Versorger verplombt Hydranten - Dampflok wird abgeschleppt

  • Frischwasser fließt immer.

    Die Erde ist eine Scheibe und der Strom kommt auch aus der Steckdose, wozu Kraftwerke? :D
    Na, in welcher glücklichen Gegend bist Du zu Hause? In der Regel kommt Trinkwassers aus Tiefbrunnnen, oft wird alles in Hochbehälter gepumpt, bzw. über Pumpen ein gleichmäßiger Druck aufgebaut, damit Abnahmeschwankungen ausgeglichen werden können.
    Ohne Strom-, Pumpen- und Leitungskosten geht da nichts. Lass Dir mal bei Deinem Wasserversorger erzählen, welcher Auffand da getrieben wird.


    Das Wasserversorger da etwas "deppert" ihre Versorgungssicherheit und ihre Kosten im Griff halten wollen, steht auf einem anderen Blatt.
    StS

    Keine Hilfe und Auskunft per PN, da meist von allgemeinem Interesse. Diese Fragen bitte im Forum stellen.

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  • Ist ja voll lustig was Ihr hier ausführlich diskutiert .... also das wegen 4-5 m³ Wasser das Leitungsnetz zusammenbrechen würde ist doch ein Armutszeugnis hoch drei, da könnte man das Löschen eines jeglichen Brandes vergessen, ich denke das Leitungsnetz muss sogar hinreichend leistungsfähig sein um solche kurzzeitugen Spitzen zu verkraften und als arthesisches System ist das im Netz auch kein "unvorhergesehenes" Problem.
    Hier mal ein paar Bildchen eines Wasserrohrbruches in Wien-Floridsdorf. Nach dem künstliche Hochwasser (25.000 m³) war aber auch wieder ganz schnell aufgeräumt, keinerlei Probleme mit der Versorgung, lediglich der Verkehr war zwei tage behindert. Aber eines ist klar ein entsprechendes Szenario für die WLE kommt ganz bestimmt, vielleicht wird die 78 sogar von Streifenwagen "umringt" und "abgeführt" ....


    https://www.google.at/search?q…KAhWBxhoKHf9bDUkQ_AUIBigB

  • Die Erde ist eine Scheibe und der Strom kommt auch aus der Steckdose, wozu Kraftwerke? :D

    So hatte ich das auch nicht gemeint. Mit "Immer" meinte ich ja auch speziell die Tatsache, dass kein Mehraufwand, ausser wenige Wattstunden benötigter Energie entstehen würden. Wenn wir bei den Tiefbrunnen jetzt sagen wir mal 50% nicht mehr verbrauchen und pumpen würden, würde der Wasserstand im Untergrund steigen, und das Wasser würde sich andere Wege suchen. Ausserdem kommt viel Trinkwasser aus Talsperren. Ich komme aus dem Harz, und weiß daher sehr gut wie das dort aussieht. Die sind halt immer knapp voll, und wenn es regnet, dann läuft halt mal was über, und vorbei an der Trinkwassernutzung. Da muss meistens auch nicht mal was nachgepumpt werden, weil der Druck i.d.R. für die Ortschaften im Umkreis der Talsperre noch groß genug ist.


    Unser harzer Wasser wird fast bis an die Küste gefördert. Zu wenig haben wir garantiert nicht.

  • Als ich das lass dachte ich nicht an viel nur das da jemand langeweile hatte oder so in der Richtung.Bei uns in Berlin finden auch regelmäßig Dampflok Sonderfahrten statt,aber niemand würde auf die idee kommen und die hydranten dicht machen.Es gibt ja auch die Feuerwehr die hilft. Ich glaube allerdings das es da bestimmt absprachen zwischen dem Veranstalter und der Bahn gibt.


    Das ist meine Meihnung dazu.


    MFg.Jeanbarth

  • Mann will ich jetzt nen Unterflur Hydranten setzen, das ding voll aufdrehen und damit zeigen, das der Wasserhahn immer noch Wasser hat, aber wie es in Beckum aus sieht, will ich nach dem Kommentar der Stadtwerke gar nicht wissen. :cursing:
    Also lass es mal brennen, mal schauen, wie dumm die FFW aus der Wäsche guckt, wenn nach 2 Rohren im Einsatz kein Wasser mehr kommt und der Maschinist Kohesion hört.....
    Aber das ist doch langsam schon *off* , zumindest von mir.


    schönen Tag noch


    FabiaLP

  • Mahlzeit,


    ich möchte darauf hinweisen, das der Veranstalter eh die fahrt beim Bundesland anmelden muss. Und da wird es dann eigentlich alles in die Wege Geleitet, weil die einzelnen Kommunen deren fahrt zustimmen müssen. Diese geben dann auch Informationen weiter an alle die davon noch Betrofen sind.


    Das Bundesland muss eine Dampflokfahrt nämlich genauso genehmigen wie das EBA. (Ist zumindest bei uns in der Gegend so, kann mir nicht vorstellen das es sonst anders ist. Anders sind natürlich Reguläre Fahrten, da muss man nicht jedes mal extra anmelden etc)


    Und ich möchte auch darauf hinweisen, das ein Hydrant eh mindestens einmal im Jahr gespült werden muss (Salmonellen), und das kostet um einiges mehr an Wasser als die paar Liter die eine Dampflok aufnimmt.


    Und wenn das Wassernetz wegen dem wenigen Zusammenbricht, würde ich mir in Beckum wirklich mal Gedanken machen. Am besten die Feuerwehr abschaffen, weil wenn das Wassernetz bereits beim auffüllen einer Dampflok zusammenbricht, kann man da keinen brand in der gegen löschen.

  • genehmigen wie das EBA.

    Soweit ich weiß, ist für nicht-bundeseigene Eisenbahnen das EBA nicht zuständig.
    Nur die meisten Bundesländer in Deutschland haben dem EBA die Allgemeinverfügung zur Überwachung nicht bundeseigener Eisenbahnen
    erteilt.
    Ich weiß nicht mehr, wo ich das mal gelesen/gehört habe, aber es sollen wohl 3 oder 4 Bundesländer diese Überwachung NICHT dem EBA zugeteilt haben.
    Dann sind sogenannte Landesbevollmächtigte zuständig für die Überwachung nicht-bundeseigener Eisenbahnen.


    Wenn ich mich recht erinnere und sich das nicht geändert hat, ist z.B. das EBA nicht vom Bundesland Hamburg bei den nicht-bundeseigenen EVU´s
    zur Überwachung "engagiert".
    Sie dürfen dann zwar auf den Fahrzeugen mitfahren mit Ihrer Allgemeinverfügung, aber lediglich dann, wenn das Streckennetz zur DB gehört
    und nicht in fremder Hand geführt ist, zwecks Infrastrukturprüfung, haben dem Personal gegenüber aber keine Handhabe, selbst wenn diese grobe betriebliche Schnitzer machen.


    Und auch ist das EBA nicht zuständig für Schmalspurbahnen oder Ähnliches, es sei denn, es wird das Netz der Normalspureisenbahnen gekreuzt oder sonstig benutzt.
    Das ist mein Wissensstand und sofern das alles noch aktuell ist, kann ich mir gut vorstellen, dass manche Veranstalter von Dampfsonderzugfahrten sich eben nicht beim EBA melden müssen...


    Auf jeden Fall muss aber jede Dampffahrt genehmigt und Schutzmaßnahmen getroffen werden.
    So wird z.B. in den Fahrplänen den nachfolgend planmäßig verkehrenden Züge angeordnet, dass diese
    nach Böschungsbränden oder Ähnlichen Ausschau zu halten haben.

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  • Und hier nochmal ein langes Video zum "Desaster"


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    und hier nochmal das ganze 2014 ohne Dieselunterstützung, ein Spitzenvideo


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  • Mich würde ja mal interessieren ob und wenn ja was die Lokalen Medien (Zeitung & Co.) dazu "geäußert haben.

    Train Simulator, obwohl oft Ärger bringend, oftmals nicht mal mit ihm an sich, einer von dem man doch nicht lassen kann. Viele können nicht mal von Unterwegs von ihm lassen (Forum). Was nach meiner Meinung zu voreiligen Postings führt. Auch von Usern die selbst gegen solche schimpfen.

  • Ich bin jetzt kein großer Dampflokfan, aber ist es nicht so, dass eine Dampflok ohne ausreichend Wasser ein hohes Sicherheitsrisiko darstellt?
    Auch aus Brandschutzgründen.
    Können da nicht irgendwelche Teile überhitzen?


    Man sollte das wirklich überprüfen lassen, denn es wäre für mich unverhältnismäßig, wenn ein Schaden von 15 Euro/pro Füllung entsteht,
    man einen Sachschaden von vielleicht mehreren tausend Euro in Kauf nimmt.


    Normalerweise heißt aktuer Wassermangel sofort Feuer ausziehen (auf freier Strecke auch nicht ungefährlich) und die Lok möglichst schnell außer betrieb nehmen, damit die Feuerbüchse nicht überhitzt. Dem Verein hat allein die WLE mit ihrer Wasserentnahmestelle den Allerwehrtesten gerettet! Hatte mal mit den Berlinern einen ähnlichen Fall: Fahrt nach Meiningen mit 35 1097 ab Halle(S): in Arnstadt sollte Wasser gefasst werden mithilfe der Feuerwehr - jedoch musste die zu einem Notfall ausrücken. Da am Zugschluss noch die 119 158 mitlief hieß es für den schönsten Teil der Strecke über Oberhof: Lok auf Schmierdampf und Diesel Schiebt den Zug (fast) allein.


    Eine riesengroße Schweinerei vom Wasserversorger! Für meine Begriffe 2/3 Politikum und höchstens 1/3 Notwendigkeit. Nicht nur, dass der Versorge theoretisch die "Wasserspende" sogar absetzen könnte oder dem Verein z.B. mit einer mobilen Wasseruhr das Ganze in Rechnung stellen kann, allein den armen Sch...ienenfahrzeugbetreibern davon nichts zu sagen und sie richtig übel ins Messer laufen zu lassen ist einfach eine Unart.
    Ist ja nicht so, dass es keine Alternativen gibt: die reichen von Kesselwagen im Zug mitführen über Kessel-Anhänger (z.B. Milchwagen eines Bauern oder einer Molkerei - ja ist erlaubt weil Trinkwasser, hatten wir z.B. bei der Jubiläumsfahrt von 03 1010 diese Lösung) bis hin zu Feuerwehrtankfahrzeug bereitstellen (Sonderfahrt zum Tag der deutschen Einheit mit 03 1010 und 03 2155).
    Aber so etwas ist echt *zensiert*, da planen die Bahner und Nichtbahner wochenlang so eine Fahrt und dann werden ihnen von hinten Knüppel zwischen die Beine und Steine in's Kreuz geworfen! Für meine Begriffe ein ganz klares Zeichen, dass man nicht an einem Dialog und Miteinander interessiert ist sondern nur auf Ellenbogeneinsatz und Konfrontation und Macht"spiele" aus ist bei der Betriebsleitung!



    Um meine harten und vielleicht auch sehr einseitigen Worte etwas zu relativieren: Sicher hat auch der Verein Fehler gemacht, aber bedenkt doch bitte, dass es sich hierbei selten um Logistik- und Rechtsexperten handelt und die Möglichkeit zum Dialog oder zumindest eine Vorwarnung ist allemal angebracht! Auch möchte ich bezweifeln, dass man "einfach so" begonnen hat, Wasser aus dem Ortsnetz zu entnehmen, das wurde bestimmt mal auf Handschlag oder am Stammtisch zwischen zwei längst Vergessenen Mitgliedern beider Partein genehmigt oder zumindest geduldet und nie wiederrufen.


    Dabei kommt mir noch ein Gedanke: Vor Jaahren hat ein Sonderzug - dessen Veranstalter ich jetzt bewusst nicht nenne - mal auf einer Fahrt unterewegs aus einem Fluss Wasser entnommen - das ist doch bestimmt inzwischen dank EU und Umweltschutz und was-es-da-alles-gibt auch verboten oder? genau wie die private Wasserentnahme als Anrainer (z.B. Garten).