Beiträge von hb14

    Bin jetzt auch mal damit gefahren, bisher nur mit 146.2 voraus. Sound ist sehr gut, Fahrphysik OK, wenn auch die Beschleunigung speziell im oberen Geschwindigkeitsbereich zu stark ist (ähnlich wie bei der Influenzo 146.0). Die fehlende Innenansicht und die Tatsache, dass alle Wagen Fahrradabteil haben, hatte ich ja schon vorher bemängelt. Bei allen Zugsicherungssystemen gibt es noch dringenden Handlungsbedarf:


    - LZB: in der momentanen Form kaum zu gebrauchen, weil die Ankündigung der Geschwindigkeitswechsel und die Bremskurve nicht funktioniert
    - PZB: in bestimmten Fällen, vor allem im restriktiven Modus, sollte man sich nicht blind auf die angezeigte Vmax im MFD verlassen
    - SIFA: Aufforderungs- statt Zeit-Zeit-SIFA


    Wenn das mit den Zugsicherungssystemen behoben ist, bin ich mit der 146.2 und Dostos so weit zufrieden, auch wenn es vom reinen Modell her für den TS schon bessere Umsetzungen gibt.

    Danke für das Video, so sieht man auch mal die Fahrtrichtung Bochum. Die Oberleitung ist ja wirklich noch mehr "Kraut und Rüben", als ich bisher gedacht habe, teilweise sind die Mastabstände zu groß, während an anderen Stellen Quertragwerke im Abstand von <40 m folgen, das erinnert ein wenig an Köln-Koblenz. Interessant ist, dass man in Fahrtrichtung Bochum ab Bahnsteigende Wattenscheid für ca. 1,1 km 140 km/h hat. Zum einen hat man die Lf6-Tafel vergessen, zum anderen ist das ganze ohnehin falsch, man kann in beiden Richtungen 160 km/h fahren. Die 60 km/h für die Einfahrt nach Bochum Hbf Gleis 6 gelten im Spiel erst ab der Weiche und nicht ab Einfahrsignal.

    Die Oberleitung sieht eben sehr stark nach "Pi mal Daumen"-Arbeit aus, das hat DTG sogar im TS besser hinbekommen, wenn auch längst nicht so gut wie vR. Das Aufstellen des korrekten Masttyps scheint nicht zu den persönlichen Ansprüchen zu gehören, dafür wurden doch viele Fehler gemacht. Auf freier 2-gleisiger Strecke wurden überwiegend die Gittermasten platziert, den Fehler macht man seit dem ersten DLC. Die Rahmenflachmasten, auch wenn sie optisch eine Zumutung sind, kommen zu selten zum Einsatz.
    Meine persönlichen "Highlights" der Oberleitung sind die beiden folgenden Exemplare, die Bilder stammen aus Mavericks gestrigen Stream

    Positiv:

    • Umsetzung ET 425, 160 könnte man in echt mangels LZB nicht fahren
    • Umgebung von Duisburg
    • Stahlbrücken zwischen Mülheim-Styrum und Duisburg
    • Bahnsteigdach von Mülheim Hbf
    • Essen-Frohnhausen


    Negativ:

    • Oberleitung: Bauform der Ausleger (ausgenommen Quertragwerke) kommt so auf freier Strecke meist nicht vor, Maße passen deutlich nicht, vor allem die Rahmenflachmasten sind ziemlich misslungen. Auch die Vielfalt ist sehr begrenzt und die Abstände sind teils zu groß oder zu klein. Ich weiß, den Kritikpunkt gibt es seit der ersten Strecke, aber auch wiederholende Mängel sollten genannt werden
    • Großteil der Kilometerfafeln nicht am Mast und falsche Schriftart
    • alle Fernbahnhöfe ohne Blockabschnittsschilder, generell teils etwas wenig Details am Bahnsteig, z.B. Essen Hbf ohne Wartehalle und Mülleimer
    • In Wattenscheid fehlt die gut sichtbare A40, das Bahnsteigdach liegt zu weit westlich. Der Teil vom östlichen Bahnsteigende bis zum Dach ist seit dem Abbau der Überholgleise 2006/2007 wegen der geänderten Gleisführung nicht mehr nutzbar
    • In Fahrtrichtung Bochum ist ab dem Bahnsteigende von Wattenscheid für 1,1 km eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 140 km/h. Die Lf6-Tafel als Ankündigung fehlt, das ganze ist aber ohnehin falsch, in Wirklichkeit kann man in beiden Richtungen mit 160 km/h fahren
    • Steinbogenbrücke bei km 6,6 ist in der Realität eine ganz normale aus Beton
    • Bahnsteig Essen-Kray Süd Richtung Essen Hbf hat in Wirklichkeit kein Dach, nur ein kleines Wartehäuschen
    • einige Bereiche mit zu wenig Bebauung, was mit Vegetation versucht wurde zu kaschieren, speziell der Abschnitt Wattenscheid - Essen-Kray Süd und Mülheim West
    • Bauform der Lärmschutzwände passt nicht (sind eigentlich keine Betonwände)
    • Beim Bahnübergang nahe Essen-Eiberg wurden die Schranken vergessen
    • 4 hohe merkwürdige Funkmasten (2 östlich von Essen Hbf, einer an der Regio Werkstatt, einer bei Mülheim West), die dort nie standen
    • zahlreiche markante Gebäude fehlen, vor allem in Essen wie z.B. die Hochhäuser von Thyssen, RWE (darunter der bekannte gläserne Turm), Evonik, Check24, Business Metropole Ruhr GmbH sowie das IC- und GHotel. In Bochum fehlt das 11teamsports-Geschäft, das bei Dunkelheit mit der beleuchteten "Bermuda3Eck"-Schrift ein Hingucker ist und in Mülheim wurde ein nicht gerade akkurater Ersatz für die Wohnhochhäuser hingestellt
    • Verlegung der Oberleitungsmasten im Gesamtbereich Essen Hbf sehr oberflächlich, komplett mit, teils großen, Quertragwerken. So wirkt das ziemlich leer und unstimmig, da es eigentlich ein größerer "Mastenwald" ist, geprägt vor allem durch die vielen zusätzlichen Versorgungsleitungen
    • Handelshof in Essen zwar nachgebaut, aber meines Erachtens zu klein und etwas zu weit vom Bahnhof entfernt, der Schriftzug "Essen die Einkaufsstadt" fehlt
    • generell mehrere Oberflächlichkeiten: Stellwerk Essen West passt von der Bauform her nicht, in mehreren Bereichen stehen falsche Mastentypen (z.B. Betonmasten gibt es in der Realität keine), sämtliche Bahnhöfe haben das gleiche schon in Rhein Ruhr Osten verwendete Bahnsteigdach, die Bauform passt aber oft nicht, darunter sind Duisburg Hbf, Mülheim-Styrum, Mülheim West, Essen Hbf, Essen-Steele, Essen-Steele Ost, Wattenscheid, Bochum-Ehrenfeld, Bochum Hbf (S-Bahnsteig)
    • Hardenbergbrücke viel zu tief
    • Gleis 5 und 6 in Mülheim Hbf mit 3 und 4 falsch beschriftet
    • Gütergleise im Bereich Mülheim West und Mülheim-Styrum vorbildwidrig alle elektrifiziert, der ganz überwiegende Teil ist es in Wirklichkeit nicht
    • Zu wenig Zugverkehr, die Trassen des Fernverkehrs wurden nicht anderweitig gefüllt
    • Realer Zugverkehr mangels verfügbarer Fahrzeuge kaum darstellbar, beim RE geht das mit einigen Kompromissen, aber der Fernverkehr muss zwangsweise außen vor bleiben. Güterverkehr gibt es auf der Strecke übrigens, außer mal Bauzüge für Baustellen in unmittelbarer Nähe, keinen. Die hohe Streckenauslastung lässt das nicht zu, es gibt Alternativstrecken ohne bzw. mit wesentlich weniger Personenverkehr wie die Köln-Mindener oder Hamm-Osterfelder Bahn. Über diese kann auch der im Güterverkehr sehr wichtige Knotenpunkt Oberhausen, vor allem Oberhausen West, erreicht werden


    Fazit: Einige Bereiche sind sehr ansprechend umgesetzt, in Duisburg und dem Essener Stadtteil Frohnhausen hat man sich wirklich Mühe gegeben und dank Maik ist der 425 in guter Qualität dabei. Es fällt aber doch auf, dass man in der verfügbaren Zeit eine so anspruchsvolle Strecke durch 4 Großstädte einfach nicht umsetzen kann, ohne bei einigen Sachen erhebliche Einschränkungen vorzunehmen. In dem Fall wurde vor allem am Objektbau gespart, worunter besonders das Essener Stadtgebiet leidet und viele Bahnhöfe das gleiche, aber unpassende Bahnsteigdach bekommen haben. Generell zeigen sich immer wieder Oberflächlichkeiten, die für sich selbst gesehen nicht so dramatisch sind, aber in der Summe den Eindruck doch etwas trüben. Bebauungen wurden mehrfach weggelassen oder weniger dicht ausgeführt und mit Vegetation kaschiert. Wem diese Sachen nicht stören, kann sich das DLC kaufen.

    So, nach dem Schauen von Mavericks Stream hier mal eine Gesamtbewertung von mir. Die meisten Kritikpunkte hatte ich im Ankündigungsthread schon geäußert (Vergleich Realität vs. Umsetzung hier und hier), hier ist alles nochmal in geballter Form. Positiv:


    • Umsetzung ET 425, 160 könnte man in echt mangels LZB nicht fahren
    • Umgebung von Duisburg
    • Stahlbrücken zwischen Mülheim-Styrum und Duisburg
    • Bahnsteigdach von Mülheim Hbf
    • Essen-Frohnhausen


    Negativ:

    • Oberleitung: Bauform der Ausleger (ausgenommen Quertragwerke) kommt so auf freier Strecke meist nicht vor, Maße passen deutlich nicht, vor allem die Rahmenflachmasten sind ziemlich misslungen. Auch die Vielfalt ist sehr begrenzt. Ich weiß, den Kritikpunkt gibt es seit der ersten Strecke, aber auch wiederholende Mängel sollten genannt werden
    • Großteil der Kilometerfafeln nicht am Mast und falsche Schriftart
    • alle Fernbahnhöfe ohne Blockabschnittsschilder, generell teils etwas wenig Details am Bahnsteig, z.B. Essen Hbf ohne Wartehalle und Mülleimer
    • In Wattenscheid fehlt die gut sichtbare A40, das Bahnsteigdach liegt zu weit westlich. Der Teil vom östlichen Bahnsteigende bis zum Dach ist seit dem Abbau der Überholgleise 2006/2007 wegen der geänderten Gleisführung nicht mehr nutzbar
    • Steinbogenbrücke bei km 6,6 ist in der Realität eine ganz normale aus Beton
    • Bahnsteig Essen-Kray Süd Richtung Essen Hbf hat in Wirklichkeit kein Dach, nur ein kleines Wartehäuschen
    • einige Bereiche mit zu wenig Bebauung, was mit Vegetation versucht wurde zu kaschieren, speziell der Abschnitt Wattenscheid - Essen-Kray Süd und Mülheim West
    • Bauform der Lärmschutzwände passt nicht (sind eigentlich keine Betonwände)
    • zahlreiche markante Gebäude fehlen, vor allem in Essen wie z.B. die Hochhäuser von Thyssen, RWE (darunter der bekannte gläserne Turm), Evonik, Check24, Business Metropole Ruhr GmbH sowie das IC- und GHotel. In Bochum fehlt das 11teamsports-Geschäft, das bei Dunkelheit mit der beleuchteten "Bermuda3Eck"-Schrift ein Hingucker ist und in Mülheim wurde ein nicht gerade akkurater Ersatz für die Wohnhochhäuser hingestellt
    • Verlegung der Oberleitungsmasten im Gesamtbereich Essen Hbf sehr oberflächlich, komplett mit, teils großen, Quertragwerken. So wirkt das ziemlich leer und unstimmig, da es eigentlich ein größerer "Mastenwald" ist, geprägt vor allem durch die vielen zusätzlichen Versorgungsleitungen
    • Handelshof in Essen zwar nachgebaut, aber meines Erachtens zu klein und etwas zu weit vom Bahnhof entfernt, der Schriftzug "Essen die Einkaufsstadt" fehlt
    • generell mehrere Oberflächlichkeiten: Stellwerk Essen West passt von der Bauform her nicht, in mehreren Bereichen stehen falsche Mastentypen (z.B. Betonmasten gibt es in der Realität keine), sämtliche Bahnhöfe haben das gleiche schon in RRO verwendete Bahnsteigdach, die Bauform passt aber oft nicht, darunter sind Duisburg Hbf, Mülheim-Styrum, Mülheim West, Essen Hbf, Essen-Steele, Essen-Steele Ost, Wattenscheid, Bochum-Ehrenfeld, Bochum Hbf (S-Bahnsteig)
    • Hardenbergbrücke viel zu tief
    • Gleis 5 und 6 in Mülheim Hbf mit 3 und 4 falsch beschriftet
    • Gütergleise im Bereich Mülheim West und Mülheim-Styrum vorbildwidrig alle elektrifiziert, der ganz überwiegende Teil ist es in Wirklichkeit nicht
    • Stahlbrücke in Mülheim-Heißen und die alte Thyssenbrücke durch nicht so ganz passendes Objekt dargestellt
    • Zu wenig Zugverkehr. Bei Mavericks letzter Fahrt mit dem RE 11 von Bochum nach Duisburg hätten planmäßig zusätzlich u.a. ICE 843, RE 16 und ICE 208 entgegenkommen müssen, die ganzen Züge, die länger in den Bahnhöfen stehen, weil sie dort beginnen oder enden, sind unberücksichtigt
    • Realer Zugverkehr mangels verfügbarer Fahrzeuge kaum darstellbar, beim RE geht das mit einigen Kompromissen, aber der Fernverkehr muss zwangsweise außen vor bleiben, die Trassenlücken wurden von keinen anderen Zügen geschlossen


    Fazit: Einige Bereiche sind sehr ansprechend umgesetzt, in Duisburg und dem Essener Stadtteil Frohnhausen hat man sich wirklich Mühe gegeben und dank Maik ist der 425 in guter Qualität dabei. Es fällt aber doch auf, dass man in der verfügbaren Zeit eine so anspruchsvolle Strecke durch 4 Großstädte einfach nicht umsetzen kann, ohne bei einigen Sachen erhebliche Einschränkungen vorzunehmen. In dem Fall wurde vor allem am Objektbau gespart, worunter besonders das Essener Stadtgebiet leidet und viele Bahnhöfe das gleiche, aber unpassende Bahnsteigdach bekommen haben. Generell zeigen sich immer wieder Oberflächlichkeiten, die für sich selbst gesehen nicht so dramatisch sind, aber in der Summe den Eindruck doch etwas trüben. Bebauungen wurden mehrfach weggelassen oder weniger dicht ausgeführt und mit Vegetation kaschiert. Wem diese Sachen nicht stören, kann sich das DLC kaufen, die Bewertung dient vorrangig als Entscheidungshilfe.

    Danke für die Verwendung meines Führerstandsvideos

    Gerne. Ich wusste nicht, dass der Autor auch hier unterwegs ist. :D Es war das einzige Video von der Strecke in dieser Fahrtrichtung.


    Mir ist noch etwas aufgefallen: Die Gleisanlagen des Röhrenwerkes in Mülheim sowie die Gütergleise in Styrum wurden einfach mal komplett mit Oberleitung ausgestattet. Im Bereich von ca. Thyssenbrücke bis Höhe Mülheim West hängt abseits der Hauptbahn eigentlich gar kein Fahrdraht. Hier sieht man, dass das für die meisten Gleise in Styrum ebenfalls gilt: https://upload.wikimedia.org/w…rum_04_%C3%9Cberblick.jpg

    Nicht nur das, die Bauart des Hauses links ist in echt viel höher und auch noch anders.
    Das was die hingestellt haben sieht erstmal auf den ersten Blick nach einen Parkhaus aus.

    Das ist die DB Schenker Zentrale, das stimmt schon so. Was aber fehlt, sind die direkt dahinter liegenden Hochhäuser von Check24 und der Business Metropole Ruhr GmbH.



    Ich finde es interesant das ihr die Route mit einem Video aus 2019/2020 vergleicht wo alles im Umbau ist bzw. manches neu ist. Denn ich glaube das HRR an einem ältern Zeitpunkt gebaut wird...

    So viel älter kann der aber nicht sein, das Schenker-Gebäude steht da erst seit 2016. Die einzigen beiden Sachen, die seitdem ins Gewicht fallen, sind der Neubau der Thyssenbrücke (hatte ich ja berücksichtigt) und auf dem Vergleichsbild der Hardenbergbrücke die Ks-Signale für die baldige Erweiterung des ESTW Duisburg, alles andere ist mit dem Darstellungsjahr nicht zu entschuldigen.

    Hier nun Teil 2


    Ausfahrt Essen Hbf, rechts fehlen IC- und GHotel


    Die zu niedrige Hardenbergbrücke


    Einfahrt Mülheim Hbf mit den Hochhäusern


    Bahnsteig Mülheim Hbf, Erklärungen sind im Bild. Hier kann man auch meine Anmerkung mit dem Höhenverlauf der Straße rechts nachvollziehen


    Zwischen Mülheim Hbf und Mülheim West


    Mülheim West, Vergleich Bahnsteigdach


    Die Thyssenbrücke. Da DTG die alte nachgebaut hat und die Führerstandsmitfahrt die neue zeigt, sei für ein Vergleichsbild auf dieses hier verwiesen: https://www.zpp.de/fileadmin/u…ruecke/01_news_180409.jpg


    Bahnsteigdach Duisburg Hbf außerhalb der Halle

    Gute Idee mit den Vergleichsbildern. Hier mal mal von mir der erste Teil (wegen Bilderlimit muss ich zwei machen) mit teilweise Hervorhebungen. Der Formalität halber: Die Screenshots aus der Führerstandsmitfahrt sind von hier:

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    Die Screenshots aus dem Spiel vom DTG Twitch-Kanal: https://www.twitch.tv/videos/567263258



    Fangen wir zunächst mit dem 11teamsports in Bochum an



    Hier bezüglich der Kritikpunkte, dass westlich der Brücke über die A448 überwiegend keine Quertragwerke stehen und zwischen den Gleispaaren etwas viel Gebüsch ist



    Anfahrt auf Wattenscheid mit der u.a. angesprochenen fehlenden A40



    Brücke bei km 6,6



    Bauform der Lärmschutzwände



    Am Einfahrsignal Essen Hbf



    Ein Stück weiter kurz vor den Bahnsteigen


    Teil 2 folgt, sobald jemand etwas geschrieben hat, um Doppelpost zu vermeiden.

    Mit der direkten Gegenüberstellung und den Hervorhebungen wird es schon deutlich mit den Rundungen, die das nicht 100 % stimmig aussehen lassen. Vielleicht wird Matthias sich dazu noch äußern, bisher hat er das ja recht offen kommuniziert. Dennoch sei erwähnt, dass das Modell deutlich besser ist als die beiden, die es bis jetzt für den TS gibt.

    Ja da muss ich @Charmed-Life Recht geben der TTB ist besser vom Aussehen her. Mich sticht besonders die eigenartige Rundung am Dach ins Auge. Sieht aus wie ein/e Huckel/Beule, Auch die Frontschräge schaut bei TTB richtig stimmig aus.

    Wie ich mal geschrieben hatte, entpuppte sich Arne als großes Modellierungstalent. Die Modelle sind inzwischen 12 Jahre alt und ein Triebkopf hat nur ca. 2200 Polys, wobei eigenen Angaben zufolge nach Bauplänen aus Büchern und Augenmaß gebaut wurde. Will sagen, die Messlatte liegt sehr hoch.

    Dabei bietet kaum eine Region annähernd so viel Abwechslung im Betrieb.

    Was aber derzeit im TSW durch den knappen Fahrzeugpark nicht annähernd dargestellt werden kann und die Aussage von Maik, dass der Fahrzeugbau das 10-20-fache an Zeit beansprucht wie im TS, lässt nicht annehmen, dass sich das groß ändern wird. Man kann froh sein, wenn mal was aus dem Fernverkehr kommt, vielleicht IC-Wagen, die dann mit Taurus bespannt herumfahren. Ist zwar nicht realistisch, aber wahrscheinlich die einfachste Möglichkeit und das steht für DTG an erster Stelle.


    5. Erstaunlich gut von der Szenerie, von den markanten Objekten und des Bahnhofes selbst, ist Mühlheim (Ruhr) gelungen. Sehr guter Wiedererkennungswert und echt realitätsnah.

    Ich würde Mülheim (nur mit einem H) als in Ordnung bewerten, wobei die "falschen" Forum Hochhäuser und die falsche Oberleitung am Bahnsteig doch etwas stören. Die Brücke Tourainer Ring ist gut geworden, der Höhenverlauf passt nicht so ganz und die zweite Fahrbahn für den Stadtauswärtsverkehr ist hier ungenutzt (rollt alles jeweils einspurig über die erste), aber das sind nur Kleinigkeiten. Technisch wurden die Bahnsteige für die Fahrtrichtung Duisburg mit Gleis 5 und 6 korrekt benannt, die Beschilderung ist aber mit Gleis 3 und 4 falsch, grundsätzlich fehlen auch an allen Fernbahnhöfen die Blockabschnittsschilder.


    3. Ich fände es schön, wenn man wenigstens die Markanten Gebäude die man vom Bahnhof aus sehen kann, auch im TSW abbilden würde und da fehlen vor allem in Essen und teilweise in Bochum so EINIGE!! In Essen hat man sich quasie die ganze Skyline gespart, bis auf ein oder zwei Gebäude.

    Ein paar konkrete Beispiele, was in Essen genau fehlt, hatte ich ja gegeben. In Bochum ist u.a. das 11teamsports-Geschäft mit seiner markanten Bauform und dem "Bermuda3Eck"-Schriftzug (mit nachts schöner Beleuchtung) nicht dabei. Das Add-On erscheint 5,5 Monate nach RRO, angesichts der durch die 4 Großstädte anspruchsvollen Strecke war irgendwie zu erwarten, dass an gewissen Punkten gespart werden musste. Hier war es also vor allem der Objektbau, der dran glauben musste, besonders Essen durch mindestens einem halben Dutzend nicht vorhandener bahnhofsnaher bzw. Stadtbild prägender Gebäude.

    Hier mal alle Sachen, auch Kleinigkeiten, die mir bei der RE 11-Fahrt von Bochum nach Duisburg aufgefallen sind:


    - Quertragwerke von Bochum Hbf bis zum Ende der Parallelführung S- und Fernbahngleise, in Wirklichkeit stehen in etwa ab der Brücke über die A448 auf dem ganzen Abschnitt nur noch zwei Stück
    - Etwas viel Gebüsch zwischen den Gleispaaren
    - Wattenscheid relativ wenig Wiedererkennungswert: Bahnsteigdach liegt zu weit westlich (beginnt eigentlich direkt am östlichen Bahnsteigende), A40 fehlt (normalerweise durch die Dammlage und die lange hohe Lärmschutzwand gut zu sehen), Brachfläche rechts nicht nachgebildet
    - Steinbogenbrücke bei km 6,6 ist in der Realität eine ganz normale aus Beton
    - Lärmschutzwände optisch nicht annähernd der Realität entsprechend
    - Bahnsteig Essen-Kray Süd Richtung Essen Hbf hat in Wirklichkeit kein Dach, nur ein kleines Wartehäuschen
    - 2 merkwürdige Masten links vom Gleis bei km 2,1 und später an der DB Regio Werkstatt. Was soll das sein und wann will DTG die denn gesehen haben?
    - Verlegung der Oberleitungsmasten im Gesamtbereich Essen Hbf sehr oberflächlich, komplett mit, teils großen, Quertragwerken. So wirkt das ziemlich leer und unstimmig, da es eigentlich ein größerer "Mastenwald" ist, geprägt vor allem durch die vielen zusätzlichen Versorgungsleitungen
    - Handelshof zwar nachgebildet, scheint mir aber zu klein geraten zu sein, steht auch etwas zu weit weg vom Bahnhof und der Schriftzug "Essen die Einkaufsstadt" fehlt
    - Von den Hochhäusern links des Essener Hbfs wurde nur das der Postbank nachgebaut, RWE, Evonik und Thyssen fehlen
    - Beim Verlassen von Essen Hbf fehlen rechts ohne optisch annähernden Ersatz einige markante Gebäude wie das Intercity Hotel und das GHotel
    - Essen West und Essen-Frohnhausen sind recht gut getroffen
    - Hardenbergbrücke und Brücke Freiherr-vom-Stein-Straße in Mülheim-Heißen viel zu tief
    - Bahnsteigbereich Mülheim Hbf mit den völlig falschen Oberleitungsmasten: Ferngleise mit Beton-, zwischen den S-Bahngleisen Gittermasten. In der Realität stehen hier auch Quertragwerke
    - Die 5 Forum Hochhäuser fehlen, das Ersatzobjekt überzeugt wenig, passt weder farblich, noch von den Maßen her annähernd
    - Hochspannungsleitungen in Mülheim West sehen irgendwie komisch und nicht "deutsch" aus
    - Das Künstler-graffitierte Stellwerk in Mülheim-Styrum wurde umgesetzt
    - ZZA am 422 ist nicht ganz richtig, der Hbf wird immer mit geschildert, also "S1 Dortmund Hbf" statt "S1 Dortmund"


    In Wattenscheid gab es einen Gegenzug mit einer schiebenden 143 (falscher Stromabnehmer oben) und 5 Dostos, realitätsfremder geht kaum. Ansonsten waren es nur 146 mit Dostos und 422, die Fernverkehrstrassen wurden nicht anderweitig besetzt, dadurch war auf der Strecke vergleichsweise tote Hose. Schauen wir mal, wie die Auslieferungsversion wird.

    Danke @Maik Goltz wieder für diese Einblicke, welche wichtiges Verständnis für die Situation schaffen. DTG muss eben wirtschaftlich arbeiten und das ist im TSW offenbar ein noch größerer Einschränkungsfaktor als im TS. Es bleibt wohl nur die Erkenntnis, dass man sich entweder mit der geringen Quantität bei Fahrzeugen und Streckenkilometern sowie gewissen Mängeln bei der Streckenqualität arrangiert oder den Kauf bleiben lässt. Ich kann mit diesen kurzen "Schnupperstrecken" und dem gefühlt halb frei erfundenen Verkehr nichts anfangen, habe ich aber nur für mich entschieden. Wer immer eine gewisse Mindestqualität haben möchte, muss zu Zusi. Da entstehen die Sachen als reine Freizeitbastelei und das ZPA macht eine Formalitäts- und Qualitätskontrolle, bevor etwas im nächsten Update in den offiziellen Datenbestand aufgenommen wird. Carsten sagt aber selbst, dass die Hobbyversion für sich gesehen nicht wirtschaftlich ist, was sie dank Professional Version (für Ausbildungsbetriebe) auch nicht sein muss.


    Spätestens nach den Erklärungen wundert es mich nicht, dass Dortmund nicht mit dazu genommen wurde. Zwei Großstadthauptbahnhöfe mit umfangreichen Gleisanlagen und abzweigenden Strecken sind für DTG wahrscheinlich genug und das ist mit Duisburg und Essen bereits abgedeckt.

    Gleisbau geht immer besser, auch im TSW. Ist eine Frage des Willens, der Erfahrung, der eigenen Ansprüche und der verfügbaren Zeit.

    Ich denke, von den genannten Sachen dürften Wille und Ansprüche die wichtigsten Komponenten sein, sieht man eigentlich bei allen Add-Ons im Simulationsgenre. Eine gewisse Erfahrung macht man zwar immer, aber wenn man von Anfang an bei der Gleisverlegung gewisse Grundregeln beachtet, kommt am Ende auch bei einem Anfänger ziemlich sicher etwas vernünftiges dabei heraus. RRO war im Vergleich zu den vorherigen Strecken ja wieder ein Rückschritt. Bedeutet denn das sorgfältige Verlegen von Gleisen im TSW wirklich einen so großen Mehraufwand an Zeit? Das wäre dann schon fast ein Alleinstellungsmerkmal, im TS, MSTS und Zusi fällt es nicht nennenswert ins Gewicht.

    Der Aufwand ein Fahrzeug im TSW zu machen, ist, verglichen mit dem alten TS, um den Faktor 10-20 höher

    Dann ist verständlich, dass sich der Fahrzeugpark derart langsam vergrößert.

    Ein festes Darstellungsjahr wird man ohnehin nicht ausmachen können:


    - Dezember 2007: Umstellung RE 16 von 425 auf Abellio FLIRT 1
    - Dezember 2008: schrittweise Umstellung der S1, S2, S3 und S9 von 143 + x-Wagen auf 422
    - Dezember 2016: Verlängerung RB 42 als RE 42 von Essen nach Mönchengladbach und Umstellung von 425 auf FLIRT 3
    - Dezember 2018: Umstellung RE 11 von 425 auf Desiro HC
    - Dezember 2019: 15/30-Takt auf der S1 zwischen Duisburg und Dortmund, Umstellung S2 und S9 (demnächst auch S3) von 422 auf FLIRT 3 XL, neue Linie RE 49 auch mit FLIRT 3 XL, Verlängerung RB 33 von Duisburg nach Essen


    Es fahren ja keine ICEs, da sind bestimmt genug Kapazitäten frei :lolx2:

    Würde mich nicht überraschen. :D Wie gut das ganze im Hinblick auf Wiedererkennungswert und Genauigkeit bei Gleisen und Signalen umgesetzt ist, werden wir sehen. Wer Spaß daran hat, dass der halbe Verkehr fiktiv ist, darf seine Vorfreude haben.

    Sind es wirklich 150 zusätzliche Fahrten? Vielleicht gibt's ja doch einen recht regen Güterverkehr...

    Der wäre aber mindestens tagsüber (nachts weiß ich nicht) wegen der hohen Streckenauslastung absolut unrealistisch. Höchstens Bauzüge zu nahegelegenen Baustellen verirren sich mal dorthin, aber sonst wird auf andere Strecken wie Hamm-Osterfelder oder Köln-Mindener Bahn ausgewichen.