Die große Meckerei - Der DB-Online-Test


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  • Da frage ich mich als Arbeitgebervertreter: Wie wird das erst, wenn wir den wirklich einstellen? Lästert der dann auch weiter oder plaudert alle Betriebsinterna aus?

    Naja, gerade wenn aber falsche oder unbegründete Kritik geäußert wurde, hätte man als Arbeitgeber doch die Möglichkeit diesen Eindruck zu korrigieren, oder nicht?
    Und wenn er als Arbeitnehmer sich über seinen Arbeitgeber ggf. öffentlich beschwert, ist das auch nicht schlimm, solange diese Meinung begründet und der vollen Wahrheit entspricht.
    (Und wenn der Arbeitgeber nichts zu verbergen hat und genug Intelligenz aufweist, würde er sich mit dem betreffenden Mitarbeiter an einen Tisch setzen und die Sache aus dem Weg räumen)
    Das einem Unternehmen, welches nach Außen hin jedoch immer und unbedingt mit allen Mitteln eine weiße Weste haben will, das nicht passen würde, ist klar. (ohne dies der DB in allen Bereichen unterstellen zu wollen)


    Oder:
    Wenn man weiß, dass der Bewerber Recht hat und man will ihn deswegen nicht einstellen, (ggf. weil man Angst hat, dass er dies anprangert), weil man an diesen Umständen gar nichts ändern möchte...
    Wenn der Bewerber aber den geforderten Kriterien voll und ganz entspricht, fänd ich eine Nicht-Einstellung wegen dieser Vermutung als nicht sonderlich klug.
    Das wirft eher ein dunkles Licht auf die Firmenpolitik! (aus meiner Sicht)


    Und was hat sich beschweren/lästern mit Betriebsinterna zu tun?
    Ich glaube nicht, dass Leute, die sich über Sachverhalte beschweren, automatisch verdächtig sind, Betriebsinterna nach außen zu tragen...
    Das ist eine sehr unkluge Vorverurteilung!


    Des Weiteren, gerade im Bahnverkehr, möchte ich darauf hinweisen, dass die DB selbst viele Ihrer Richtlinien (bzw. Teile dieser) im Internet frei zugänglich macht!
    Als Beispiel:
    http://fahrweg.dbnetze.com/fah…ngsbedingungen/regelwerke


    Deswegen alleine ist deine Frage so zu beantworten: Ja, viel Wissen kann man aus dem Internet ziehen, die DB stellt es zur Verfügung!
    Wenn es dann Eisenbahn-Enthusiasten nutzen und bei Vorstellungsgesprächen wiedergeben und diesen das dann negativ ausgelegt wird,
    ist das schon wieder eine Frage für sich:
    Was läuft in dieser Firma falsch? (Aus meiner Sicht) ?(
    Außerordentliches Interesse und Einsatz, welches solch ein Bewerber zeigt, ist doch normalerweise das allererste Anzeichen für einen hochmotivierten Mitarbeiter,
    der unbedingt das machen möchte...
    ... besser kann man es als Arbeitgeber im Prinzip nicht haben! *ka*

  • @p530 Wie darf man den Onlinetest jetzt verstehen? Du bekommst einen Zugang und machst das von da Heim oder bei der Bahn selbst?.


    Einen Onlinetest vom Heimcomputer würde ich glatt ablehnen.


    Denn jeder hat unterschiedliche technische Voraussetzungen.


    Den Reaktionstest würde ich auch grundsätzlich von einem Betriebsarzt oder einem Arzt mit der Spezialisierung auf Bahnberufe machen.
    Dort sind die Geräte in der Regel alle gleich und man kann davon ausgehen, dass man die selben Chancen hat, wie auch Bahnangestellte (egal ob DB oder anderes EVU)


    Ich hätte einen Widerspruch geschrieben und darauf bestanden, dass dieser Test bi der DB selbst gemacht wird.
    Wenn man das der Bahn auch stimmig erklärt, sind die Chancen sicher etwas höher.


    Wie @[1247]DetPhelps schon schrieb, private sind oft nicht schlechter als die Bahn selbst nur eben kleiner.
    Auch sind sie flexibler in Teilbereichen.


    Wenn du es wirklich willst, dann bleib so lange dran bis es klappt. Egal ob du bei jedem EVU einen Test machen müsstest.


    Wenn du dich bewirbst muss du immer positiv herausstellen, warum du dich gerade bei diesen oder jenen EVU bewirbst.


    Auf keinen Fall würde ich erwähnen, dass du schon bei einigen EVU´s durchgefallen bist.
    Es liegt nicht zwingend daran, dass du es geistig nicht drauf hast, sondern andere Faktoren spielen da auch eine Rolle.


    Wenn du einen Testtermin hast, lege dir keine Termine davor oder unmittelbar danach auf diesen Tag.


    Allein der Stress, der dann bei dir im Körper abgeht ist für ein Test nicht gerade förderlich.
    (quasi hast du auch keinen Ruhepuls, wenn du gehetzt zum Termin kommst und für Termine danach, wird dir durch den Kopf gehen "Misst der Test dauert doch länger als gedacht, kann ich den anderen Termin noch halten" etc.
    Dein Kopf muss völlig frei sein für diesen Test nur so gelingt es auch.
    Auch solltest du dich nicht unter Zwang stellen " Ich muss den Test unbedingt schaffen etc.)
    Allein das lässt viele Bewerber scheitern. Es soll nicht bedeuten, dass du dir eine "Leck mich- Stimmung" aneignen sollst sondern eher so dazwischen.
    Ja ich will den Test bestehen aber nicht um jeden Preis und wenn es nicht klappt dann hat wohl ein Schutzengel bei dir die Hand im Spiel. Nicht selten hat alles was dir im Leben widerfährt immer einen Grund. Genau so gehe ich an Probleme heran.
    Ich persönlich, bekomme in Stresssituationen, sogar einen klareren Kopf. Das ist aber wohl eine Eigenschaft, die man entweder durch Training erwirbt oder man hat sie von Mutter Natur in die Wiege gelegt bekommen.

  • Also ich will hier mal was klarstellen:

    Einen Onlinetest vom Heimcomputer würde ich glatt ablehnen.

    Warum denn? - Wo liegt der Unterschied, ob du die Mathematikaufgaben an einem PC bei dir oder anderswo machst? -Die Erfolgschancen daheim sind meiner Meinung nach größer, als in einem total fremden Arrondissement. Und ob es nun 0,04 Sekunden oder 0,02 Sekunden dauert, bis der Monitor was anzeigt, macht auch keinen Unterschied.

    Den Reaktionstest würde ich auch grundsätzlich von einem Betriebsarzt oder einem Arzt mit der Spezialisierung auf Bahnberufe machen.

    Wird auch nirgends woanders durchgeführt. Im Onlinetest gibt es den nicht wirklich, zumindest nicht nennenswert. Außerdem: Wenn man das anklicken des richtigen Bereichs auf dem Monitor nicht gebacken bekommt, wie will man dann den Reaktionstest beim Bahnarzt bestehen? - Der ist nämlich um einiges komplexer und verlangt einem viel mehr ab. - Wenn man das jetzt mal potenziell gleichsetzt.



    Wenn du es wirklich willst, dann bleib so lange dran bis es klappt

    Kann ich mich auch nur anschließen @p530 Bei mir hatte es auch erst nach mehrmaligem bewerben über Jahre hinweg geklappt, alle Auswahlhürden zu überwinden. (Bin selbst aber nicht als TF tätig.) Und wenn es diesmal nicht geklappt hat, dann bewerbe dich halt nächstes Jahr gleich nochmal. Dann bist du geistig auch um einiges "reifer" (- Ich spreche da aus eigener Erfahrung - wobei: bitte nicht falsch verstehen, mit der Reife ;) .) Auf jeden Fall wird man weiser und ist nicht mehr so naiv.

  • Ja gut jemand mit MSA wird da sicherlich eins zwei Probleme haben... mit Abitur ist das Ding eher Zeitverschwendung, weil man es eigentlich recht eindeutig schaffen sollte.

    Hab den Reaktionstest bei der DB auch nicht bestanden und danach ohne große Probleme Abi gemacht. Sonst wäre ich Lokführer...dann vielleicht in einem anderen leben.

    „Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“
    Benjamin Franklin

    Einmal editiert, zuletzt von tom87 ()

  • @ice Er kann dann später antworten. Außerdem haben wir nicht von jedem den Punktestand parat und sind auch nicht gewillt, da erstmal nachzugucken und dann ein Urteil zu fällen.
    Und somit ist der Fall zu den Akten gelegt.

  • Nochmal: vor diesen Tests sind alle gleich. Das Abitur bringt einem nachher in Berufsschule vor allem Langweile.


    Habe auch versagt und trotzdem woanders Azubi geworden. Gerade die privaten machen (meist) nicht so ein Gedrisse mit Onlinetests usw.

  • Das Abitur bringt einem nachher in Berufsschule vor allem Langweile.

    Nicht nur dort. Schlaue Köpfe wie Richard David Precht beklagen seit Jahren dass die Schule ein überholtes Relikt aus preußischen Zeiten ist und die Leute nur "Dummer" macht. Alles muss doppelt und dreifach gemacht, abgefragt und geprüft werden. Natürlich ohne Sinn und Zweck und unter Zeitdruck. Nach einigen Jahren weiss kein Mensch mehr, was er dort überhaupt gelernt hat (ausser lesen, schreiben und etwas kopfrechnen) und brauch den ganzen Quatsch nicht mehr.

  • @tom87 Eben. Wissen hat eine Halbwertszeit von max. 3 Jahren. Und so wie ich das sehe, ist das Bildungssystem bald sowieso gegen die Wand gefahren. Die neue Gemeischftsschule ist für mich nichts anders als eine Massenproduktion für die fehlenden Facharbeiter. Mal am Rande angemerkt.

  • Ich habe grade die Ergebnisse bekommen vom Onlinetest. Die Aussagen waren alles ganz ok, der Mathe-Teil sehr gut, der Räumliche Vorstellungs Teil war auch ok/gut, nur den Technik teil hab ich eher verkackt :/ . Ich weiß nicht ob sich jemand so damit auskennt, hat man denn Trotzdem noch Chancen, weil ich meine Technik ist ja nicht grade unwichtig als TF. Ich hoffe das ich das durch die anderen Sachen wieder rausholen kann und durch meine beiden eher guten Praktikums Zeugnisse bei Regio.


    Wäre nett wenn jemand Ahnung aus dieser Sicht hat, und mir sagen kann ob ich denn noch Chancen hab trotz des eher Schlechten Technik-Teil.


    PS. Ich wusste nicht wohin ich das sonst schreiben sollte.

  • @Mondopi
    Also das ist natürlich immer schwer zu sagen, was die Rahmenbedingungen bei der DB sind, wo also Abstriche in der Bewertung okay sind und wo es eher schwierig werden könnte. Also gerade beim Technischen Verständnis kann es unter Umständen sehr schwierig werden, weil es diesen Teil ebenfalls im Eignungstest bei der ias gibt. Du hast auch später immer mit Technik zu tun und ein gewisses Technisches Verständnis wird schon vorausgesetzt.
    Gerade Praktikumszeugnisse werden eher eine untergeordnete Rolle spielen, da sich die Personalabteilung auf den Onlinetest stützt. Ich hatte auch ein Praktikum bei der DB mit sehr guter Bewertung und das kam im gesamten Bewerbungsprozess nicht als Gesprächsthema auf. Darauf würde ich mich also nicht unbedingt sehr verlassen. Auch wichtig für die DB ist die Selbsteinschätzung..


    Aber gib die Hoffnung trotzdem nicht auf, das wird schon!


    Gruß,
    BR480

  • Ich darf zugeben das ich den Online-Test der DB auch nicht beim ersten Mal geschafft habe.
    Hatte zudem Zeitpunkt auch 2 Praktika bei DB Schenker abgeschlossen.
    Weiß heute aber nichtmehr welcher Part bei mir nicht ganz passte :/

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  • Auf jeden Fall ist der Online-Test eine sehr gute Vorbereitung für den Eignungstest der es echt in sich hat. Gerade bei der Reaktionsfähigkeit und Belastung. Aber am wichtigsten im Onlinetest ist nicht der fachliche Teil sondern der Teil mit der Selbsteinschätzung. Darauf wird viel Wert gelegt. Also das wird schon alles werden. So ein Test zum räumlichen Sehen kommt aber nicht im Eignungstest vor :D