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  • Das Stativverbot gilt soweit ich weiß sogar erst seit 2011/2012. Vorher ging das ohne Probleme. Wenn man über die Thematik Sicherheit Sorgen hat, wieso wurden die Stative dann nicht schon vorher verboten? Hobbyfilmer gibt es nicht erst seit gestern. Aber nun gut.


    Stolperfalle.. ja kann ich nachvollziehen. Was ist aber wenn ich mich ans Bahnsteigende stelle, wo sonst keiner mehr hingeht? So ist auch dieses Argument Kappes. Zumindest wenn ich mich nicht mitten auf den Bahnsteig stelle.


    Gruß alias203

  • alias203:


    Dass Verbot gilt doch nur an Bahnhöfen, nicht wenn man von einem kleinen landwirtschaftlichen Weg die freie Strecke
    filmt, oder doch?
    Das würde ich gerne mal wissen, weil ich am überlegen bin, auch Eisenbahnvideos zu erstellen!!


    LG


  • Was das bringen soll? Bei so mancher schwierigen Lichtsituation ist ein kleiner Aufhellblitz recht hilfreich - Natürlich ist das nicht die übliche Vorgehensweise, aber möglich ist es, auch wenn es den Lokführer kurz etwas blenden kann.


    Nö, bringt absolut nichts. Ein Blitz der stark genug wäre für eine vernünftige Ausleuchtung zu sorgen blendet extrem.
    Der Popelblitz, den die Kamera mitbringt, sorgt höchstens für störende Lichtflecken und seltsamen Schattenwurf auf der Lok.

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  • Das mit den Stativen könnte einen ganz anderen Grund haben.


    Es gibt ja nicht nur die standard Stative die ihr alle benutzt. Es gibt auch welche die sind höher als man selbst, und lassen sich so weit hochkurbeln, dass man über so einen Zug drüberfotografieren kann. Dann gibt's Giroskopstabilisatoren, die man um den ganzen Körper trägt, und aussieht wie ein futuristischer synthetischer Metallmensch. Nun in sagen wir mal Goslar, oder Halberstadt mag das kein Problem an einem Bahnhof darstellen, solch ein Stativ zu benutzen. Aber jetzt gehen wir mal an einen Bahnhof wo nicht nur Dieselzüge fahren, und erinnern uns an das tolle Gewitter neulich.... Ich glaube langsam sollte es klingeln.


    In der Hausordnung der DB sind meines Wissens wegen den Oberleitungen auch mit Helium gefüllte Luftballons auf Bahnsteigen untersagt.


    Es ist also durchaus im Rahmen des Möglichen, dass man einfach pauschal gesagt hat "Wir wollen keine Blitzableiter PUNKT" ohne groß irgendwelche Ausnahmen zu regeln, dass man das nur auf Bahnhöfen mit Fahrdraht nicht nutzen darf, oder welche die über 2 Meter groß sind, oder welche die mehr als 2 Kilo Metallgewicht... bla bla bla. Ich denke hier wurde einfach pauschal gesagt "NEIN".
    Wenn es um Behinderung der anderen Menschen geht, dann dürfte auch keine Mutti mit ihren Kinderwagen telefonierend mit 2 Koffern bepackt auf dem Bahnsteig stehen bleiben, und auf ihren Anschluss gegenüber warten.




    *wie das wohl bei Flugdrohnen aussieht *hust :D steht zumindest nichts da.

  • Das Stativverbot gilt soweit ich weiß sogar erst seit 2011/2012.

    Nö das gilt schon viel länger!
    Als ich 2008 meine erste Spiegelreflexkamera kaufte machte ich mich dann auch wirklich mal schlau wie es denn mit dem Fotografieren in (Bahnhöfen) oder an Bahnanlagen aussieht. Unter anderem direkt bei der DB AG und der Bundespolizei.
    Da stand das mit dem Stativ auch schon in der Hausordnung der DB AG.


    Auslöser dafür war das mich das Personal bei einer Gleisbaustelle aufgrund der Kamera für einen von der Presse hielt.


    Wenn es um Behinderung der anderen Menschen geht, dann dürfte auch keine Mutti mit ihren Kinderwagen telefonierend mit 2 Koffern bepackt auf dem Bahnsteig stehen bleiben, und auf ihren Anschluss gegenüber warten.

    Nun ja die gute Frau hat dann wahrscheinlich eine Fahrkarte und somit vor mit einem Zug zu fahren.
    Also mit der DB AG oder einem anderen EVU eine "Beförderungsvertrag" geschlossen.
    Genauso wohl derjenige welcher der mit seinem Fahrrad am Bahnsteig steht.


    Ob einer der im Bahnhof Züge fotografieren will auch immer eine Fahrkarte hat?
    Ich zumindest oftmals nicht. :whistling:

    Train Simulator, obwohl oft Ärger bringend, oftmals nicht mal mit ihm an sich, einer von dem man doch nicht lassen kann. Viele können nicht mal von Unterwegs von ihm lassen (Forum). Was nach meiner Meinung zu voreiligen Postings führt. Auch von Usern die selbst gegen solche schimpfen.

  • Zitat

    Aber echt jetzt. Für genau sowas gibts ISO, Belichtungszeit und Blende.


    Aha.
    Wenn gerade eine (wie oben erwähnt) schwierige Lichtsituation vorherrscht, z.B. Gegenlicht (-Sonnenuntergang), kann ich das ISO raufdrehen bis "H" dortsteht, die Blende bis 1.4 aufreißen und mit 1/8000 fotografieren, und das Foto wird trotzdem nicht besser belichtet.
    Bahnfotografie und der Blitz sind wirklich schlecht miteinander vereinbar, das sehe ich ein, aber dass die ISO, Belichtungszeit und Blende, die Lösung für genau sowas ist, bezeifle ich stark.

  • Was passiert denn, wenn ich trotzdem ein Stativ nutze? Solange mich keiner erwischt.. :P


    Ich sehe öfters Leute, die sich an das Verbot nicht halten und diese in Ruhe fotografieren.

    Viele Grüße aus Köln,
    Leonid

    ___________________________________________
    Wir haben eines gemeinsam, wir fahren Railworks.

  • Stell dich mal mit einem 2 Meter Stativ an einen Bahnsteig und halte es provokant genau Richtung Oberleitung... viel Spaß dann mit den 15 kv!
    Ist das selbe wie dein "In Osteuropa ist das überschreiten der Gleise normal"
    Genau, gehen wir beide mal an den Euerwangtunnel fotografieren? Ich schaue dir dann zu wie du ganz chillig über die Gleise hüpfst... und ruf dann gleich den Notfallmanger...

  • Was hat das jetzt mit Osteuropa und Gleisüberschreitungen zu tun? Die meisten Strecken sind dort eh eingleisig und die Höchstgeschwindigkeit liegt nicht mal im 120er Bereich!


    Ein Stativ kann man damit nicht vergleichen.

    Viele Grüße aus Köln,
    Leonid

    ___________________________________________
    Wir haben eines gemeinsam, wir fahren Railworks.

  • Joa, sicher. Aber was ist schlimmer? Einem Lokführer die Sicht zu nehmen (Blitz), oder seine Kamera sicher aufzustellen (Stativ)?


    Natürlich könnte das Stativ auch auf die Gleise kippen, aber dann könnte man gleich Koffer, Kinderwagen, Rucksäcke etc. verbieten. Denn die könnten ja auch alle auf die Gleise rollen.


    Ich filme / fotografiere sowieso fast gar nicht mehr, aber wenn ich das mache, dann stelle ich mich einfach ans Bahnsteigende und alles ist gut. Da schert sich die DB Sicherheit auch nicht drum, die kommen dann meistens zu mir und fragen mich einfach, ob ich das privat oder kommerziell mache. Ich antworte mit privat und die Sache ist gegessen.


    Gruß alias203

  • Koffer etc. rollen eher selten auf die Gleise, weil der normale Fahrgast im Gegensatz zum nicht immer normalen Eisenbahnfan einen gewissen Respekt vor den Giganten der Schiene hat.
    Ein schönes Beispiel für Stativ und Blödmann gibt es hier:


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    Gruß
    Norbert

  • Was passiert denn, wenn ich trotzdem ein Stativ nutze? Solange mich keiner erwischt.. :P


    Ich sehe öfters Leute, die sich an das Verbot nicht halten und diese in Ruhe fotografieren.


    Also ein Freund hatte gerade gesagt, dass es einigen Fotografen in Braunschweig schon Elend ergangen ist, wenn die Securities da rumdackeln, und Stative benutzt haben.

  • Wegnehmen dürfen sie nicht, gibt höchstens einen Anpfiff. Habe bislang aber nur positive Erfahrungen gemacht. Mal nett ansprechen und dann passt das meist.