Preßnitztalbahn Wolkenstein-Jöhstadt v2.0


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  • Ja das stimmt, in den letzten Jahren wurde vieles sich selbst überlassen und nur noch das nötigste gemacht. Aber ich orientiere mich da eher an die etwas früheren Zeiten der 70er, als die Welt noch in Ordnung war im Preßnitztal. Was sich auch im endlich mal etwas ausführlicheren Eingangspost samt Projektbeschreibung widerspiegelt :D


    km 17,2 - BÜ Grumbacher Straße:


    Ein alter Regelspurwagenkasten der Zwickau-Werdauer-Eisenbahn Baujahr 1876 diente hier fast über die gesamte Betriebszeit als Rottenunterkunft neben dem Gleis, von dem heute nicht mehr viel zu erahnen ist. Vielleicht konnte er gar gerettet werden *ka*


    Die schönen Bäume zwischen Bahn und Straße fielen leider vor wenigen Jahren der Säge zum Opfer, als die Bahn bereits wieder dampfte. Ebenso die alte Steinbogenbrücke der Grumbacher Straße...

    ...die als einzige auf diesem Abschnitt das Tal verlässt und dabei die Bahn kreuzt. Danach weitet sich das Tal wieder etwas und die nächste umfangreichere Baustelle kündigt sich an ^^

  • Jetzt gibts auch endlich Ra10 Tafeln ohne diese albernen überflüssigen Text :ugly: Keine Ahnung, warum das bisher noch keiner gemacht hat...bei der DR sind die schon lange aus der Mode gekommen und standen nur noch vereinzelt mit dem Text als Relikte herum, nachdem man lange danach suchen musste ;)

  • Ja absolut richtig, hier bei uns im Osten gibt es ja kein anderes Schild mit dieser Form, weshalb eine Beschriftung obsolet wurde^^ Aber wenn noch gerade eins mit Schrift im Schilderlager lag, wurde das trotzdem noch genommen. Die behielten ja weiterhin Gültigkeit, darum hab ich jetzt auch passende mit Text gemacht, auch wenn die auf Oststrecken nur selten Verwendung finden werden :whistling: Im Westen gibts das ja auch noch mit dem Text "Halt für Bundesbahnlok" glaub ich, da hat das wohl durchaus seine Berechtigung ;)

  • Ja absolut richtig, hier bei uns im Osten gibt es ja kein anderes Schild mit dieser Form, weshalb eine Beschriftung obsolet wurde^^

    Wollte das ja nur Anmerken :D ... trotzdem schön, wenn du auch RA10 Tafeln gebaut hast, nach Regeln der Deutschen Reichsbahn, vor dem 2. Weltkrieg :D ... Wollte dich eigentlich nötigen diese zu bauen ;) habe erst zu spät bemerkt, das du ja eh eine Ostdeutsche Strecke baust :D da ist das auch alles richtig :D ... Aber kommt evtl. ja auch wieder, bzw auch in den restlichen Deutschen Teil, wenn die merken, das Farbe teuer ist und die lieber nur weiße Schilder aufbauen wollen, wer weiß?! :D Jetzt weiß ja nicht mehr jeder, das es aus dem osten kommt, also kann man es nicht gleich schlecht reden :P ... wie man das heute leider noch zu gerne tut, bzw noch viele tun.

  • War bestimmt ein Neuerervorschlag, den Text beim Ra10 wegzulassen. Ersparte der Volkswirtschaft, gerechnet auf 100 Jahre, zig Milliarden an Mark, dreikommfünf Werktätige im Schilderwerk konnten sich anderen Aufgaben zuwenden und fürs Neuererkollektiv gabs ne satte Prämie ;) Wahrscheinlich hat sich da ne Weglaßkommission über das Signalbuch hergemacht, das zweite Licht des Nachtzeichens am VSig haben sie ja auch gekillt ;)

  • Nach soviel Natur kommt zur Abwechslung nun auch langsam wieder etwas Zivilisation in Sicht ;)


    km 18,3 - Forellenhof (Ortseingang Schmalzgrube):


    @Haze70: Ja allerdings, auch wenn noch viel Arbeit vor mir liegt in diesem relativ offenen Tal *kaffee*


    Zuerst gehts ohne Halt am Forellenhof vorbei, dann an einer kleinen Zwirnerei und schließlich der sogenannten Villa Dietel, von wo aus man den Bahnhof bereits sehen kann. Ein Königreich für ein Baumhaus ^^

  • Weiter gehts vorbei an einer Halde der SDAG Wismut, die wie so vieler orts hier im Tal nach dem strahlenden Erz gesucht hat, das nicht im Namen vorkommt. Glücklicherweise hat es sich nicht als ergiebig herausgestellt, sonst hätte das wohl die Landschaft hier nachhaltig verändert, wie etwa in Ronneburg und Schlema. Danach wird die Kleingartensparte "Majoran" am Forsthaus passiert, wo man sich bereits an das Bimmeln, Pfeifen und Dampfen bereits gewöhnt hat ^^
    Während die Halde mittlerweile von der Natur zurückerobert wurde, sind die schattenspendenden Alleebäume längst verschwunden und von den Schrebergärten ist nur eine sumpfige Wiese übrig geblieben :/


    Bevor es in den Bahnhof geht, wird es nochmal spannend, wie man bereits an den Baubildern sehen konnte. Zuallerst wird die Talstraße gequert, gleich daraufhin zum allerletzten Mal die Preßnitz überbrückt und gleich darauf noch die Ladestraße gekreuzt. Nebenbei staut noch ein Wehr den Fluss, um den Mühlgraben zur Zwirnerei Dietel und dem Forellenhof zu speisen, der auch noch die Straße unterquert :whistling:


    Nun ist es wirklich nicht mehr weit, bevor der Bahnhof erreicht wird ;)

  • Vor allem die Wasserspiele und Brücken gefallen. Ja da paart sich Streckenbau mit sparsamem, gezieltem Objektbau, denn Du verzichtest nicht auf eine gewisse Grundausstattung an bestehenden Assets. Find ich eigenlich eine gelungene Kombi und der Fortschritt gibt Dir auch recht.