Beiträge von Scarlet

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    Moin,


    eCore: Vielen Dank!
    Zu 1) Die "interne" Nummer im Editor ist 103-13X-Sonstwas, vR hat die Loknummer aber, wie von einMonster erklärt, fest draufgeschrieben.
    Zu 2) Das sieht etwas unschön aus, stimmt. Ich verwende das "neue" 3D-Wetter, dieses hat leider die Eigenart zum Teil furchtbare Übergänge zu produzieren. Deswegen kommt der Regen auch so plötzlich, mit einer Übergangszeit von 0 Sekunden - je länger der Übergang, desto länger ein (je nach Wetter) grell weißer o.Ä. Himmel.
    Zu 3) Oh, das ist in der Tat falsch. Da hat der hintere IC wohl eine zu hohe Priorität, das wird gefixt.
    Zu 4) Ja, da hat die Faulheit gesiegt. :ugly: Deswegen stehen in Köln auch zwei überlange "Sichtschutzzüge".


    Grüße

    2001/02 kann man ja durchaus schon viele Bahnhöfe in "Dunkelblau/Weiß" lassen, 199X müsste man wirklich jeden einzelnen Kaff-Bahnhof komplett Babyblau oder sogar noch 60er-Jahre "Großbuchstaben-Futura-Schwarz/Weiß" überkleben. Das wäre aber eher was für Köln-Koblenz und wenn man eh schon alles umbauen muss gleich in die '80er-Jahre - Mit der 103 + Rheingold und ganz vielen Silberlingen & Bm-Wagen als KI... :)

    Ich hatte es ja schon angedroht, jetzt ist es soweit. Szenario "Der Letzte macht das Licht aus" ist im ersten Post verfügbar, Feedback ist wie immer erwünscht.


    Grüße

    Moin,


    ich habe keine Ahnung, ob du das ernst meinst. Aber falls ja: Es ist, und das sollte eigentlich offensichtlich sein, keine gute Idee deinen Avatar einfach gekachelt als Hintergrund zu verwenden. Das sieht unglaublich schlecht aus.
    Und es ist sehr schlechter Stil, ein Forum einfach als iframe in die Hauptseite einzubinden. Vorallem, wenn es auf einem dubiosen Forumsanbieter wie "talkiforum.com" verweist.


    Grüße

    Zitat von DRV110319

    In der Situation schließt du doch in einem Flugzeug so oder so mit dem Leben ab.

    Niemand kann verlangen dass ein Pilot in solch einer Situation heldenhaft sein Leben gibt.


    Die SZ berichtet, dass das Attest von einem Seelenklempner stammt.


    Zitat von DRV110319

    Wie hier bereits kontrovers diskutiert worden ist, wie kann man einen Mensch mit Depressionen die Veranwortung von Menschenleben anvertrauen.

    Dir ist schon klar, dass jeder depressiv werden kann und das keine "ewige" Krankheit sein muss? Und Welcher Beruf hat keine Verantwortung für Menschenleben? Selbst ein Müllwagenfahrer könnte eine Amokfahrt durchführen. Berufsverbot für Menschen mit Depressionsrisiko würde wohl einen kleinen Konflikt mit unserer Verfassung auslösen.


    Übrigens: Viele Soldaten und Polizisten haben Depressionen und posttraumatische Belastungsstörung. Diese Berufsgruppen tragen oft geladene Waffen bei sich. Trotzdem sind Amokläufe bei Polizisten und Soldaten eher selten.


    Grüße

    Am besten drei Piloten, eine Stewardess und CCTV im Cockpit.


    Das Problem ist doch folgendes, selbst wenn man die Möglichkeiten des Missbrauchs durch Dritte (wie von fsclips geschildert) ausblendet: Ein solches System muss sich, wie der Autopilot, bei Fehlfunktionen ausschalten lassen. Und zwar im Notfall schnell. Im Zweifel wird man dann einen großen "Emergency Landing System Disengage"-Schalter (Analog zu "Autopilot Disengage" bei Boeings) draufzimmern. Im Fall der Fälle kann der Pilot dem System auch einfach die Sicherung rausdrehen. Technische Schutzsysteme könnten, wenn ein suizidaler Pilot das Flugzeug steuert, genau wie die PZB immer irgendwie abgeschaltet werden weil sie abschaltbar sein müssen. Mal ganz abgesehen davon, dass bei einem Unglück durch ein solches System sofort die ersten nach dem Kopf des Entwicklers schreien werden.


    Wenn eine Stewardess einen Piloten beim "erleichtern" kurz "ersetzt" - Kann die Stewardess nicht genauso ein Sicherheitsrisiko sein? Die Türsteuerung kann sie genauso bedienen, der andere Pilot ist schließlich an seinen Stuhl gegurtet und könnte vergleichsweise einfach von hinten erdrosselt werden. Das ist natürlich genauso (un)wahrscheinlich wie ein erweiterter Pilotensuizid. Abgesehen davon könnte ein Pilot natürlich wohl eine Stewardess überwältigen, im Notfall mit der Feueraxt. Und wenn sich jemand sowieso "erweitert" selbst töten möchte, könnten da ganz unschöne Dinge im verriegelten Cockpit passieren.


    Sollten die Piloten bewusstlos werden, fliegt das Flugzeug je nach programmierung des FMS nach Autopilot weiter und stürzt dann halt über dem Zielflughafen ab. Wenn die Pilot(en) noch oder wieder bei Bewusstsein sind, werden sie in so einem Fall mit genug Warnungen beschmissen. ("Terrain! Terrain! Pull Up!", "Obstacle ahead! Pull Up!", "Terrain ahead! Pull Up!", "Too Low! Terrain!")
    Das System funktioniert. Es gibt keinen Grund, es wegen einem Einzelfall zu ändern.


    Ich hatte gestern ein sehr Interessantes Gespräch mit einem Psychologiestudenten. Der ist der festen Überzeugung, dass der Co-Pilot nachdem er das Flugzeug via Autopilot o.Ä. in den Sinkflug brachte die Augen geschlossen und Ohren verstopft hat oder irgendwelche Drogen eingenommen hat. Ein Mensch, egal wie sehr er sterben möchte, atmet wohl nicht einfach ruhig weiter wenn er auf seinen sicheren Tod zusteuert. Kurz vor dem Tod steigt der Puls dabei extrem an und alleine durch den Adrenalinrausch verstärkt und verschnellt sich die Atmung sehr.


    Im Endeffekt, und das ist wohl das traurige Fazit aus diesem Unglück, kann man solche Unglücke mit Technik nicht verhindern. Ein Busfahrer (und jeder Autofahrer) kann in den Gegenverkehr rasen, ein Lokführer die PZB ausschalten und entgleisen und ein Pilot sein Flugzeug abstürzen lassen. Wir sind alle nur Menschen. Ich bin mir auch sicher, dass der Co-Pilot keine "Bestie" war, ein 149-facher irrer Massenmörder, wie von machen Nachrichten verbreitet. Das war ein normaler, vermutlich sogar netter Mensch dem irgendwann eine Sicherung durchgebrannt ist. Anstatt sich zu Fragen, was in einem Menschen vorgehen muss, was er erlebt haben muss damit ihm die Gesellschaft so egal ist und wie man solchen Menschen helfen kann, filmt man lieber das Elternhaus "des irren Amokpiloten" bis es von der Polizei abgeschirmt wird.


    Grüße

    Es ist schon wirklich zynisch, dass die Schutzmechanismen die Terrorangriffe verhindern sollen diesen Absturz erst ermöglicht haben.

    Zitat von tom87

    Obwohl so eine Art von Suizid eigentlich Terrorismus ist!

    Nein, ist es nicht. Terror soll einschüchtern und hat irgendein Ziel, dazu hätte der Co-Pilot über Funk irgendwelche Drohungen oder Forderungen absetzen müssen. Er hat sich damals nicht sicher sein könnnen, dass jemals herauskommt, warum das Flugzeug abgestürzt ist. Es war vermutlich einfach ein erweiterter Suizid.


    Grüße

    Normalerweise kommt der Pilot über einen Code in das Cockpit. Die Tür zum Cockpit kann man aber auch, für fünf Minuten, von innen komplett verriegeln. Ob es dann noch irgendeinen geheimen Notöffner neben dem Notfallcode gibt weiß ich nicht, der zweite Pilot kannte ihn, vorausgesetzt diese Berichte stimmen, in jedem Fall nicht.


    Insofern das wirklich stimmt würde das aber mMn bedeuten, dass sich entweder die Cockpittür durch irgendeinen Schaden verzogen hat, sich dadurch verklemmt hat und der Pilot bewusstlos oder tot war - oder der Pilot mit Absicht und bei Bewusstsein die Cockpittür verriegelt hat. Ist alles natürlich hochspekulativ, wir wissen ja nicht nicht mal ob die aktuellen Medienberichte stimmen.


    Grüße

    Moin,


    danke für das Feedback. :) Der Nachtschwärmer wird gefixt wenn ich irgendwann den zweiten Teil fertig bekomme. Das kann aber noch dauern.


    Seit dem letzten Szenario sind über drei Monate vergangen, ich war aber nicht untätig. Zunächst ist ein weiteres sehr aufwendiges Szenario in der Fertigstellung, es geht mit der 103 und dem letzten Trans-Europ-Express von Koblenz nach Köln. Da für dieses Szenario die Streckenausstattung (Bahnhofsschilder, Zugzielanzeigen, Werbeplakate, insgesamt über 100 "neue" Objekte) von Köln-Koblenz quasi komplett umgebaut und "verachzigert" wurde brauche ich demnächst einige Betatester, die auf Kunstfehler (moderne Schilder o.Ä.) achten können. Es werden folgende AddOns benötigt:


    BR 103 TEE von vR
    BR 111 Blau Beige von vR
    E18 Loco AddOn von Steam
    DB Freight: 1970s Loco AddOn von Steam
    Köln-Koblenz von Steam


    Bitte bei Interesse einfach eine kurze PN schicken.


    <offtopic>
    Außerdem war ich es einfach leid, jede Zugzielanzeige einzeln in GIMP zu beschriften und dann in Blender zu exportieren, das fummelige Platzieren im Editor ist schon genug Arbeit. Die Lösung?



    Einfach die Objekte generieren lassen! Ich habe ein Script in PHP (über 4000 Zeilen!) geschrieben, welches zunächst die Textur generiert. Das sieht dann, je nach Art der Anzeige, z.B. so aus:



    Da die Sache idiotensicher sein soll, werden dann auch noch alle nötigen IGS und XML-Dateien passend erstellt und in ein ZIP-Archiv gepackt. Dieses kann der Nutzer mit einem Klick herunterladen, danach muss die Textur nur noch mit dem RWAceTool konvertiert und alles durch den Blueprint-Editor gejagt werden. Fertig ist das neue Objekt:



    Pro ZZA wird der reine Arbeitsaufwand zum Erstellen damit auf weniger als eine Minute und reine Mausklickerei gesenkt. Noch sind nicht alle Arten von Zugzielanzeigen implementiert, bisher nur LCD, LCD klein, rote Fallblatt und Fallblatt klein jeweils mit und ohne Uhr. Geplant sind noch blaue 90er Fallblatt-, Fahrgastinformationssystem- und ÖBB-LCD-Anzeigen. Dieses Tool läuft auf einem Server und kann mit jedem Webbrowser bedient werden. Irgendwann im Frühling/Sommer wird es veröffentlicht, dazu erstelle ich dann aber einen eigenen Thread. Das Ganze wird für Freewareszenarien "as a Service" kostenlos. Nach der gleichen Technik plane ich noch Bahnhofsschildgeneratoren.
    </offtopic>


    Grüße

    Huch, da lag doch glatt im Schrank noch eine alte, verstaubte VHS herum. "Letzte Fahrt Rheingold" steht auf der Beschriftung. :)


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    Ganz genau, das Fotomotiv war die erste Achse des vorderen Drehgestells eines A-Wagen der U-Bahn München aus dem Deutschen Verkehrsmuseum in Bayern. Schöne U-Bahn, fast wie die alten DT2.
    Hier sieht man eine der Überführungsfahrten mit der BR 52 der FME. Die waren wohl tatsächlich immer am billigsten. => http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?4,4000293


    Frank, du bist dran. :)


    Grüße
    Manfred

    Ok, die Hinweise sollten jetzt aber die Lösung bringen. :)


    - Das Fahrzeug fährt im Betriebsdienst nach BOStrab, ist aber keine Straßenbahn.
    - Das Fahrzeug ist ein Doppeltriebwagen.
    - Die Fahrten unter Dampf waren Überführungsfahrten. Die letzte Fahrt fand erst vor einigen Jahren statt. Die passende Dampflok (zumindest von der Baureihennummer) gibt es auch für den Train Simulator. Die Fahrzeuge wurden dabei nicht zur Zerlegung oder zum Schrott gefahren.
    - In dem Museum, in dem das Motiv steht, stehen Triebwagen von sowohl der Bundesbahn als auch der Reichsbahn.


    Grüße

    Nö, muss nicht. Es waren auch nicht viele Fahrzeuge, die den "Dampf" erleben durften. Denk moderner, schieß dich nicht auf Bundesbahn-Dampfloks fest.


    - Diese Fahrzeuge sind und waren nie im Besitz der Deutschen Bahn oder Bundesbahn.
    - Diese Fahrzeuge werden in den nächsten Jahren langsam aber sicher ausgemustert.
    - Der "Dampfvorspann" war keine einmalige Angelegenheit, aber auch kein Regelfall.


    Edit: Weitere Tipps, damit es voran geht. Kommt schon, das ist lösbar. :ugly:


    - Es handelt sich bei dem Fotomotiv um einen elektrischen Triebwagen. Das Fotomotiv selbst ist museal aufbereitet.
    - Dieses Fahrzeug fährt im Regelfall auf einem abgeschlossenen Liniennetz.
    - Dieses Fahrzeug könnte theoretisch selbstständig auf eine normale Kursbuchstrecke gelangen, würde aber wenige Metern vor dem Ziel stehen bleiben.
    - Dieses Fahrzeug fährt nicht in Karlsruhe.

    Zitat von Madison

    Was wir eigentlich brauchen ist eine Methode das der TS auch mp3 abspielen kann. Man sieht ja jetzt schon wie sich der TS immer mehr und mehr aufbläht weil er mit .wav Dateien
    mehr oder weniger vollgestopft wird. Teilweise auch aus Unwissenheit der User die mit 44.100 Hz Dateien daherkommen was die Sache nur unnötig aufbläst und so je nach länge schon mal etliche MB
    pro Ansage zusammenkommen.


    Das ist möglich, ich habe sowas sogar schon quasi fertig und werde es irgendwann als "Szenario-Script-Kit v2" veröffentlichen. Da könnte man sogar noch eine Art Lautstärkeregelung einbauen. Es gibt aber zwei Probleme:


    => Es wird trotzdem ein externes "Programm" benötigt. Auch wenn es nicht extern gestartet werden muss, sondern vom TS selbst gestartet wird, muss es bei jedem Szenario mitgeliefert werden. Bisherige Lösung ist ein "Fake-Asset"-Ordner für jedes Szenario unter "Assets\Scarlet\AnsagenCore", in dem dann die benötigten Dateien lagern. Außerdem muss bei dieser Methode bisher die ScenarioScript.lua für jedes Szenario geändert werden, um die GUID der Strecke und des Szenarios anzupassen, das werde ich noch verbessern.


    => Im Moment ist eine Veröffentlichung nicht sinnvoll möglich. Es gibt ernste Probleme mit dieser Methode, die bei einer weitreichenden Veröffentlichung und damit publikmachung dieser Probleme drastische, katastrophale Folgen für alle Trainsimulator 20XX Benutzer haben könnten und haben werden. Das meine ich wirklich ernst, ich übertreibe selten. DTG ist über diese Probleme seit mehreren Wochen informiert.


    Grüße

    Zumindestens hätte eine Dampfstraßenbahn wohl andere Drehgestelle. :ugly:
    Gut, das Rätsel ist knackig und ich will den Thread nicht ewig "besetzen", daher noch ein paar Hinweise:


    - Fahrzeuge dieses Typs befinden sich in recht hoher Stückzahl noch im aktiven Betriebsdienst.
    - Die Produktion der "Hauptbaureihe" dieser Fahrzeuge begann vor dem Bundesbahn-Dampflokverbot und wurde während diesem vollendet. (Dampflokverbot => Zwischen 1977 und 1985)
    - Es handelt sich bei diesen Fahrzeugen weder um antriebslose Personenwagen, noch um Dampfloks oder Dampftriebwagen.


    Grüße

    Hm, wenn abgegeben wird besitze ich mal die Frechheit einfach ein neues Rätsel der Reihe "Erkenne die Achse" zu stellen. Welches Fahrzeug/Wagen/Lok ist das?



    Und da der Bildauschnitt sehr klein ist gibt es gleich drei Hinweise:


    - Ich musste für dieses Bild mehr als 400km gen Süden reisen. Das Fotomotiv befindet sich daher in einem der folgenden Bundesländer: Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen, Baden-Württemberg, Bayern.
    - Dieses Bild zeigt kein Fahrzeug/Wagen/Lok im Besitz der Deutschen Bahn.
    - Diese Fahrzeuge/Wagen/Loks wurden vereinzelt noch mit Dampfloks bespannt.


    Grüße

    Zitat von siebziger

    Soso, verlogen. Mit Deiner Begründung könnte ich auch an der Ampel in Dein Auto einsteigen und kostenlos mitfahren. Du fährst ja sowieso und die Kosten sind auch durch Dich bereits gezahlt. Die Mehrkosten durch meine Mitfahrt falle ja eh nicht ins Gewicht...

    Ersetze Schwarzfahren durch Mitfahren, Zug durch mein Auto. Kreative Variation des müßigen Schwarzfahrervergleichs. Mal sehen...


    Das Problem an deiner Argumentation: Du gehst davon aus, dass durch Raubkopierer Mehrkosten wie bei Schwarzfahrern entstehen, die durch die ehrlichen Käufer getragen und sozialisiert werden. Und das ist schlicht nicht der Fall. Zwei Beispiele (der Einfachheit halber unterschlage ich Steuern und Abgaben):


    Nehmen wir an, Produkt X hat Entwiclungskosten von 3500,-€.
    Produkt X wird für 1,-€ verkauft. Produkt X verkauft sich 5000 Mal. Damit hat der Hersteller einen Gewinn von 30 Cent pro Einheit und damit insgesammt 1500,-€ erzielt.
    Das Produkt wurde aber leider auch noch 2000 Mal raubkopiert und geklaut. Dadurch hat der Hersteller einen hypothetischen entgangenen Umsatz von 2000,-€ erlitten.


    Frage: Wieviel Gewinn hat der Händler erzielt?


    a) (5000 * 1,-€) - 3500,-€ = 1500,-€
    b) ((5000 * 1,-€) - 3500,-€) - 2000,-€ = -500,-€
    c) ((5000 * 1,-€) - 3500,-€) - ((3500,-€ / 7000) * 2000) = 500,-€


    Ein Irrer steigt einfach so in meinen alten Golf II. Er will in die gleiche Richtung wie ich.
    Normalerweise hat die olle Rostschüssel Kilometerkosten von 0,28€. Davon ist ein Großteil fix, sagen wir 0,20€.
    Durch das Gewicht des Beifahrers erhöhen sich die Kilometerkosten durch Spritverbrauch und Abnutzung auf 0,30€. Der Fremde steigt nach 50 Kilometern aus. Normalerweise kostet mich die Strecke 14,-€.


    Frage: Welchen Schaden hat er verursacht?


    a) 0,30€ * 50 = 15,-€ => 1,-€ Schaden
    b) 0,28€ * 50 = 14,-€ => 0,-€ Schaden


    Natürlich ist zweimal Antwort A korrekt. Hypothetischer Verlust bzw. entgangener Umsatz kann nicht seriös als Schaden deklariert werden, erst recht wenn nicht klar ist ob zumindest eine Mehrheit der 2000 Lausauger Produkt X legal gekauft hätte. Du hingegen würdest mir real Kosten aufbürden - genau wie ein Schwarzfahrer oder Dieb.


    Versteh mich bitte nicht falsch, ich bin für hartes Durchgreifen gegen Raubkopierer, die jeweiligen Plattformen usw. Aber wenn ein echtes Unrechtsbewusstsein entstehen soll (welches wesentlich wichtiger ist als unglaubwürdige drakonische Drohkulissen à la "Wann kommt Papa wieder? Noch vier mal singen!" oder Massenabmahnungen, die inzwischen vom Gros der Bevölkerung, dank dem "Redtube-Skandal", als Abzocke betrachtet werden - auch wenn sie gerechtfertigt sind) sollte man ehrlich sein und nicht irgendwelche abstrusen Vergleiche zurechtzimmern. Außerdem braucht es solche Konstruktionen und Schwarzfahrervergleiche doch garnicht, das beste Argument ist und bleibt: Wenn Kunden digitale Produkte (=> Hier: RWTools) klauen, wird es irgendwann keine neuen Produkte (=> Hier: Hilfsprogramme für Railworks) mehr geben - weil es sich schlicht nicht mehr lohnt. :)


    Grüße

    Zitat von nobsi

    Richtig, materielle Güter benötigen Material, das seinen Preis hat. Aber der Verkauf eines produzierten Exemplars liefert das Geld für das Material des nächsten. Bei Software, Musik usw muss der Hersteller die Kosten für alle Exemplare auf einmal vorstrecken.
    Oder willst du wirklich vorschlagen, dass der erste Käufer eines TS-Addons die gesamten Kosten (50000€? 100000€?) bezahlen soll, und die anderen Käufer dann nichts mehr, weil der Download ja nichts zusätzlich kostet?


    Ebenfalls Einspruch.


    Welche Kosten für alle Exemplare? Niemand hat, soweit ich das herauslesen konnte, vorgeschlagen, dass der erste Käufer alle Kosten tragen soll.
    Es gibt drei große Kostenblöcke: Entwicklungskosten, Fixkosten pro Einheit, Fixkosten pro Zeitraum.
    Ein z.B. Autohersteller muss n Euro für die Entwicklung eines neuen Autos ausgeben. Daneben hat er dann fixe Produktionskosten pro Auto (=> pro Einheit) und Fixkosten für die Mitarbeiter, Mieten, Prämien usw. (=> pro Zeiteinheit).
    vR z.B. muss ebenfalls n Euro für die Entwicklung einer neuen Lok ausgeben. Dann müssen sie natürlich auch Mitarbeiter, Mieten und Serverkosten bezahlen (=> pro Zeiteinheit). Aber sie haben keine fixen Produktionskosten. Die Fixkosten pro verkaufter Einheit bestehen maximal aus Gebühren für Zahlungsdienstleister etc., da vR nur via Download verkauft fallen sogar Versandkosten, Verpackungskosten usw. komplett weg. Insofern hat professorexabyte zumindest soweit recht, als dass der Autovergleich schlicht falsch ist. Die einzigen Kosten, die ein solches Unternehmen vor dem Verkauf vorstrecken muss, sind die Entwicklungskosten - und das muss ein Autohersteller auch.


    Daher ist auch jeder Vergleich zwischen Raubkopien - so asozial Raubkopierer auch sein mögen - und Ladendiebstahl oder Schwarzfahren verlogen. Bei ersterem gibt es "nur" einen entgangenen Umsatz, beim Diebstahl einen realen Schaden in Höhe des Selbstkostenpreises der Ware und bei letzterem einen Schaden durch höhere Abnutzung der Züge, mehr Kosten duch höheren Strom-/Dieselverbrauch etc. die dann auf die ehrlichen Kunden "sozialisiert" werden.


    Trotzdem könnten mMn die Daumenschrauben bei Raubkopierern durchaus noch angezogen werden - z.B. durch ein Boykott von raubkopierfreundlichen Hostern wie "Mega" oder den jeweiligen Seiten durch die Werbeindustrie oder Zahlungsdienstleister. Keine Werbebanner - keine Einnahmen. Keine "Strohmannzahlungsdienste" wie PayPal - keine Anonymität der "Kunden".


    Mike hat aber mMn wirklich überreagiert. Sein Geschäftskonzept der als Donationware getarnten "Zwangsspende" (=> nichts anderes als kommerzieller Verkauf) ist in den meisten Ländern immerhin selbt eher im Graubereich der Legalität angesiedelt. Und dank der neuen Gesetzgebung der EU (beim Verkauf digitaler Waren erhalten die Länder der Käufer auch ihren Steueranteil) kann er sich selbst noch in Teufelsküche bringen.


    Grüße

    Zu 1)


    Vermutlich Mono. Im Zweifel mit irgendeinem Audioprogramm nachsehen.


    Zu 2)


    Mit irgendeinem Aufnahmeprogramm, von mir aus Audacity wenn es das kann. Ist absolut egal. Hat auch wenig mit dem Script zu tun, das spielt nur ab, theoretisch könnest du den Spieler auch mit "What is love, baby dont hurt me" beschallen.


    Grüße