läuft das Spiel auch unter Linux Ubuntu

Klar, Ziel ist es nur die NSA und die eigene Suchmaschine (die eh keiner nutzt) mit Daten zu füttern...
Microsoft hat Aktionäre im Rücken sitzen, und hat entsprechend hohe Versprechungen geliefert - und das Hauptversprechen war, dass Windows 10 innerhalb von einem Jahr auf einer Milliarde Geräte läuft. Nicht mehr, und nicht weniger. Profit hat jede Firma im Auge, aber ob man es glaubt oder nicht: Ein Körnchen Menschlichkeit steckt auch noch in den Leuten. Und irgendwie muss man eben die Leute von einem völlig veralteten, zurückgelegenen und sicherheitstechnisch gefährlichen System wegbekommen.

ich würde auch nicht auf Ubuntu umsteigen, wenn du Linux eine Chance geben willst probier mal Mint.
Ich empfinde es als einfacher für Neueinsteiger.
Den TS wirst du damit aber auch nicht zum laufen bekommen und vermutlich willst du dich nicht auch noch in virtuelle Maschinen einarbeiten?

Tja so in etwa hatte ich mir das schon im Vorfeld gedacht. Wenn man über zig Jahre mit Windows gearbeitet hat dann kann man nicht so von jetzt auf gleich auf Linux wechseln.
Da muss man sich wirklich kümmern denn von nix kommt auch nix. Um ehrlich zu sein kenne ich da auch nur die Basics aber auch für mich nichts wo ich auf Dauer mit klar kommen würde.

Naja Ubuntu mit Gnome ist an sich auch recht einfach zu bedienen.

Das ist halt hier das typische Beispiel wo man meint wenn man wechselt das ultimative System zu bekommen. Spätestens nach Installation und ein paar Stunden später werden viele feststellen das Windows doch gar nicht so schlecht war oder ist.
Win 10 kann ich nicht wirklich was zu sagen weil ich das noch nicht in Verwendung gehabt habe. Win7 jedenfalls läuft seit Jahren bestens da kann ich mich wirklich nicht beschweren. Sicher da mag jeder andere Erfahrungen gemacht haben. Wer natürlich sein System unbeabsichtigt weil keine Ahnung oder auch beabsichtigt mit Müll versaubeutelt braucht sich nicht wundern wenn es nicht mehr rund läuft. Da hilft dann auch kein Linux oder sonst was

Windows ist weder besser noch schlechter - es ist für andere Nutzer, nicht anderes als beim Mac auch.

und das Hauptproblem ist das die Leute an Windows gewöhnt sind, wie viele Schulen nutzen Windows Rechner, schaut man nach Amerika sind es zumeist Apple Geräte. Klar das dort Apple besser läuft.

Der Mensch ist ein faules Gewohnheitstier, anders kann man es nicht sagen.

Aufgrund dieses Threads habe ich im laufe der letzten Tage versucht einiges unter WINE auf Suse Linux zu installieren und das womit ich wirklich viel und intensiv arbeite, Dreamweaver und Photoshop, verweigert sich standhaft. Zwar werde ich die neue Leap 42.2 Version noch abwarten und testen, aber zu einem komplettumstieg wird es wohl eher nicht kommen ... allerdings habe ich auch nicht damit gerechnet.

Allerdings werde ich weiterhin eine separaten PC mit Linux laufen haben und diesen auch für bestimmte Aktionen weiterhin benutzen.

@oebb 4010

Das Problem ist dass es Linux nicht schafft einen einzigen Standard für viele Dinge zu finden.

Wie z.b. Installations Routine, etc.

Oder auch das berühmte problem "Ohh tolles Linux Programm! Ohh... aber läuft nicht auf meiner Distri."

Ich kann mich dran erinnern parolen gegen ende der 90ger anfang des neuen Millenniums gehört zu haben, wie toll Linux sein wird, und wie einfach, und alles schön kompatibel und so weiter.

Daraus ist aber bis Heute noch nichts geworden.

Ist btw auch ein Grund warum viele Firmen keine Linux Versionen ihrer Software machen.

Zu viele unterschiedliche Distris etc. Support wäre einfach zu teuer.
Davon ab dass der winzige Linux Markt Investitionen in die richtung nicht sonderlich Lohnend machen.

Man braucht nur die erforderlichen Bibliotheken fest linken, und schon läuft das Prog auf jeder Distri (mit derselben Prozessorfamilie). Libreoffice ist so ein Beispiel, oder ich hatte in den 1990ern Applixware. Das läuft sogar heute noch, unter ganz anderen Voraussetzungen (ist natürlich komplett veraltet, aber ich kann meine alten Protokolle damit noch anschauen). Das soll mal einer mit einem Programm von windows 95 auf w7 bis w10 vormachen.
Das andere Problem ist, daß die feste Linkung den Bedarf für den Speicher sehr aufbläht. Gerade kleine Programme, die fast alle Freeware sind, würden dann irre groß. Deshalb gibt es ja das Modell mit den shared Bibliotheken. Ein kommerzieller Anbieter wird sich wenig darum scheren.
Daß oft eine Linux-Version einer Software existiert liegt meiner Meinung daran, daß die Entwickler Bibliotheken benutzt haben, die es unter Linux nicht gibt. Beispielsweise Net von Microsoft. Hätten sie stattdessen z.B. QT benutzt, dann ist einer Portierung ein Kinderspiel und der Aufwand minimal. Beispiel: Opera (zumindest der alte, beim neuen bin ich nicht up-to-date).
Für mich gibt es aber eine Distribution, die mir bis heute alle Wünsche erfüllt hat: Debian. Da gibt es so gut wie Alles, was es für Linux gibt, und kompilieren muß man praktisch nie (habe ich das letzte mal vor 10 Jahren gemacht - ich habe auch keine Lust mehr mich damit zu beschäftigen). Nur wird man sich bei der Administration genauer mit Linux befassen müssen, da ist so gut wie nie klickbunti, sondern das Einlesen und Editieren von Konfigurationsdateien nötig. Das Schöne: Im Prinzip ändert sich sehr wenig bei der Administration von Distribution zu Distribution - ergo: wenn man sich mal reingefizzt hat, dann läuft es.

Kurz zu mir: ich have vor zwei Monaten angefangen, Train-Simulator zu spielen, ansonsten habe ich die letzten Jahre X-Plane 10/11 auf Linuxbasis gespielt. Auf meinem Windows-Rechner läuft der TS 2016 mit jetzt diversen zusätzlichen Strecken ordentlich.

Vor drei Tagen kam mir folgender Artikel ins Gesicht: https://www.golem.de/news/stea…gen-will-1812-138309.html. Hier wird beschrieben, wie in einer aktuellen Linux-Distribution der Steam-Client installiert wird - das war von jeher schon möglich - aber darüber hinaus die Beta-Version installiert wird. Dann ist man in der Lage, viele original-Windows-Spiele mithilfe von Proton - einer Weiterentwicklung von Wine - auf dem Linuxrechner zu installieren.

Dies habe ich just eben unter Ubuntu 18.0.4 LTS getan. Ich war froh, eine Breitbandverbindung zu besitzen, so waren rund 16 GB zügig installiert.

Und dann habe ich die Strecke Koblenz Köln, sowie Portsmouth - Waterloo getestet, bin rund eine Stunde gefahren, und es lief großartig! Nicht langsamer als auf meinem Windows-PC - wie messe ich Framerates? - wobei zu sagen ist, dass der Windows-Rechner eine Nvidia GTX 1060 hat, während der Linux Rechner eine GTX 980TI, die zweite ist eindeutig besser.

Das läßt mich hoffen. Für die Installation nicht bei Steam gekaufter Software (-exe-Dateien) müßte ich Wine von der Distribution installieren. Davor scheue ich mich, weil dies die Proton-Installation beeinträchtigen könnte. Mal sehen.
Bei Interesse berichte ich weiter.

Aber erstmal bin ich sehr glücklich!

Zitat von gln003

wie messe ich Framerates?

ganz einfach, der Steamclient bietet in den Einstellungen die Anzeige der FPS an, auf Wunsch auch farbig und an verschiedenen Stellen platzierbar.

klar, werde ich machen. Danke für die Anregung! Aber erst will ich in der nächsten freien Zeit testen (spielen ) und schauen, wie frustunbelastet es sein wird. Oder auch nicht.

Die freie Zeit kommt!