Beiträge von FraPre

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    Nun, bei den Altbauloks DB kann man schon in das laufende Schaltwerk einbremsen, da hier kein Vorsteuerdruck, sondern nur der Hauptluftleitungsdruckwächter ab < 3,5 bar die Leistung abschaltet, zudem hätte man im Notfall den Notaus im Fahrschalterhandrad. Mehr als ein entsprechender Abrißfunken an den MTS entsteht jedoch nicht, trotzdem auf Dauer schädlich. Hier muss mehr die Überlastung durch zu langes Fahren mit zu hohen Zugkräften bei zu niedrigen Geschwindigkeiten überwacht werden, wobei es dafür selber keine Überwachung gibt! Schäden würden die Fahrmotoren dennoch auf Dauer nehmen. Der Tf hat hier eine Tabelle die ihm Anhaltspunkte gibt. 5 Minuten kann man zum Anfahren bis ans Limit gehen, dann folgen 15 Minuten mit etwa 5 t je Mahrmotor und ab dann die Dauerzugkraft.


    Bei der BR 143 und 155 sieht das schon anders aus. Hier wird bereits der Bremsvorsteuerdruck überwacht und führt schon bei kleinsten Bremsungen zum Abschalten der Leistung. Durch die elektronische Thyristoranschnittssteuerung wurde aber vermieden, dass die Leistung abreist. Diese wird in diesem Moment durch die Grundlastdrosseln übernommen, was zu einer starken Erwärmung führt. Zum Schutz schaltet der Hauptschlater daher aus, wenn nach einer gewissen Sekundenzahl (ich meine 10) das Schaltwerk nicht nach 0 gelaufen ist. Kann man also abschätzen, dass dies wegen einer hohen Fahrstufe eh der Fall sein wird, schaltet man den Hauptschalter vorzeitig von Hand aus. Werden die Grundlastdrosseln zu warm (>170°C) wird der Hauptschalter gesperrt, zudem droht Feuergefahr. In Anfangszeiten brannten deswegen gerade auf Bundesgebiet zahlreiche Loks ab! Zwischenzeitlich wurde auch das Material der Grundlastdrosseln geändert, um thermisch höheren Belastungen standzuhalten.
    Man hat aber auch die Möglichkeit, die Drückwächter für den Vorsteuerdruck per Taster zu überbrücken, was überdies die elektrische Bremse überbrückt, also nur pneumatisch gebremst wird.



    Frank

    Also die Überwachung von Höchstgeschwindigkeiten der PZB kann man unterteilen in


    1. Überwachung der Fahrzeughöchstgeschwindigkeit - (Zwangsbremsung ab +5 Km/h über FzHG - bis Wert wieder unterschritten ist)
    2. Überwachung der Höchstgeschwindigkeit nach Zugart - (Zwangsbremsung ab +5 Km/h über Zugarthöchstgeschwindigkeit - bis Wert wieder unterschritten ist)
    3. Überwachung der Höchstgeschwindigkeiten gemäß Bremskurven bei Beeinflussungen (1000 Hz & 500 Hz) - (Zwangsbremsung bei Überschreiten der Bremskurven bis Stillstand)
    4. Überwachung spezieller Streckenhöchstgeschwindigkeiten über GPA - über 2000 Hz Wirkmagnet - Werte siehe hier http://de.wikipedia.org/wiki/G…igkeitspr%C3%BCfabschnitt


    Frank

    Hallo, also ich meine, der Wechsel zu ETCS Level2 muss nicht bestätigt werden, wohl aber der rückwärtige Übergang von ETCS Level 2 auf ETCS STM (Freitaste) bzw. bestimmte Aufträge aus ETCS Vollüberwachung bzw. ETCS befehlsfahrt heraus (Vorsichtsauftrag, Aufheben von bestimmten Zwangsbremsungen, ebenfalls mit der Freitaste. Mit der Befehlstaste zum Aufheben einer ETCS 2 Zwangsbremsung und Weiterfahrt mit Befehl.


    Frank

    Also du fragst ja Fragen.


    An der Strecke stehen vielfach Spotter in Saarmund (obwohl, ist ja auch ein Bahnhof), ebenso im Betriebsbahnhof Diedersdorf.
    Interessante Aufnahmen könnte es geben, wenn man sich im Bereich Werder auf den dortigen Fußgängerbrücken über den Havelseenbereich stellt, ebenso auf den S-Bahnsteigen im Bereich Köpenick - Wilhelmshagen, bzw. an den Einfädelungspunkten des BAR in Birkenwerder, Karow, Grünau, bzw. im BIR zwischen Schönhauser Allee - Frankfurter Allee.



    Weitere Möglichkeiten:
    # Genshagener Heide (hält allerdings direkt kein Zug mehr, da der Hp verlegt wurde)
    # Bahnübergang ehem. Üst Malge (zwischen Kirchmöser und Brandenburg)
    # Bereich Blankenfelde (für die Züge von/nach Dresden)
    # NAR auf den Bahnhöfen dort (Hohen Neuendorf, Finkenkrug) bzw. mit dem Auto ehemals Henningsdorf Nord
    # Bereich Brieselang- Nauen


    Frank

    Hallo,


    also ich würde mal behaupten, dass es sich um kein 2. Kabel handeln, sondern das du lediglich die normalen Linienleiterschleifenbereiche meinst. Die Schleifen bestehen aus zwei Linienleiter im Gleis und sind jeweils etwa 300 Meter lang und kreuzen sich alle 100 Meter, sprich der innen liegende, gut sichtbare Linienleiter wechsel nach aussen an die Schieneninnenkante, und der bisher aussen verlaufende Leiter wechselt nach innen. Nach 100 Metern geht es wieder zurück. Dieser Wechsel erfolgt in der Regel rechtwinkling zur Fahrtrichtung auf einer Schwelle und ist vielfach nur schwer zu erkennen.
    Durch diesen 2 Leiter ist die Redundanz relativ groß und kleine Ausfälle innerhalb bestimmter Grenzen werden aufgefangen.


    http://upload.wikimedia.org/wi…s_mit_Kreuzungsstelle.jpg
    http://upload.wikimedia.org/wi…pg/220px-LZB_kreuzung.jpg


    CIR ELKE, welches ja mehrere Betriebsstufen hat, arbeitet genau nur mit den normalen Linienleiterschleifen, lediglich die Betriebssysteme und technische Auslegungen, sowie die Anordnung der LZB Blockstellen sind anders.


    Frank

    Hallo,


    mal am Rande, Doppeltraktion mit Dampfloks geht nicht, zumindest real. Es wäre also gut möglich, dass es im simulierten Zustand auch nicht geht.
    In dem Fall mit 2 Dampflokomotiven würde man von Vorspann sprechen, wobei aber eben beide Lokomotiven besetzt sind, da eine Dampflok nicht von einer anderen fremdgesteuert ist.
    Ob das nun im Simulator geht, keine Ahnung.


    Frank

    Die Bezeichnung Posten (Po) trifft es schon eher, denn die gab es ja nun teils wie Sand am Meer, ohne aber in den Fahrplanunterlagen zu erscheinen. Einst war es somit sicher mal eine Blockstelle, aber bis wann?
    Die Strecke war ja bis zum Ende des 3. Reiches die die Hauptstrecke Berlin - Magdeburg - Oschersleben - Gunsleben - Wolfenbüttel Braunschweig und damit sicher auch 2 gleisig. Ob dies im Bild nun die Reste sind, und wie lange man zwischen Blumenberg und Hadmersleben 2 gleisig fuhr, keine Ahnung, die Blockstelle ansich kenne ich aber nicht.


    Frank

    :Bin geborener Schönebecker....habe jedes Stellwerk in Blumenberg besucht und es war nicht immer langweilig :D


    Aber vlt kannst du mir ja doch Helfen, ich weiß immer noch nicht genau wo das ehml. Blockstellwerk Klein Germersleben stand...bin da Ratlos.
    Mit gefahren bin ich natürlich auch oft, auf 232 und 628 in den 90er´n.
    Bin vor kurzem mit HEX da lang gedüst, da Kollege Xy mich wieder auf den Bock holte damit ich im Halberstädter Bereich die derzeitigen Gleisanlagen begutachten kann.


    Klein Germersleben lag doch aber an der Strecke Eilsleben - Staßfurt und tangierte die Strecke Blumenberg - Hadmersleben selber nicht. Laut Bfpl. lag die Betriebsstelle in Km 28,6 (Blumenberg 32,6). Ob es dort überhaupt ein Signal gab - die Bilder im Internet lassen mich da zweifeln, aber einen Schrankenwärter gab es. Wenn es ein Signal gab, würde ich dessen Bedienung mit dem Dienstgebäude am Bahnsteig für den Schrankenwärter zuordnen.


    Frank

    ....An die 132 mit türkisen Personenwagen kann ich mich erinnern aber 118er sind dort nie gefahren bzw. wenn dann nicht zwischen Blumenberg und Oschersleben (hab ich jedenfalls nie gesehen). Die Ludmilla ist dann schnell von den Baureihen 119, 219 und 218 "ersetzt" worden .....

    Hallo,


    also die BR 118 war 1988/1989 z.B. planmäßig als Bespannung vorgesehen beim Umlauf P8445 Halberstadt - Magdeburg Hbf / P8430 Magdeburg Hbf - Thale / P8459 Thale-Magdeburg Hbf / P8460 Magdeburg Hbf - Halberstadt sowie beim Gex2640 Magdeburg Hbf - Quedlinburg - Magdeburg Hbf, sowie bei Sonderzügen (Güter)


    Frank

    Also ich habe die Strecke nicht, aber real ist es so, dass man ja bei LZB Führungsgrößen hat, also Vsoll, Vziel, Zielentfernung. Der ICE 3 hat in seinem MFA nur eine kombinierte Anzeige für die Vsoll der AFB und der LZB. Bei Fahrzeugen mit AFB ist das auch nicht weiter problematisch, da die AFB die Vsoll der LZB automatisch ausregelt (anders als wie bei der BR 112/114) Hier übernimmt die V-Soll Anzeige der Geschwindigkeitsregelung (keine AFB) bei LZB Betrieb die Anzeige der LZB Vsoll. Möchte ich wissen, welche Geschwindigkeit ich vorgewählt habe, muss ich durch Drücken der Taste G der Technik sagen, dass mir nun mal kurzzeitig mit der Vsoll Anzeige die gewählte Geschwindigkeit angezeigt wird, damit ich die korrekte Geschwindigkeit einstellen kann.
    Beim ICE3 gibt es hierfür ein Dispaybild, wo dir eigentlich immer noch eine AFB Vsoll von 120 Km/h angezeigt werden sollte (sofern die Anzeige simuliert ist)


    Das aber nur am Rande. Wenn du am LZB Bereichskennzeichen vorbeifährst, siehst du, wie deine Vsoll Anzeige von 120 nach 0 rutscht. Damit erkennt die LZB eine niedere Geschwindigkeit und leitet eine entsprechende Bremsung (Zwangsbremsung)ein, welche sich aber nach dem Halt selber wieder auflöst (S verlischt, Hll füllt wieder).G müsste eigentlich nach dem Halt auch verlischen und 1000Hz während der Zwangsbremsung blinken.
    Beim Passieren des LZB Bereichkennzeichens wirst du real mit deinem Zug "eingelesen", sprich es erfolgt ein Datenaustausch zwischen dem LZB Streckenrechner und dem Fahrzeugrechner nach deren Ende die aktuellen Führungsgrößen dargestellt werden.
    Offensichtlich übermittelt hier der Streckenrechner eine Streckengeschwindigkeit von 0 Km/h. Dann dürfte aber, wenn das in dem ganzen Bereich so ist, kein LZB Betrieb möglich sein.
    Ohne LZB dürfte es im AFB Betrieb und auch ohne AFB keine Probleme geben, allerdings ist dann bei 160 Km/h Ende.


    Frank

    Hallo,


    am LZB Bereichskennzeichen wechselt deine Vsoll nach 0, was aber eigentlich nur bei LZB Ende erfolgt. Hier wäre dann eine Vsoll Steller Quittierung nötig. Die Zwangsbremsung erfolgt auch mehr halbherzig (Druck in der Hll steigt ja kurzzeitig wieder an), zudem fehlt der blinkende LM 1000Hz. Der blinkende LM G deutet in der Tat auf eine LZB erkannte Geschwindigkeitsüberschreitung > 5 Km/h hin. Ein LZB Halt hast du aber nicht überfahren, zumindest deuten die LZB Anzeigen nicht darauf hin. Hast du mal versucht ohne AFB in den Bereich zu fahren, um eine AFB Störung auszuschliessen? Weiterhin bietet sich an, ohne LZB bis zum nächsten LZB Bereichskennzeichen zu fahren, mal testweise anzuhalten und dort erst die LZB einzuschalten. Spätestens am nächsten Bereichskennzeichen sollte nun eine korrekte Aufnahme erfolgen.
    Ohne programmiertechnisches Wissen bezüglich des Simulators sieht es so aus, als wenn für den LZB Betrieb dort die Vsoll der Strecke auf 0 gesetzt ist.


    Es gibt also einige Dinge, die da optisch nicht passen, ist aber auch eine Frage, wie genau das Ganze überhaupt umgesetzt ist.


    Frank