Hallo,
vielleicht kann das jemand mit Praxiserfahrung mal schreiben.
Hintergrund:
In Tunneln kann man die Züge ja schon relativ früh hören. Wir waren am Eggetunnel-Nordportal und einer der zwei verbleibenden ICEs am Tag dort kam immer näher. Dann hörte man die Bremsen quietschen, es klang nach einer relativ starken Bremsung (auch der Bremsdauer nach zu urteilen). Er hielt an, man konnte nichts mehr hören und fuhr nach ca. 10-20 Sekunden wieder los. Als der Zug aus dem Tunnel kam, hatte er circa 80-100 km/h drauf (von glaube ich 160 die dort erlaubt sind).
Komisch finde ich das nur, da, wie gesagt, die Bremsdauer ziemlich kurz war und keine Gefahrenstelle zu sehen war, was beides gegen ein rotes Signal spricht. Ebenfalls wegen der Dauer des Standes halte ich das für Unwahrscheinlich. Auf ein rotes Signal durch eine Signalstörung hätte man durch das Vorsignal auch sanfter einbremsen können.
Als Mitfahrer habe ich so etwas auch noch nie erlebt.
Danke für Antworten!