Sattelschlepper kollidiert mit Zug: Lokführer tot (Allensteig/Niederösterreich)

Da frage ich mich: Wieso fährt ein Sattelschlepper über einen Bü, der mit Lichtzeichen gesichert ist? Auch wenn er unbeschrankt war (der Bü), müsste das doch reichen, um dem Fahrer zu suggerieren, dass man da warten soll?

Auch von mir ein Beileid an die Angehörigen.

Die Bilder sehen gespenstisch aus.

Mein tiefes Mitgefühl den Angehörigen.

Mein Beileid an alle Angehörigen des Lokführers. Leider ist es heutzutage immer noch ein Problem, dass viele Leute den BÜ überqueren, obwohl sie wissen, welche Gefahr besteht. Nach dem Motto "Es wird doch kein Zug kommen".

Ich hoffe, es kommen jetzt keine "oh arme 1144 eine weniger"-kommentare

Ebenfalls mein Beileid, zum Glück ist sonst kein anderer um's Leben gekommen...
Das mit den Bahnübergängen wird noch ewig ein Thema bleiben...

Wäre es möglich den Titel anzupassen? "Lokführer getötet" hört sich für mich nach Mord an...?
Edit: Danke

Mein Beileid an die Angehörigen

Mein Beleidig, leider ist heutzutage der Lokführer kein ungefährlicher Beruf.

Wie der sehr traurig, RIP an beide.

@Davidorado
Zitat Davidorado:

"Da frage ich mich: Wieso fährt ein Sattelschlepper über einen Bü, der mit Lichtzeichen gesichert ist? Auch wenn er unbeschrankt war (der Bü), müsste das doch reichen, um dem Fahrer zu suggerieren, dass man da warten soll?"

Bitte richtig lesen,
Ausschnitt aus: http://noe.orf.at/news/stories/2733672/

"Der Fahrer des Sattelschleppers wollte mit dem Fahrzeug den unbeschrankten Bahnübergang überqueren, als der Anhänger plötzlich hängen blieb, der Lenker konnte nicht mehr weiterfahren. Das Lichtsignal sprang auf Rot um, der herannahende Zug konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und verkeilte sich in den Anhänger."

Auch von meiner Seite, tiefstes Mitgefühl.

Lg. Karl-Heinz

Gibt es was über Sperrungen? Wollte da am Sonntag eigentlich langfahren O.o

Man kann aber davon ausgehen, dass sonstige Arbeiten in den nächsten Tagen folgen werden.
Schließlich damals, beim Zugunglück Haltestelle Leobendorf (Bez. Korneuburg), war eine komplette Streckensperre aktiv, und am darauffolgenden Tag wurden die Züge Richtung Wien auf das Gegengleis geleitet.

Mein Beileid...

Zitat von Rettungsrentner

Der Fahrer des Sattelschleppers wollte mit dem Fahrzeug den unbeschrankten Bahnübergang überqueren, als der Anhänger plötzlich hängen blieb, der Lenker konnte nicht mehr weiterfahren. Das Lichtsignal sprang auf Rot um, der herannahende Zug konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und verkeilte sich in den Anhänger.

Da dürfte der Tf die Gefahr zu spät erkannt oder unterschätzt haben. Den Bildern zu Folge hätte das für ihn im Maschinenraum wohl viel besser geendet.

Ich nehme auch an, dass er sich auf dem Führerstand zu sicher gefühlt hat. Ich hätte auch nicht gedacht, dass ein Sattelschlepper eine 1144 so zurichten kann.

Andere Erklärung (vor allem da der Tf mit 50 ja doch wissen sollte, das ein Sattelschlepper etwas kräftiger ist als ein Reh, Auto oder andere organische Lebewesen auf Gleisen ) wäre das der Lenker des LKW vielleicht doch nicht ganz so stehend auf der EK zum halten kam, sondern viel mehr einfach noch drüber wollte.
Das würde erklären warum die 1144 so schwer beschädigt ist (hohe Geschwinidgkeit) und der Tf nicht überlebt hat (Zeit zu kurz).

PS: Die LZA der EK war zum Unfallzeitpunkt tauglich.

Mein Beileid an den Angehörigen