Beiträge von hb14

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    Die Weichen in Schnabelwaid sind übrigens mit GNT mit 130 km/h befahrbar, die 80 sind wie schon erwähnt frei erfunden.

    Vermutlich liegt es daran, dass man an Vor- und Einfahrsignal das Zs2 mit Kennbuchstaben B für Bayreuth für ein Zs3 mit Kennziffer 8 gehalten hat. Beim Weichentyp hätte man aber durchaus mal misstrauisch werden können, dass da etwas nicht zusammenpasst.


    In Realität ist der Fahrplan ohne GNT jedenfalls nicht einzuhalten.

    Für mich auch der größte Kritikpunkt und man könnte sogar die Frage stellen, wie sinnvoll unter diesen Bedingungen die Streckenwahl ist.

    Die Felsentunnel kann man durchaus als Markenzeichen der Strecke bezeichnen, umso bedauerlicher, dass sie kaum als solche zu erkennen sind, da die Umgebung als normaler Erdboden dargestellt und immer nur das gleiche unpassende Tunnelportal genommen wurde. Am Vor- und Einfahrsignal Schnabelwaid hängt in Wirklichkeit ein Zs2 mit Kennbuchstaben B für Bayreuth und kein Zs3 mit Kennziffer 8. Die Gleise sind in der Tat nicht so dolle, schade auch, dass auf den Brücken das Aussehen nicht angepasst worden ist. Woher hat man eigentlich diese Leitpfosten? Die sind mir in Deutschland noch nie begegnet.

    Ansonsten sind die Waldabschnitte stimmig ausgestaltet und mit dem 612 um die Kurven zu jagen hat seinen Reiz. Trotzdem finde ich die fehlende GNT ein großes Manko, zumal sie in den Fahrplänen vorausgesetzt ist und es mich eher frustriert, wenn man trotz Fahren am Limit verspätet ankommt.

    Auch wenn es in den Fingern juckt, würde ich empfehlen, nicht gleich in Aktionismus zu verfallen. Da man sicherlich kein Interesse daran hat, mit Mails zugeflutet zu werden, ist davon auszugehen, dass mit Hochdruck an Ursachenfindung und Behebung gearbeitet wird.

    Praxistests haben aber tatsächlich eine leichte Verbesserung der Performance ergeben, man sollte aber tatsächlich keine Wunder erwarten. Es gibt ein paar FPS mehr und diverse Sachen laden schneller (Laden eines Fahrplans, Starten des Simulators nach Auswahl eines Zuges, Zeitsprung-Geschwindigkeit). Wichtig wäre erst einmal, dass die Zugriffsverletzungen bei großen Fahrplänen (Maverick und einige andere hatten z.B. eine reproduzierbare Richtung Süden im Bbf Orxhausen) der Vergangenheit angehören sollten.

    Ich versuche mal eine grobe Übersicht über die neuen Inhalte zu geben:


    • 64-bit Version
    • Erweiterung der Strecke Amberg-Irrenlohe Richtung Süden über Schwandorf nach Klardorf und Richtung Norden nach Schwarzenfeld (Streckenende: Einfahrsignale Nabburg) mit verlängerten Fahrplänen
    • Streckenerweiterung Hamburg Süderelbbrücken - Norderelbbrücken, fahrbar in Lehrte-Veddel_2017_04Uhr-14Uhr und Muehlbach-Veddel_2020_06Uhr-10Uhr, Ordner "Hamburg_Kassel"
    • Lückenschluss Friedland-Eichenberg-Witzenhausen, Göttingen-Kassel somit nun über SFS und Altstrecke fahrbar, noch kein Fahrplan mit kompletter Altstrecke, wird wahrscheinlich kommen, wenn auch die Lücke Edesheim - Nörten-Hardenberg mittels Northeim geschlossen ist
    • Erweiterung SFS Kassel Wilhelmshöhe - Überleitstelle Mühlbach, fahrbar in Muehlbach-Veddel_2020_06Uhr-10Uhr
    • Erweiterung Siegstrecke um Hennef inkl. verlängertem Fahrplan
    • Neues Fahrzeug: Stadler EuroDual inkl. Führerstand und Sound (noch ohne Fahrpläne), Antriebsart dann auch wechselbar
    • Neuer Fahrplan: Lehrte_Harburg\Lehrte-Harburg_Berlinumleiter_2021_15Uhr-00Uhr

    Eine sehr gute Entscheidung, das Streckennetz einzukürzen, durch so viele Großstädte bauen zu wollen kann Gift für die Motivation werden. Schade, dass meine damals geschickten Texturen mit originalgetreuer Schriftart für die Schilder nicht verwendet wurden. Die Schriftgröße passt in etwa, ist aber deutlich zu tief, das untere Drittel ist, sofern es kein kleines G, J, P, Q oder Y gibt, grundsätzlich frei. Ich kann es aber nochmal schicken, falls gewünscht.

    So aber geht es ja stetig voran, auf Düsseldorf bin ich dann gespannt. Die Freiburger Herz-Jesu-Kirche ist hoffentlich nur ein Platzhalter.

    Hab mir jetzt auch mal Führerstandsmitfahrten vom ICE 2 angeschaut, da gibt es tatsächlich ein paar Unterschiede zum ICE 1 und gemessen daran ist in dem Video der Sound vom 402 sehr gut getroffen. Daher hoffe ich, dass Raphael den Stand noch hat und ein separates Update für den DTG-ICE 2 bzw. spätestens für den von 3DZug macht.

    Ich beziehe mich auf das Video, das in Beitrag #924 verlinkt ist. Dieses stammt von einem Soundmodder aus dem Railomanie-Forum und basiert auf deinem GTO-Sound.

    Es wurde übrigens auch von mehreren Tf bestätigt, dass der Wechsel bei 55 km/h und nicht bei 48 ist

    Ich hab das mal auf einer Führerstandsmitfahrt ausgerechnet und komme ebenfalls auf ca. 55 km/h, sollte also passen.

    Meine Meinung zum Sound: Die Frequenz beim Umrichterwechsel bei 55 km/h ist etwas zu niedrig, so wie es im Video bei 60-61 km/h klingt müsste es sich eigentlich bei 55 km/h anhören. Beim zweiten Umrichterwechsel (73 km/h) kommt mir das sprunghafte Absacken der Frequenz etwas merkwürdig vor, das habe ich so in keinem ICE 1 bisher gehört. Ich kenne das genaue Umrichterverhalten nicht, aber wenn da ein Wechsel stattfindet, dann ist der fließender.

    mir persönlich gefällt der Sound von Linus besser - jeder hat ein eigenes Hörerlebnis.

    Beim GTO-Sound bin ich zwiegespalten. Auf der einen Seite erscheinen mir die Geschwindigkeiten der Tonleiter- und des Umrichterwechsels plausibler. Andererseits fügen sich die geänderten Sounds meiner Meinung nach nicht so gut in den "Gesamtkontext" ein, Linus hat Lautstärke und Übergänge eigentlich sehr gut aufeinander abgestimmt. Die Rollgeräusche für 200 (mit Rumpeln dabei) und 250 km/h sind im Vergleich etwas zu laut und warum der Fahrmotor- (auch der im Zusammenspiel mit den anderen Sounds jetzt etwas zu laut) und Klimasound verändert wurde, erschließt sich mir nicht.

    Trotzdem ist es toll, dass da jemand, auch optisch, viel Mühe investiert, um Dinge zu verbessern. Meine Vorfreude gilt vor allem dem 406er-Sound.

    Es gibt quasi keinen Vorteil die Aerosoft Variante zu bevorzugen, aber Nachteile.

    Bei der Stick-Version muss man die Updates in der mitgelieferten Dateiverwaltung selbst installieren, in der Aerosoft-Version passiert das automatisch in Steam, vielleicht ist das für den ein oder anderen angenehmer. Die Zeitverzögerung entsteht dadurch, dass aus organisatorischen Gründen Aerosoft das Update erst freigeben muss.

    Meine Bewertung ist die Mitte, also "ganz OK", was auch daran liegt, dass ich die Strecke relativ gut kenne.


    + ansprechende Oberleitung auf der SFS außerhalb der Bahnhöfe

    + gut gelungenes ICE 1-Modell

    + hoher Streckenumfang


    - Oberleitung im Bahnhofsbereich unverändert schrecklich

    - markante Objekte wie die Stellwerke Körle Ost und Kirchheim nicht nachgebaut, "Ersatzobjekte" nicht annähernd passend

    - Blick auf die Stadt Würzburg bei Ausfahrt aus Steinbergtunnel nur wenig wiederzuerkennen

    - einige Wirtschaftswege deutlich zu breit und vorbildwidrig mit obendrein überdimensionierter Straßenbeleuchtung (Peitschenmast) bestückt

    - Hochspannungsleitungen fehlen (Fuldatalbrücke Fuldabrück, Dörnhagentunnel) oder weichen in der Bauart weit vom Vorbild ab (z.B. Licherode)

    - rund um Abzw. Oberzwehren zu viel und zu hohe Vegetation, Lärmschutzwand fehlt auf beiden Seiten

    - sämtliche Pfeiler der Talbrücken mit rundem Kopf. Diese Variante haben in der Realität nur die Mülmisch- und Pfieffetalbrücke

    - Streckengeschwindigkeit Richtung Kassel zwischen Üst Schwarzenbach und Üst Keilsberg in Wirklichkeit 210 km/h statt 250 km/h. Angaben bei Openrailwaymap sind bei Anzeige-geführter Höchstgeschwindigkeit (LZB, ETCS) mit Vorsicht zu genießen

    Die Höhenangaben in Google Earth sind nach einer stichprobenhaften Überprüfung auf der Strecke erstaunlich genau, an denen kann man sich orientieren. Es wäre ratsam, in den sauren Apfel zu beißen und die Gleise zwischen Escherde und Almstedt nochmal neu zu legen. Allein im Escherbergtunnel ergibt sich derzeit durch die zu hohe Längsneigung ein Höhenfehler von über 6 m.

    Bei SRTM wird die Oberfläche gemessen und das auch nur alle 30 m. Im Bereich von hügeligem Gelände, dichterer Bebauung und Wäldern ist also mit einer starken Höhenabweichung zu rechnen. Openrailwaymap ist nicht unbedingt ein zuverlässiger Lieferant der Streckengeschwindigkeiten. Ein Beispiel: In Fahrtrichtung Norden ist ab Üst Schwarzenbach in Wirklichkeit 210 km/h, nicht 250 km/h.

    Die Menge an wirklich vollendeten deutschen Freewarestrecken ist im Vergleich zu den angekündigten erbärmlich, und auch im internationalen Vergleich sehr schwach, wenn man die größere Community berücksichtigt. Etwas wie die Niederländer, die sich einen großen Teil ihres Netzes selbst gebaut haben, würde die deutsche Community nie schaffen.

    Woran das liegt, mag ich nicht genau beurteilen (andere Kultur oder im Falle der Niederlande einfachere Topografie und geringere Siedlungsdichte?). Falsche Vorfreude möchte keiner haben, das ist klar. Immerhin fordern die Forenregeln seit einigen Jahren, dass zu Beginn Bilder gezeigt werden müssen, sonst wäre der "Ausschuss" noch höher. Nach meiner Beobachtung sind die drei Hauptgründe für das Scheitern von Projekten, dass man sich zu viel Strecke vornimmt, zu früh ankündigt (ohne mal alle Disziplinen von der Gleisverlegung bis zur landschaftlichen Ausgestaltung durchgemacht zu haben) und kein eigener Objektbau stattfindet. Letzteres ist die bittere Wahrheit: Wer eine reale Strecke bauen möchte, muss auch Objekte erstellen können, sofern man nicht von Anfang an jemanden hat, der das macht. Denn darauf zu setzen, dass sich schon jemand im Forum melden wird, ist eine schlechte und wenig erfolgversprechende Taktik.


    Dieser Fall zeigt, dass auch der Bau von kurzen Strecken nicht trivial ist. Ich hoffe aber dennoch, dass sich andere ein Beispiel an JoTrainFreak nehmen und bei der Festlegung des Umfangs erst einmal bescheiden anfangen. Erweitern kann man später immer noch, wie wir bei PushingTin sehen können.