Naja mal schauen wie viel Kopfbahnhöfe es in Deuschland bald noch gibt
Lindau wird ja auch bald verschwinden. Bei uns müsste der Kopfbahnhof allerdings noch bleiben, ein quergelegter Durchgangsbahnhof dürfte in einem lauten "Platsch" enden
Hoffen wir das noch ein paar mehr erhalten werden, entspanntes Einsteigen 20 Minuten vor Abfahrt hat schon was
Welche Kopfbahnhöfe haben wir denn im FV noch? Mir fallen nur noch Lindau, Stuttgart, München, Frankfurt, Wiesbaden, Hamburg-Altona und Kiel ein.
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Leipzich?
Und wenn Frankfurt mal kein Kopfbahnhof mehr sein, geht's zu weit. Dann gibbet Kloppe aber das ist zu unwahrscheinlich, da es von Frankfurt so gut wie in alle Richtungen geht. -
Leipzig kann ich bestätigen. Das ist ein Kopfbahnhof. Allerdings ging ja auch Ende des letzen Jahres der Citytunnel mit der S-Bahn Mitteldeutschland ans Netz. Also Sind ganz genau genommen zwei Gleise im Leipziger Hbf durchgängig. Aber als Durchgangsbhf. könnte ich mir Leipzig nie vorstellen. Würde schon dadurch net gehen, weil der Hbf dann ja mitten in die City reingeht.
VG
Poliruebe ;D -
Nicht wenn man es wie die ÖBB macht und teilweise im Sandwich fährt
Stimmt, dann sind sie eine Behinderung für Wirtschaftliches Arbeiten. -
Was euch gefällt interessiert den Leuten von der Bahn nicht.
Eher von Politik, denn die haben letztendlich die ein oder andere Entscheidung. So bei Stuttgart 21, wo die CDU-Lobby dieses Projekt trotz der Stimme des Volkes durchgesetzt hat. Dazu gab es noch einen ganz harten Polizeieinsatz, der einigen das Sehen kostete.
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Aha, eine militante Minderheit ist also die "Stimme des Volkes", weil die anderen zu blöd sind, "'s Maul aufzumache"? Erinnert mich irgendwie an die Ost-Ukraine.
Dass es eine Volksabstimmung mit einer Zustimmung "des Volkes" gab, lassen wir mal schön unter den Tisch fallen. Wäre ja demokratieverdächtig.Gruß
Norbert -
Welche Kopfbahnhöfe haben wir denn im FV noch? Mir fallen nur noch Lindau, Stuttgart, München, Frankfurt, Wiesbaden, Hamburg-Altona und Kiel ein.Dresden ist ein halber Kopfbahnhof
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Es gab die Volksabstimmung erst nach den Landtagswahlen, wo die SPD und die Grünen gewannen. Davor wollte man keine durchführen. Zweitens, klar da waren auch paar Spinner dabei, aber auch natürlich normale Leute. Nach der Abstimmung gingen dann halt nur diese "Minderheit" weiter protestieren. Aber die normalen Bürger mussten sich geschlagen geben.
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den besten habt ihr Vergessen, Leipzig.
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Aber die normalen Bürger mussten sich geschlagen geben.
Interessantes Demokratieverständnis.
Die Mehrheit sind also keine "normalen Bürger"? Oder anders gesagt: Wer dafür ist, kann nicht normal sein?
Wie gesagt, ein interessantes Demokratieverständnis.Gruß
Norbert -
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Falsch verstanden, die normalen Bürger aus der Contra-Fraktion meinte ich. Gibt ja auch "militante" Spinner in dieser Fraktion.
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Demokratie passt halt nicht immer zur eigenen Meinung, da darf man das schonmal. Übrigens sind auch, alle die Fußball gut finden geistig gestört und sollten eingesperrt werden, weil ich mit Fußball absolut nichts anfangen kann.
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Nicht wenn man es wie die ÖBB macht und teilweise im Sandwich fährt
Der Nahverkehr ist bereits durchgehend mit Wendezügen unterwegs.
Im nationalen Tagesfernverkehr ist der Anteil der Wende- und Triebzüge bereits sehr hoch - und wird wegen der 44 bestellten Steuerwagen bereits vor der Auslieferung der ICx nochmals steigen.Damit verbleiben nur noch die EuroCity der Ceske Drahy sowie die CNL nach Zürich, München und der EN der ÖBB als "Problemzüge".
Wobei eine Umstellung der EuroCity der Ceske Drahy auf Wendezüge für relativ kleines Geld möglich sein sollteUnterm Strich steht für mich fest:
Das ist ein reines Städtebauprojekt, das weder der Bahn noch den Fahrgästen relevante Vorteile bringt. Dafür überwiegen die Nachteile - so lange die S4 West nicht realisiert ist - sogar erheblich.Eine Abwegung der städtebaulichen Vorteile gegenüber der Nachteile für Bahn und Fahrgäste kann ich nicht vornehmen.
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Die Verkehrsanbindung der neuen Station Diebsteich wird auch in Jahrzehnten weit schlechter als die in Altona sein - und auch das Bahnhofsumfeld, im wesentlichen ein Friedhof und Lagerhallen, sprechen nicht unbedingt für überragende Nachfrage.
Das mag Deine Meinung sein. Richtig ist es deshalb nicht. Ich kenne den Bahnhof Altona seit 1977. Du auch? Dann weißt auch Du, was sich dort alles zunächst nicht getan hat. Altona war bis in die 90er Jahre ein Slum, wo man nur im Notfall gern ein- und ausstieg.Fahrzeitvorteile auf den bestehenden Relationen lassen sich durch den neuen Bahnhof auch nicht realisieren - abgesehen davon, dass die Leerzüge von DB FV schneller im Werk sind.
Auch das ist nur als "cetris paribus"-Aussage richtig. Das heißt, wenn man alles andere gleich lässt. Aber welcher Verkehrs- und Fahrplanplaner wird alles so lassen und nur den "zusätzlichen" Halt einplanen? Da werden alle Relationen neu durchgeplant werden. Genug Zeit hat man ja. Und ein großes Vorbild: Wien HbfFür die Relationen zwischen der Hamburger Innenstadt und z.B. Kiel wird sich die Fahrzeit durch den zusätzlichen Halt eher verlängern.
Wenn Du "DER" Giovanni bist mit dem unglaublichen Vorrat an Fahrplänen und Bahnwissen im Kopf, dann weißt Du, seit wann die von Dir genannten Relationen Altona "links liegen" lassen und von Holstenstraße direkt nach Elbgaustraße fahren. Das ist noch nicht so lange. Vorher hat man durch den Schlenker nach Altona auch ohne Lokwechsel immer locker eine halbe Stunde verloren.Im nationalen Tagesfernverkehr ist der Anteil der Wende- und Triebzüge bereits sehr hoch - und wird wegen der 44 bestellten Steuerwagen bereits vor der Auslieferung der ICx nochmals steigen.
Trotzdem bedeutet ein Kopfbahnhof immer betrieblichen Aufwand. Ein schneller Richtungswechsel ist nur möglich, wenn am Zugende bereits ein neuer Lokführer bereitsteht, so dass der "alte" Lokführer nicht am ganzen Zuge entlanglatschen muss. Dies gilt für alle Zugarten und auch für Züge mit Steuerwagen etc.[/quote]
Unterm Strich steht für mich fest: Das ist ein reines Städtebauprojekt, das weder der Bahn noch den Fahrgästen relevante Vorteile bringt. Dafür überwiegen die Nachteile - so lange die S4 West nicht realisiert ist - sogar erheblich.
Schade, dass das bereits fest steht. Dann werden die hier genannten Argumente Dich auch nicht umstimmen können.Gruß
Norbert -
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Das mag Deine Meinung sein. Richtig ist es deshalb nicht. Ich kenne den Bahnhof Altona seit 1977. Du auch? Dann weißt auch Du, was sich dort alles zunächst nicht getan hat. Altona war bis in die 90er Jahre ein Slum, wo man nur im Notfall gern ein- und ausstieg.
Das soziale Umfeld des Bahnhofs Altona vor langer Zeit kann ich schlecht beurteilen, war ich das erste mal erst nach der Jahrtausendwende vor Ort.
Allerdings erkenne ich selbst auf einem Stadtplan von vor 100 Jahren, dass der Bahnhof in vergleichsweise dicht bebauten Gebiet und an mehreren wichtigen Verkehrsachsen lag.Wie lange es dauert, eine angemessene Verkehrsanbindung herzustellen, sieht man ja in Berlin.
Auch das ist nur als "cetris paribus"-Aussage richtig. Das heißt, wenn man alles andere gleich lässt. Aber welcher Verkehrs- und Fahrplanplaner wird alles so lassen und nur den "zusätzlichen" Halt einplanen? Da werden alle Relationen neu durchgeplant werden. Genug Zeit hat man ja. Und ein großes Vorbild: Wien Hbf
Altona fungiert heute als Endbahnhof für jene Regionalzüge aus dem Nordwesten, die der Hamburger Hauptbahnhof wegen Überlastung nicht mehr aufnehmen kann - und als Endbahnhof für jene Fernzüge aus dem Süden, die zunächst am Hauptbahnhof und Dammtor gehalten haben und anschließend leer nach Langenfelde / Eidelstedt fahren.
Eine Verknüpfung eines ICE aus München mit der RB nach Itzehoe wird kaum funktionierenDie Züge, die Direktverbindungen zwischen Schleswig-Holstein und dem Hamburger Hbf oder den Rest Deutschlands herstellen, fahren fast alle an Altona vorbei, da es keinen betrieblichen Grund dafür gibt. Selbst wenn es heute in Diebsteich Bahnsteige für diese Züge gäbe, würden Sie dort nicht anhalten, weil der Bedarf zu gering ist.
Wenn Du "DER" Giovanni bist mit dem unglaublichen Vorrat an Fahrplänen und Bahnwissen im Kopf, dann weißt Du, seit wann die von Dir genannten Relationen Altona "links liegen" lassen und von Holstenstraße direkt nach Elbgaustraße fahren. Das ist noch nicht so lange. Vorher hat man durch den Schlenker nach Altona auch ohne Lokwechsel immer locker eine halbe Stunde verloren.
30min sind sehr hoch gegriffen: Im Kursbuch 1990 haben EC und D von Dammtor über Altona nach Neumünster oft 54 Minuten gebraucht - damals selbstverständlich mit Lokwechsel in Altona und auch nur 140km/h Höchstgeschwindigkeit (heute 160km/h). Heute brauchen die IC/ICE üblicherweise 41 Minuten auf direktem Wege.Bis Mitte der 90er Jahre war der Halt und Lokwechsel in Altona für diese Fernzüge betrieblich notwendig, weil die Strecken nach Kiel und Flensburg noch nicht elektrifiziert waren. Einen Zug, der in Altona ohne Lokwechsel gewendet hat, konnte ich nicht entdecken.
Es ist für mich sehr gut nachvollziehbar, dass Züge, die keinen betrieblich bedingten Halt in Altona machen müssen, den direkten Weg wählen um einige Minuten Zeit zu sparen. Würde ich auch nicht anders planen
Trotzdem bedeutet ein Kopfbahnhof immer betrieblichen Aufwand. Ein schneller Richtungswechsel ist nur möglich, wenn am Zugende bereits ein neuer Lokführer bereitsteht, so dass der "alte" Lokführer nicht am ganzen Zuge entlanglatschen muss. Dies gilt für alle Zugarten und auch für Züge mit Steuerwagen etc.
Ein schneller Richtungswechsel ist nur dann nötig, wenn es sich um eine durchgehende Fahrgastfahrt handelt. Bei der Wende auf die Gegenrichtung sind üblicherweise Pufferzeiten erwünscht - bei Wende auf Leerzüge ist ein Zeitverlust nicht hinderlich.Im aktuell gültigen Fahrplan finde ich in diesem Bahnhof nur ein Zugpaar, das nicht in Altona endet: Den durchgehenden NOB/HKX Westerland - Köln.
Dieser Zug wechselt allerdings in Altona die Lok und wird bei Bedarf um zusätzliche Wagen ergänzt - beides ginge auch an einem Durchgangsbahnhof nicht schneller.
Schade, dass das bereits fest steht. Dann werden die hier genannten Argumente Dich auch nicht umstimmen können.
Ich schätze - wie auch hier - vernünftig vorgebrachte Argumente.Und um es noch etwas hervorzuheben: Eine zeitnahe Realisierung der S4 West würde den Hauptbahnhof möglicherweise so weit entlasten, dass in Diebsteich keine Regionalzüge aus Schleswig-Holstein enden müssten. Damit wäre einer der größten Nachteile dieses Konzepts vom Tisch...
Von der grundsätzlichen Problematik auf dem Wohnungsmarkt in Hamburg habe ich natürlich schon gehört - jedoch kann ich weder die Auswirkungen dieses Projektes abschätzen, noch gegenüber den Nachteilen für den Bahnbetrieb sinnvoll abwägen.
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Weißt Du, Deine Argumente mögen irgendwo gar nicht so falsch sein, aber die DB hat sich schon etwas dabei gedacht warum sie das so umsetzen will (genau wie bei Stuttgart 21 oder anderen Projekten die von manchem kleinen Bürger gescholten werden)!
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Altona fungiert heute als Endbahnhof für jene Regionalzüge aus dem Nordwesten, die der Hamburger Hauptbahnhof wegen Überlastung nicht mehr aufnehmen kann - und als Endbahnhof für jene Fernzüge aus dem Süden, die zunächst am Hauptbahnhof und Dammtor gehalten haben und anschließend leer nach Langenfelde / Eidelstedt fahren.
Eine Verknüpfung eines ICE aus München mit der RB nach Itzehoe wird kaum funktionieren
Dein Versuch, meine Argumente ins Lächerliche zu ziehen - mit und ohne Smilies - macht sie nicht unvernünftiger. Du schreibst ja selbst:Ich schätze - wie auch hier - vernünftig vorgebrachte Argumente.
Warum ist denn der Hamburger Hauptbahnhof überlastet? Weil da zu viele (Regional-)Züge aus dem Süden, Nordosten und Südwesten enden (müssen). Umgekehrt enden die Züge aus dem Norden in Altona, was für Hamburger zwangsweise Umstieg auf U- und S-Bahn bedeutet.
Wenn man diese Relationen jetzt durchbinden könnte bzw. in Neuplanung durchbindet, wie es z.B. hier im Rheinland gemacht wird, wären die Bahnhöfe entlastet und die Fahrgäste könnten selbst entscheiden, an welchem Bahnhof sie aus- und einsteigen möchten.
Du erwähnst ja selbst in jedem Beitrag die Entlastung durch die geplante S 4 - auf den S-Bahngleisen.
Als Beispiele für Nicht-Hamburger seien genannt:Westerland-Lüneburg
Kiel-Bremen
Neumünster-Uelzen
Schwerin-Kiel
Lübeck-Cuxhaven (mit Kopfmachen in HH Hbf)
Stendal-Husum usw.
sowie alle Kombinationen daraus.Man muss nur die Offenheit zum Umdenken aus derzeitigen Strukturen, Fahrplänen und Umläufen haben.
Gruß
Norbert -
@lzb 1. Nix vergessen !1!11!!! Beschluss: Bahnhof Altona wird verlegt. Neueröffnung 2023
2. Nene, Leipzig ist trotzdem nicht der beste Kopfbahnhof -
@siebziger:nullDie Idee der Durchbindung des Nahverkehrs klingt zwar simpel, ist aber nur bedingt zur Lösung geeignet.
So erschwert der Gleisplan des Hamburger Hbfs erheblich Fahrten von Harburg Richtung Berliner Tor und umgekehrt - die sind nur über Gleis 8 möglich. Schon jetzt sorgt das für Probleme mit den entsprechenden IC, durch Einführung entsprechender RB/RE würde sich das noch verschärfen.Dazu gibt es ein paar Erläuterungen: http://www.fahrgastbeirat.org/…PEK_ZUeLS_Hamburg_Hbf.PDF
Die heute übliche und relativ effektive Doppelbelegung der Bahnsteigen wird durchaus erschwert, wenn mehrere Nahverkehrslinien durchgebunden werden sollen. Zudem wäre zu untersuchen, ob am Hp Dammtor dann längere Aufenthaltszeiten notwendig würden die die Streckenkapazität der Verbindungsbahn zusätzlich senken.
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