Ein neues Eisenbahnunternehmen


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  • Ich fasse mal kurz zusammen was alles weiterhin nicht in die Rechnung geflossen ist:


    • Weiterbildungskosten f. Personal
    • Tauglichkeitsuntersuchung Personal
    • EVU Haftpflichtversicherung
    • Wartung, Reparatur, Fristen
    • Infrastruktur (Gebäude, Gleise)
    • Personal (EBL, Disposition, ...)
    • Sicherheitsbescheinigung
    • Preiskampf
    • Anschaffungskosten für Fahrzeuge + Aufarbeitung
    • laufende Betriebskosten
    • Trassenkosten
    • Zielgruppe


    ich kann da noch einige Punkte hinzu fügen, aber man merkt halt das noch ein wenig das Verständnis vom Eisenbahnbetrieb fehlt. Es ist halt doch komplexer als man denken würde...


    • Deckungssumme
    • Fahrgastrechte
    • Tarifvertrag (Mitarbeiter)
    • ...

    Um es nicht zu lang werden zu lassen, da fehlt einfach noch ziemlich viel was man beachten muss und was gehörig auf den Preis schlägt! Ich mache ja derzeit ein Praktikum bei einem EVU und habe mich im Zuge dessen mal damit auseinander gesetzt, ich empfehle einfach mal die Gesetzestexte zu lesen die das EBA auf seiner Seite veröffentlicht hat. Wenn man das allein schon tut ist man danach um einige Punkte auf der Liste reicher und müsste die komplette Kostenrechnung aufrollen. Auch finde ich den Plan der vor der Kostenrechnung kommt nicht ausreichend durchdacht!

  • Die Bahn nimmt doch Gebühren für die Benutzung ihrer Gleise.


    Ich habe mal irgendwann gehört, dass die Bahn sich intern 7ct pro gefahrenem Kilometer rechnet, und allen anderen 40ct in Rechnung stellt, und ein Unternehmen mal erfolgreich dagegen geklagt hatte, weil die Schienen meistens vom Steuerzahler in Ordnung gehalten werden, und nicht von den Trassenkosten.

  • Ich denke das es nicht sinnvoll ist mit 140 km/h und Blechschrott, so gut der Service auch sein mag, durch Deutschland zu gurken. Gerade weil, der Fernbusmarkt (der nebenbei übrigens durch den Preis punktet) dadurch keine ernsthafte Konkurrenz bekäme.
    Etwas sinnvoller wäre es in Kooperation (in ihr Tarifsystem integrieren wie der HKX) mit der DB einen eigenwirtschaftlichen Fernverkehr aufzubauen, der sich entweder durch viele unkonventionelle Halte oder eben hohen Komfort auszeichnet. Hierbei sei bemerkt das ich Einheitsloks und alte Personenwagen zwar mag, aber nicht zum selberfahren/mitfahren. Zum Fotgorafieren sind sie zwar super aber Komfort, Leistungs- und Wartungstechnisch die Hölle. Du musst bedenken das die evtl. gar nicht voll betriebsfähig sind, eine PZB 90 eingebaut werden muss, ebenso ETCS (Lokomotion muss das z.b. grad bei den 139er machen), LZB, GSM-R, etc... Dann brauchen sie vielleicht gleich mal eine HU, vergiss auch die Zulassung nicht (wenn du z.b. bei der GySEV kaufst). Dann kommen auch noch Sachen wie ein Vakuum-WC dazu, das kann auch sauteuer werden. Außerdem sind alte Fahrzeuge, so gut sie auch gepflegt werden, bei den vielen Fahrgästen unbeliebt. Keine Klimaanlage, keine Druckdichtung, keine Schalldämmung, kaum Laufruhe, eventuell noch Klotzbremse und daraus entstehende Geruchs- und Lärmentwicklung und zu guter letzt ein praktisch kaum vorhandener Crashschutz.
    Viel Erfolgsversprechender wäre hier ein komfortabel gestallterer Triebwagen von Stalder/Bombardier/Alstom, etc. Nur weil viele EVUs ihre ETs mit "komischer" und undurchdachter Ausstattung bestellen heißt das nicht, dass man die nicht auch wunderschön ausstatten kann. Und wenn man bei Stadler einen KISS bestellst, dann bekommst du auch einen KISS mit Abteilen. Das ist wie bei Subway, das Brot (Baureihe) und das Fleisch (Antrieb) muss du vorgefertigt nehmen, das Gemüse und den Käse (Ausstattungen und Zugsicherung) darfst du dir selbst komplett frei aussuchen. Hier muss man natürliche Bedenken sowas hat natürlich auch seinen Preis.


    Aber abgesehen davon halte ich das Konzept für nicht sehr durchdacht und viel zu "mainstream". Wie wäre es einmal mit Grenzüberschreitendem schnellem, komfortablen Nachtverkehr mit vorzugsweise Triebwagen=Fahrendes Hotel mit Restaurant und dank des Triebwagen Konzepts auch nicht sehr teuer?
    Individueller RoLa Verkehr: Fahrten nach Bedarf.
    Da gibt es so viel, aber der Fernverkehr ist egal ob auf Wasser, Stahl, Straße oder in der Luft schon viel zu gut abgedeckt.

  • 146 ..... neeeeeeeeee. Gibts doch schon genug. Und @Barrett hat es schon gesagt. Wer ne 146 hat , kann sie noch nocht so lange haben dass er sie wieder los werden will.
    Die 141 die@'professorexabyte' angesprochen hatte ist für den Fernverhehr mit 140 untauglich. (wieso liegt ja auf der Hand :ugly: )


    110 wäre schön aber bestimmt schwer zu bekommen (allerhöchstens noch wenn die DB ihr Autozug Programm ende des Jahres einstellt könnte man vielleicht die 5 115er kaufen die die noch haben).
    Viel eher dachte ich aber an ne 111/181. Man sollte den zug dann sich so schwer machen wil es halt keine E03 mit weit über 7000 kW ist.
    Aber ich kann mir vorstellen dass die DB demnächst da mal "Bestandsreduzierungen" anstellen wird.


    Ich denke mit ner 111/181 könnte man mit 150000-350000 im Geschäft sein.


    Das sind nur Vermutungen wenn was falsch ist bitte korregieren. ;)

  • Das Thema könnte auch das Ergebnis eines feucht fröhlichen Abends sein. Man sitzt mit ein oder zwei Kumpels in der Kneipe und wenn der Pegel halbwegs stimmt eröffnen wir ein eigenes Eisenbahnunternehmen und spinnen uns ein zurecht. *haumichweg*

  • @lol515 das mag stimmen, aber die Kausal Kette zeigt erstmal ganz andere Punkte auf die gegeben sein müssen... Bevor man also überhaupt über Fahrzeug nachdenken sollte, muss man erstmal wissen was davor kommt und welche Voraussetzungen sich daran anschließen. Fahrzeuge sind später sau wichtig, aber bevor man darüber nachdenken kann muss man eh erstmal viel anderen Kram erledigen...