BR103: Hauptschalter löst regelmäßig aus

Schalt mal die Lüfter manuell ein.

Zitat von Buegelfalte

Moin zusammen,

ich habe seit langer Zeit die BR 103 wieder aus dem Lokschuppen geholt.

Mir ist dabei auf der Schnellfahrstrecke Kassel-Würzburg aufgefallen, dass bei langen Beschleunigungsfahrten der Hauptschalter ohne erkennbaren Grund auslöst und die Lok dann kraftlos schnell an Geschwindigkeit verliert.

Während der Beschleunigungsphase auf 200km/h schalte ich nach und nach Leistung auf, bleibe dabei immer unter 20kN/FM, bis irgendwann Fahrstufe 39 erreicht ist. Dann schalte ich bei etwa 140km/h den Trafo auf hohe Leistung. Auch dabei bleibt der Oberstrom immer unter 400A, die Zugkraft immer unter 20kN/FM und die Lüfter laufen sowieso seit Abfahrt mit.

Trotzdem kommt es nach einiger Zeit zu einer Abschaltung des Haupschalters.

Was mache ich falsch?

Beste Grüße,

Toto

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Die Trafo ist nur kürz benutzbar..... Ich glaube bis 3 Minuten. Weiter wird die Hauptschalter rausfliegen bei längere Zeiten.

Wenn ich das richtig im Kopf habe machst du es genau falsch rum, es wird mit hoher Leistung angefahren und dann auf die niedrige umgeschaltet.

Wenn ich das richtig verstehe, ermöglicht die Trafoumschaltung die Ausnutzung der vollen Zugkraft bis 140 km/h d.h. darüber nützt sie dir eh nix mehr.

Umgeschaltet wird nur bei abgelaufenem Schaltwerk.

Zitat von Buegelfalte

Das habe ich ( vor Abfahrt eingeschaltet ).

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Interessant.

Kannst Du hierfür eine Quelle nennen? Ich habe bereits einiges recherchiert und nichts dergleichen finden können.

Übrigens: muss die Leistung beim Umschalten der Trafoumschaltung abgeschaltet sein? Also Fahrstufe „0“?

Beste Grüße

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Hier ist ein Tutorial und du schaltest die Trafo ein bei normaler Fahrt um kurz ein Leistung boost zu bekommen und wie ich geschrieben hat nur kurz um Überhitzung zu vermeiden

Ab 5.45min wird es erklärt

Die Trafoumschaltung wurde von den meisten Lokführern gar nicht eingesetzt. Die Umschaltung führte zu sehr hohen Öltemperaturen und das war nicht gut.

War bei sehr langen IC aber oft notwendig, das konnte man auch im Bm235 hinter der Lok oder an der Strecke gut hören. Das heulte richtig auf.

Die 103er wurden ja auch überfordert.

Nichts für Ungut, aber die Trafoumschaltung und wie sie funktioniert steht im Handbuch. Bspw. hier:

https://virtual-railroads.de/d…tachment&id_attachment=15.

Leider ist das aber nicht ganz richtig. Die Trafoumschaltung kann nur erfolgen, wenn das Schaltwerk in 0 steht (überwacht mittels Kontakt), andernfalls konnte das Schütz für die pneumatische Trafoumschaltung nicht angesteuert werden.

Einen Eingriff in die Hauptschaltersteuerung gab es nicht, auch nicht durch die Trafoöltemperatur, was ja auch kontraproduktiv wäre, da die Kühlung dann ausgefallen wäre.

Zuletzt erfolgte nur noch das Messen der Trafoöltemperatur mit Meldung >/= 90°C. Zu Zeiten der Trafoumschaltung wurde die Temperatur des Trafos direkt gemessen, ab 135 °C musste die Trafoumschaltung wieder zurückgesetzt werden.

Wenn du also eine Hauptschalterauslösung bekommst, muss es woanders dran liegen oder ist falsch simuliert. Gibt es denn funktionierende Meldeleuchten und Hilfsleuchtmelder, wenn ja, was zeigen diese an?

Zitat von FraPre

Einen Eingriff in die Hauptschaltersteuerung gab es nicht, auch nicht durch die Trafoöltemperatur, was ja auch kontraproduktiv wäre, da die Kühlung dann ausgefallen wäre.

Dann kann es doch eigentlich nur noch an zu hohem Oberstrom liegen, sofern die Simulation nicht falsch ist?

Mach doch mal ein Video, wenn´s geht