[SwissRailWorX] Tösstalbahn - Winterthur nach Rüti ZH


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  • Projektname: Tösstalbahn (Winterthur - Rüti ZH)



    Projekttyp: Strecke



    Projektform: Freeware



    Arbeitsfortschritt (in %): 45



    Beschreibung des Arbeitsfortschritts: Gleisbau fast abgeschlossen, Landschaftsgestaltung sowie Signalisierung in Arbeit, weiteres folgt abschnittsweise



    Anvisiertes Projektende: Keine Angabe



    Allgemeine Informationen zum Projekt: Geplant ist es möglich realitätsnah die Strecke der Tösstalbahn von Winterthur bis Rüti ZH nachzubauen.



    Streckenlänge (in km): 43,6



    Start-/Zielbahnhöfe: Winterthur - Rüti ZH



    Detaillierte Informationen zur Strecke:
    Schon früh suchte die Schweizerische Nationalbahn (SNB) eine Bahnverbindung von Winterthur durchs Tösstal nach Uznach, um eine Verbindung zu den Vereinigten Schweizerbahnen (VSB) herzustellen. Der Winterthurer Stadtpräsident und Ständerat Johann Jakob Sulzer strebte eine selbstständige Tösstalbahngesellschaft an, weil sich seine Ansichten nicht mehr mit denjenigen der SNB deckten. Am 24. Juni 1865 fand in Turbenthal eine Versammlung zur Planung einer Tösstalbahn statt, an der ein Tössthalbahn-Comité gegründet wurde, in dessen Vorstand der Johann Jakob Sulzer, der Statthalter des Bezirks Pfäffikon Heinrich Gujer und der Unternehmer Adolf Guyer-Zeller als Sekretär sassen. Guyer-Zeller schied 1870 aus der Kommission aus weil er Verfechter einer durchgehenden Töss-Allmannbahn war, die von Winterthur bis Bubikon führen sollte, wo der Anschluss an die seit 1859 durchgehend bis Chur befahrbaren Strecke der Vereinigten Schweizerbahnen entstanden wäre. Die Kommission plante aber nur die Stichbahn Winterthur–Bauma für deren Bau am 17. Dezember 1871 die Tösstalbah-Gesellschaft gegründet wurde. Als Verwaltungsratspräsident wurde Johann Jakob Sulzer gewählt, der das Amt bis 1878 innehatte.


    Da die Gemeinden im Tösstal nicht das gesamte Kapital für den Bau auftreiben konnten, sprang der im Tösstal geborene, in Mailand als Industriekaufmann tätige Johannes Schoch als Wohltäter ein. Dieser hatte daher ein grosses Mitspracherecht beim Linienverlauf und bei der Bauart sowie Lage der von ihm finanzierten Stationen. Einige Konflikte gab es mit den Vereinigten Schweizerbahnen wegen der beidseitigen Anschlüsse der Tösstalbahn. In Winterthur war dies die Mitbenützung der VSB-Strecke von Winterthur bis nach Grüze und in Wald der Anschluss an die selbstständig gegründete Wald-Rüti-Bahn, die ebenfalls von den VSB betrieben wurde. Aber durch den Einfluss von Johannes Schoch und seine finanzielle Förderung konnte eine halbwegs zufriedenstellende Einigung erzielt werden. Der Bau begann am 1. Februar 1872.


    Die Strecke Grüze–Bauma wurde am 4. Mai 1875 eröffnet, wobei zwischen Grüze und dem Bahnhof Winterthur die TTB bis zur Fertigstellung ihres eigenen Gleises 1882, dasjenige der VSB benützte. Die Fortsetzung nach Wald konnte trotz Kostenüberschreitungen beim ersten Teil bereits am 15. Oktober 1876 eröffnet werden. Die Bahn erhielt dadurch Anschluss an die Glatthalbahn.


    Ab dem Jahre 1902, nach der Verstaatlichung der Vereinigten Schweizerbahnen, übernahm die Tösstalbahn mit ihren Tösstalbahn-Lokomotiven den Betrieb auf der Wald-Rüti-Bahn.
    Am 10. Juni 1918 wurde die Tösstalbahn, zusammen mit der Wald-Rüti-Bahn, als eine der letzten Privatbahnen rückwirkend auf den 1. Januar verstaatlicht und ging an die SBB über. Wegen der starken Steigung von 32 ‰ zwischen Wald und Gibswil wird dieser Abschnitt in Anlehnung an die Gotthardbahn auch heute noch kleiner Gotthard genannt.
    Von 1911 bis 1914 sowie 1946 bis 1951 hielten vereinzelte Züge auch auf dem Seemer Buck bei der Ziegelhütte, und bedienten damit die Seemer Aussenwachten Gotzenwil, Iberg und Eidberg.



    Was fährt auf der Strecke: Linie S11, S12 und S26 der S-Bahn Zürich (S11, S12 - SBB / S26 - Thurbo)


    S11 (Schaffhausen –) Hardbrücke – Zürich HB – Stettbach – Winterthur (– Schaffhausen/Will) - Teilabschnitt : Winterthur - Wila
    S12 Brugg – Altstetten – Zürich HB – Stadelhofen – Winterthur – Seuzach/Seen - Teilabschnitt : Winterthur - Winterthur Seen
    S26 Winterthur - Bauma - Rüti ZH

    Vorraussetzungen: Keine Angabe



    Bilder zum Projekt:




    Streckenverlauf