Beiträge von hb14


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    Ein Plus lässt sich mit Sicherheit verzeichnen, aber nicht, ob dieses Plus auch nachhaltig ist.

    Daran habe ich meine Zweifel. Es ist eher davon auszugehen, dass durch das Ticket zu einem nicht unerheblichen Teil Nachfrage induziert wird, also Fahrten gemacht werden, die es ansonsten nie (auch mit keinem anderen Verkehrsmittel) gegeben hätte. Im Hinblick auf die Umwelt hat man in einem solchen Fall nichts gewonnen.


    Unser ÖPNV ist insbesondere in den Randbezirken eine Vollkatastrophe, daran ändert - wie gesagt - auch das 9 Euro Ticket nichts. Noch besser: Am Samstag wurde der Betrieb der S11 wegen Personalmangels ganztägig eingestellt. Solange solche Sachen passieren, kann ich über Begrifflichkeiten und Phänomene wie Verkehrswende und 9 Euro Ticket eigentlich nur schmunzeln.

    Hinzu kommen auch noch die ganzen Baustellen. So waren/sind allein in diesem Monat schon linke Rheinstrecke (ohne Fahrzeitanpassung von RE 5 und RB 26 auf den eingleisigen Abschnitten, was zu Teilausfällen und massiven Verspätungen geführt hat), Rollbahn Recklinghausen-Münster und Knoten Altenbeken betroffen.

    Personalmangel gibt es aber nicht nur bei den Tfs. Zuletzt waren die Stellwerke in Rheinhausen und Großkrotzenburg zeitweise nicht besetzt. Letzteres war besonders "toll", da der Verkehr Frankfurt-Würzburg so zwangsweise ab Hanau über die Kinzigtalbahn umgeleitet werden musste und auf die ohnehin schon durch Güterverkehr und umgeleitete ICEs überlastete Nord-Süd-Strecke (Vollsperrung SFS Fulda-Würzburg) bereits in Elm statt erst in Gemünden traf.

    All das sind Dinge, die nicht gerade den Anreiz bieten, das Ticket für längere bzw. zeitsensible Fahrten zu nutzen. Solange der Preis so niedrig ist, wird der Ärger über Unregelmäßigkeiten geringer sein, aber nach dem 31.8. werden sich viele schon die Frage stellen, ob sie für die gleiche Leistung bereit sind, ein vielfaches zu zahlen. Die Tarifstruktur vieler Verkehrsverbünde ist so angelegt, dass man sie eigentlich nur das Bestrafungssystem für Seltenfahrer bezeichnen kann.

    Aber immer wieder sagen das Produkt stimmt hier und dort nicht,

    bringt niemand.

    Kann man es nicht den Nutzern im Forum selbst überlassen, ob ihnen die Kritikpunkte etwas bringen? Wo ist das Problem, wenn jemand konstruktiv seine Meinung äußert und damit keine Ansprüche verknüpft?

    Die Euphorie, die ich beim ICE 1 und 4 hatte, mag bei mir hier nicht so recht aufkommen, obwohl ich sehr gerne Fernverkehr fahre und es durchaus Bedarf gibt. Optisch ist es schöner, wenn der komplette Wagenpark stilistisch einheitlich ist und nicht "bunt zusammengestellt" aus vR, TTB, rw0381. Im gegenwärtigen Zustand kommt für mich ein Kauf aber nicht in Frage. Außenmodell und Führerstand des Steuerwagens stellen im Vergleich zum 2016 erschienenen vR-Produkt einen Rückschritt dar. Zu den Schürzen kann ich nichts sagen, wenn es aber stimmt, muss auch hier ein Update her. Ein innen voll begehbarer Zug ist eine schöne Sache, trotzdem sollte bedacht werden, dass der TS kein Fahrgastsimulator ist und dieses Feature daher Mängel wie beim Steuerwagen nicht aufwiegen kann.


    Was ich sehr schade und auch ein wenig ärgerlich finde ist, wenn z.B. Perotinus sich die Mühe macht, während der Entwicklungsphase nicht nur die Kritikpunkte zu beschreiben, sondern sie auch noch grafisch aufzubereiten, im Endprodukt aber offensichtlich nicht berücksichtigt wurden.

    Dass das Streckennetz für Kontroversen sorgen wird, war anhand der Bilder zu erwarten. Jeder hat seine eigene Messlatte für Fahrgenuss. Solange keiner den Anspruch erhebt, als einziger recht zu haben (es reicht schon, wenn das auf Twitter passiert), ist alles in Ordnung.

    Ich werde mir das nicht herunterladen. Nicht nur wegen des Fehlens von Hamburg-Lübeck, sondern auch, weil mir die Mängel kein DEM, keine Kurvenüberhöhung und viele Kuju-Assets (Signale, Oberleitung, Ausgestaltung) zu schwerwiegend sind. Es wirkt wie eine DTG-Strecke von vor 10 Jahren, also aus der Zeit gefallen. Dennoch hoffe ich, dass andere damit glücklich sind, der Autor hat es angesichts der investierten Arbeit verdient.

    Die Frage ist auch, was für die Geländehöhenmodell da zum Einsatz kommt. Ist es das sehr genaue DGM 1, das es in NRW kostenlos gibt oder SRTM der NASA?

    Für den Preis bekommt man zumindest eine hohe Quantität, das wäre das einzige, was mir als Kaufargument einfallen würde, wobei es die DTG-Lok derzeit auf Steam für 4,19 € gibt, falls einem die von vR zu teuer ist. Man scheint dort recht schmerzfrei zu sein, so etwas im Jahr 2021 noch neu herauszubringen, allein schon der "GBE-Einheitsstromabnehmer" zieht die Blicke auf sich.

    Wenn jetzt GBE schlau wäre, würden die ein KI Pack rausbringen. Dafür sind die konvertierten Loks und Wagen gut zu gebrauchen.

    Wenn die optischen Mängel für die Szenariobauer nicht zu viel des Guten sind, wäre es in der Tat eine gute Option, das Zugmaterial auf möglichst hohe KI-Tauglichkeit zu optimieren.

    Das ist keine klassische Fehlermeldung, sondern ein Hinweis. Zusi gibt immer den Dateien aus dem privaten Verzeichnis den Vorrang, selbst wenn im offiziellen Verzeichnis eine neuere Version vorhanden ist. Die Lösung ist, die Dateien aus dem privaten Verzeichnis zu löschen. Wo das ist, erfährt man unter Hilfe -> Info -> Daten:. In dem Fall ist wahrscheinlich die Lösung, das private Datenverzeichnis aufzurufen, dann nach Timetables -> Deutschland zu navigieren und den Ordner "Koeln_Duesseldorf" zu löschen.

    Kann es sein, dass die Loks zu einer Zeit entstanden, in der man im TS den Blickwinkel noch nicht einstellen konnte oder ging das schon immer? Nach meiner Erinnerung geht das erst seit wenigen Jahren.

    Ich muss nicht unbedingt einen 360°-Blick im Führerstand haben, aber wenn schon die Rückwand fehlt, sollte das Umsehen eben so begrenzt werden, dass es nicht auffällt. Alles andere ist ärgerlich, speziell weil es Payware und wahrscheinlich kein großer Akt ist, da stimme ich TRAXX-Driver zu.

    Das Totschlagargument "seid froh, dass überhaupt etwas/jemand..." wird immer wieder gebracht. Jedem ist selbst überlassen, ob er sich damit zufrieden gibt. Ich habe den fachmännischen Blick von Perotinus nicht und könnte gefundene Unstimmigkeiten teilweise auch nicht so präzise benennen. Für mich ist am Modell entscheidend und im Grunde die Minimalanforderung, dass die Form stimmig bzw. der Charakter getroffen wurde. Bei den gezeigten Bildern komme ich aber schnell zu dem Urteil "da stimmt etwas nicht" und dann wäre ich mit diesem Zug nicht mal als KI-Fahrzeug glücklich.

    so wirklich viele haben nicht vor gekauft

    Das ist auch immer eine zweischneidiges Schwert. Der Produzent erhofft sich so, ausstehende Kosten decken zu können, der Konsument möchte aber (ungeachtet der bekannten Produkte) nicht die Katze im Sack kaufen.

    So ist es und eine schlechte Erfahrung genügt durchaus schon, damit ein Kunde grundsätzlich nicht mehr vorbestellt. Als Paradebeispiel kann man die Strecke Romantic Germany nennen, die mittlerweile fast 2 Jahre hinter der ursprünglich angekündigten Veröffentlichung liegt und wir reden hier über eine 45 km Fantasie-Dieselstrecke. Neben der erheblichen Verzögerung sorgt die mangelhafte Informationspolitik und offenbar teils großen Schwierigkeiten der Käufer, die Bestellung zu stornieren und das Geld zurückerstattet zu bekommen, für Abschreckung. Nun kann man sicherlich dem Wort eines Herrn Goltz hohes Vertrauen schenken und er kann ja nichts dafür, dass Railtraction da so eine schlechte Figur abgibt, aber dass der Kunde dem Prinzip gegenüber misstrauisch wird, ist verständlich.

    1% reicht meines Erachtens nach nicht, zumindest wenn ich den Zeitaufwand sehe.

    Sobald die Strecke auch nur in einem Bereich durch dichter besiedeltes Gebiet führt, dürfte der 1%-Anteil kaum noch zu halten sein, wenn man einen gewissen Anspruch an den Wiedererkennungswert hat.

    Und sich nur am schönen Gleisbau laben, da kann ich dann auch Zusi fahren

    Dann musst du aber Zusi 2 nehmen.:P

    Manchmal frage ich mich, ob es nicht möglich wäre, solche Layouts an Paywarehersteller zu "verticken", die sich dann um Objektbau und Landschaft kümmern könnten.

    Es sind aber eben Objektbau und Landschaftsgestaltung, die mit Abstand die meiste Zeit beanspruchen, dagegen sind Gleisverlegung und Signale "Peanuts". Außerdem haben die meisten Streckenbauer daran den größten Spaß, warum sollen sie sich den abnehmen lassen und sich auf die anstrengenderen Arbeiten konzentrieren?

    Für die Stick-Version ist Paket 115 erschienen. Da dieses recht groß ist, gibt es im Folgenden keine vollständige Auflistung, die Einzelheiten stehen hier: https://forum.zusi.de/viewtopic.php?p=332430#p3324

    Zitat

    Fahrzeuge

    • Kesselwagen Typ Zacns für den Transport von Dichlorethen (DCE)
    • Verschiedene Schüttgutwgen vom Typ Uacs
    • Flachwagen Snps 719
    • Schüttgutwagen Falns 278 leer und mit Kalkstein beladen
    • Neue Schiebewandwagen-Variante Hbbillns 2458 der Reichsbahn
    • Flixtrain-Wagen (eingesetzt im Fahrplan Köln-Düsseldorf 2021)
    • ET 420 als Dekofahrzeug (kein Führerstand, kein Sound), einige Umläufe im Fahrplan Köln-Düsseldorf 2021
    • BR 183 Länderbahn-Lackierung
    • 101 013 lichtgrau/verkehrsrot und Werbelok 101 098 "Jugend trainiert für Olympia"

    Strecken

    • Erweiterung der Strecke Kassel-Eichenberg von Hann Münden bis Hedemünden (noch ohne angepasste Fahrpläne)
    • Erweiterung von Schieder nach Bad Pyrmont inkl. verlängertem Fahrplan Salzkotten_Kassel_Ruhrtalbahn\Salzkotten_Hagen-Kassel_Fahrplan1976
    • Umfangreiches Update Köln-Düsseldorf
    • Lückenschluss der Streckennetze Hamburg-Harburg - Lehrte und Hildesheim - Kassel über Sehnde inkl. Fahrplan Kassel-Lehrte_2020 (derzeitiger Umfang Kassel-Burgdorf, wird noch erweitert)

    Längerfristig steht eine größere Änderung an. Wer sich genauer informieren möchte, klickt hier: https://forum.zusi.de/viewtopic.php?f=47&t=17654

    Zusammengefasst: Man kann immer nur hoffen, dass der Hersteller von sich aus die gewünschte Qualität als eigenen Anspruch hat. Ist das nicht der Fall, ist das Produkt eben nichts für einen. Jeder darf schreiben, ob und warum einem etwas gefällt oder nicht, sollte aber nicht erwarten, damit etwas bewirken zu können. Mit der Einstellung und den Einblicken, wie es in der Branche zugeht, sollte ein guter Austausch hier im Forum möglich sein.

    Ich kann da ehrlich gesagt kein positives Alleinstellungsmerkmal zu den anderen Simulationsspielen finden. Selbst der Punkt kostenlos ist durch Loksim3D bereits abgedeckt. Über die Grafik bzw. 3D-Modelle der Züge (eher ein etwas besseres Zusi 2) brauchen wir nicht zu reden, aber auch die bahntechnischen Dinge überzeugen bisher nicht. Dicke Oberleitungsdrähte ohne Zick-Zack Verlauf, Gleisführung ohne Übergangsbögen und Kurvenüberhöhung, vereinzelt auch etwas unsauber, und kein Schlingern des Zuges sind längst nicht mehr zeitgemäß. Es scheint vor allem ein Hobbyprojekt zu sein. Wenn es demjenigen Spaß macht, freut es mich für ihn, ich kann mich dafür nicht begeistern.

    Bei dem DTG Murks kann es einem echt vergehen. Zudem hat mich die letzte Zeit der DTG Gleisbau angekotzt, wodurch ich etwas die Lust verloren hatte. Stichwort sind da die massiv fehlende Kurvenüberhöhungen auf der Strecke.

    Das kann ich gut verstehen, DTG hat meiner Meinung nach bis heute (auch bei Karlsuhe-Offenburg-Straßburg) keine vernünftige Kurvenüberhöhung hinbekommen. Es kann durchaus eine gute Taktik sein, erst einmal die weniger unangenehmen Dinge zu tun und dann nur noch "den Sack zumachen" zu müssen. Dafür auf jeden Fall viel Erfolg und Motivation.

    Ein Tipp noch für diejenigen, denen das Startmenü von Zusi nicht gefällt. Es gibt das Programm ZusiStart, wo die Oberfläche anders aufgebaut ist und viel mehr Informationen anzeigt, u.a. Fahrzeit, Streckenlänge, Durchschnittsgeschwindigkeit, Zugbildung mit Vorschaubild. Eine weitere Funktion ist die Zugsuche, in der man z.B. angezeigt bekommt, in welchen Fahrplänen bzw. dort in welchen Zügen die gewünschte Baureihe verwendet wird. Der Download ist hier: https://forum.zusi.de/viewtopic.php?f=73&t=14693

    Vor der ersten Nutzung muss ZusiKnips.exe einmal ausgeführt werden.