Nun, bei Neubaustrecken logisch, aber es gibt genügend Ausbaustrecken, welche 200 Km/h zulassen und mit H/V Signalen ausgestattet sind.
Hamburg - Hannover
Hannover - Dortmund
Hamburg - Bremen - Osnabrück (hier bin ich aber nicht ganz auf dem Laufenden, war aber zumindest in der Vergangenheit so)
Grundsätzlich habe ich die Faustregel gehört, dass alles für mehr als 160km/h mit KS-Signalen gesichert werden sollte.
Wer erzählt denn sowas? Für den Verkehr bis 160 dürften da theoretisch auch die guten alten H/V Formsignale stehen, den Verkehr über 160 übernimmt eh die LZB.
Generell kann man sagen, dass alles was bis 1993 gebaut wurde mit H/V oder Hl ausgerüstet wird, es gibt aber auch neuere Stellwerke mit H/V und Hl
Die SFS Hannover-Göttingen z.b. ist komplett mit H/V ausgerüstet, und das ist keine Ausbaustrecke.
Viele Signale sind aber inzwischen Kompaktsignale, leider fehlen diese im TS noch. Aber grundsätzlich gibt es genug Ausbaustrecken die mit dem HV-Signalsystem ausgestattet sind.
Marcel
Und irgendwann werden vielleicht auch die KS signale überall in Deutschland abgebaut und stattdessen HV hin gesetzt. 
Das könnte durchaus passieren.
Viele Signale sind aber inzwischen Kompaktsignale, leider fehlen diese im TS noch.
Kompaktsignale haben aber nichts mit Ks Signalen zu tun, auch wenn es ähnlich klingt: nicht verwechseln!
Und irgendwann werden vielleicht auch die KS signale überall in Deutschland abgebaut und stattdessen HV hin gesetzt.
Was für ein Schwachsinn? Die KS sind wesentlich einfacher, und werden prinzipiell bei möglichst jedem Neubau/Ausbau etc. eingesetzt.
Woher hast du diese Information mit der Zulassung?
Warum sollte man alles von H/V auf KS umstellen, obwohl diese keine "Vollwertige Zugelassenen Signale" sind?
Die einzigen Signale, die ich kenne, die nur zu Testzwecken aufgestellt worden sind, waren die Vorgänger vom KS, die SK-Signale. Und diese sind auch nur zwischen Augsburg und Donauwört aufgestellt.
Guck mal in die Aktuelle ESO:
Zitat von Eisenbahn SignalordnungBetriebsversuch genehmigt mit Bescheid EBA Pr.2412 Aks521.doc Frau Rudolph vom 30.11.1995 gültig bis zum Inkrafttreten der 4. Änderungsverordnung zur ESO
Was für ein Schwachsinn? Die KS sind wesentlich einfacher, und werden prinzipiell bei möglichst jedem Neubau/Ausbau etc. eingesetzt. Bei uns in Verden stehen bspw. H/V Lichtsignale. Die Allerbrücke wurde neugebaut, und zwei ehemalige H/V wurden während des Baus durch KS ersetzt. Ein einfaches Beispiel.
Wo das denn bitte? Sowohl Verden als auch die Üst Wahnebergen werden aus dem S60 in Verden gesteuert, und das kann kein Ks ansteuern.
Ich wiederhole nochmal: nicht H/V Kompaktsignale mit Kombinationssignalen verwechseln!
Wenn ich mich recht erinnere habe ich etwas Ähnliches von Alwin Meschede (aka Echoray1@youtube) bei einem seiner Eisenbahnunfalluntersuchungsbericht-Trinkspiele gehört.
Hier ist die ESO 1959 zu finden: ESO 1959
Und hier was da bei den KS Signalen steht:
"IIa. Kombinationssignale (Ks)(Betriebsversuch genehmigt mit Bescheid EBA Pr.2412 Aks521.doc Frau Rudolph vom 30.11.1995 gültig bis zum Inkrafttreten der 4. Änderungsverordnung zur ESO)"
Zu finden auf Seite 34.
meistens ja, mir fällt so spontan auch nix ein wo klassiche H/V Schirme stehen.
Servus,
auf allen Neubauten mit Stellwerksneubauten werden in der Regel seit der Einführung der Ks-Signale nur diese verwendet.
Bei ESTW-Neubauten auf Bestandstreckem sieht es ebenso aus, aber auch hier gibt es Ausnahmen.
H/V-Signale wurden bei klassischen Stellwerken oft durch gleich gesteuerte H/V-Kompaktsignale ersetzt, so wurden aber z.B. in Landstuhl die bestehenden, normalen H/V-Signale auf ein ESTW-Interface umgebaut.
In Hagen und St. Goar wurden die Stellwerke auf ESTW-Technik umgestellt und in Folge dessen wurden dort H/V-Kompaktsignale aufgestellt bzw. die existierenden auf ESTW-Technik umgerüstet.
Es gibt also noch Neu- bzw. Umbauten mit H/V-Kompaktsignalen, in der Regel werden aber direkt Ks-Signale, welche in der Tat nur als Versuch zugelassen sind, aufgestellt.
Viele Grüße
Fabischo
