Der Zugsimulator der Zukunft - Trainsim 2020 erschienen!!!

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  • Hallo zusammen,
    ich habe mal ein bisschen gesponnen (tue ich gerne) und meine Version vom Zugsimulator der Zukunft niedergeschrieben.
    Ihr seid herzlich eingeladen, eure Ideen beizusteuern. Und wer weiß: vielleicht wird ja mal das eine oder andere davon umgesetzt. *dhoch*


    Hier der erfundene Artikel aus einer PC-Zeitschrift, wie er in ca. 8 Jahren veröffentlicht werden könnte:


    Trainsimulator 2020 - setzt neue Maßstäbe


    Mit dieser Ausgabe ist RSC endlich der lange erwünschte große Coup gelungen. Zum ersten Mal wurden zahlreiche Wünsche der Kundschaft in die Tat umgesetzt – und zum Teil noch übertroffen.
    Was darf der Käufer erwarten?


    Zum einen wurde in der Performance ein gewaltiger Schritt nach vorne getan. Bei relativ geringem Grafikhunger setzt die Simulation neue Maßstäbe in Sachen Darstellung:


    - Das Wetter wurde umfangreich überarbeitet, so glänzen bei Regen die Bahnsteige und Gleise, die Passagiere auf dem Bahnsteig weichen selbstständig unter die Dächer aus, tragen Regenschirme und passen ihre Kleidung dem Wetter an. Sogar die Jahreszeiten wurden bei der Kleidung berücksichtigt: die Blondine, die eben noch im Sommer im Minirock in Hagen gewartet hat, trägt im Winterszenario einen langen Mantel – genial!! Appropos Regen, dieser findet jetzt endlich nur dort statt, wo er hingehört, nämlich im Freien. Regentropfen unter Dächern, in Tunneln und Bahnhöfen gehören endgültig der Vergangenheit an. Nachts wird bei klarem Wetter ein echter Sternenhimmel angezeigt, wie er sich vor Ort wirklich präsentiert, und die Sterne funkeln, einfach herrlich. Kein Witz: im Sommer gibt es sogar Sternschnuppen. Wer will, kann in einem schnellen Spontan-Szenario aus dem Internet die aktuellen Wetterdaten laden. Dieses Feature wurde sicherlich von Flugsimulatoren abgekupfert. Im Winter finden sich sowohl auf Objekten als auch auf den Fahrzeugen Schneetexturen, die bei der Fahrt abfallen und vom Dach wehen. Sogar das Durchfahren von Schneewehen ist möglich und ermöglicht interessante Winter-Szenarios. Im Herbst wirbelt Laub von den Schienen hoch!


    - Weitere neue Punkte in der Darstellung sind die Innenansichten: so steigen in der Passagieransicht Leute ins Abteil, setzen sich hin und steigen auch wieder aus. Während der Fahrt bewegen sie sich sogar ein wenig, lesen zum Beispiel Zeitung oder ein Buch. Der Lokführer kann auf Wunsch virtuell dazugeschaltet werden, so dass das Kommandopult von Armen und Händen bedient wird.


    - Auch die Darstellung des „Drumherum“ setzt neue Maßstäbe. Passagiere auf dem Bahnsteig laufen nicht mehr sinnlos auf und ab, sondern kommen und gehen von und zum Ausgang des Bahnhofes oder warten auf den nächsten Zug. Auf den Straßen entsteht richtiger Verkehr mit Ampelregelung, Abbiegern, Polizeieinsätzen. Highlight ist ein Feuerwehrsatz, der einen Brand löscht mit Blaulicht. Nur am Rande seien die Hubschrauber und Flugzeuge erwähnt, die durch den Himmel ziehen.


    - Und der Dampf der Dampfloks zieht endlich nicht mehr durch Brücken, Dächer und Tunnel hindurch, sondern prallt an ihnen ab, so wie in Wirklichkeit.


    Im Betrieb wurden dem neuen Simulator ein paar kleine aber feine Änderungen beigebracht. So lässt sich die Steuerung endlich vom Schwierigkeitsgrad her feiner abstimmen. Die nunmehr sieben Stufen reichen von „Trafo“ (alles mit einem Regler) bis hin zu „Profi“, was einer echten Simulation fast gleich kommt und Anfängern nicht wirklich zu empfehlen ist. Die Grundeinstellung steht auf „Trafo“, so dass Neueinsteiger nicht Gefahr laufen, den großen Frust gleich zu Anfang zu erleben. Ebenfalls neu ist die Signal-Folgeanzeige, die (abschaltbar) die nächsten 3 kommenden Signale anzeigt, so dass man frühzeitig erkennt, ob eine Bremsung einzuleiten ist oder nicht. Ebenso neu ist die Möglichkeit, sich vorherige schriftliche Anweisungen nochmals anzeigen zu lassen.


    Als Sensationell wurden bei der letzten Messe die Echtzeit-Dialoge mit der Fahrdienstleitung empfunden. Wer möchte (auch hier sollten Anfänger die Finger davon lassen), kann mit der Fahrdienstleitung in echte Dialoge treten, die so aussehen, dass sich der Dienstleiter über Lautsprecher beim Spieler meldet und dieser in einer Dialogbox (ähnlich wie bei Rollenspielen) die passende Antwort ankreuzen kann. Die auf der Messe ebenfalls vorgestellte Möglichkeit, die Antworten durch ein Mikro zu sprechend, steckt noch in der Entwicklung und wir wohl erst mit einem Update im nächsten Frühjahr erscheinen.


    Kommen wir zum nächsten Höhepunkt, einem Editor, der nicht nur bei Simulatorenfans die Ohren klingeln lässt. Der von RSC zusammen mit einem Taiwanischen Konzern entwickelte „intelligente Editor (Intellitor)“ bietet zum ersten Mal die Möglichkeit, neue Strecken nach wenigen Vorgaben im Zufallsprinzip erstellen zu lassen. Nach der anfänglichen Eingabe einiger Eckpunkte der neuen Strecke (Länge, Anzahl der Bahnhöfe, Geländeart, Region, Besiedelungsdichte, Gleistypen, Anzahl der Spuren, Höchstgeschwindigkeit etc.) erstellt der Editor individuelle Strecken-Unikate, die für unendlichen Spielspaß sorgen. Für eine 50 Km Strecke braucht ein durchschnittlicher PC ca. 120 Minuten. Echte Strecken sind so natürlich (noch) nicht möglich und bieten so weiterhin einen Anreiz für kommerzielle Addon-Hersteller. Aber anscheinend wird auch an einer solchen Möglichkeit bereits ernsthaft gearbeitet, dessen Programmierung aber noch in den Kinderschuhen stecken soll. RSC hat die Arbeit an dieser Möglichkeit bis jetzt weder bestätigt noch dementiert. Wer will, kann natürlich weiterhin Strecken „von Hand“ bauen. Bestimmte Befürchtungen in der Community, dass das nicht mehr möglich sei, dürften sich somit wieder zerschlagen.


    Auch der Szenario-Editor wurde nochmals überarbeitet und bedient sich so leicht wie nie zuvor. So gibt man z. B. bei Fahrplan-Szenarien erstmals nur Anfangs- und Endbahnhof vor, danach werden die Zwischenstationen automatisch errechnet. Wer die nicht anfahren lassen will, nimmt einfach das Häkchen wieder raus.


    Mit dem „Modell-Importer“ wurde ein langgehegter Wunsch der User endlich in die Tat umgesetzt. Der im Spiel integrierte 3-D-Modelleditor kann nicht nur zum Erstellen fahrbarer Untersätze genutzt werden. Er importiert auch aus ca. 50 verschiedenen Programmen die Modelle und macht sie fast umgehend für Trainsim 2020 nutzbar. So lassen sich Modelle von vielen anderen Zugsimulatoren per Knopfdruck konvertieren und im Importer nachbearbeiten. Nach dem erfolgreichen Import brauchen dann nur noch im Texturen und Fahrphysik angepasst werden. Innenansichten indessen müssen nach wie vor selbst gebastelt oder von anderen Modellen übernommen werden. Aber auch hier kann, wenn man denn will, die Arbeit stark vereinfacht werden. Nach dem Import des Modells fragt der Importer, ob Cabview, Passengerview und Physics von bereits bestehenden Modellen übernommen werden sollen. Wenn ja, reicht auch hier ein Knopfdruck und man kann sein Lieblingsmodell zumindest schon mal provisorisch einsetzen. Wer will, kann auch hier selbst nachbessern.


    Was bekommt man mit der Grundversion: Das Spiel, dass für ca. 59, - Euro (nur PC) in den Handel kommen soll, wird mit 6 Grundstrecken geliefert. Die Sensation auch hierbei: welche Strecken man haben will, kann man sich selbst aussuchen. Das funktioniert natürlich nur in der Download-Version, in der Boxed-Version sind 6 feste Strecken enthalten, die je nach Verkaufsland variieren. Die deutsche Version enhält neben 2 deutschen Strecken (Köln-Mönchengladbach und Hannover-Berlin) noch 1 schweizer, 1 britische und 2 amerikanische Strecken). Weitere Strecken lassen sich online dazukaufen.


    Unser Fazit lautet: wer jetzt noch nicht in die Zugsimulation einsteigen will, wird es wohl nie tun. Von uns erhält der Trainsimulator 2020 die (fast) Traumnote 95 %.

    Alles ist gut. Der Mensch ist unglücklich, weil er nicht weiß, dass er glücklich ist. (Dostojewski)

  • Mit dieser Ausgabe ist RSC endlich der lange erwünschte große Coup gelungen. Zum ersten Mal wurden zahlreiche Wünsche der Kundschaft in die Tat umgesetzt – und zum Teil noch übertroffen.


    Der war gut. :uglysanta:



    Die ersten vier Punkte wäre aber wirklich mal nötig....

    Ganz liebe Grüße an alle meine Fans im Forum!
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    Quality-Pöbel since 2011

  • Apropos Weltuntergang: Die Majas fühlen sich missbraucht, und denen geht das tierisch auf den Sack dass nun gedeutet wird dass die Welt untergeht weil ihr Kalender dieses Jahr zu Ende geht.
    Die Majas sagten dazu dass nur eine Epoche dieses Jahr zu Ende geht, aber das damit gleichzeitig eine neue beginnt.
    Also nix Untergang Leute, es geht weiter!

  • Also nix Untergang Leute, es geht weiter!


    Puhhhhhhh, nochmal Glück gehabt .............. *ja*


    Dann wird das ja doch noch was mit dem Trainsim 2020!


    @Jim: Fiktion sicherlich, aber aus Fiktionen wird doch mal Wirklichkeit. Ich denke, Programmierbar ist das mit Sicherheit, scheitert aber momentan noch an der Rechnerleistung (Strecken-Zufallseditor) bzw. am Willen, solch umfangreiche Programmierungen in die Tat umzusetzen.
    Aber eines Tages ......... wer weiß. *teetrink*

    Alles ist gut. Der Mensch ist unglücklich, weil er nicht weiß, dass er glücklich ist. (Dostojewski)

  • Tja...


    Es endet der Majakalender.
    Aber warum sollte die Welt unter gehen?
    Ich glaube die Drucken einfach keinen neuen mehr.... die nehmen den bestimmt von der Sparkasse... :lolx2:


    Ansonsten... wo kann man den vorbestellen? :ugly::uglysanta:


    Gruß Jens

    Demokratie: Demokratie ist, wenn 10 Füchse und ein Hase da drüber diskutieren was es zum Abendessen gibt. :ugly:
    Freiheit: Freiheit ist wenn der Hase mit einer Schrotflinte sein Veto einlegt. :lolx2:

  • Moin,
    ein Train Simulator ohne unseren Lieblingssatz "Something bad happened..."
    wäre doch mal toll und so nebenbei wäre doch eine mitgelieferte Schnittstelle für eigene
    Raildriver ne´ feine Sache...


    MfG Ganderkeseeer

    Mit freundlichen Grüßen Ganderkeseeer

    Füllen - Fahren - Fliiiegen - RG1 BW Delmenhorst

  • Die Funktion des Asset-Blocks wurde mit Version 2020 erweitert.
    So kann man nun Bereiche definieren, die nicht mehr nur rechteckig sind, sondern freihändig, rund oder vieleckig gestaltet werden können.
    Nachwievor kann man dort manuell Objekte wie Bäume unterbringen, doch eine neue Funktion ermöglicht es, dort in Abhängigkeit der dort vorherrschenden Umgebung (Gewerbe, Stadt, Land, Wald, feld, etc) und des definierten Klimas automatisch Pflanzen "wachsen" zu lassen.


    So wachsen beispielsweise an einem Gewässer "Teich" (Type="Pond") in Nord- und Mitteleuropa automatisch Binsen, Seerosen und Schilf, die auch jahreszeitlichen Änderungen unterliegen.


    Auch der Fauna wurde erhebliches Augenmerk gewidmet.
    Ebenfalls beim eben angesprochenen Assetblock können nun auch Tiere in die Landschaft "gesetzt" werden. Bereits nach kurzer zeit sahen wir vereinzelt Rehe auf einer fernen Waldlichtung, Frösche am Test-Teich und Zugvögel, die im Herbst Richtung Süden flogen.
    Was uns umhaute: Beim brandneuen ICE-5-Omicron, der mit 496 kmh über die Trasse rauschte, hatten wir tote Insekten auf der Frontscheibe und bei einer alten rostigen V200 ein Spinnweben am Lokbremshebel.


    Übrigens Rost:
    Alle Objekte sollten ab sofort so gebaut werden, als seien sie brandneu, unbeschädigt und als kämen sie gerade aus der Fabrik. Denn ein neues Feature erleubt es nun, Objekte in 10 Abstufungen gealtert auf die Strecke zu setzen.
    Das gilt gleichermaßen für
    Gebäude (hier: Moos, abgeblätterte farbe)
    Rollmaterial (hier: Flecken durch Betriebsstoffe, Ruß, Abgase, Rost, Sand)
    und
    Stahlbrücken oder Oberleitungsmasten (hier: abgeblätterte Farbe, Rost)


    Doch damit nicht genug.
    Wer den unteren Schieberegler "Damage" verschiebt, kann zusehen, wie das markierte Objekt sich quasi durch die Zeit bewegt.
    Das Stellwerk erhält plötzlich Löcher im Dach und hat kaputte Scheiben,
    die Lok weist Kratzer und Beulen auf,
    oder die eben noch nagelneu (Damage=0) wirkende Stahlträgerbrücke scheint plötzlich aus der zeit aus dem 2.Weltkrieg zu stammen (Damage=10).
    Befahrbar ist sie trotzdem noch. Wenn man aber (Damage = -1) einstellt, ist es mit der Befahrbarkeit dahin, weil im Falle der Stahlbrücke dieselbe zusammenbricht und als Ruine ein schönes Stilleben auf der Strecke abgibt. Mit Damage = -1 werden ferner Loks zu rostigen Wracks und Häuser zu eingefallenen Ruinen und Bäume werden tot und grau.
    Kurz gesagt: 0 ist fabrikneu, 10 ist total beschädigt, aber gerade eben noch funktionstüchtig, -1 ist Schrott und nur noch optisch benutzbar


    Auch bei den jahreszeiten wurde jetzt endlich das umgesetzt, was die User schon 2012 forderten:
    Nun liegt im Herbst endlich Laub in Baumnähe auf dem Boden und der Schnee türmt sich im Winter auf, der mit einer recht gut gemachten Schneefräse von SAD sogar in hohem Bogen durch die gegend geschleudert werden darf.


    Sternbilder und Sonnen-/Mondstand müssen nicht mehr in eine Configdatei eingetragen werden, sondern werden aus Längen/Breitengrad berechnet, wie dies schon im Jahre 2000 bei z.B. UBoot-Simulatoren Usus war.


    Alles in allem ist es einfach nur traumhaft, eine lebendige und gealterte Eisenbahnromantik virtuell zu erleben, die ihresgleichen sucht. Und jetzt mach ich erstmal die Mäuseköttel ausm Führerhaus der BR52 weg, da wo ich neulich mein virtuelles Butterbrot versehentlich liegen ließ.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

    Einmal editiert, zuletzt von Prelli ()

  • Hallo Prellbock,


    abgesehen vom Automatismus: Alles möglich. Und das gibt es auch alles.


    Vielleicht ein paar Eckpunkte, da ich mittlerweile über 7 Jahre sowas mehr oder weniger programmiert habe:

    • Performance: Direct3D 11, Instancing, GPU dispatched Rendering, Deffered Shading, BC3 (DXT 5) Texturen, hardwarenahe Objektformate
    • Wetter: 3D Wolken (tatsächlich alles Billboards), reales Wetter anhand Wetter-Dienste, Dynamik durch (einfache) Nachbildung von Luftzirkulation
    • Himmel: Atmospheric Scattering + daraus eine Environment Map -> Directinal Diffuse Light, Sterne anhand Bright Star Cataloque, Planeten und vor allem der Mond können berechnet werden
    • Passagiere: Festlegung von Ein- und Ausgängen sowie Treppen, nachbildung von Fahrgastverteilung und realistische Gesten ("kaputte Uhr"-Menschen bei verspäteten Zügen...)
    • Innenansicht: Gleiches wie bei Passagiere -> Finden den Platz über festgelegte Laufwege und Sitzplätze -> Reservierungsanzeigen technisch möglich
    • Verkehr: Siehe ganz alter Versuch "MSTS 2"... - es geht, wenn man will
    • Dampf/Partikel: Dynamik durch Wind und Objekte möglich (lediglich ein paar Kollisionstests)
    • Fahrdienstleiter: Siehe Flight Simulator X, Befehle sind (im Stillstand) auch möglich
    • Streckeneditor: "Objektpinsel" der sich sogar noch an bestimmte Terrain-Texturen verknüpft
    • Aufgabeneditor: Automatische Fahrplanberechnung gab es schon mehr oder weniger im MSTS - vor allem feste Fahrwege
    • Modell-Importer: Möglich mit Assimp - mein Editor war auch in der Lage MSTS-Shapes zu importieren - RailWorks-Objekte mittlerweile auch
    • Verkauf: Wie du es beschrieben hast, ist es zwar für einen Riesen möglich, für uns Kleinen jedoch unwirtschaftlich...
    • Terrain-Editor: Eigenschaften zu Wasserflächen und Böden können definiert werden (auch Texturen) und werden teilweise automatisch Berechnet
    • Tiere: Siehe MSTS - reicht völlig aus
    • Insekten auf der Frontscheibe: Schnitttest-Objekt wählen und dann ausgerichtete Billboards anbringen

    Du siehst also, 70% von deinen geschriebenen Gedanken sind gar nicht mal so fremd. Die Frage ist nur, ob Content Creator auch den Nerv haben werden, das alles einzubinden.


    Die ganzen Referenzen möchte ich jetzt nicht aufzählen. Dazu ist mir meine Zeit zu lieb.


    Gruß,


    Patrick

  • Hallo Patrick,
    ich betrachte mich selbst nicht (mehr) als Programmierer, denn es ist inzwischen knapp 15 Jahre her, dass ich Assembler, Delphi und Pascal programmierte.
    Wer rastet, der rostet :)


    Trotzdem bin ich mir durchaus bewusst, was derzeit alles machbar ist.
    Im Grunde ist ALLES simulierbar. Es kommt halt nur drauf an, in welchem Zeitrahmen das geschehen soll (Hardware) und wie hoch der Aufwand des Programmierens ist (Manpower, Zeit).
    Daher waren das eigentlich keine "Hirngespinste" in dem Sinne, was ich da verzapfte, weil es theoretisch genau so gemacht werden KÖNNTE.


    Vielleicht lachen wir ja in 8 jahren (2020) darüber, weil alles noch viel besser wird mit z.B. integrierte Chaostheorie, etc.
    Vermutlich gibt es dann schon 128-Bit-Betriebssysteme, Grafikkarten mit 64 GB VRam und Systeme mit 512 GB Arbeitsspeicher? Wer weiß?
    Man latscht draußen in der Welt rum, macht paar Fotos und schwupp, ist das 3D-Modell erstellt.


    Wir schreiben das Jahr 2030:
    Zitat eines 16-jährigen:
    Waaaas? Ihr habt Modelle damals aus 50.000 Polygonen zusammengesetzt? Seid ihr denn irre?



    So abwegig ist das alles nicht.
    Wenn man zurück denkt, was vor 10 Jahren oder vor 20 jahren (Vektorgrafik mit 16 Farben, hahaaaa) war, ist nahezu alles möglich.


    Wer denkt, die Physik würde uns einen Strich durch die rechnung machen, weil die Transistordichte nicht noch weiter gesteigert werden kann, der hatte bis vor kurzem Recht, aber seit jetzt nicht mehr, denn IBM hat einen Prozesser-Prototypen aus Kohlenstoffnanoröhrchen gebaut. Das eröffnet völlig neue Perspektiven in der Chipherstellung, was Leistung, Stromverbrauch, Größe und mechanische Stabilität betrifft.


    Auch im Bereich der Software tut sich derart viel, dass einem die Haare wegfliegen.
    Unglaublich, was heutzutage möglich ist und gemacht wird, wenn man sich einen C64 oder eine Atari 2600-Konsole von 1981 ansieht.


    Ich jedenfalls finde das total interessant und spannend, doch wünschte ich mir, wir würden endlich Geräte bauen, die nicht als Ganzes(!) alle 2 Jahre weggeworfen werden würden.
    Ich würde mir wünschen, diese Entwicklung würde auch mit mehr Reife, Ethik, Moral und Verantwortungsbewusstsein einhergehen.


    Aber jetzt wirds hochgradig philosophisch... und off topic


    Ja, mir ist bewusst, dass unsere "Spinnereien" nicht abwegig sind.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Den letzten Punkt den du ansprichst wär mal was :D
    Aber solange die großen Konzerne Geld haben wollen werden pc so entwickelt, sodass sie nach 2 Jahren "outdated" sind.
    Bei mir gutes Beispiel. Mein PC ist 1 Jahr alt, und wenn ich ihn jetzt wiklich aufrüsten möchte, kann ich wieder 500 € ausgeben.


    Naja vielleicht ists auch ein wenig einfach auf den großen Firmen rumzuhacken :D
    Bin aber froh dass man Windows PC´s "einfach" aufrüsten kann


    free


    EDIT: Guten Morgen zusammen :)

  • Ich mache dann ein Let´s Play in ner Auflösung von 1920000x1080000. Also im 9,8 fachen Kinoformat. Das wird so SCHÖNNN


    Danke. Wann ist der bundesweite Filmstart in den Kinos geplant und welche Programmkinos zeigen das dann? *jippy*

    Alles ist gut. Der Mensch ist unglücklich, weil er nicht weiß, dass er glücklich ist. (Dostojewski)

  • @Freespace


    Wenn man längere Zeit den Geldschwund reduzieren will, dann hilft nur Selbstbau, die Auswahl nicht der neuesten Komponenten, sondern der wirtschaftlich sinnvollsten und dabei in erster Linie die Auswahl eines Mainboards mit einer voraussichtlich langen Verwendbarkeit.
    Mein Am2-Mainboard war vor 5 (!!) Jahren der ausgesprochene Glücksgriff. 2x Speicherupgrade, 1x neuer Prozessor, SSD, 1x neue Grafikkarte, nächstes Jahr nochmals eine neue für ca. 100 € (mehr sehe ich nicht ein). Läuft heute noch mit 25-30 fps - paßt immer noch.
    Gruß
    Kris