mit der BR 95 beschäftige ich mich derzeit in der Steigung... ... Wie würdest du denn da heran gehen?
Seit ich mit dem manuellen Heizer fahre, kommen mir alle Strecken viel "kürzer" vor, der Stress mach richtig Spass. Letztendlich muss man nur heizen (F und R+Shift) und aufs Wasser achten (O und L+Shift). Kesseldruck möglichst hoch, mit Dämpfer und Bläser arbeiten! Nur Speisen, wenn genug Dampf vorhanden ist. Streckenkenntnis ist unbedingt erforderlich, damit immer rechtzeitig Dampf genug da ist und man im Bahnhof nicht mit abblasendem Sicherheitsvebtil nervt. Der Simulator berechnet die Zeiten zur Dampferzeugung und zum -Verbrauch m.E. recht realistisch. Macht wirklich Spass, so zu fahren. Ach ja und Feuerklappe zu imTunnel... Empfehle aber zum Üben erstmal ruhige Strecken ohne PZB o.ä. (Altenburg Wildau oder Usedom oder Freiburg) und nen Güterzug.
Habe gerade die Riggenbach-Gegendruckbremse mit der BR95 probiert. Lässt sich hervorragend bergab fahren, sehr feinfühlige Regelung. Die Anleitung ist ja am Kessel angeschlagen! Man kommt schon ins Schwitzen. Ich habe es auf der Strecke von Wildau bergab Richtung Köblitz probiert (leichtes Gefälle). (wichtig: Führerstandsbeleuchtung einschalten, ich bin wg. Wasser im Zylinder gescheitert, weil ich im Tunnel das Thermometer nicht mehr sehen konnte, Abriss des Schmierfilms)
... Druckluft umspülte Bürsten wurden mit bis zu 7 m langen Lanzen durch die Heizrohre geführt und der Ruß wurde restlos entfernt. Nach einer solchen Arbeit war die Lok top, aber die ausführende Manschaft sah vollkommen versaut aus. .... Natürlich war das verboten. Aber man erzählte es ja niemand. ...
Ich liebe es!
Die 01 hat dafür ein extra Ventil über der Feuerklappe. Man soll es nicht bei geöffneter Feuerklappe benutzen.
Da hast Du wahrscheinlich recht.Im TS2020 sehen die Loks dann aus wie bei Jim Knopf, wenn das so weiter geht. Da bleibt von einer "Simulation" nicht mehr viel übrig. (Die neuen Splash-Screens gehen ja schon in die Richtung ) Ich hatte die BR95 von RomanticRailroads. Die ist eigentlich sehr gut, hat sogar Riggenbach-Gegendruckbremse usw. Vlt. schaue ich mir mal selbst die Engine-Dateien an.
So, ich habe jetzt noch mal viel Zeit investiert, um alles zu testen.
Fazit: Das Dampf-Modell im TS ist m.E. NICHT akzeptabel.
Bin gerade mit einer 95 mit 1200t Zug (grenzwertig) in der Ebene mit leichten Steigungen (Ducherow-Swinemünde) gefahren. Beschleunigung auf 30 kmh hat ca. 15 km gedauert, Radschlupf bei vollem Regler, alles Bestens. ABER: Die Feueranfachung mit dem Regler reicht nicht aus, da kann man machen was man will. Feuerbüchse voll, Dämfer ein (meint offen) und die Erzeugungsrate liegt nur bei max. 50% des Verbrauchs (ohne Injektoren), d.h. ohne Bläser bleibt man liegen. Da muss ein Fehler im Modell vorliegen. Was sagen denn die Entwickler dazu?
Feuermasse immer > 400kg Regler max. 52 % > (sonst bricht die Rate auf 14000/6000 ein) Steuerung 20 % Injektoren bei Bedarf 20% Kesseldruck zw. 12 und 14 bar Geschw. 40-55 km/h
... muss schon zu Dampferdrittanbietern von der Insel greifen. ..
Hier kann ich ausdrücklich die DR BR 86 (Steam) empfehlen! Die geht bzgl. Simulation bei weitem über das hinaus, was man von anderen Modellen kennt. Z.B. Das Verhalten des Nassdampfregelers, was ja dazu führt, dass der Druck erst verzögert aufgebaut wird (nach dem Überhitzer) und auch verzögert wieder abgebaut. Das hat anfangs dazu geführt, dass ich mit der "normalen" Bedienung überhaupt nicht zurecht gekommen bin und jedes mal einen Kavalierstart hingelegt habe. Man kann also wirklich Dampf einlassen, dann den Regler wieder schliessen und mit dem expandierten H-Dampf anfahren, wie es m.W. im Rangierbetrieb gehandhabt wurde. Es ist auch möglich, die Zylinderhähne zu öffnen und es kommt (im Stand) Dampf heraus, wenn der Regler geöffnet wird. Heizungsdampf u.u.u. Selbstverständlich lässt sich das von Roststab beschriebene Bedienen mit diesem Modell perfekt nachvollziehen. Das soll aber jetzt keine Werbung sein, nur wer eine Kontinentale Lok sucht...
Hallo roststab, schön Dich hier zu sehen! Zur Info: es gibt noch einen weiteren Thread mit Deinen Infos zum richtigen Bremsen! Mal sehen, wie ich das ins Wiki bekomme, sofern es noch etwas Feedback gibt!
Hier noch Deine Ergänzung betr. Strecke Hagen-Siegen:
"... Der Kollege mit der 52 schreibt, daß er auf seiner Strecke Hagen - Siegen Betriebshalte hat. Nun bin ich diese Strecke mehr als einmal in der Realität mit der BR 38 gefahren. Da die Strecke langsam aber stetig bergauf geht sind solche Betriebshalte immer sehr angenehm. Da muß man folgendes machen. Wenn der Zug steht, den Bläser öffnen und wie wir sagen" Dampf kochen". Dazu auch ordentlich was auf's Feuer geben. Auf keinen Fall darf man mit dem Schürhaken auf dem Rost rumwühlen, denn diese Tätigkeiten setzten die Rostspalten zu und das Feuer verschlackt wodurch der Kesseldruck sinkt. Also fürs Spiel jedenfalls Luftklappen auf, Kohle auflegen und den Bläser an. Sobald der Regler geöffnet wird, den Bläser wieder schliessen.
Bei einigen Szenarien, ich hatte mir in den letzte Tagen so einiges angeschaut, wird auch ständig die Feuertür offengelassen, ob das Programm das berücksichtigt, weiß ich nicht. In der Realität, sinkt dadurch auf jeden Fall der Kesseldruck. Weil kalte Luft angesaugt wird. Übrigens wenn das Feuer gut liegt, ist es im Inneren der Feuerkiste auch im Spiel richtig weiß glühend. Kühlt die Feuerkiste ab wandelt sich die Weißglut in Rotglut. Das ist auch ein Indiz für richtige Feuerführung...."
Das mit der Feuertür-Farbe schaue ich mir gleich mal an!
Als Ergänzung zur Fahranleitung hier noch eine Anleitung zum Richtigen Bremsen! (Wieder Zitat von Heinz/roststab Danke!) Könnte ja auch mal wichtig sein...
"... Wir haben in Deutschland eine indirekt wirkende Bremse. Durch Senken des Druckes in der Hauptluftleitung (HLL) von 5 auf max. 3,5 bar wird die Bremswirkung gesteuert. Senkt man den Druck weiter, ändert sich nichts an der Bremswirkung! HLL-Druck 3,5 heißt Bremszylinderdruck 5 bar, das ist die höchstmögliche Größe für den Druck.im Bremszylinder. Das geschieht mit dem Führerbremsventil (das große Teil). Nur wenn man auf der Lok dann noch die Zusatzbremse( das kleine Teil) benutzt kann auf der Lok die Bremswirkung noch gesteigert werden.
Die Zusatzbremse ist eine direkte Bremse. Da kann bis zur Höhe des Druckes im Hauptluftbehälter (HB), bei Dampfloks 8 bar, gearbeitet werden. Deshalb hat der Lokführer auch drei Manometer die er beim Bremsen beobachteten muß. Hauptluftleitung max. 5 bar = Bremsen gelöst. Man senkt zum Anhalten immer schrittweise um etwa 0,5 bar. Ist die Bremswirkung nicht ausreichend, wird um weitere 0,5 bar gesenkt. Ich sie zu stark erhöht man um den gleichen Betrag. Man sieht im Bremszylindermanometer, daß der Druck steigt oder fällt, entsprechend ist die Bremskraft. Das Manometer für den HB darf nie unter 5 bar sinken, da man dann in der Realität die Bremsen nicht mehr lösen kann. ...
Das Bremsen ist das Wichtigste bei Fahren einer Lokomotive!
Es gibt einige Begriffe, die man kennen sollte. Betriebsbremsung, das ist alles was sich zwischen 4,9 und 3,6 bar in der HLL abspielt. Die Vollbremsung ist das Senken des HLL-drucks auf 3,5 bar. Notbremsung ist das schlagartige Öffnen der HLL durch dritte (Fahrgäste, Schaffner, Zugführer). Bei dieser Bremsung wird die HLL extrem schnell unter 3,5 bar gesnkt, letztlich komplett entlüfftet. Schnellbremsung ist der gleiche Vorgang, den aber der Lokführer von der Lok aus steuert. Im Fachjargon heißt das "den Dicken einlegen". Da gibt es noch die Zwangsbremsung, dies ist eine durch äußere Ereignisse hervorgerufene Bremsung. Z.B das Abreißen der HLL-schlauchverbindung bei einer Zugtrennung, aber auch eine durch Sifa oder die Indusiausgelöste Bremsung. Bei den Schnell-, Not- und Zwangsbremsungen wird immer die HLL schlagartig entleert, wodurch der Druckabfall unter 3,5 bar und somit die volle Bremswirkung extrem schnell eintritt. Bemerkt der Lokführer, daß eine dieser Bremsungen eingetreten ist, schließt er immer den Regler und öffnet den Sandstreuer.
Ich weiß nicht ob die Programme den Begriff der Bremshunderstel berücksichtigen. Das ist eine Zahl, die angibt mit welcher Wirkung der Zug gebremst wird. Alle Strecken haben da vorgegebene Werte, die nicht unterschritten werden dürfen, wenn der Zug da mit seiner zugelassenen Höchstgeschwindigkeit (HG) fahren soll. Die Neigungsverhältnisse spielen eine entscheidende Rolle. Angenommen der Fahrplan nennt 50 Mindestbremshundertstel (Mbr) und HG 100 km/h, so müssen Lok und Wagen diesen Wert erreichen. Andernfalls darf der Zug nicht 100 km/h fahren. Es gibt da entsprechende Anweisungen und Vorgaben. Für die Realität hat das folgende Komsequenzen. Zeigt ein Vorsignal "Halt erwarten" und der Zug fährt mit der erlaubten HG, ist garantiert, daß bei einer Vollbremsung am Vorsignal der Zug am "Halt" zeigenden Signal zum Stehen kommt. Sind die Mbr geringer steht der Zug später, sind sie höher, so steht er früher. Das war jetzt sehr grob vereinfacht. Die Realität zeigt auch hier nicht nur schwarz oder weiß, sondern kennt sehr viel grau.
Noch ein letztes zu den Bremsen.
Es gibt drei Arten von Bremsen 1) keine, 2) einlösige und 3) mehrlösige. 1) Keine ist nicht als Witz gemeint. Abgesehen davon, daß es tatsächlich Waggons gibt, die keine Bremsen haben, sogn. Leitungswagen, kann es sein, daß man wegen einer nicht oder nicht richtig funktionierenden Bremsapparatur die Bremse ausschalten muß. Die Folge ist, daß dieses Fahrzeug die Mbr senkt. und es darf nicht als letztes Fahrzeug im Zug eingereiht werden. Warum? Kannst du ja mal selbst herausfinden.
Stichwort Zwangsbremsung. Kommt jetzt die 3) mehrlösige Bremse. Sie ist heute der Standart. Solche Bremsen sind als Kürzel an den Wagen angeschrieben da steht z.B. KE-Bremse, Kk-Bremse, Hik-Bremse. Die Mehrlösigen Bremsen haben mindestens zwei Buchstaben (Außnahme O-Bremse=Oerlikonbremse) sie lassen sich stufenweise anlegen und auch wieder lösen. Damit kann der Lokführer sehr elegant den Bremsweg anpassen. Hat er zu stark gebrems löst er einfach wieder etwas, hat aber noch immer Bremswirkung.
Anders ist es bei der 1) einlösigen Bremse. Sie haben als Kürzel nur einen Buchstaben K-Bremse oder W-Bremse. Sie sind kaum noch im Einsatz. Man findet sie aber noch bei Museumseisenbahnen. Mit ihnen kann man zwar stufenlos bremsen, aber wird der Druck in der HLL auch nur geringfügig erhöht, so ist die Bremswirkung komplett aufgehoben. Züge mit solchen Bremsen waren schwierig zu fahren vor allem in Gefällen. Denn wenn man nicht stark genug abbremste, konnte die Pumpe der Lok nicht ausreichend schnell die verlorene Luft in der HLL ergänzen und der Bremsen waren erschöpft. Im Gefälle nicht gerade das angenehmste. ..."
PS: Wären diese Infos evtl. im Wiki besser aufgehoben?
Ja, stimme ich zu. Der Simulator rechnet durchaus damit, dass die Dampferzeugung eine Weile braucht 5-10 min.? Hier rächt es sich, dass man keine Informationen über FEUERMASSE und FEUERTEMPERATUR angezeigt bekommt wie weiland im MS TS! Das wären hier sehr wichtige Infos. IRL kann man das Feuer ja sehen und weiss, wann es loslegt. Also nur zuschaufeln bringt nichts.
Hmm, kann sein, das wir uns im Grenzbereich der Simulation bewegen, aber in DIE Katakomben steige ich lieber nicht hinab. Vlt. tragen unsere Erfahrungen zur Verbesserung der Fahrphysik bei!?
..geht der Kesseldruck rasend schnell in den Keller, der Dampfverbrauch ist doppelt so hoch wie die Erzeugung, obwohl alle Pumpen, außer der Lichtmaschine ausgeschaltet sind. Bei echten Dampfern funktioniert das sicherlich, aber hier im TS offensichtlich nicht. Selbst bei 40% Regler und 25% Steuerung habe ich einen Rückgang des Kesseldrucks beobachtet. ...
Das ging mir anfangs auch so, habe folgendes probiert:
Wenn die Erzeugungsrate unter der Nutzungsrate bei richtiger Regler/Steuerungskombi liegt, ist einfach zuwenig Feuer unterm Kessel! Mit dem automatischen Heizer geht das Fahren so eh nicht, der läuft dem sinkenden Dampfdruck hinterher, zumal starkes Feuern das Feuer noch auskühlt.
Was ist also zu tun? Manuellen Heizer an. Dann vor Abfahrt oder gleich nach dem Start richtig einheizen! F-Feuerklappe, R-Taste mehrmals um die Kohlemenge pro Schaufel zu erhöhen. Wichtig: Dämpfer auf ein! Notfalls vor Fahrtbeginn Bläser an!
Bei der 52 weiss ich nicht, aber bei der 01 habe ich schon mal so um die 20-50 kg aufgelegt - vorAbfahrt.
Und immer schön auf das Wasser achten, da geht in dem Moment viel weg.
Schade das es eingestellt ist, die paar Kilometer um Szczecin mit Swinouscje zu verbinden, hätte ich noch beigesteuert...da gibt es ein gutes Führerstands-Mitfahr-Video bei Youtube.
Nachdem ich mich ja mal an einem Video-Tutorial "Wie fährt man eine Dampflok richtig" versucht habe und dafür -na klar- sicherlich schallendes Gelächter geerntet habe , hat sich doch ein interessanter Schriftwechsel mit einem richtigen langjährigen Dampflokführer (Heinz, bei youtube unter dem Namen roststab zu finden) zum dem Thema ergeben. Mit seiner freundlichen Genehmigung und unter nochmaliger ausdrücklicher Danksagung von mir, darf ich hier die Ergebnisse zitieren, da eine Verlinkung in meinen Nachrichtenbereich bei Youtube nicht geht.
Unter dem Aspekt, dass auch hier im Forum verschiedene "Strategien" zum (Dampf)-Lokfahren angeboten werden, eine nette Zusammenfassung. Werde vlt. nächste Woche nochmal ein neues Tutorial dazu machen.
Los gehts!
"...Aber glaube mir, Dampflok fahren ist anders. Ich habe es über 30 Jahre gemacht. Nur mal als Beispiel: Gegendruckbremse, das ist die ultima ratio. Wenn nichts mehr geht, wird dieses Verfahren angewandt, weil es andernfalls zu schweren Schäden an der Lok führen kann und man macht es auch nicht bei Höchstgeschwindigkeit, sondern wenn die Geschwindigkeit bei vielicht 30 max. 50 km/h liegt. Den sogn Hilfsbläser, das Handrad, was du immer zum Steigern des Kesseldruckes nimmst, bleibt eigentlich bis auf Tunnelfahrten, beim Feuern und gelegentlich im Stillstand immer geschlossen. Die Feueranfachung macht die Lok allein. Dazu muß aber das richtige Verhältnis Steuerung (fälschlich "Richtungswender") und Regler gegeben sein. Grundsatz: Regler "voll auf" und Steuerung entsprechend einregeln. Beim Anfahren war das richtig gemacht. Überwinden der Massenträgheit durch volles Öffnen des Reglers und anschliessendes Beiziehen. Dann wieder langsam Öffnen und ab ca 30 km/h voll Öffnen. Ab jetzt nach und nach die Steuerung bis auf etwa 25 % zurück legen. Geht es bergauf, die Steuerung langsam zu größeren Werten öffnen. Der Regler bleibt bis auf Talfahrten oder wenn der Kesseldruck zu hoch wird immer voll geöffnet. Steigt der Kesseldruck trotzdem, Wasser mit dem Injektor nachspeisen. Üblicherweise wird das Wasser mit einer Kolbenpumpe nach gespeist. Der Injektor, das Gerät, was du immer benutzt hast, senkt den Kesseldruck und wird deshalb nur im Stillstand der Lok benutzt. Schau mal
Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
---"
"...es ist mit Sicherheit ein Problem, daß nicht alles vom Programm real umgesetzt werden kann. Aber probier mal aus, ob du ohne den sogn. Hilfbläser, oft auch nur Bläser genannt, mit voll geöffnetem Regler den Kesseldruck halten kannst. Die Steuerung sollte auf ebener Strecke bei etwa 25 % liegen. Dabei müßte die Kohlemenge auf dem Rost geringer werden, die du dann ergänzen mußt. Wenn das möglich ist, dann scheint das Programm doch recht real zu funktionieren. Dann müßte auch der Kessel konstant mit der sogn. Fahrpumpe gleichen Stand halten können. Die Fahrpumpe ist die Kolbenspeisepumpe für die es eine Handrad gibt (wenn ich jetzt den Führerstand recht in Erinnerung habe oberhalb des Hilfsbäsers). Das Halten des Wasserstandes ist in der Realität die Kunst des Heizers. Wenn der Lokführer die Dampfentnahme erhöht (Regler voll auf und Steuerung auf hohen Werten) dann muß auch Die Wasserzufuhr steigen und nach gefeuert werden. Gute Heizer, beobachten immer ihren Lokführer, wie er an der Steuerung dreht."
---
Antwort von mir wg. Verständnis: ------------------------------------------------------ Fazit: Mit geöffnetem Regler ist man ziemlich "rasant" unterwegs. Es funktioniert (auch im Simulator) sehr gut so, wie von Dir beschrieben, wird dann auch ohne Bläser genug Dampf erzeugt. Das Problem ist, das die gesamte Strecke sehr flach ist, und man somit beim Anfahren alles rausholen muss, danach muss der Regler doch ziemlich zu. Zum Glück gibts viele Bahnhöfe...! Irgendwie hängt die Dampferzeugung auch noch von der Geschwindigkeit ab, hätte nicht gedacht, dass das so unglaublich komplex ist, das war ja eine richtige Kunst. Eine Fahrpumpe (Kolben?) in dem Sinne habe ich nicht gefunden, ich lasse deshalb einen Injector "ein bischen" offen, dann funktioniert es sehr gut und der "Stress" mit dem Wasser ist erst mal weg. Habe es mit der 01, mit der 38 und der 86 versucht. Eine Frage hätte ich aber doch noch: Wie und wozu benutzt man den Dämpfer (Bediengriffe am Boden vor der Feuerbüchse) ist das eine Art Luftklappe? ------------------------------------------------------
"...Ich habe jetzt das Bild vom Führerstand der gezeigten Loks nicht im Kopf, wie es im Spiel ist, aber im Original hat der Heizer da, wo auch der Hilfsbläser ist ein Handrad, auf dem Speisepumpe steht, damit wird die Kolbenspeisepumpe in Betrieb genommen. Bei einem Video, ich glaube es war im ersten Teil, hast du dies Handrad auch kurz betätigt. Ob da im Programm dann auch tatsächlich Wasser in den Kessel gepumpt wird, kann ich natürlich nicht beantworten. Beim Original ist es jedoch der Fall. Da hat der Heizer auch noch en Kontrollinstrument, den sogn. Hubzähler, aber dieses Manometer wie auch das Manometer für die Zugheizung scheint das Programm nicht zu kennen. Dafür hat es aber den Dämpfer (lustige Bezeichnung für die Luftklappen), aber genau diese dämpfende Wirkung auf das Feuer haben die Klappen. Klappe zu heißt, es kommt wenig Luft ans Feuer, die Verdampfungsleistung und der Druck sinkt. Klappe auf heißt, es kommt Luft ans Feuer, die Dampfproduktion steigt. In der Wirklichkeit ist hier eine gewisse Gradwanderung vorhanden. Zuviel Luft bedeutet u.U. daß zuviel kalte Luft in die Feuerkiste dringt und die Verdampfung dadurch etwas nachläßt. Aber ich glaube nicht, daß es diese Feinheit im Programm auch gibt. Beim Fahren immer die in Fahtrichtung vordere Klappe öffnen. Das sorgt für eine gute Verbrennung und steigenden Kesseldruck. Loks wie die 01 mit Neubaukessel haben auch noch seitliche Luftklappen. Da kann ich jetzt nichts zum Programm sagen, aber sie sollten auch geöffnet werden. Zur vollständigen Verbrennung von 1 kg Kohle benötigt man etwa 8 m³ Luft. Das ist eine große Menge. Wird der Lok keine Leistung abverlangt (Rangieren z.B. ) dann bleiben die Klappen zu. Für mäßige Fahrt in der Ebene werden die Klappen 1/4 bis 1/2 geöffnet und bei Fahrt mit großer Last bergauf öffnet man die Klappen ganz. Bei einem realen Dampflokkessel ist es noch wichtig, daß die Feuerschicht im Kessel nicht zu hoch liegt. Dann entsteht in der Feuerschicht nicht das Gas CO2 sondern das Gas CO. Das ist besonders im Tunnel für die Lokmanschaft gefährlich. Und noch ein entscheidender Nachteil ist vorhanden. Die Verbrennung zu CO2 liefert die volle Wärmemenge. Die Bildung von CO ist genau andersherum, sie verbraucht Energie. CO kann zwar zu CO2 weiterverbrennen und dann ist auch hier die volle Energie zur Verfügung. Doch ist das nur theoretisch. Es passiert eben nicht , weil die Gase sofort zum Schornstein geleitet werden und garnicht miteinander reagieren können, deshalb ist unterdem Strich eine negative Wärmebilanz vorhanden und der Kesseldruck muß sinken. Du siehst, Heizer sein heißt, auch etwas von Verbrennungstechnik zu verstehen und nicht nur Schaufeln. Wobei das Schaufeln nicht heißt, einfach Kohle in das Loch werfen und gut ist. Nee, nee die Kohle soll so auf dem Rost liegen, daß die Schicht ungleichmäßig ist. Idealerweise liegt sie so auf dem Rost, wie die Schaufel selbst geformt ist. Vorne flach und nach hinten und den Seiten etwas höher. Das verhindert, das kalte Luft an den Heizwänden durchkommt und somit die Wände abkühlt. Da der Rost im Normalfall etwas schräg ist rutscht die Kohle von selbst nach vorne. Deshalb braucht man hier keine Kohle hinwerfen. Aber ich bin sicher, auch diese Feinheit kennt das Programm nicht. Wäre aber toll, für ein 2 Personenspiel mal so etwas mal zu entwerfen. Da kann man dann wirklich nachempfinden wie kompliziert die Bedienung und Behandlung einer Dampflok tatsächlich ist. "
---
Noch eine Antwort von mir:
Wenn ich am Stellrad öffne, ist daneben ein Manometer ohne Ziffern mit kg/cm2-Skala, es pulsiert (auch im Stand) auf und ab während der Speisung.
Ganz oben beim Generator gibt es ein unbeschriftetes Handrad (Steam Injection Support beim Mouse-Over), wenn ich es schliesse, findet keine weitere Speisung mehr statt. ---
"...ich versuche alles der Reihe nach abzuarbeiten. Fangen wir mit dem Naßdampfregler an. Nur wenige deutsche Dampfloks hatten einen Heißdampfregler. Eingeführt wurde er nur bei den Nachkriegsbauarten (BR 10, 23, 65, 66 und 82) und den Neubaukesseln (BR 01, 01.10, 03.10 und 41). Da gab es zwei verschiedene Bauarten. Den Mehrventilregler und den Einventilregler. Der EVR arbeitete ziemlich fehlerfrei. Nicht so der MVR. Dieser z.B in der BR23 eingebaute Regler wurde daher auch wieder ausgebaut und durch den alten Naßdampfregler ersetzt. Die Heißdampfregler hatte alle das Problem, daß sie sich schwer bewegen und nicht sicher schliessen lassen. Das lag aber an übergerissenem Kesselwasser. Die Salze im Wasser lagerten sich auf den Reglerelementen ab und verursachten somit die Schwergängigkeit. Da man seit der Reichsbahnzeit schon dem Kesselwasser Chemikalien zusetze, damit sich kein Kesselstein bildet, haben diese Zusätze das Problem noch erhöht."
---
"... Das Manometer ohne Ziffern ist der Hubanzeiger. Wenn die Kolbenspeisepumpe arbeitet preßt sie gegen den Druck im Kessel das Wasser ein. Dies äußert sich durch einen Druckanstieg, der an diesem Manometer angezeigt wird. Das ist für den Heizer das sichtbare Zeichen, daß und vorallem wie schnell die Pumpe arbeitet. .."
"Das Ventil neben dem Handrad ist ein Dampfabsperrventil. die durfte aber nur den Dampf für den Injektor (wie es auch die englische Bezeichnunng beschreibt) absperren. Die Kolbenspeisepumpe müßte eigentlich weiterlaufen, weil sie wie auch der Turbogenerator und die Luftpumpe den Dampf direkt im Dampfdom entnimmt."
ich komme mit der Steuerung der 86er überhaupt nicht klar. Habe jetzt schon den ganzen Thread gelesen, aber immer noch keine Lösung. Ich fahre die Loks immer mit der Tastatur, also ohne das "Fahrpult". Drücke ich auf A donnert der Regler auf 100%, manchmal schaffe ich auch 30%, die Anzeige bei F5 flimmert wie verrückt. Druck auf D bringt mir 0% - Lok bleibt stehen. Bei der Bremse siehts fast genau so aus. Ohne Wagen fährt sie wie ein wildgewordenes Wildpferd! Meine Frage: Ist da was kaputt und wenn nicht, wie steuere ich diese Lok? (mit der Tastatur?)
PS: Fahre schon ewig Dampfloks im TS - aber sowas...
scheinbar kann ich seit TS 2016 auf Hagen-SiegenV3 keine Szenarios mehr fertigstellen. Das ist schade, ich bin mit der Strecke noch nicht fertig. Seit Wochen versuche ich eine Reihe von Rangierszenarios zwischen Hagen und Letmathe zu bauen. Ab einem bestimmtem Punkt läßt mich der Editor nicht weiter arbeiten. Das Szenario läßt sich öffnen, aber TS stürzt ab, sobald ich irgendeine Aktion durchführe. Das Szenario läßt sich aber weiterhin fahren, nur nicht mehrr bearbeiten. Ich kann keine Regeln erkennen. Manchmal passiert das, wenn ich nur die Tasklist für den Spielerzug fertig gestellt habe. manchmal erst kurz vor Ende. Es sind keine besonders großen Szenarien, ca 40 Min. Dauer, 8-9 KI Züge, es wird die G6 und vR Material eingesetzt, also nichts besonderes. Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder gar eine Erklärung?
Einen schönen Tag wünscht Edgar
Alles anzeigen
Hallo,
bei mir trat das Problem auf, wenn die internen Namen von Bahnsteig- oder Nebengleisen einen Tiefstrich z.B. "Gleis_01" beinhalten, verschiedene Szenarien zerstört waren (komischerweise nicht alle...). Auch die Bindungen an das Startgleis waren stellenweise defekt und konnten nicht restauriert werden. Abstürze hatte ich jedoch nicht, vlt. auch da ich nur recht einfache Szenarien verwendet habe. Auf jeden Fall ein Totalschaden, musste die betroffenen Szenarios neu machen.
Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
weil es die von mir dargestellte Epoche gut darstellt. Ist aber auch schon alt. was neues kann m.E. so nur noch durch ein Wunder dazukommen, wer hatte damals schon ne Videokamera...
Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
Okay danke. Was meinst du mit "Downgrade"? Also vom TS 2015 oder wie ? ...
Nein, die "optischen Verbesserungen" wurden von DTG in TS2015 V52.2A implementiert (vor ca. eine Woche). Du muesstest zurückgehen auf V51.2A (und die Steam-Updates abschalten) aber das hält man alles nicht lange durch. Steht dort auch in den ReleaseNotes (Stichwort White Horizon)
Hallo, ich hatte das Problem auch, mit meiner Strecke, die Sichtweite war extrem erweitert, wärend die Vor-Ladezeiten leider gleich waren. Abhilfe schafft nur ein Downgrade (wenn Du Backup hast) des Programms. Ich habe mich inzwischen damit arrangiert und die Sichtweiten angepasst. Sieht wirklich besser aus, aber ob die Profi(Strecken-Bauer) das auch machen werden, glaub ich nicht.
Ich nenne das den "kahlen Horizont-Effekt" ab TS2015 V52.2A
habe grad die neue Version mit der Peenemünder Strecke Ergänzung hochgeladen. V1.3_15.07.10
Vielen Dank noch mal für alle Tips und Hinweise. Und viel Spass beim Fahren.
PS: Seit der Version 52.2A des TS gibt es Probleme mit Gleisnamen, die Unterstriche beinhalten. Das Problem tritt sporadisch auf, dass diese Unterstriche in den Szenarien "verschwinden", aber nicht alle! Sollte ein Szenario (bis jetzt nur QD) mal nicht funktionieren, sollte das die Ursache sein. Meine Bahnsteiggleise sind immer nach dem Schema NAME_00 (00=lfd.Nr.) aufgebaut.
Nochwas: Die Weichenlaternen zeigen teilweise falsche Richtung: Hier Ausfahrt Heringsdorf. Kontrollieren ob rechts oder links stimmt, ggf. tauschen oder 180° drehen, bei Platzproblemen auf die andere Gleisseite verschieben. Merke: Pfeil zeigt immer in den Abzweig. TS-Macke beim Überleitungstool. Eine Laterne wird immer falschrum eingebaut. StS
Alles anzeigen
Ähem, also der Makel wird meiner Strecke immer anhaften, da ich nicht die korrekten Trackrules für die Weichenlaternen verwendet habe -> Anfängerfehler, inzwischen ist das Projekt zu umfangreich, um das zu korrigieren. Mit einfachem Drehen ist das nicht getan. Im Projekt Jura Weichenlaternen ist das beschrieben.
Ich gucke immer aus dem Seitenfenster wenn eine falsche Laterne kommt.. . .sorry...
Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen.Weitere InformationenSchließen