1x Tracks.bin und Track Tiles für mehrere Erbauer einer Strecke

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  • Ich kann hier nur das wiedergeben, wie ich das auffasse.
    Vielleicht gibt es ja sogar einen Weg, wie man simultan an den Tracks (Gleisen) arbeiten kann, der mir aber derzeit unbekannt ist.



    Bei den Gleisen(Tracks) handelt es sich um ein Netzwerk.
    Bei Lofts und Roads auch, aber diese müssen nicht in einem Netzwerk derart funktionell verknüpft werden, so dass man darauf herumfahren können muss.


    Daher weisen die Lofts und Roads auch nur eine Dummy-Datei als zentrale Verknüpfungsdatei auf in der Größe von ca. 300 Bytes.


    Bei den Gleisen aber ist diese zentrale Verknüpfungsdatei "Tracks.bin" ziemlich groß in Abhängigkeit der verbauten Gleise. Jedes Stück Gleis wird sowohl in der Kachel selbst (wie bei Lofts und Roads), aber auch in dieser Tracks.bin abgelegt in der dieses Netzwerk also "zusammengeknotet" wird. Hier sind auch alle Elemente untergebracht, die einen Gleislink besitzen:
    Signale, hektometertafeln, Verladeeinrichtungen, Gleismarker, Portale,... etc


    Wenn man ein Stück eines Gleises legt, dann wird beim Speichern dieses Stück Gleis also nicht nur in die Kachel geschrieben, sondern auch in die Tracks.bin.
    Die Tracks.bin und die Tracks-Kacheln gehören also untrennbar zusammen und sollten nicht getrennt werden oder unterschiedliche Versionsstände haben.


    Dadurch, dass jede Änderung an einem Stück Gleis die Tracks.bin überschreibt, ist eine simultane Arbeit am Gleis also nicht möglich.


    Wie gesagt: Es mag einen Trick geben, wie man dies bewerkstelligen kann. Davon habe ich aber bislang keine Kenntnisse. Ich möchte aber nicht ausschließen, dass es mit einem Trick gehen könnte.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Nein, diesen Trick gibt es nicht. Die tracks.bin ist die Tracks bin, thats it. Wenn man im Team Strecke bauen will, dann muss ide Arbeit sinnvoll geteilt/gestaffelt werden. Parallel könnte höchstens Gleise verlegen und 3D-Modellbau gehen. Aber selbst, wenn die Gleise liegen, hielte ich es für höchst fragwürdig, wenn mehrere Leute an unterschiedlichen Kacheln arbeiten. Wehe, es wird irgendwas angefasst, das die Tracks.bin betrifft. Es muss einen "Chefdesigner" geben, der an der Strecke arbeitet und Leute, die Zuarbeiten machen (3D-/Lichter/Sounds/trallala). Habe ich auch, ohne die grandiosen Zuarbeiten von Schuster, Maik, SAD und Norbert von DBTracks.com ginge bei mir auch nichts.


    Von Maik angesprochen, wie man es macht: ich hatte dazu im TrainSimMagazin eine mehrteilige Artikelreihe, da habe ich meine Auffassung dazu niedergelegt. ;) Warn insgeesamt 35 Seiten, wenn ich nicht irre.


    Ich denke Hauptproblem bei allem Tun ist, dass die meiste wichtige Dokumentation, die Railworks.wiki, die Devdocs und auch das meiste im Netz - von den glorreichen Bemühungen dieser Website abgesehen - in Englisch gehalten ist, und wer keine Englisch kann, ist hier schonmal arg gekniffen. Auch die meisten Übersetzungsprogramme kommen mit dem Fachtext nicht klar, so dass man auch hier mindestens das Fachvokabular können muss, will man die Übersetzung verstehen. Solange sich da kein Team findet, die das alles mal in ein vernünftiges Deutsch, vielleicht gar verknüpft mit Erkenntnissen der jüngeren Geschichte, überträgt, wird das die wohl schlimmste Barriere bleiben.


    Gruß, Jan

  • Kurzer Erguss zur Tracks.bin. Es gibt pro Strecke nur eine. Da steht das ganze Gleissystem mit allem drin, was mit Links ( z.B. Signale, Meilenpfosten ...) an das Gleis gehängt wurde.
    Wenn Du jetzt die Strecke mit Kachel A und Kachel B zwei mal verteilst und einer baut Gleise in Kachel A und der andere Gleise in Kachel B hast Du dann zwei Tracks.bin mit unterschiedlichem Inhalt. Das dann in eine Tracks.bin zusammenzuführen? Keine hatte bisher eine Idee dazu, wie das gehen soll.
    Was aber geht, einer baut erst mal das Gleissystem und hat den Hut auf. Andere schmücken parallel auf unterschiedlichen Kackeln die Strecke aus. Dafür gibts sogar ein Tool zum Mergen. Wenn dann Signalisiert wird, darf auch nur wieder einer gleichzeitig.
    Gut jeder Blümchensetzer darf sagen, da hätte ich noch gerne ein Rangiergleis. Das macht dann wieder der Gleischef.
    Es geht, aber mühsam mit viel Disziplin.
    StS

    Keine Hilfe und Auskunft per PN, da meist von allgemeinem Interesse. Diese Fragen bitte im Forum stellen.

  • Danke bahnjan. Wäre mir auch neu gewesen, dass das geht.
    Allerdings hörte ich mal von einem Programm (bei Amicitreni?), welches angeblich in der Lage sein soll, 2 Strecken zu einer zusammenzufügen. Soweit ich mich erinnere war dafür viel Vorarbeit nötig, um keine doppelten Kacheln innerhalb der 2 Ursprungsstrecken zu haben.
    Allerdings hörte ich noch nie, dass das wirklich jemand machte.


    Was das simultane Arbeiten betrifft, beschränkt sich das also auf Gleisbau inkl. Signale einerseits und andererseits der Landschaftsgestaltung. Letztere könnte man aufteilen.


    Die Bedenken, dass ein Landschaftsbauer versehentlich das Gleis zerschießt halte ich aber für unbegründet, denn man muss ja nicht seine Gleise übernehmen. Vielmehr sollte der Gleisbauer die Scenery-Kacheln bei sich einbinden und eine aktuelle Version SEINER Tracks-Daten den anderen wieder zur Verfügung stellen.
    Wahlweise kann man dies auch am Schluss machen. Dann hat man die Gewissheit, dass das Gleis trotz vielleicht zahlreicher versehentlicher "Unfälle" im Originalzustand ist.
    So hat User Steinchen mir ein bisschen geholfen, die landschaft zu gestalten. Das klappte recht gut. Die geänderten Scenery-, Loft-, Roads, Terain- und Mixmaps-Kacheln übernahm ich von ihm und ich lud anschließend eine komplette neue version der Strecke auf den FTP-Server hoch.
    Falls mehrere Landschaftsbauer beteiligt sind, müssen die sich natürlich absprechen, wer was wo macht, da auch hier ein simultanes Arbeiten an ein und derselben Kachel natürlich nicht möglich ist.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

    Einmal editiert, zuletzt von Prelli ()

  • Wir grübeln in einem anderem Thema ja bereits darüber, eventuell Veränderung vor zu nehmen.


    Ich nehme mir mal hier den Raum um das Thema 1x Tracks.bin und Track Tiles für mehrere Streckenbauer an einer Strecke durch zu Diskutieren.


    1. Logisch ist das für eine Strecke nur eine Tracks.bin Datei und ein Track Tiles Ordner vorhanden sein muss und auch nur darf
    2. Der Track Tiles Ordner umfasst alle Kacheln in denen Schienen verlegt wurden.


    Jetzt ist es meines Erachtens möglich das mehrere Streckenbauer in verschiedenen Kacheln gleichzeitig Schienen verlegen können, da ich glaube das es reicht wenn nur einer ( der General ) die Tracks.bin als Standard behält und die anderen mit Erbauer nur die Kacheln zusammenführen mit dem (General) der die Haupt Tracks.bin führt. Diese könnt doch dann durch eine Prüfung wie die Steam Spielüberprüfung auf Fehler durchsucht werden, wodurch eine vernünftige End Tracks.bin entsteht, weil die Prüfung die Kacheln ausgelesen hat.


    Weitere oder Ergänzende Vorstellung sind dann hier erwünscht von euch

  • Schön wärs ja.
    Ich hab gerade in eine Tracktiles reingeschaut. Da steht kein Gleis und kein SIgnal drin. Nur ein paar ID'S. Die referenzieren vermutlich zur Tracks.bin.
    Theorie:
    Der Master gibt die Strecke an zwei Entwickler:
    Entwickler A darf Kachel A, Entwickler B darf Kachel B bebauen. Beide legen Gleise, Dabei entstehen geänderte Tracktiles und jeweils eine geändete Tracks.bin mit unterschiedlichem Inhalt auf zwei Rechnern. Den Gleise verlegen ändert immer zwei Dateien: mindestes eine Tracktile und die Tracks.bin.
    DIe Tracks.bin kann z.T. noch niemand zusammenführen, oder jemand macht ein neues Programm, dass das kann. Es ist ja eine .xml Datenbank, die nur compiliert ist.
    Das gleiche Problem gibts mit der Loft.bin und den Road.bin, nur da ist das nicht so weit übergreifend.
    Also Programmierer mit xml Kenntnis ran.
    StS

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    Einmal editiert, zuletzt von StS () aus folgendem Grund: Thema zusammengefasst.

  • Moin,


    selbst wenn man als Datenbankprogrammierer die Tracks.bin hinbekäme: wie sollte das Programm die Verknüpfungspunkte finden? Also: Gleis 101West auf Kachel A mit Gleis101West zusammengebracht werden: da müssten folgende Dinge EXAKT (auf die letzte Nachkommastelle) übereinstimmen:


    Höhe, Drehwinkel, Endkoordinaten der jeweiligen Ribbons, Trackrule. Der Programmierer müsste dann "nurnoch" hinbekommen, diese Enden zu finden und zu verknüpfen.


    Abgesehen davon, dass die Übereinstimmung nicht herzustellen sein wird, halte ich es für ausgeschlossen, dass jemand ohne RWCore-Kenntnisse das hinbekommt.


    Ich denke, vernünftige Planung ist das a und o. Was die meiste Zeit frisst ist 3D-Modellierung (das weiß ich nach 1600 Objekten :whistling: ). Gleisbau empfand ich gar nicht als SO dramatisch - dabei habe ich einzelne Abschnitte mehrmals verworfen und neu gebaut. Man muss nur vorher planen und ausreichend Track-Rules definieren (mit Stromschiene, mit Fahrdraht, ohne Fahrdraht, unterschiedliche Geschwindigkeiten, mit/ohne LZB-Leine etc. pp.). Bei mir hat das alles etwas länger gedauert, weil ich erstmal das ganze nötige Wissen in mich reinfuttern musste, manches probieren, mich irren und nochmal probieren. Das hat mir viel Zeit geraubt. Wenn man das Wissen erst mal in sich hat, dann wird auf einmal alles - naja vieles - einfach, überschaubar, verständlich. Dabei wird für viele die Sprachbarriere zusätzlich hinderlich sein. Aber ohne Wissenserwerb geht in diesem Simulator jarnüscht. Daher: dort anfangen, bevor man die tracks.bin zerpflückt. ;)


    Gruß, Jan

  • So weit so gut, denn bliebe ja noch das wenn ein Streckenbauer es nicht alleine schafft solch ein Projekt zu bewältigen das sich mehrere abwechseln mit den Track Tiles und der Tracks.bin.


    So würde das Projekt auch zügig voran gehen. Und 4 Augen sehen ja Bekanntlich mehr wie zwei.

  • Ich sage es gern auch hier nochmal ausdrücklich. EINER baut die Gleise/Signale/Gleismöbel einer Strecke. Fertig. Alles andere könnt ihr als Scheitern abstempeln.


    Die Tracks.bin ist die Schienendatenbank welche die Art, die verknüpften Elemente und ein paar andere Grunddaten der Gleise hält. Die Tiles sind dann die Positionsangaben der Gleise, also Kurven, Höhen, Übergangsbögen etc. IN der Tracks.bin werden die sogenannten Ribbons (das ist ein Container der mehrere Gleiselemente tragen kann) definiert und deren Position in der Welt. In den Tiles werden dann eben die Inhalte der Ribbons genauer definiert. Das ist unmöglich im Team zu erstellen. Der Simulator errechnet diese Dinge ständig neu wenn man an den Gleisen zupft. Das kann auch passieren dass er Kilometer weit entfernt etwas ändert weil eine Berechnung das eben ergibt. Deswegen passiert es auch dann mit dem alten Gleishöhentool, oder mit dem Zurück Button, manchmal dass 5km zurück auf der Sterecke plötzlich was kaputt ist. Zerpflückt man die Datenbank und jeder arbeitet an einem Teil, was zumindest rein hypotetisch möglich ist, dann passt es nachher dennoch nicht zusammen. So konsistent ist die Schienendatenbank und der Algo der das Ding erzeugt leider nicht. Es wird immer Abweichungen geben wenn 2 Leute dran arbeiten und das ist Gift. Mal ganz ab von all den anderen Probhlemen wenn 2 Leute Gleise zupfen.

  • Ich halte es ebenfalls für keine gute Idee, wenn mehr als einer an den Gleisen fummelt.
    Wir haben es hier mit Menschen zu tun.
    Jeder Gleisbauer hat andere Vorstellungen davon, wie real und wie hochwertig er bauen möchte. Selbst wenn ein simultaner Bau ginge, bestünde stets die gefahr, dass der eine Gleisbauer andauernd die verlegten Gleise des anderen korrigieren würde oder müsste, weil diese seinen Ansprüchen nicht gerecht würden.
    Mir würde es vermutlich ebenso gehen, weil ich jemand bin, der sich unter anderem auch erfreut an butterweichen Steigungsübergängen.
    Auf meiner fiktiven Strecke habe ich an einer Stelle einen Wechsel von +12‰ nach -10,7‰ (Bild), also gesamt ca 20,7‰ Steigungswechsel und der liegt auch noch in einer überhöhten Kurve. Dieser wurde "liebevoll", zumindest aber sehr pedantisch etwa 5x von mir neu von Hand* gemacht, bis er passte. Beim Fahren merkt man den garnicht, obwohl man diesen etwa 150m langen Übergang deutlich sieht beim Fahren. Man gleitet also butterweich von der Steigung in die Senke und in die Kurve. Natürlich auch aus der anderen Richtung.
    Was ich eigentlich damit sagen will:
    Wenn nun der Eine einen höheren Anspruch hat als der andere, kommt es schnell zu Diskussionen, ja sogar vielleicht zum Streit, weil der Andere sagt: "Mein Güte, das muss man doch nicht so genau machen!"
    Außerdem ist dann ganz klar festgelegt, wer für was verantwortlich ist.
    Ich kenne jeden meter Gleis auf meiner Strecke und ich weiß ganz genau, wo da die "stinkenden Ecken" sind, die man am besten nie wieder schief anguckt, weil einem sonst die Weichen um die Ohren fliegen. Ich halte es daher für nicht förderlich, wenn sich mehrere damit befassen.
    Man sollte es dem überlassen, der die meiste Ahnung mitbringt, finde ich.


    Was den Landschaftsbau angeht, so sind dessen Auswirkungen lokal begrenzt. Es ist nicht tragisch, wenn man da einen Baum verschiebt. Bitte nicht falsch verstehen: Ein guter Landschaftsbau trägt primär zum Wohlbefinden bei. Er macht die Strecke zu einem wahren Schatz. Doch gibt es hier keine Funktionalität, die man garantieren muss bezüglich Fahrphysik und funktionierender Bahntechnik.



    * Per Hand. Ich verweigere mich diesem neuen Steigungs-Weichzeichner-Werkzeug, weil ich diesem "Cheat" nicht über den Weg traue. Es verbiegt vertikal Gleise und ich werde den faden Beigeschmack nicht los, dass dieses Werkzeug nochmal große Probleme macht. Ich hoffe, ich irre mich, aber bevor ich das benutzen werde, muss ich im Laufe der Zeit Vertrauen zu diesem Werkzeug gewinnen. Bisher setzte ich es nur am Ablaufberg ein. Und dabei wird es bleiben.

  • Selbst wenn das Steigungsglättungstool funktionieren würde, ohne dass es kilometerweit die Gleisanlage zerstört menn man auf "zurück" drückt, es hat einen entscheidenden Nachteil. Es glättet falsch. Für eine perfekte Ausrundung sollten die promill Werte ansteigen und auslaufen und dazwischen fest sein. Also: .1->.2->.3->.4->.5->.5->.5->.5->.4->.3->.2->.1 ... Das Tool macht aber: 2.1->5.0->7.6->4.3->1.9. Das sieht zwar rund aus ist aber nicht rund weil eben das Aufgeschaukel dadurch nicht absorbiert werden kann. Also ausrunden nur per Hand oder halt gleich wieder ne Ecke, denn die eine Ecke macht nur einmal "ruckel" und nicht 10 mal.

  • Danke Maik.
    Ein guter Grund, das Tool besser nicht zu nehmen.


    Dieses Tool wollte ich garnicht so sehr breittreten. Entschuldigung.
    Mir ging es eigentlich nur darum, dass Menschen verschiedene Auffassungen haben von Genauigkeit und Qualität. Und das wird zwangsläufig vor allem beim Gleisbau zu schlimmen Differenzen unter den Gleisbauern führen, wenn der Eine dem Anderen zu langsam ist, umgekehrt der Andere dem Einen aber zu ungenau.
    Das kann auch im Landschaftsbau passieren, aber da hat es halt keine direkten Auswirkungen auf die Funktionalität, sondern auf die Optik, wohingegen es beim Gleisbau eher andersrum geartet ist. Die Optik kann 100x perfekt stimmig sein, wenn einem aber beim Gleis- oder Steigungswechsel das Essen hochkommt, hat der Gleisbauer Murks gebaut.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Die Ansprüche sind das Hauptproblem. Dem einen reicht eben Vizzard Qualität, ohne diese jetzt schlechtreden zu wollen, der andere wird nicht mal mit meine Baumethode glücklich. Ich denke die Enstscheidung wie eine Strecke gebaut wird sollte jemandem obliegen der erstens weitgehende Ahnung von TS2013 hat und andereits von der Bahn itself. Wiederum nicht um was schlecht zu reden, aber ein "Projekmanager" der nur Zahlen jongliert und Aufträge verteilt, der sollte keine solchen Entscheidungen treffen, sondern sich auf kompetente Leute und deren Aussagen verlassen. Dann wird auch das Geld in der Kasse mehr. Ich denke die alte Leider "Quantität macht auch Geld" zieht im TS2013 nicht so sehr. Hier würde eher ein "Qualität rechtfertigt hohe Preise und füllt die Kasse" mehr Gültigkeit haben und das kommt auch dem zahlenden Kunden zugute denn er erhält dann hervorragende Qualität zu einem etwas höheren Preis. Aber auch das sind Ansichtssachen. Recht machst du es keinem, das musste ich seit ich das mache auch lernen. Qualität, die bei meiner Arbeit bisher immer an allererster Stelle stand ist hier vom Kunden zwar auch gefordert, aber ein niedriger Preis auch und das geht nicht überein. Vor allem nicht beim Streckenbau. Wenn zB Vizzard am Preisgefüge vergangener Zeiten festhalten will, dann wird die Qualität darunter leiden, vor allem im Gleisbaue denn der dauert immer und kann nicht wiederverwendet werden. Tjoa...

  • Bei mir funktioniert das Tool exakt:
    Ich habe testhalber ein Gleis mit +10 Promille und dann mit -10 Promille gelegt.
    Auf einem Abschnitt von jeweils 20m vor und nach dem Knick habe ich das Steigungstool angewendet.
    Da die Höhenanzeige zu ungenau ist habe ich die Steigungswerte ausgelesen.
    Es ergeben sich:
    10 -> 9,0 -> 7,0 -> 5,0 -> 3,0 -> 1,0 -> -1,0 -> -3,0 -> -5,0 -> -7,0 -> -9,9 -> -10,0 (Promille)


    So verwende ich das Tool nie. Ich verwende es nur für Abschnitte von max 4 Promille Differenz.
    Die Abschnitte auf denen ich das Tool anwende sind gleich lang.
    Dann gibt es keine Probleme. Probleme machen nur Loks, bei denen die Federungen nicht sauber justiert sind.


    Gruß
    Kris

  • Deine vorliegende Zahlenfolge stimmt mich aber halt nicht zufrieden. Da sind Abstände von mehr als 1 promill bei. Das ruckelt. Und die Gleisstücklänge kannst du da auch nicht mit bestimmen. Aber wenn dir das so reicht ist doch alles gut. Das ist das Ding mit den Ansprüchen. Meine sind eben höher und das Tool erfüllt sie nicht, aber sie lassen sich mit den Boardmittel von TS2013 erfüllen. Sind also nicht unmöglich. Und da liegt der Punkt. Viele bauen nicht mit den Möglichkeiten sondern nur so wie es grad nötig ist, oder sie es für nötig erachten. RSC hat auch das Tool auf der neuen Strecke verwendet. Was dabei rumkommt sieht man ja. Das Gehopse im 395 bei 225km/h ist alles andere als toll. Es wird verursacht durch zu große Abstände in den Übergängen und zu großen promille Sprüngen von Stück zu Stück.

  • Meine Tests mit diesem Tool waren für mich auch nicht sonderlich zufriedenstellend. Daher bin ich lieber bei der für mich bewährten Methode geblieben.

    Dann gibt es keine Probleme. Probleme machen nur Loks, bei denen die Federungen nicht sauber justiert sind.

    Und da haben wir ein weiteres Problem. Will man nun bequem sein und dieses Tool benutzen, mit dem Risiko, dass unsauber justierte Federungen an Loks einem den Fahrspaß verderben? Oder beiße ich in den sauren Apfel und mache es manuell, mit dem Vorteil, dass Loks mit unsauber justierten Federungen ihre Fehler nicht ausspielen können?


    Obigen von mir exemplarisch angesprochenen Steigungswechsel bin ich mit mit unzähligen Loks in zahlreichen, teils unrealistischen Geschwindigkeiten gefahren. Ich erinnere mich, dass ich dort bei VMax 120 mal mit 240 drüber gebrettert bin und war sehr erfreut darüber, wie weich es trotzdem in die Kurve hinab in die Senke ging und andersrum. Diese bewährte Strategie werde ich ganz sicher nicht mehr aufgeben, nur weil mir dieses Tool bei jeder Steigung je Gleis ein paar Minuten Arbeit erspart könnte.


    ich stelle fest, wir werden schon wieder Offtopic :ugly: Aber das ist ein sehr interessantes Thema, wie ich finde.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Wie gesagt verwende ich das Tool nicht so, wie ich es eben beschrieben habe. Die Grafik soll nur zeigen, daß das Tool gleichmäßig die Steigung erhöht. Die Zahlenfolge von Maik kann ich nicht ganz nachvollziehen - sind das Gleishöhen ? Die zeigt der Editor aber auch viel zu ungenau an (1 cm ist hier zu grob).
    Wie ich das machse siehst Du im Bild.
    1. Einen Knick mit dem Höhenanfasser in 4 Abschnitte einteilen und die Höhe so einteilen, daß eine gleichmäßige Steigerung herauskommt.
    Zielwerte z.B.: 0,0 - 3,1 - 6,25 - 9,4 - 12,5 (Promille)
    2. Die einzelnen Abschnitte dann mit dem Tool ausrunden.
    Hier habe ich 44 Steigungswechsel für 12,5 Promille Steigungsunterschied bekommen. Das würde ich nie manuell hinbekommen, erst recht nicht in einem Übergangsbogen wie im Bild.
    Gruß
    Kris

  • Im Übergangsbogen finde ich das eigentlich genauso einfach wie in einer Geraden.


    Na jedenfalls traue ich diesem Werkzeug noch nicht über den Weg. Ich finds aber gut, dass andere Leute die Rolle des Vorreiters und des Versuchskaninchens übernehmen :)

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Die Zahlenfolge von Maik kann ich nicht ganz nachvollziehen - sind das Gleishöhen ?

    Nein, das sind promill Änderungswerte. Wenn ich von 0 auf 6 promill muss, dann nehme ich je nach Örtlichkeit 1m oder 2m Stücken und nach jedem Stück setze ich die promill Steigung um einen Änderungswert hinauf und hänge das nächste Stück an. Bedeutet in absoluter Wertangabe folgende Einteilung, wobei hier die Stücklänge nicht relevant ist da wir nur auf einen promill Wert als Ziel hinaus wollen. Natürlich kann man auch promill und Wegstrecke als Ziele nehmen und muss dann eben die Stückenlänge ausrechnen.


    0 -> 0.1 -> 0.3 -> 0.6 -> 1.0 -> 1.5 .> 2.0 -> 2.5 -> 3.0 -> 3.5 -> 4.0 -> 4.5 -> 5.0 -> 5.4 -> 5.7 -> 5.9 -> 6.0


    Das sind also 15 Gleisstücken ohne Anfang und Ende. Bei 1m Stücklänge also 15m Länge für die Ausrundung. Das ist nicht unwesentlich zu wissen wie lang das ganze wird. Natürlich ist das alles mühsamer als mit den Tool ma eben drüberzustreifen, aber es ist ein deutlich saubereres Ergebnis das auch nachvollziehbar und gar korrigierbar bleibt. Und natürlich geht das zu 99.5% auch in Übergangsbögen, Überhöhungen und ja, sogar in Weichen (<-habe ich selbst mehrfach verbaut wo ein Schenkel nach unten wegläuft und der andere nach oben).


    Ohne Fleiß kein Preis...

  • Ich benutze da in der Regel 0,5-1‰ Steigungswechsel auf 4-8m Stücken (je nach Vmax und Platz) und das ergibt auch wunderbar ausgerundete Wechsel. Selbst 2‰ auf 4m wird schön rund, ist aber nur für niedrige Geschwindigkeiten sinnvoll, da es sonst zu abrupt kommt...aber immer noch in einem Zug/Ruck. Einzelne Stufen merkt man bei dieser gleichmäßigen Änderung nie ;)