[AS] Durchs Moseltal (Koblenz - Trier mit Bullay - Traben-Trarbach)


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  • Mit den Einstellungen aus dem Handbuch läuft alles bei mir (mehrere Szenarien und Quick drives, nur keine Nachtfahren). Ab und zu vergesse ich die Sichtweite und Szenarioqualität zu ändern nachdem ich Mosel gefahren bin. Dann wundere ich mich, wie flüssig plötzlich andere Strecken laufen und mir wird klar, dass ich die "Mosel-Einstellungen" noch drinne habe.

  • warum das an der Mosel nicht geht hat noch keiner erklärt,

    Es ist ja auch nicht so, dass das nicht gehen würde. Nur wurde diese Strecke mit voller Absicht in mehreren Bereichen detailreicher als alle bisherigen TS-Strecken gebaut. Das wird ja auch ständig gefordert: mittlerweile werden schon Freeware-Strecken kritisiert, wenn sie noch mit Kuju-Oberleitung daherkommen, der Oberleitung neuerer DTG-Strecken werden mangelnde Details vorgeworfen usw. Jetzt gibt es also eine Strecke, die an Detailreichtum weit über anderer Strecken hinaus geht, und die User müssten jetzt wirklich mal mit Fingerspitzengefühl ihr persönliches Einstellungs-Optimum ermitteln ...


    und nun wird's witzig: "Einstellungen nicht auf Maximum? Wieso - andere Strecken gehen doch auch auf Max!"
    Na klar, bei den anderen Strecken gibt es ja auch kaum Details, die im rechten Drittel (oder gar der Hälfte) der Einstellungen noch zusätzlich sichtbar werden und Leistung brauchen. Aber anstatt dass man mal sein eigenes Ego ("ich hab doch nen tollen PC, da muss alles auf Max!") hinterfragt und die Einstellungen individuell optimiert, wird der allgemeine Detail-Rückbau gefordert, damit man sich damit nicht befassen muss und weiterhin alle Schieber auf Rechtsanschlag stehen lassen kann.


    Genau diese Schizophrenie ist es, die Maik G. auf UKTS dann zu solch sarkastischen Aussagen veranlasst:

    [...] (but there is no other way to get the route running on all office and low end pcs)

    Unterm Strich bedeutet diese Forderung "die Strecke muss auf TS-Maximaleinstellungen lauffähig sein" ja nichts anderes, als
    "keine neue Strecke darf mehr Details als der Durchschnitt der DTG-Strecken des Jahres 2014 haben" - geforderter Stillstand wegen Egoproblemen mit den Grafik-Settings.


    (dass die Strecke auch ein paar "echte Macken" hat, ist eine andere Sache, aber deren Änderung macht die Strecke noch lange nicht "office and low end pc" tauglich)

  • mittlerweile werden schon Freeware-Strecken kritisiert, wenn sie noch mit Kuju-Oberleitung daherkommen

    Ach es kamen in letzter Zeit deutsche Freeware Strecken raus?

    der Oberleitung neuerer DTG-Strecken werden mangelnde Details vorgeworfen

    Achso? Bisher wurde der DTG Oberleitung nur vorgeworfen, dass sie absolut nicht dem Vorbild entspricht (falsche Masten etc), aber von mangelnden Details höre ich heute zum ersten mal.

    (dass die Strecke auch ein paar "echte Macken" hat, ist eine andere Sache, aber deren Änderung macht die Strecke noch lange nicht "office and low end pc" tauglich)

    Nein, sie macht sie TS tauglich. Denn das RAM-Limit im TS ist immer das gleiche, egal ob es ein guter oder schlechter Rechner ist. Und der voll laufende RAM ist das größte Problem der Strecke. Das dürfte jeder mitbekommen haben, der den Thread hier nur ansatzweise durchgelesen hat.

    Ganz liebe Grüße an alle meine Fans im Forum!
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    Quality-Pöbel since 2011

  • @Edgar114
    echt nicht? Musstest du die Einstellungen tatsächlich sooo weit runterschrauben?
    Was mir sofort auffiel:
    - die extrem detaillierte Oberleitung (und das, obwohl ich eigentlich nicht zu denen gehöre, die da gesteigerten Wert drauf legen, also nicht gezielt darauf achte)
    - der "saubere" Gleisverlauf (nicht im Zickzack des 8m-Texturrasters, sondern sauber parallel). Klar, das ist ein Detail, das nicht als "Detail" auffällt, sondern allenfalls dadurch, dass es eben einfach "richtig" aussieht.
    - etliche Gebäude/Bauwerk-Details, die nicht texturiert, sondern modelliert sind.
    - (+ weitere Punkte, die ich hier nicht aufführe, weil sie 1. zumindest "aus der Ferne betrachtet" kein Alleinstellungsmerkmal sind und ich 2. auch nicht damit zufrieden bin)

  • @nobsi : Und Maik hatte auch, nachdem er sich wieder beruhigt hatte, geschrieben:


    Zitat

    Und wie er in seinen letzten Beiträgen auch geschrieben hat, geht die Welt auch nicht gleich unter, wenn man an Stellen neben den Gleisen die Qualität nebensächlicher Details ein wenig verringert.


    Wenn es im TS die Möglichkeit geben würde, die Einstellungen als einzelne Profile zu speichern, wäre das ja noch ok. Aber jetzt muss man sich vor dem Start schon überlegen, welches Soundsystem man vorher startet, welches Szenario man heute gerne mal fahren möchte und nun auch noch im TS jeweils dafür die Grafikeinstellungen ändern (und natürlich) danach auch den TS neu starten (weil sonst die Änderungen nicht wirken).


    Und dazu sind die Einstellungen auch noch auf jedem System etwas anders einzustellen, da die Speichergrenzen, die der TS austesten kann, durchaus auch von der Grafikkarte und deren Speicher abhängen (nicht drastisch - aber bei einer Strecke, die sich an den Grenzen entlanghangelt, durchaus von Bedeutung).


    Natürlich kann man auch eine Strecke nur für die High-End PCs bauen, aber dann verkauft man halt auch weniger. Dann hat Perfektion halt seinen Preis, auch bei den Einnahmen. Aber warum. Nachdem man zwanzig Mal die gleiche Strecke gefahren ist, sieht man die Perfektion der Landschaftsgestaltung ohnehin nicht mehr. Und der Troß der Anwender ist ohnehin schon auf dem Hype zur nächsten neuen Strecke. Wenn ich dieses Forum betrachte, ist die Aufmerksamkeitsdauer für die Optik einer Strecke maximal vier Wochen - danach ergötzt man sich an neuen tollen Facebook-WIP-Screenshots. Aber eine Strecke, deren Gleisbau ok ist, deren Signalisierung auch "vernünftigen" PZB-Betrieb ermöglicht, erfreut sich längerer Aufmerksamkeit, weil man halt auch etwas mit ihr machen kann, nämlich auf ihr fahren.


    Deshalb glaube ich, dass die Hersteller dieser Strecke durchaus ein paar Kompromisse eingehen können, um mehr Käufer damit zu erfreuen. Ohne sich darüber schlapp ärgern zu müssen. Es kennen doch nun inzwischen fast alle die Grenzen des heutigen TS. Warum muss man bei einer solchen Software immer noch versuchen, die Grenzen zu überschreiten. Warum nicht darauf konzentrieren, innerhalb dieser Begrenzungen das Beste daraus zu machen. Perfekte Landschaftsgestaltung können wir uns für die UE4-Version aufheben, wobei ich befürchte, dass noch manchem die Augen aufgehen werden, welche System-Anforderungen und Aufwand diese Perfektion erfordern werden.


    Ich jedenfalls kann den Gleisbau von Maik auch dann würdigen, wenn ich nicht die Reben am nächsten Weinberg keltern kann.

    Einmal editiert, zuletzt von NoFly ()

  • Hi @NoFly freut mich, dass du mir im wesentlichen zustimmst :D
    ein paar Kleinigkeiten möchte ich aber trotzdem anmerken

    Zitat von NoFly

    Aber jetzt muss man sich vor dem Start schon überlegen, welches Soundsystem man vorher startet, [....]
    nun auch noch im TS jeweils dafür die Grafikeinstellungen ändern

    kann ich nicht nachvollziehen:
    1. Soundsystem? wofür? Ich hab 'ne Menge Szenarien mit Ansagen. Find ich prima. Die sind aber einfach da, muss ich nichts spezielles für machen.
    2. Grafikeinstellungen: a) muss man ja gar nichts ändern, weil die für Mosel wichtigen Einstellungen ja auch für andere Strecken kaum Einbußen bringen (hängt natürlich vom System ab), und b) selbst wenn sie für andere Strecken Einbußen bringen: diese Einstellungen sind schneller geklickt, als man ein Szenario im Menu gefunden hat, und brauchen keinen Neustart. Da seh' ich nur viel heiße Luft um nichts.


    Zitat von Maik Goltz

    klar, kenn ich :) Lieblingsthema. Von Maik. Von mir. Könnt ich nen Roman zu schreiben. Aber weil das hier im Thread nicht passt, sag ich nur: dieser eine Satz ist in sich ein 100%iger Widerspruch ;)


    Zitat von NoFly

    Perfekte Landschaftsgestaltung können wir uns für die UE4-Version aufheben, wobei ich befürchte, dass noch manchem die Augen aufgehen werden, welche System-Anforderungen und Aufwand diese Perfektion erfordern werden.

    Jawoll :D - ich bin überzeugt, wenn die UE4 / 64bit Version kommt, ist die Reaktion der Content-Provider (Strecken- und Objekt-Bauer): "Yeehaw! .. gib ihm!" ... Und die "armen" User, die einfach nur fahren wollen, können sich schonmal die PC-Kataloge vom übernächsten Jahr angucken. Aber es gibt ja auch noch den "TS Classic" ;)

  • Am besten die Strecke als Oberleitungs- und Gleisbausimulator 2015 anbieten. ;)
    Und das ganze dann über Astragon vertreiben. Die hatten das ja früher immer so gut drauf dass ein Spiel nach nix aussieht aber performancehunrig ist. ;)
    (Ich weiß nicht was manche an der Strecke finden, die Bäume und Büsche sind genauso zu hell und blass wie damals im PTP (1), und wenn man sich da mal paar Exemplare aus der Nähe ansieht wundert man sich was Gott - oder wer auch immer - da schuf. Fällt einem aber nur auf wenn man auch schon mal in echt in der Natur war!)
    Für mich muss ein Addon insgesamt gut sein (und aussehen) damit ich es mag, und nicht nur vor perfekter Oberleitung und Gleisbau strotzen.

  • Jawoll :D - ich bin überzeugt, wenn die UE4 / 64bit Version kommt, ist die Reaktion der Content-Provider (Strecken- und Objekt-Bauer): "Yeehaw! .. gib ihm!" ... Und die "armen" User, die einfach nur fahren wollen, können sich schonmal die PC-Kataloge vom übernächsten Jahr angucken. Aber es gibt ja auch noch den "TS Classic" ;)

    Wird sich zeigen.
    Nicht vergessen, dass hinter diesen Mörderlandschaften usw. Profis stehen.
    Nur der Zeitaufwand für uns Amateure wäre wahrscheinlich schon gigantisch.


    Gruss Schmiddi

  • Das man viel verbauen kann und es trotzdem auf älteren PC's mit Max. Einstellungen läuft, zeigte ja schon "The Vanishing of Ethan Carter" mit der UE3 ;)

    Don't believe what your eyes are telling you, all they show is limitation, look with your understanding.

    Wer für Meinungsfreiheit ist, muss auch andere Meinungen aushalten.

  • Epic Games nutzt allerdings das Maximum bei ihren Demos und zeigt so was möglich ist (siehe das eine Video mit dem Jungen und seinen Drachen, was hier im Forum zu finden ist) ;)


    Zumal schon die Unreal Engine 3 zeigte, das sogar auf Minimum Details die Qualität sehr gut ist (was man von der TS Engine nicht gerade behaupten kann).

    Don't believe what your eyes are telling you, all they show is limitation, look with your understanding.

    Wer für Meinungsfreiheit ist, muss auch andere Meinungen aushalten.

  • @nobsi : Also bei mir will er bei jeden kleinen Änderung in den erweiterten grafischen Einstellungen einen Neustart, um sie anzuwenden. Hätte ja nichts dagegen, wenn es gespeicherte Profile gäbe, die man beim Starten mit Aufrufen könnte. Aber so ist das eher lästig. Und die Einstellungen für diese Strecke machen auf den älteren englischen, die ich sonst am häufigsten fahren, einen eher gruseligen Eindruck.


    (Und Soundsystem - Versystem mit TaD mit den neuen Soundpacks für die englischen Strecken (die mir richtig gut gefallen und auch keine Performance fressen), U-Bahn Frankfurt)


    Aber die größten Probleme macht diese Strecke (neben den Nachtfahrten) auch eher beim Nachladen. In den Weinbergen kurz vor Traben Trarbach wäre für knapp zehn Sekunden ein hoppelnder Hase schneller, da gibt es nur noch ein Bild pro Sekunde ... (und dankenswerterweise keine Geschwindigkeitsänderungen, da der TS keine Tastaturbefehle mehr verarbeitet)


    @BlackHawk : Ethan Carter kriege ich auch zum Stottern. Da stört es aber nicht, da man ohnehin eher ruhig zu Werke geht. Und da habe ich bislang noch keine Demo gesehen, wie sich die Engine bei höheren Geschwindigkeiten verhält (so wie der TS bei den englischen Strecken immer so bei 70 MpH zur Stottern anfängt) oder wie das Nachladen bei größerem Content (hier Strecken) sich verhält. Mit der Qualität kommen dann ja auch die höheren Anforderungen und Wünsche. Dann reicht dann keine Teilstrecke von Hamburg nach Hannover, da muss es dann gleich bis nach München gehen, oder von London bis Edinburgh. Heisst ja nicht, das mich das nicht interessiert. Aber wenn mir bereits ein Demopaket von Felsbrocken und 3D-Bäumen knapp 6 Gigabyte auf die Platte schaufelt, wie sieht das nachher komprimiert bei dem Content aus? Damals bei dem Hin- und Geschaufel von 512/640 KB in den 16-Bit-Systemen und heute bei knapp 4 MB bei den 32-Bit-Systemen bin ich mir sicher, dass wir es in kürzester Zeit schaffen werden, uns bei den 64-Bit-Systemen auch nicht bei 16 GB, sondern eher bei 64GB einzupendeln. Die ersten schwärmen doch schon von 3D und VR und ... und ...


    Aber das sind ohnehin eher Probleme von morgen. Heute fände ich es toll, wenn diese Strecke - wie angekündigt - etwas kompatibel für mehr Käufer werden wird. Und man muss den TS auch nicht immer mit den supi-dupi UE4 Demos vergleichen, sondern mal wieder eine Runde MSTS, Zusi2 oder Zusi3 oder die neue Demostrecke von OpenRails spielen. Da wird man sehr dankbar, was der in die Tage gekommene TS doch grafisch noch so bietet - auch bei einer abgespeckten Moseltal-Strecke.

  • Habe heute mal ein wenig mit dem Szenario "Übergabezug nach Wittlich" getestet auf welchen Einstellungen es gut und Flüssig läuft, heraus gekommen ist ein Optisch sehr schönes Szenario und ein Flüssig laufenden Szenario.


    Im Durchschnitt hatte ich zwischen 45 und 100 FPS, bei Nachlade rucklern ging es hinab bis auf auf 16 FPS.


    Meine Einstellungen im TS:


    Dynamische Wolken / Beleuchtung ein
    FXAA + 1x2SSAA
    Anisotrop x8
    Szeneriequalität und -dichte 100%
    Sichtweite,Schatten und Wasserqualität auf 50%


    Szenario ist beendet wurden ohne einen Dump.


    Das System dazu:


    Intel XEON 1231V3 @ 4GHz
    8GB Crucical 1600MHz @ 7-8-7
    EVGA GTX970SSC @ 1390/2000 MHz


    TS liegt auf einer Kingston SSD 256GB.


    Morgen werde ich mich an ein Nacht Szenario setzen und hoffe das es so weiter geht.