Führerstandsmitfahrt möglich?


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  • Also offiziell ist das zu 100% Verboten.

    Ich denke mehr muss man dazu nicht sagen!


    Und bei allem Respekt @DbFanScenery , ich finde es nicht wirklich prickelnd hier die Leute zu animieren den Lokführern in den Bf. auf die Nerven zu gehen!


    Es ist nicht aus Spaß untersagt Leute mitzunehmen die nicht über einen Eisenbahnführerschein verfügen, dabei hat man sich schon etwas gedacht. Selbst wir von DB Netz
    dürfen nicht einfach mitfahren, im Gegenteil auch wir benötigen eine schriftliche Freigabe des EVU, egal ob Privat oder DB intern. Das gleiche gilt auch für Stellwerke, hier kann
    man auch nicht einfach jeden rein lassen der sich das mal ansehen möchte. Was man unter "Bekannten" ausmacht und wen man mal kurz mitfahren lässt oder ins Stellwerk einlädt ist
    etwas anderes, da man dies dann so regelt das es möglichst keine Dritten mitbekommen... An einem Bf. sehen das allerdings immer irgendwelche Leute, wenn da ein junger Kerl in
    zivil auf eine Lok klettert.


    Wenn so etwas raus kommt kann das üble Konsequenzen mit sich bringen und das möchte mit Sicherheit keiner von Euch. Also seit so nett und lasst das Betriebspersonal ihre Arbeit
    machen und riskiert nicht deren Job für ein kurzes Vergnügen. Wer von der Bahn fasziniert ist kann sich ja bewerben, es werden in jedem Bereich massig neue Mitarbeiter gesucht.


    An dieser Stelle besten Dank an alle die das verstehen und sich auch daran halten *dhoch* Alle anderen die meinen ich sei ein Spielverderber oder sonst etwas, ok, ist mir auch egal ;)

  • Wie lange bzw. wie viele km könnte man mit diesen 40 € fahren?

    Soweit ich weiß geht es da nicht um Kilometer sondern um die Anzahl der Züge. Ich habe letztens 80€ gezahlt und bin einen ganzen Tag durch ganz AT.
    Aber um die 40€ kommst du z.b. von Breclav nach Graz, von Hegyeshalom bis Buchs (SG) oder von Klagenfurt bis Salzburg.
    Wenn du unbedingt in Deutschland fahren willst, dann fahr einfach Salzburg-Kufstein. Geht auch! Man kann sich das Geld auch sparen und einfach bei einem anderen EVU fahren, aber das wird mir auf Dauer auch zu langweilig. Bei einem dieser EVU bin ich sogar schon bis ins Ruhrgebiet mitgefahren, ganz offiziell und um 0€.


    EDIT: Ich würde niemandem empfehlen auf der Westbahnstrecke mitzufahren, dort fahren Tfzf der ganz besonderen Sorte die man lieber vermeiden möchte.

    Es ist nicht aus Spaß untersagt Leute mitzunehmen die nicht über einen Eisenbahnführerschein verfügen, dabei hat man sich schon etwas gedacht. Selbst wir von DB Netz
    dürfen nicht einfach mitfahren

    Den Grund sehe ich zwar nicht, bin aber froh das man das hierzulande nicht so eng sieht.
    ÖBB Infra Menschen können überall mitfahren, genauso wie alle anderen die irgendeine Berechtigung oder einfach den passenden Schlüssel haben und an beides kommt man einfacher als an so manchen Fahrplan.
    Noch einfacher kommt man an eine "Mitfahrberechtigung" für Ungarn oder Tschechien, aber ich nehme an das interessiert die wenigsten hier.

  • In Deutschland ist es nun mal normal, das hier alles "geregelt" sein muss. In Dänemark bspw kommst du an Buchfahrpläne und Las ganz umsonst und auf deren Webseite, wenn man im dänisch mächtig ist.


    Wichtig in Deutschland wäre eher, um es zu vereinfachen, einen Lokführer zu kennen. Dabei ist es bei der DB teilweise schwieriger Mitfahrgenehmigungen zu bekommen. Bei Privat EVUs kann es schon mal einfacher sein. Wenn man einen Lokführer kennt, könnte er beim ÖBL oder EBL nach einer Mitfahrgenehmigung fragen. Blind anschreiben ist da meist schwieriger. Denn nicht jeder Lokführer möchte jemanden mitnehmen. Wie schon mehrfach geschrieben wurde, geht es um den Versicherungsschutz. Kenne solche Schreiben bisher nur von CFL Cargo Deutschland, wo ich Kollegen mit Frau aus der Disposition mit hatte, heutige ex Frau mit meiner Tochter und meine Eltern. Bei TX Logistik meine heutige Frau. Dafür gibt es ein Schreiben, das man bei Problemen selbst haftet und das man den Lokführer folgt im Gleisbereich und Aufforderung nach geht bzw gilt das dann nur für bestimmte Zugnummer und Strecke an bestimmten Tagen. Und natürlich muss man schon für die Rückfahrt in der Regel selbst sorgen oder Hotelübernachtungen bspw im Güterverkehr wenn am selben Tag kein Zug zurück fährt.

  • Oder einfach den TF in ruh' lassen, ne Kamera nehmen und Nachts fotografieren, so kann man selbst angesprochen und mitgenommen werden, ohne es beabsichtigt zu haben :P (da wäre natürlich dann das von Matthias genannte Risiko...)
    Natürlich sollte man aber nicht auf die Idee kommen, wenn man schon damit angibt, überall Ort, Datum und Fahrzeug zu nennen...


    Oder ihr seid mit Lokführern befreundet, das ist die einfachste Möglichkeit...


    Aber wirklich nicht den TF auf den Sack gehen! Und als Fotofuzzi wird man früher oder später sowieso darauf angesprochen mal mitgenommen zu werden, wenn man auch Ruhe gibt!(Ausnahmen ausgenommen)


    Und ja, verboten pipapo, aber wie viele Kinder freuen sich vorne zu sein?
    Und wie oft schließt sich beispielsweise ein TF aus dem Führerstand aus und kommt mit komischen Methoden, welche auch verboten wären, wieder rein? :ugly: (Aktuelles Thema auf DSO)

  • Wenn so etwas raus kommt kann das üble Konsequenzen mit sich bringen und das möchte mit Sicherheit keiner von Euch. Also seit so nett und lasst das Betriebspersonal ihre Arbeit
    machen und riskiert nicht deren Job für ein kurzes Vergnügen. Wer von der Bahn fasziniert ist kann sich ja bewerben, es werden in jedem Bereich massig neue Mitarbeiter gesucht.

    Das was ich geschrieben habe, soll keinerlei Antrieb oder gar versuche ich niemanden dazu zu überreden, im Gegenteil! ;)
    Wenn er das unbedingt möchte, dann KANN er es machen, ich wollte ihm damit nur sagen, wie viel er zu beachten hat, und dass er lieber nicht an Bahnhöfen fragen sollte :D
    LG DbFanScenery

  • Vergesst, was ich geschrieben habe. Manchmal ist es doch nützlich den TF anzusprechen, wie, wenn man diesen von YouTube gesehen hat, ihn eben darauf anspricht (nicht auf das Thema mitzufahren!).
    Tja, ich hatte eben eine Leerfahrt vorne und wurde wie geplant am Hauptbahnhof raus gelassen, jetzt muss ich nur noch auf meinen eigentlichen Zug warten :ugly:
    Spontanität ist schon was schönes im Leben.


    Also, irgendwie ergibt sich, ungeplant, immer eine Gelegenheit und irgendwann wird man auch mal im Führerstand mitgenommen, sofern man nicht nur deswegen so unterwegs ist!

  • Diese ganzen Regeln, schön und gut. Aber als ob es das größte Vergehen des Universums für ein Eisenbahnunternehmen wäre, wenn sie einem riesen großen Eisenbahnfreund es erlauben würde, vorne mitzufahren *facepalm*
    Ich denke mal, dass dann eine Begleitperson mitfahren würde. Und diese Begleitperson kann derjenige, der mitfährt, doch ausquetschen. Nicht den Tf. Wenn er nicht mitreden, sondern sich auf die Fahrt konzentrieren möchte, schön und gut. Funktioniert doch alles. Und man sollte sich als jemand, der gleich in den Führerstand steigt, immer bewusst sein, dass man gleich ein Führerstandsopfer eines Suizidfalls werden könnte. <provokativ>Da hätte man doch schonmal den ersten Einblick in den Alltag des Lokführers, wenn man ihn später vielleicht ausüben möchte.</provokativ>


    Ich finde es sehr schade, dass anscheinend nicht die Möglichkeit besteht, mal bei der Deutschen Bahn/den Privaten nachzufragen, ob man mal eine Führerstandsmitfahrt mitmachen dürfte, und diese das dann auch bewilligt/bewilligen. Es klappt doch anscheinend bei der ÖBB auch und ist ein Profitgeschäft.

  • ...größte Vergehen des Universums...

    Ja, du sitzt da dann eben nicht in der 1. Klasse sondern auf dem Klappstuhl in der 0-ten. Da vorne bekommst du alles zuerst und am härtesten ab, egal ob Baum oder anderer Zug. -Welche Versicherung soll da dann Kosten übernehmen? Außerdem: Wie sieht es denn mit dem von dir angesprochenen Suizid aus? Wer soll da deine Kosten für den Psychologen zahlen? Was passiert, wenn du dir im Gleisbereich den Fuß verknackst hast? Oder ganz banal, was ist, wenn du was kaputt machst? Das sind alles Fragen, die wohl im Falle des Falls von mehreren Gerichten und Urteilen entschieden werden müssten. -Will man sich eben verständlicherweise ersparen.


    Heißt ja zudem auch nicht umsonst: "Betreten der Bahnanlagen für unbefugte verboten".


    ...Wenn er nicht mitreden, sondern sich auf die Fahrt konzentrieren möchte...

    Das Problem ist nicht nur, dass dann vorne unpraktischer Weise auch noch gequatscht wird, sondern auch, dass dass da im Augenwinkel ständig noch Personen herumhampeln. Das lenkt auch ab. Steht ja nicht umsonst auf Aufklebern in den Bussen der DB: "Sprechen mit dem Fahrer während der Fahrt untersagt".


    Anderes Beispiel:
    Es ist auch "abnormal", wenn sich einer neben einen Zerspanungsmechaniker stellen möchte und ihm bei der Arbeit zuguckt. ;) Klar ist der TF ein etwas interessanterer Beruf aber wenn dir da dann was passieren würde, wäre das Geschrei der Presse wider groß.
    Und wie Kollege @Matthias J. schon erwähnt hat, so darf man auch nicht einfach so ins Stellwerk reintanzen. Bahnbetrieb ist halt keine Spielwiese für interessierte. Wer was von den Innereien einer Lok sehen will, sollte eben mal ins Museum.


    (Klingt hart, ist halt meine Meinung.)

  • Man muss aber doch nicht immer von den schlimmsten Fällen ausgehen. Warum immer alles so kompliziert? Soll man demjenigen, der da vorne mitfahren möchte doch sagen, dass er für jegliche Kosten, die für psychologische Betreuung, ärztliche Behandlung usw. entstehen, selber aufkommen muss. Vielleicht schreckt das auch einige ab ;)
    Wenn ich im ICE3 vorne in der ersten Klasse direkt hinter dem Tf sitze und mitansehe, wie da jemand vor den Zug springt, wer kommt dann für die Kosten meiner psychischen Betreuung auf? Auch wenn der Zug gegen einen Baum fährt, ist man da nicht mehr geschützt wie der Tf selbst.



    (Klingt hart, ist halt meine Meinung.)

    Und deine Meinung gilt es zu respektieren. ;)

  • Auch wenn der Zug gegen einen Baum fährt, ist man da nicht mehr geschützt wie der Tf selbst.

    Eben. Deswegen hat sich der Fahrgast hinten, im Wagen zu verkriechen. Wer weiß den schon, wie der wildfremde Mitfahrer, auf traumatische Erlebnisse reagiert? Am Ende kommt der Notfallmanager an und muss nicht nur einen traumatischen TF einfangen sondern auch noch einen oder zwei andere Agenten, die oben mit drauf waren und nun in die "Anstalt" dürfen.


    Ich sehe schon die Boulevardpresse schon titeln: Suizid am Bahnhof - Fahrgast saß im Cockpit des Zugfahrers. Nun traumatisiert. Steuerzahler muss für Therapiekosten blechen. (Attention: Inhaltliche Fehler in der Schlagzeile sind gewollt. ;) )

  • Auch wenn der Zug gegen einen Baum fährt, ist man da nicht mehr geschützt wie der Tf selbst.

    Das war aber auf den ICE bezogen. Hinter der Glaswand ^^ Da ist der Schutz quasi auch = 0.


    Die Bildzeitung muss sowas gar nicht erst mitbekommen. Dieser Affenladen. Verärgern nur weiter unseren armen Busfahrer. Der ließt die jeden morgen. *hilfe**hilfe**hilfe**hilfe*:D

  • Man muss aber doch nicht immer von den schlimmsten Fällen ausgehen.

    Das sollte man aber.
    Deswegen herrscht Helmpflicht auf Motorrädern und Anschnallpflicht in Autos.
    Beides habe ich in meinem Leben noch niemals benötigt, trotzdem würde ich freiwillig auf beides niemals verzichten.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Aber es ist halt sehr schade. Ich würde halt irrsinnig gerne mal den "Bass" des Fahrmotorsounds der BR146.2 im Rücken spüren. ;( Wisst ihr, wie man sonst auf den Führerstand kommen kann? Am Bahnhof fragen, naja, ich bin zu schüchtern und habe Angst vor der Reaktion des Mitarbeiters. Ihr erlaubt mir ja die Bemühung des Klischees, dass Bahnmitarbeiter meist schlecht gelaunt sind (es gibt viele mit denen man sich super unterhalten kann, andere würde ich nichtmal nach dem Weg fragen). Auch wenn ich mich mit einigen gut verstehe, würde ich sie aus Angst nie fragen, ob ich mal vorne mitfahren kann :/
    Wie wäre es mit einer Mitfahrt auf der Museums-111 in Koblenz-Lützel? 8o

  • "Bass" des Fahrmotorsounds der BR146.2 im Rücken spüren

    Glaubst du, dass da soviel "wackelt" und vibriert? -Ich würde da für eine kostenlose Rückenmassage lieber die V160 attestieren. ;) Fürs überprüfen der Gleiseigenschaften, der Schräglage und Unebenheiten sowie der Kurvenradien (Spurkranzmusizieren) ist die BR 450 gut zu gebrauchen. Aber dann schon die 450.1 aus dem Hause DÜWAG (GT8-100C/2S). Nichtsdestotrotz meine Lieblingskalesche.