Also es gibt den zweiten Teil:
Als erstes habe ich die Dampflok BR 52 getestet. Da habe ich von vornherein gerechnet, dass das nicht funktioniert.
Aber ab Block "Breiter Grund" ging es zügig bergauf, so bis 35 km/h. Allerdings war kurz vor dem Haltepunkt "Edle Krone" Schluss, der Kessel hatte seinen Dampfvorrat aufgebraucht.
Nach dem "Wasserkochen" war es nicht möglich, mit der Last von 479t wieder anzufahren, erst mit 299t konnte die Lok in der Steigung anfahren. Das liegt auch etwa im Rahmen der Realität.
Die nächsten beiden Kandidaten können unterschiedlicher nicht sein, die Class 66 - Eine "Hebel-vor-Lok" und die 111 von vR als Expert-Lok mit einem ausgetüftelten realen Fahrverhalten.
Class 66 mit 5 Falns und 479t.
Die Lok hatte überraschend Probleme beim Anfahren und brauchte ewig, um auf Touren zu kommen. Zudem war in der Steigung bei 37 km/h Schluss.
Obwohl man nur den Hebel nach vorne Schieben musste, zeigte die Lok weniger Leistungsvermögen als die BR 132.
Positiv war zu vermerken, der Bremsweg im Gefälle kam mit 700m Länge und deutlichen Lastwechselreaktionen an der Lok der Realität schon näher.
vR 111 im Expert-Modus.
Hier hatte ich damit gerechnet, dass die Schnellzuglok ihre Probleme haben wird. Das Anfahren musste mit viel Gefühl passieren, um nicht den Abschaltpunkt der Lok zu erreichen. Aber, einmal nicht aufgepasst, waren beim Hochschalten mehr als 420 A auf der Anzeige mit der Folge, dass der Hauptschalter heraus flog (sehr schön - denn auch bei den bisher gefahrenen Loks dürfte dieser Punkt bei der angehängten Leistung bereits erreicht gewesen sein). Bis zum Abschalten hatte die Lok erst 27 km/h erreicht, dass war bisher das wenigste - aber bei der Schnellzuglok zu erwarten.
Der Versuch wird in den nächsten Tagen noch einmal wiederholt werden.