Der Nachfolger der Br 650 von Stadler, der Stadler RS Zero


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  • Ganz ehrlich, ob der sich so gut verkaufen wird? Ich meine durch D-Ticket, Umweltbewusstsein sind überall die Fahrgastzahlen gestiegen. Der RS1 kam ja zu einer Zeit als die Nebenstrecken wenig fahrgäste hatten und wirtschaftlicher fahren sollten. Aber heutzutage ist auf vielen Strecken der normale Lint ja schon zu klein.... Also muss man dann von den Dingern wieder zwei drei zusammenhängen wo ich mich frage wo das wirtschaftlich sein soll.

    Wenn man weiß, wer der Feind ist, hat der Tag Struktur...

  • Capricorn Stimmt auch wieder. Bei mir fährt die Erfurter Bahn auch mit dem RS1 und fahren meisten nicht in doppelt Traktion. Obwohl mehr Leute mitfahren, vorallem wenn die Schulkinder mitfahren, kaum Platz. Aber wir haben bei uns ja noch den RE mit 612er. Habe aber gesehen das es möglich ist den auch zwei Teilig zubestellen.

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  • Capricorn

    Es gibt sicherlich noch genügend Strecken, auf denen in der Nebenverkehrszeit oder sogar ganztägig ein einteiliger Regioshuttle reicht.


    Generell würde ich behaupten, werden die RS1 ihrem momentanen Einsatzgebiet (bspw Ringbahn HZL oder Thüringen mit STB/EB recht gut gerecht.


    Mit der Möglichkeit der 2-Teiler ist es aber jetzt auch möglich, einen 2-Teiler bedarfsgerecht mit einem Einteiler zu verstärken. Das hast du momentan bei der neuen Generation LINT bspw nicht; dort hast du mindestens wieder einen 2-Teiler zur Verstärkung.

    Vorallem weil er ja dann auch Lädt bei Batterie. *ka*

    Ah ja? Ich habe noch nirgend etwas vom Laden des RS Zero via Oberleitung gehört.

  • Swisstrain Ja das mag sein, aber man sollte auch in die Zukunft mit etwaigen Steigerungen der Fahrgastzahlen rechnen. Aber in sehr dünn besiedelten Regionen denke ich sind keine großen Steigerungen zu erwarten. Dass es den auch als Zweiteiler geben soll war mir bisher nicht bekannt, danke für die Info.

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  • Naja Batterie. Reichweite von am arsch. Da ist Wasserstoff geeigneter.

    Hast du dich schon mal mit der Effizienz der verschiedenen Antriebsarten beschäftigt? Leider geht es beim dem Thema sehr oft um Meinungen und nicht um Wissenschaft.


    Auch kreuzen viele Nebenbahnen elektrifizierte Hauptstrecken. Bügel hoch, aufladen und Batterie wieder voll. Dann ist auch die Reichweite kein großes Thema mehr und die Infrastruktur ist schon vorhanden. Am umweltfreundlichsten wäre aber wahrscheinlich weiterhin die Elektrifizierung der meisten Strecken.

    "Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen." (Hermann Hesse)

  • meinst dann es gibt auf einer Strecke 50 Tausend Einzelne Masten die irgendwo die Landschaft dekorieren sollen?

    Nein das würde ja überhaupt keinen Sinn ergeben. Es werden einfach einzelne Bahnhöfe auf der Strecke elektrifiziert und beim sowieso stattfindenden halt wird die Batterie mit aufgeladen.

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  • Es werden einfach einzelne Bahnhöfe auf der Strecke elektrifiziert

    Ich bleibe dabei, das ist die schlechteste Möglichkeit eine Strecke zu modernisieren. Es bringt nichts für eine Zukunft unabhängig von BEMUs und es bringt für den Güterverkehr exakt gar nichts, außer dass man mehr Chancen hat mit gehobenen Bügel ins Stromlose zu fahren. Entweder elektrifizieren, oder bleiben lassen, diese Insel Lösung ist nicht wesentlich günstiger als eine Volle Elektrifizierung, (deutlich mehr Infrastruktur für die Beförderung des Stroms, da man für jede Insel ein Unterwerk benötigt, statt alle 40+ km ein Unterwerk mit einer diese verbinden Hochspannungsleitung, die in etwa 5,5m über dem Gleis hängt.

  • diese Insel Lösung ist nicht wesentlich günstiger als eine Volle Elektrifizierung, (deutlich mehr Infrastruktur für die Beförderung des Stroms, da man für jede Insel ein Unterwerk benötigt, statt alle 40+ km ein Unterwerk mit einer diese verbinden Hochspannungsleitung, die in etwa 5,5m über dem Gleis hängt.

    Ich glaube du hast eine vollkommen falsche Vorstellung (wie viele) von Akkumulatortriebwagen. Der Stadler Flirt Akku hat eine Reichweite von 150km, erreicht wurden schon über 200km und die Technik entwickelt sich schnell weiter. Das reicht schon heute für jede Nebenstrecke und sogar viele Hauptstrecken. Zudem Starten die meisten Nebenstrecken ja auch an einem größeren Bahnhof mit elektrifizierter Hauptstrecke. Hier bräuchte man überhaupt nichts mehr Investieren und könnte den Zug beim Halt aufladen. Keine neuen Unterwerke und auch keine Speiseleitung zum nächsten Bahnhof notwendig. Die ÖBB hat einen Vertag für bis zu 120 Flirt Akku abgeschlossen.


    Als "Eisenbahnromantiker" wie die meisten hier bin Ich privat auch kein großer Fan von diesen ganzen modernen Triebwagen. Bei mir fahren im TSC zu zum Großteil Lokbespannte Züge umher und auf Nebenstrecken herrscht Dieselbetrieb. Aber Ich bin auch Realist genug um zu wissen, dass die echte Eisenbahn nichts mit meinem Hobby gemeinsam hat.

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  • Masterpiece Über Akkumulator Triebwagen reden wir hier nicht, diese machen durchaus Sinn, auch wenn man nie die Reichweite voll ausschöpfen sollte, da man leider immer mit zwei Stunden Aufenthalt auf freier Strecke im Winter bei -20°C rechnen muss (PU passieren halt auch auf der Nebenbahn). für mich ging es um die Pläne wie die im Erzgebirge oder die Pläne zur Marschbahn. Gerade auf Strecken mit guter Aussicht auf Güterverkehr oder vorhandenem Güterverkehr ist eine Elektifizierung durch Inselanlagen zum laden von BEMU nur ein Teurer Spaß ohne positive Einflüsse für Verkehre außerhalb der Akkumulator Triebwagen. Ich bin ein Freund der Elektrifizierung, von mir aus, soll man über jede Buckelpiste ne Strippe spannen, aber das ohne Lücken und in der Lage 12MW zu liefern, wo das wirtschaftlich keinen Sinn ergibt, muss man sich Überlegen, ob die CO2 einsparung die investitionskosten rechtfertigen, oder ob nicht vielleicht ein normales Diesel-Elektrisches Hybrid Konzept sinnvoller wäre, zumindest bis wir eine Lösung gefunden haben ohne tonnenweise Akkus auf ein Fahrzeug zu werfen und dann dank lade und entlade Verlusten 15% der Energie zu verlieren