Zugunglück bei Rosenheim


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  • Da ich gestern auf phoenix etwas aufgenommen hatte, bin ich eben beim Anstellen des Fernsehers automatisch wieder dort gelandet und durfte der Pressekonferenz zum Zugunglück bei Bad Aibling beiwohnen. Die Live Bilder laufen eh den ganzen Tag in den Medien.
    Im Anschluss hat phoenix in der Tat nichts Besseres zum Senden, als eine Reportage über das Zugunglück in Eschede.


    Als ob es aktuell nicht schon genug Tote, Verletzte und traumatisierte Helfer gibt, muss man noch einen draufsetzen - unmöglich, was in den Köpfen der Programmgestalter so abgeht. *drunter*


    "Wir berichteten live von der Pressekonferenz zum Zugunglück in Bad Aibling. Bleiben Sie dran, und sehen Sie nun die spektakulärsten Zugunglücke, Tote, Verletzte, Leid - hier auf phoenix"

  • Bevor hier wieder sinnlos diskutiert wird, hänge ich hier ein Schloss dran und verbinde es mit dem ursprünglichen Thread.

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  • Hallo zusammen,


    im Zusammenhang zu dem Meridian Unfall gab es natürlich auch ein paar Berichte.
    Ich will darauf nicht weiter eingehen, aber es hieß, dass der Fdl angeblich die Zugsicherung für den Streckenabschnitt abgeschaltet hätte.


    Jetzt die Frage:
    Ist es überhaupt möglich die PZB von Seiten der Strecke auszuschalten und nicht, wie ich es bis jetzt nur gehört habe über den PZB- Haupt-/Störschalter im Zug?


    mfg
    Fan



    Edit: Ich will hier keine Spekulationen anfangen, nur das sachliche über die PZB wissen

  • Als erstes ein Mal: In den Medien wird zuzeit EXTREM viel an Halbwissen verbreitet, vor allem von irgendwelchen "Experten".


    Die PZB Magnete können sicher irgendwo abgeschaltet werden, wahrscheinlich in einem Schaltschrank der sich irgendwo befindet. Zudem hat dann aber nicht jeder Karl-Heinz Zugriff. In einem Stellwerk hat der FDL keinen Knopf mit der Aufschrift "PZB Abschalten".


    Das heißt dann soviel, dass die PZB Magnete nicht mehr funktionieren, sondern nur die Lichtsignale?

    Nein eben nicht. Im Stellwerk selbst gibt es einen Schutz, der verhindert dass man zwei Fahrstrassen auf dem selben Gleisabschnitt hat. Nun wird vermutet dass der FDL diesen Schutz überbrückt/ausgeschaltet oder was auch immer hat (dazu kann ich dir keine genauen Angaben liefern, wie genau das gehen soll).


    Mit PZB abschalten hat das allerdings überhaupt nichts zu tun, ein Lokführer kann ja mit Befehl 40 über jedes Signal fahren das er will (dazu braucht er natürlich die strikte Erlaubniss des Fahrdienstleiters.)

  • Die punktuelle Zugbeeinflussung kann nicht einfach mal eben so von Seiten der Infrastruktur ausgeschaltet werden. Auf dem Fahrzeug ist dies möglich, aber im Störbetrieb ist dann die Vmax auf 50km/h begrenzt. Der Fahrdienstleiter kann natürlich auf Ersatzsignal fahren lassen, aber muss dann vorher umfangreich prüfen ob das zulässig ist.

  • Offenbar führten zwei Fehler des Fahrdienstleiters zur Katastrophe.


    Fast zwei Monate nach dem Zugunglück von Bad Aibling wird bekannt, dass der Fahrdienstleiter offenbar einen entscheidenden zweiten Fehler beging. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann glaubt, dass die Tragödie andernfalls womöglich noch hätte verhindert werden können.


    Nach dem Zugunglück bei Bad Aibling in Bayern werden nun neue Details zum Ablauf der Tragödie bekannt. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sprach nun in der „Bild“-Zeitung von einer „tragischen Verkettung von gleich zwei Fehlleistungen“ des Fahrdienstleiters, die zu dem Unglück geführt hätten.



    http://www.focus.de/panorama/v…tastrophe_id_5389608.html



    Wieder einmal Menschliches Versagen, traurig und schockierend zugleich.

    Don't believe what your eyes are telling you, all they show is limitation, look with your understanding.

    Wer für Meinungsfreiheit ist, muss auch andere Meinungen aushalten.

  • Der Thread bleibt zu, wir brauchen hier keine wilden Spekulationen, wer das möchte kann sich auf DSO austauschen. Wartet einfach den Unfallbericht ab.


    Die Beiträge hier habe ich wieder in den alten Thread verschoben.

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