K-V vR oder DTG?


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  • Jeder (VR) kann machen was er will, muß ja nicht über DTG verkaufen.


    Ich denke aber, dass der Verkauf über VR ausgeluscht ist und nun noch andere Kunden gewonnen werden können.

    Ja,
    gebe ich dir vollkommen recht.
    Nur, wenn die breite Masse über Steam kauft, dann noch den Sale abwartet und sich gleichzeitig über die hohen Preise beschwert, ändert es nichts an der Symptomatik.
    Da sind dann auch in erster Linie die Käufer gefragt.


    DTG soll ja auch seinen Anteil bekommen, damit der TS/TSW weiterentwickelt werden kann, aber so ist es in meinem Augen auch nicht ok.
    Zumal 3.Anbieter wohl mit sinnlosen Fehlerkorrekturen überhäuft werden, man selber aber nicht viel von Korrekturen hält *dumm*

  • Wenn die Strecke auf Steam 30€ kostet dann gibt es im Gesamtpaket für die Ersteller selber maximal 15-18€, wenns gut kommt 20, den Rest steckt sich DTG selber ein ...

    Mich würde mal eine verifizierte Quelle dafür interessieren!
    Wirklich ernsthaft!

    Train Simulator, obwohl oft Ärger bringend, oftmals nicht mal mit ihm an sich, einer von dem man doch nicht lassen kann. Viele können nicht mal von Unterwegs von ihm lassen (Forum). Was nach meiner Meinung zu voreiligen Postings führt. Auch von Usern die selbst gegen solche schimpfen.

  • @Loco-Michel


    Dirk hat im Prinzip das Grundlegende gesagt. Die Quellen sind die Entwickler selber, das wurde auch schon mehrfach seitens dieser öffentlich gesagt und ist schon lange kein Geheimnis mehr.


    Insgesamt bleibt es für die meisten Drittentwickler eh fraglich, ob es sich überhaupt lohnt, irgendwas über Steam zu veröffentlichen.
    Vor allen Dingen unter dem Gesichtspunkt betrachtet, dass unter Umständen über zwei Drittel des Ertrags pro verkaufte Strecke eben Firmen in den Rachen gesteckt bekommen, die mit der Entwicklung rein gar nix zu tun haben.
    Wenn man davon ausgehen kann, dass sich dann DLCs mehrere Zehntausend mal verkaufen, sieht das nochmal anders aus, als wenn es um Nischenprodukte wie den TS geht, wo 1000 Verkäufe mal eben ein großer Erfolg für den Entwickler sind...

  • Na ich denke, dass von V-K weit mehr als 1000 Stück verkauft wurden, wenn ich da an meine Freunde übern Teich denke.


    Was anderes ist es bei einem Produkt von Steamsound Surpreme, da würden Dampf-Loks mit 30% angeboten, mit einer Stückzahl von 300, und 2 Wochen sspäter sind immer noch 50 Stück übrig.


    Da könnte uns nur jemand wie VR wirklich verläßliche Zahlen nennen, und das werden die tunlichst vermeiden

  • Ich glaube schon, dass es sich trotz der Knebelverträge für die Hersteller lohnt, über Steam zu veröffentlichen. Sonst würden es die Hersteller ja nicht machen. Es wird vermutlich niemand dazu gezwungen. Der Gewinn pro verkaufter Einheit wird sehr viel niedriger sein als für die Hersteller selber (wie ja schon beschrieben) aber dafür können die dann auch höhere Stückzahlen absetzen (Gewinn mal Menge) als wenn sie das nur in ihren Shops tun. Es ist ja auch nicht so, dass Steam nur kassiert, sondern der Plattformbetrieb mit all den Sicherheitsvorkehrungen, Downloadservern und so vielen Zahlungsmöglichkeiten (die Zahlungsdienstleister müssen auch die Infrarstruktur bereitstellen), damit jeder Kunde so zahlen kann wie er möchte, wird sicher auch Kosten verursachen. Viele Shops beschränken sich ja auf ganz wenige Zahlungsmöglichkeiten, was für den Kunden auch nicht gerade bequem ist. Natürlich kommt noch die Gewinnmarge dazu, weil die das sicher nicht zum Selbkostenpreis abgeben, die sind ja nun auch nicht gerade die Heilsarmee. Das machen die Entwickler aber ganz bestimmt auch nicht.


    Die Reichweite von Steam ist natürlich auch eine Reichweitenerhöhung oder Werbung. Insbesondere Anfänger wie ich wären ohne Steam niemals auf so tolle Angebote (nicht im Sinne von billig, sondern im Sinne von Leistung) wie die von AP oder vR aufmerksam geworden. (Nebenbei: Dem Kauf auf Steam sind auch Einkäufe auf der Herstellerseite gefolgt). Dieses Forum habe ich auch nur zufällig bei einer nicht funktionieren Strecke gefunden. Also kennt nicht jeder diese Hersteller - und wenn sie Steam nutzen, um bekannter zu werden ist das in Ordnung.


    Zudem schwankt der Vergleich zwischen Steam und Herstellerseite, weil die Hersteller ihre Modelle für den Steamvertrieb abspecken: z.B die Class 313 von AP: Steam-Version: 3 Szenarien, 1 Skin, AP Version: 6 Szenarien, 10 Skins. Auch die VR Steamversionen sind garantiert meilenweit von den vR-Shop Versionen entfernt.


    Ich habe mir Konstanz-Villingen zum Preis von rund 35 Euro gekauft. Ich wollte damals die Strecke haben und war bereit, dafür so viel zu bezahlen. Sonst hätte ich sie mir nicht gekauft.


    Wenn vR jetzt entschieden hat, die Strecke über Steam zu einem günstigeren Preis zu vertreiben, ist das für mich auch in Ordnung - wie gesagt Gewinnmarge mal Menge. Schließlich kommen so noch mehr Leute in den Genuß der Strecke und vR kann vielleicht noch weitere Kunden gewinnen.


    Bitte behaltet auch die Endkunden im Blick: Wie jeder andere habe ich auch schon mal die Sales auf Steam genutzt habe, allein schon um z.B. den Grundstock einer Train Simulator Sammlung aufzubauen oder auch um nur die "Szenario Requirements" für ein paar AP Szenarien zu einem für mich vertretbaren Preis zusammenzubekommen, sonst hätte ich mir dieses Hobby nicht leisten können/wollen.


    Wenn ich dann einiges zusammen habe - und auch AP über die Steam Versionen kennen gelernt habe, fällt es eben leichter, für wirklich gutes Rollmaterial auf der AP Seite 15 GBP zu bezahlen.

  • ein paar Ergänzungen meinerseits

    Warscheinlich bekommen Sie von Steam einen größeren Betrag auf Einmal so dass es für VR auch besser ist.

    nein. Der TS gehört DTG, daher bekommt nur DTG etwas von Steam (aber ... siehe unten)

    ... marktübliche Knebelverträge beim "Plattform-Vertrieb" ...

    kommt m.E. ungefähr hin (siehe unten)

    Ich glaube schon, dass es sich trotz der Knebelverträge für die Hersteller lohnt, über Steam zu veröffentlichen.
    [...]
    Wenn vR jetzt entschieden hat, die Strecke über Steam zu einem günstigeren Preis zu vertreiben,


    Wer schon mal digitale Produkte über Plattformen/Stores vertrieben hat, kennt die Sätze:
    70/30 oder 60/40. Auf deutsch: vom Endverkaufspreis gehen 30% oder 40% an den Store, 70 oder 60% an den der es in den Store einstellt.
    Das gilt für Google Play Store genau so wie für Apple App Store bzw iTunes Store, 3D-Modell Plattformen wie DAZ3D, usw ....
    Die Gegenleistung des Stores ist die Account-Verwaltung, und damit die Möglichkeit für den Kunden (der bekanntlich notorisch zu faul ist, selbst für Datensicherung zu sorgen), die gekauften Daten auch später wieder downloaden zu können.


    VR selbst kann nicht TS-Addons über Steam verkaufen, das kann (darf) nur DTG. VR muss ein Abkommen (Vertrag) mit DG schließen. VR hat daher auch nicht den "günstigeren Preis" entschieden, sondern eben nur, über DTG zu verkaufen - zu deren Bedingungen.


    DTG ruft zur Zeit für ein "vollwertiges" Strecken-Addon den Endverkaufspreis von 30€ aus.


    Von diesen 30€ bleiben grob übern Daumen 10€ bei Steam, 20€ gehen an DTG.
    Wenn DTG als "Unterhändler" gegenüber VR die selben marktüblichen Sätze anlegt wie Steam, Apple, Google, DAZ3D, ... usw, dann kommen von dem Addon-(Vollpreis-)Verkauf über Steam maximal 13-14€ bei VR an. Das ist natürlich weniger als bei Verkauf im VR eigenen Shop (der ebenfalls eine Accountverwaltung hat). Der Verkauf über Steam (via DTG) macht für VR, Aerosoft, VirtualTracks usw. nach einer gewissen Zeit trotzdem Sinn, weil man eben auf diesem Wege viel mehr potentielle Kunden erreicht. Die große Mehrheit der (internationalen) Kunden kauft halt "TS-Addons", und hat keine Ahnung wer oder was "VR" ist.

  • The fact is that TS / TSW's development is too slow (not to say near zero) and taking in account that DTG is very often based on third party developments, this could make it think of an economic / corporate type of difficulty.
    I have the impression that DTG works with a very variable number of employees, in the sense that DTG is based on fixed-term work.

  • Ich habe mein K-V bei vR gekauft wie es rausgekommen ist und habe es keinen Tag bereut, die meiner Meinung nach beste deutsche Strecke. *dhoch*


    Allerdings würde ich, wenn ich heute mit TS anfangen würde oder eben weitere Strecken suchen würde auch auf Steam kaufen. Ist einfacher, der Installer ist Deppensicher und man braucht nicht auf anderen Webseiten suchen wenn etwas verloren gegangen ist. Noch dazu wenn die (fast) identische Strecke dort etwas günstiger angeboten wird.


    Natürlich bekommt man dort dann nicht mehr den wirklich fantastischen Support von vR, ich habe noch nie erlebt das ich innerhalb von ein paar Stunden einen Fix für meine Lok bekommen habe der mir das problemlose Einsetzen dieser ermöglicht hat. Dafür gibt es gleich 3x *dhoch**dhoch**dhoch*


    Wenn es sich für den Ersteller nicht lohnen würde dann würde vR (oder andere Firmen) nicht ihr sehr gutes Material nach einiger Zeit auch auf Steam anbieten. Natürlich wird mit dem direkten Verkauf mehr verdient, ist auch gut so. Aber der "Spezialisten Markt" der Direktkäufer ist halt überschaubar und jeder will doch den maximalen Profit aus seinem Produkt erwirtschaften.


    Also weiter fleissig direkt bei den Herstellern gleich nach Release kaufen und später nicht jammern dass es auf Steam günstiger ist. Oder warten, hoffen, beten das irgendwann ein Steam Release folgt, abe wenn ich den bisherigen Spielspaß mit den 5€ gegenrechne bin ich sehr froh gleich gekauft zu haben. :thumbsup: