Ja talwärts hält man ja in der Regel sowieso in Niederschmiedeberg vor dem Bahnübergang, da braucht man ja keinen zusätzlichen Stop. Und ja, die wurde dort am Beamtenwohnhaus händisch eingeschaltet und in Niederschmiedeberg wohl wieder aus. Bei Talfahrt wurde direkt nach passieren des Bahnübergangs gehalten und sie erstmal wieder ausgeschaltet, bevor die Fahrt weiter ging, wie man in dem Buchfahrplan sieht. Also ich kenne ziemlich viele Fotos und Bücher über die Strecke - mehr als über jede andere - und nirgends sind Überwachungssignale zu sehen oder beschrieben. Also geh ich davon aus, es gab keine und man hat auf die Zuverlässigkeit der Technik vertraut...damals baute man die ja noch für die Ewigkeit
Aber falls die doch mal ausfallen sollte, bekam die Einfahrt in den Bahnhof ja auch die Geschwindigkeitsreduzierung auf 15km/h, genauso wie der schlecht einsehbare Bahnübergang in Großrückerswalde. Da kann dann nicht mehr soviel passieren, wenn sie im Schneckentempo laut zischend und pfeifend und bimmelnd um die Ecke kommt
Edit:
Es ist ja auch nicht so, dass dort mit viel Verkehr gerechnet werden müsste...das war in Thum an der vielbefahrenen Fernverkehrsstraße ein ganz anderes Risiko und es kam trotz Blinklichtanlage zu Unfällen mit dem Zug. Aber die Preßnitztalstraße war noch nie und ist noch heute nicht besonders stark befahren