TS2019/20 / Raildriver


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  • Ein Riesen-Frust !!!


    Ich bin mir bewusst, dass mein Forumsbeitrag nicht gerade der Norm entspricht. Ich weiss auch nicht, ob ich den richtigen Ort gewählt habe. Deshalb überlasse ich es dem Moderator, ob er meinen Beitrag um-platzieren oder überhaupt online stellen will oder nicht.


    Heute bin ich an dem Punkt angelangt, wo ich mich fragen muss, soll ich wirklich wieder zurück zum guten alten MSTS auf der XP-Maschine ?


    Anfang dieses Jahres habe ich den TS19 (Box) mit einigen RhB-Addons gekauft. Soweit so gut – TS19 funktionierte und von der Benutzung des Raildrivers wurde mir, ich sag mal «abgeraten». Ende Jahr habe ich nun von der neuen RD-Version gehört und voll Enthusiasmus installiert. Selbstverständlich funktionierte der nicht.


    Nach langem Suchen über Wochen in Foren und was weiss ich noch wo überall, habe ich mich dann dazu durchgerungen mit Raildriver in Michigan Kontakt aufzunehmen. Dies ist bisher der einzige Lichtblick in dieser leidvollen Geschichte. Die haben sich wirklich bemüht und sogar Remote-Unterstützung geboten. Allerdings wurde mir empfohlen den 2019 nicht mehr zu benutzen und nur noch über Steam den 2020-er zu verwenden. Gesagt getan. TS2020 über Steam geladen… man kann leicht erahnen was passiert… nichts. Sowohl der TS 2020 – 64-bit wie auch der 32-bit bleibt an der Taskleiste kleben. Auf meine anständige aber deutliche Mail an Dovetail steht eine Antwort noch aus. Ehrlich gesagt erwarte ich auch gar keine.


    Ich, über 70 Jahre alt, möchte eigentlich nur, wie man in der Schweiz sagt, «isebähnle», aber mit einer gewissen Realitätsnähe. Ich bin USER und nicht Computer-Dompteur. Wenn ich mir vorstelle, wie viel Zeit ich schon mit suchen, pröbeln etc. verbraten habe und diese Zeit ins Fahren hätte investieren können, dann wäre ich sicher längst ein «hochdekorierter» Lokführer.


    Abschliessend einfach die Frage: Muss das wirklich so sein? Mir jedenfalls reicht`s, so macht das einfach keinen Spass! Im Wissen, dass ich dieses Statement auch einem Baum im Garten hätte «vor-beten» können, erwarte ich eigentlich keine befriedigenden Lösungen mehr.


    Vielleicht hilft aber dieser Beitrag dem einen oder andern (auch Einsteiger), es sich zwei Mal zu überlegen, ob er sich diesem Hobby verschreiben soll, denn für Otto-Normalverbraucher gedachte Bahnsimulations-Produkte, die den Namen verdienen, sehen m.E. anders aus.
    Grüße aus der Schweiz
    Urs

  • Hallo Urs, das ist bestimmt ärgerlich aber bevor du garnicht spielen kannst, geh doch auf die normale Steuerung mit der Tastaur zurück, das lässt sich ja auch alles gut bedienen.


    Sprich: deswegen nicht gleich das Hobby verfluchen. Und die wenigsten Otto-Normalfahrer besitzen einen Raildriver. Man kann wirklich gut ins Hobby einsteigen, ohne einen zu haben.


    Nicht falsch verstehen, mein Beitrag soll eigentlich nur dazu dienen, dass du nicht den Spaß daran verlierst.

    Ein Herz für die Eisenbahn in England

    2 Mal editiert, zuletzt von zero909 ()

  • Hallo
    Vielen Dank für die aufmunternden Worte.
    Ich bewege mich bevorzugt in den Bündner Bergen und geniesse beim Fahren natürlich auch die Landschaft. Bei der RhB geht's halt noch ein bisschen gemächlicher zu. Ohne Raildriver stören mich einfach die eingeblendeten Instrumente(F4). Die nehmen den ganzen Einblick auf den Führerstand weg. Eine Lösung könnte vielleicht sein, wenn man diese Fenster "lösen" und auf den 2. Bildschirm auslagern könnte (?). Aber da geht es um Dinge,die vielleicht später einmal angegangen werden können.

  • Du kannst ja auch ohne HUD fahren welches die Sicht versperrt.
    Ich fahre schon lange ohne HUD nur um ab und zu mal draufzuschauen (Bahnhöfe etc.) aktiviere ich es mit F3.


    Du kannst aber auch die Transparenz des HUD's einstellen im Menü :)

  • Gerade die RhB Strecken mit den übersichtlichen Geschwindigkeiten kann man sich ja ganz gut einprägen wenn man regelmäßig fährt. Dann das HUD ganz aus und auf die Anzeigen in der Lok geschaut.


    Oder wie Ben schon sagte, ab und zu mal kurz mit F3 aktivieren, schauen was als nächstes kommt und wieder aus. Das ist eigentlich meine bevorzugte Fahrweise wenn ich die Strecke noch nicht gut kenne und kein Ebula da ist.

  • Moin moin aus dem Norden. Was genau klappt nicht mit dem Raildriver? wird er im Spiel nicht erkannt? Wird er unter Windows erkannt? Wenn ja es gibt ein kleines Tool nennt sich JoyToKey. damit kannst du die gesammte Tastaturbelegung auf ein Joypad Lenkrad oder was anderes belegen. Ich nutze es zum Beispiel um den TS bzw TSW mit der Logitec Seitenkonsole zu nutzen.
    Mfg Ronny

  • @Nr.25 "Maloja" Laß dich nicht wegen eines Controllers frustrieren. Bei Bahnsimulation klappt das alles prima mit "nur" Tastatur und Maus. Viele hochwertige Addons für den TS scheinen überhaupt nicht kompatibel mit Controllern zu sein.


    Ohne HUD, evtl. F5 bzw. 2x F5 und ab und zu F3 (und/oder F1) für die Voraussicht hat sich bei mir als sehr angenehmes Fahren herausgestellt. Laß dich nicht von Etwas abbringen, das dir eigentlich am Herzen zu liegen scheint. Weiterhin viel Freude mit der virtuellen Eisenbahn.

    Einmal editiert, zuletzt von Gast ()

  • Ich persönlich bevorzuge auch im TS die reine Tastatur/Mouse-Steuerung. Allerdings verwende ich zusätzlich einen Xbox-Controller, wobei in den TS-Optionen die Einstellungen auf Tastatur/Mouse bleiben. Stattdessen verwende ich eine simple Drittsoftware ( https://sourceforge.net/projects/antimicro.mirror/ ), mit der die Eingaben auf dem Controller reine Tastatur-Codes zugewiesen werden. Zumit kann ich essenzielle Funktionen wie den Leistungsschub oder die Zugbremse auf die Hebel des Controllers legen. Auch andere Funktionen die häufig verwendet werden, wie z.B. die PZB-Bestätigung oder die Tür-Steuerung habe ich zusätzlich auf den Controller. Somit brauche ich nicht meine Finger verkrampft über die Tastatur halten, sondern kann entspannt wie im realen Leben eines Tfs die zwei Hebel auf dem Controller als Schub und Bremse verwenden. Bei Verwendung einer Funktionen auf dem Controller verhält es sich für den TS so, als ob man die entsprechende Taste auf dem Keyboard gedrückt hat. Ist im Grunde genommen ganz einfach und schmerzlos ohne zusätzlich komplizierte Software, welche evt. den TS crashen lassen. Dabei kann jeder Controller/Joystick/etc. verwendet werden, der von Windows erkannt wird.

  • Hallo Leute !
    Ich komm nach Hause und bin einerseits erschlagen von all den Posts und andererseits sehr ergriffen von Euern Hilfestellungen, Anregungen und Ermunterungen. Das muss ich erst einmal verdauen und durcharbeiten.
    Einfach ganz herlichen Dank an alle.
    Glücklicherweise hat Petrus für morgen wenig Verheissungsvolles angekündigt, so werde ich mir morgen wohl einige Zeit abklemmen können und die einzelnen Posts korrekt durchgehen können.
    Nochmals allen herzlichen Dank und ein schönen Sonntag.
    Grüsse vom Km 0
    Urs

  • Auf die Dauer hat man mit JoyToKey und ähnlichen Tastatur-Emulatoren auf lange Sicht keine Freude. Da der TS gerne mal Tastatureingaben verschluckt. Dann passt die Hebelstellung nicht mehr zu den Werten im TS. Entweder man nimmt das von @holzroller vorgeschlagene Programm oder meinen TS-Fireman. Der Raildriver wird meines Wissens ja von Windows als Joystick erkannt.

  • @MacG
    Kann ich nicht bestätigen und ich verwende dies nun schon seit mehreren Jahren. Außerdem verstehe ich nicht was Du mit "Dann passt die Hebelstellung nicht mehr zu den Werten im TS" meinst. Macht irgendwie keinen Sinn. Selbst wenn eine Tastatureingabe "verschluckt" werden sollte, wie Du ja meinst, was BTW bei mir in den ganzen Jahren noch nicht ein einziges Mal! passiert ist, dann würde dies definitiv nicht dazu führen, dass die Hebelstellung nicht mehr zu den Werten im TS passt, weil es im Grunde genommen so wäre, als hätte man keine Taste gedrückt.


    Übrigens macht es für den TS keinen Unterschied, ob man eine Taste auf der Tastatur drückt oder ob man auf dem Controller einen Hebel oder Button verwendet, denn das Tool schreibt den zugeordeneten Tastaturcode lediglich direkt ans Ende des Tastaturpuffers, eigentlich genau die gleiche Prozedur, die der Windows-Tastaturtreiber auch beim Drücken einer Taste auf dem Keyboard macht. Deswegen kann auch nicht verstehen, wie Du darauf kommst dass Tastatureingaben verschluckt werden können.

  • @Nr.25 "Maloja"
    naja, Problem mit dem RailDriver ist, der wurde im Grunde vor vielen Jahren für den MSTS gebaut und funktioniert "out of the Box" im TS nur "mit Hängen und Würgen". Ohne umfangreiche Basteleien kann man damit im TS nur die TS-"Standard"-Loks fahren - und die fassen die meisten heute, wenn überhaupt, nur noch mit spitzen Fingern an. Gute aktuelle Loks (z.B. von VR) haben viele Funktionen, die eben nicht TS-Standard sind, dass die mit dem RailDriver nur mit viel eigener Bastelei benutzbar sind.
    "Realistischer" finde ich persönlich den RailDriver auch nicht - dafür gibts in der Realität zu viele unterschiedliche Steuerungskonzepte. Der RD-Fahrtregler mag für "Hebel-Vor"-loks reichen, aber schon bei simplen Stufenschaltern passt das überhaupt nicht mehr.


    Also, wie schon geschrieben wurde, erst mal die "normalen" Tasten benutzen, das funktioniert schon mal (was ist denn dei den Raildriver-Tasten anders, außer dass die Tastatur dicker ist ;) - eine "realistische" Anordnung kann er ja auch nicht haben)
    Natürlich bedient sich jede Lok anders, das ist einfach, weil heute sicher 80% oder mehr der Funktionen außerhalb des TS-Standards sind. Schon so was wie PZB gibts im TS eigentlich gar nicht, das baut sich jeder Modell-Hersteller selbst, und ist daher auch nicht immer gleich in der Bedienung.
    Wer eine "einheitliche" Bedienung haben möchte, muss sich eigene Anpassungen machen - egal, ober die PC-Tastatur oder die RD-Tastatur benutzt.

  • @TCO Mit "Dann passt die Hebelstellung nicht mehr zu den Werten im TS" meine ich, dass die Stellung vom Joystick dann nicht mehr mit den Werten im TS übereinstimmt. Also mit dessen Hebelstellung. Das habe ich selbst mehrfach nachstellen können. Auch mit der Tastatur direkt tritt dieses Problem ab und zu auf.


    Als ich hier im Forum die Möglichkeit entdeckte, via TCP-Server mit dem TS zu kommunizieren, habe ich habe das Programm geschrieben. Das übermittelt die Stellung der Joystickachsen direkt an den TS. Ein netter Nebeneffekt ist, dass es auch funktioniert, wenn das Fenster vom TS mal den Focus verloren hat.


    @nobsi beim RailDriver geht es wohl hauptsächlich um die Nutzung der Hebel und nicht um dessen Tasten. Nur wegen der Tasten wird sich keiner den RailDriver kaufen. ;) Ein Nachteil des RD ist wohl auch, dass er amerikanischen Lokomotiven nachempfunden ist. Schalträder oder PZB haben sie dort nicht.

  • @MacG
    Kann es sein, dass wie aneinander vorbeireden? Ich meine mit "Hebel" die Bedienelemente" an einem ganz gewöhnlichen Controller wie z.B. den Xbox-Controller, welche sich immer wieder von selbst zentrieren und somit eine "fehlerhafte Stellung der Hebel" ausgeschlossen werden kann, ja im Grunde genommen überhaupt keine Rolle spielen. Und welches Problem tretet bitteschön Deiner Meinung nach auch mit der Tastatur direkt ab und zu auf? Ich kann Dich gerade nicht logisch folgen.

  • @TCO Wenn ich hier von einem Joystick schreibe, meine ich einen ohne automatische Rückstellung oder Mittenzentrierung. Mit einem Xbox-Controller oder ähnlichem hat man eine genauso unrealistische Steuerung wie mit der Tastatur. Ich möchte es gern halt nah am Vorbild. Sorry, für die Verwirrung.


    Bei mir reagiert der TS auch ab und zu nicht auf eine Tastatureingabe. Dabei handelt es sich meist um einen einzelnen Tastendruck bei mehrfacher Eingabe (z.Bsp. Bremsleistung von 0 auf 50%) und der TS ist natürlich mit Focus im Vordergrund.