Beiträge von hb14

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    Immer waren da drei Stumpfgleise, die seit Jahren nicht mehr existieren (seit wann eigentlich? Das muss vor 2011 gewesen sein).

    Auf dem Google Earth Luftbild von Juni 2010 sind die 3 Gleise noch da, recherchieren lässt es sich leider nicht, wann die Kantine dorthin kam. In Zusi stammen sämtliche markante Objekte aus der TS-Strecke und da eben hier die Kantine nicht nachgebaut wurde, fehlt sie auch dort. Zumindest aber ist hier in der Streckenbeschreibung und den Modulbezeichnungen deklariert, dass das Darstellungsjahr 2010 ist (auch wenn streng genommen Leverkusen-Chempark bis 2013 noch Leverkusen-Bayerwerk hieß). Eine Ausrede könnte sein, dass man den leistungsfähigsten Zustand haben möchte, um möglichst viele Fahrplanjahre nachbilden zu können, aber da im TSW auf so etwas nicht geschaut wird, denke ich mal geht es wirklich nur um die Einsparung eines Objektes.

    Der alte 3-gleisige Zustand wird gerne genommen, weil man sich so den Nachbau der DB-Kantine spart. Wie wir spätestens seit HRR wissen, hat DTG nur ein sehr begrenztes Zeitbudget für Objektbau, daher wird man wohl dankbar jede Einsparmöglichkeit suchen und nutzen.

    Ich möchte mich an dieser Stelle auch vielmals für dieses wirklich tolle Upgrade bedanken. Die ausgetauschte Fahrleitung macht eine Menge aus, das war vorher wirklich nicht schön. Die Performance scheint jetzt insgesamt besser zu sein, trotz entpackter .ap hatte ich in der Originalstrecke u.a. zwischen Koblenz und Weißenthurm viele Nachladeruckler innerhalb kürzester Zeit, das machte keinen Spaß.
    Eine Sache ist mir noch aufgefallen: In der Bahnhofshalle von Köln Hbf stehen noch einige alte DTG-Masten, die wirken doch recht fehl am Platz neben der TSC-Oberleitung.

    PTP 2 lohnt sich meiner Meinung nach nur, wenn man eine oder mehrere der enthaltenen Strecken unbedingt fahren will. Es sollte sich aber jeder im Klaren sein, dass da recht viel aus dem MSTS importiert worden ist, zum Beispiel die Bahnsteige und Oberleitungsmasten. Bei den Fahrzeugmodellen weiß ich es nicht, der Sound ist es aber auf jeden Fall. Da muss man sich auf deutlich schlechtere Qualität gegenüber TS und TSW einstellen, da zum einen die Dateien 11025 Hz statt den üblichen 44100 oder 48000 Hz haben (MSTS kann nur das korrekt verarbeiten) und zum anderen die Sounds uralt sind, zum Beispiel klingt der ICE 3 immer noch genau so wie in ProTrain 7, das im Januar 2005 (!) erschien. Nach dem Anfahrgeräusch erkennt man eigentlich nichts wieder, über den ICE 1 brauchen wir gar nicht erst zu reden. Beim MSTS haben zumindest andere Autoren später bessere Sounds angeboten, ob die sich auch in PTP 2 nutzen lassen, kann ich nicht sagen. Ebenso sollte man bei der Fahrphysik nicht TSG oder 3DZUG als Maßstab nehmen.

    Ich würde noch eine dritte Seite ins Spiel bringen in Form von denjenigen, die möglichst realitätsnahes Zugfahren wollen mit Zugsicherungssystemen, realistischem Verkehr und fordernden Aufgaben. Es werden sich wahrscheinlich auch viele in zwei Gruppen wiederfinden, das ist meiner Ansicht nach keine entweder-oder-Sache.
    DTG macht das sicherlich gemessen an den eigenen Ansprüchen und der vorherrschenden Situation ganz gut, es entscheidet jeder selbst, ob er damit glücklich werden kann oder nicht. Komplett fixiert auf die Casual-Gamer scheinen die Briten aber dann doch nicht zu sein, wenn man PZB und SIFA (und vielleicht dann auch LZB?) umsetzt, die bei den meisten Spielern wahrscheinlich deaktiviert sind. Gerade deswegen hätte man doch - ich weiß, ich wiederhole mich - die Oberleitungsmasten mal ordentlich bauen können mit korrekten Proportionen und generell, vor allem bei den Auslegern, für die freie Strecke mit repräsentativeren Bauformen.


    Es kann und darf hier jeder schreiben, ob er mit dem TSW in seinen Eigenschaften glücklich wird oder nicht, aber es muss hier keiner dem anderen seine Meinung als die einzig richtige aufdrücken.

    Jetzt weiß ich auch, warum mich unter den Vorgehensmodellen das agile nie überzeugen konnte. Fürs Management ist es bequem, weil man so viel Verantwortung abgibt, aber wenn der Ehrgeiz eines "fließigen Bienchens" dazu führt, dass man an die gesundheitliche Belastungsgrenze kommt, läuft etwas falsch. Auch wenn ich mich wiederhole, möchte ich @Maik Goltz wieder für die Einblicke danken, so langsam versteht man, wieso eine TSW-Strecke so aussieht, wie sie aussieht.
    Trotzdem darf man weiterhin die Mängel an den DLCs kritisieren. Auch wenn wir hier weder die Käufermehrheit darstellen noch mit der Kritik für eine große Qualitätsverbesserung sorgen können, stellt es doch für die Leser eine gute Entscheidungshilfe dar und hat mit Sicherheit schon viele hier zu Käufen motiviert oder vor Fehlkäufen bewahrt.

    Wer mal in dem System "DTG" drin war so wie ich für ein paar Jahre weiß sehr wohl was da die Prioritäten sind und was am Ende der kleine Matze wirklich mit all seinen Vorschlägen erreichen konnte...


    Nämlich rein gar nichts!

    Da kann ich den Frust verstehen. Aber wenn DTG von sich aus nicht den Anspruch hat, kommt oft so etwas dabei heraus.



    Auch möchte ich behaupten das DTG sich bei den TSW Strecken und Fahrzeugen mehr Mühe gibt, als im TS.

    Das würde ich so nicht komplett unterstreichen wollen. Auf RRO war man zum Beispiel nachlässig in der Gleisverlegung und bei HRR ist der Abschnitt Duisburg - Essen-Frohnhausen gut bis OK, danach sinkt jedoch der Wiedererkennungswert deutlich aufgrund nicht nachgebauter markanter Objekte, fehlender Treppenabgänge und der Verwendung eines "recycelten", zu den meisten Bahnhöfen nicht passenden, Bahnsteigdaches.
    Bei Köln-Aachen vermute ich, dass nach den Hauptbahnhöfen und direkter Umgebung von Köln und Aachen für den "Rest" an Zeitbudget nicht mehr viel übrig bleibt, wahrscheinlich im Wesentlichen nur die Empfangsgebäude von Düren und Stolberg. Entweder man kann mit der streckenweise "Pi mal Daumen"-Umsetzung seitens DTG leben oder man sucht sich etwas anderes als den TSW, solange es keine Drittanbieter mit höheren Ansprüchen gibt.

    Hier an passender Stelle nochmal etwas zum Schnellfahrabschnitt. Das LZB-Kabel liegt ungefähr zwischen den Streckenkilometern 6,3 und 41,8. Laut den recherchierbaren Informationen ist - in Fahrtrichtung Aachen gesehen - ab km 34,5 (Kurve in Merzenich) 220 km/h, ab km 38,0 200 km/h und ab km 39,6 160 km/h. 250 km/h können also auf ca. 28 km Länge gefahren werden, das macht mit Berücksichtigung von Beschleunigung und Bremsung an den Enden 5 Minuten. Dies nur für diejenigen, die die Strecke nicht so gut kennen. Der Titel "Schnellfahrstrecke Köln-Aachen" auf Wikipedia ist ein wenig irreführend, im derzeitigen Zustand könnte man es eher "Schnellfahrstrecke Köln-Müngersdorf - Düren" nennen. DTG ist bei der Wahl der Strecke zu Gute zu halten, dass der Verkehr recht gut dargestellt werden kann. Von den regelmäßig fahrenden Zügen fehlen nur der ET 423 für die S19 (wird wohl der ET 422 einspringen müssen) und der VT 643 für die RB 20.

    Da kann nur jeder für sich selbst entscheiden, ob ihm das gebotene gefällt oder nicht. Es würde einige Diskussionen weniger geben, wenn manche nicht der Auffassung wären, dass ihre Meinung der Mehrheit entspricht, das gilt sowohl für TSW-Anhänger als auch die Kritiker, ich vertrete ebenfalls nur eine Minderheiten-Meinung. Was ich schade finde und wohl auch auf den TSW 2-Strecken nicht geändert werden wird ist, dass man eine Oberleitung mit derart, allein optisch, schweren Fehlern verbaut. Ich verlange kein komplexes System wie von Maik für den TS, aber die Oberleitungsmasten mussten ja einmal gebaut werden und da hätte man zumindest mal bessere Vorlagen nehmen können, dürfte eigentlich nicht die große Mehrarbeit sein. Meinen Ansprüchen genügt das Spiel nicht, wenn es anderen gefällt, ist das deren gutes Recht.

    Ich würde mir am meisten die Rheinstrecken, Schwarzwaldbahn oder Dreiseenbahn wünschen. Zeigt doch endlich mal was ihr könnt mit der guten Grafik Engine!

    Wie lange willst du dann auf die Strecke warten, bzw. wie viel Geld bist du dann bereit dafür zu bezahlen? Der Streckenbau ist im TSW deutlich aufwendiger als im TS. DTG wird - so vermute ich - mindestens einen groben Rahmen für jedes DLC haben bezüglich Arbeitsaufwand und in der Zeit hat das ganze dann fertig zu sein. Die Grenzen hat allein die letzte deutsche TSW-Strecke, HRR, gezeigt. Da war offensichtlich irgendwann keine Zeit mehr für Objektbau, sodass der überwiegende Teil einen geringen Wiedererkennungswert hat.


    Danke an Maik für die Erklärung mit der LZB. Ich rechne auch nicht mit einer aufwendigen Implementierung, sodass es bestimmt Betriebssituationen geben wird, in denen die LZB nicht das macht, was sie eigentlich sollte.

    Kann ich ebenfalls bestätigen. Weiß jetzt aber nicht, ob das an der Zuglänge (mal mit einem kürzeren Zug probieren) liegt oder da streckenseitig ein Update notwendig ist.

    LZB sollte DTG wohl hinbekommen

    Auf Basis der Erfahrungen mit der PZB bin ich da ehrlich gesagt nicht so optimistisch, aber warten wir mal ab. Man sollte jedoch nicht glauben, dass die Implementierung der LZB einfacher wäre als die der PZB. Im TS verliefen von meinen zahlreichen LZB-Fahrten nur ganz wenige ohne Fehler, das zeigt schon, dass da ein ordentliches Bug-Potential ist.

    Dass man nicht die KRM umsetzt, war zu erwarten, dafür ist die Strecke zu lang und in der Trassenführung zu anspruchsvoll. Ich denke, ~70 km wird bei DTG für den TSW die Grenze bleiben, was natürlich immer so ein bisschen einen "Schnupperstrecken"-Charakter hat und ich verstehen kann, dass gerade weil man aus dem TS längeres gewohnt ist, sich nach mehr Fahrminuten, auch bei schnelleren Zügen, sehnt. Das Schnellfahrerlebnis auf Köln-Aachen hat übrigens auch eher Schnupper-Charakter, denn die LZB liegt derzeit nur zwischen den km 6,3 und 41,8 (35,3 km), wobei man - wenn die Infos noch stimmen - schon ab km 34,5 nur noch 220 km/h fahren darf, ab 38,0 200 km/h und ab 39,6 160 km/h. Das heißt, der Abschnitt, auf dem 250 km/h gefahren werden kann, beläuft sich auf 28,2 km, das sind mit Berücksichtigung der Beschleunigung auf die Streckenhöchstgeschwindigkeit umgerechnet 5 Minuten, dann muss man auch schon wieder bremsen.

    Mir ist gerade aufgefallen, dass die Inhalte von Paket 104 noch nicht aufgelistet wurden. Hier der Vollständigkeit halber, auch wenn es schon 2 Monate draußen ist:


    • Neue HD-Führerstände: BR 140 mit LZB, BR 182 inkl. neuem Sound, Doppelstockwagen Bauart 765
    • Verlängerter Fiktiver Taktfahrplan 2018 Lehrte-Bardowick
    • FIS-Update für ZusiDisplay
    • VDE 8-Anpassung an neue ETCS-Funktionen
    • Update Strecke Lehrte-Bardowick und Fahrplan 2017
    • Korrekturen für 2017er Fahrplan von Lehrte nach Bardowick
    • Korrektur 218 Blickpunkt, Obervellmar, Paderborn, DLWABm
    • Trapeztafel im Signalassistenten
    • Verbesserung der TCP-Demo-Programme


    Paket 105 wird aber aller Voraussicht nach demnächst kommen.

    Seit Anfang März steht folgender Text im Railtraction Shop:
    Release delayed till max March 2020.( 98 % done (Szenario work and improve winter textures from some objects.

    Derzeit steht dort

    Release delayed ( 99% done (scenario work )

    Das bedeutet nach 2 1/2 Monaten also einen offiziellen Fortschritt von 1 %.
    Wenn ich die Antwort auf Facebook richtig verstanden habe, fehlen zum einen noch Szenarien, zum anderen haben sich beim Szenariobau Probleme gezeigt, die Nacharbeiten an der Strecke erfordern. Bemerkenswert ist aber schon, dass, sofern die Nachricht nicht gekürzt wurde, hier kein einziges Wort des Bedauerns enthalten ist. Es liest sich für einige - auch weil man allein über die Schrift keinen Tonfall transportieren kann - wahrscheinlich so, dass Railtraction hier ein Stück weit versucht den Spieß umzudrehen und den nachfragenden Kunden zum "bösen Mann" zu machen. Ebenso liest sich der Verweis auf den "student external developer" so, als wolle man sich aus der Verantwortung stehlen. Railtraction ist zwar nur der Publisher, bietet aber seit einem halben Jahr die Möglichkeit der Vorbestellung an. Es ist deren Aufgabe, bei Verzögerungen an der Quelle nachzufragen und die Kunden mit Vorbestellung zu informieren. Es darf nicht sein, dass der zahlende Kunde da selbst hinterher sein muss, um irgendetwas zu erfahren. Bei mir schwimmt auch ein gewisses Gefühl des Zweifels mit, dass die Strecke am Ende es wert sein wird, dafür 15 € auszugeben und zusätzlich Hamburg-Lübeck zu kaufen, wenn man es noch nicht hat. Aber da lasse ich mich überraschen und ggf. eines besseren belehren.

    In der Readme steht, dass der Zustand 2012 dargestellt werden soll. Als Gründe werden genannt, dass man so besser alte Szenarien erstellen könnte und die 1959er-Bauform der H/V-Signale hat.
    Etwas schade ist dennoch, dass die LZB nicht angegangen wurde, da sie sämtliche Ausweich- und Überholgleise vorbildwidrig haben. Der RE 3 nach Hannover hat zum Beispiel in Wirklichkeit vor Bienenbüttel, Suderburg und Unterlüß ein LZB-Ende-Verfahren. Wer den 3-gleisigen Zustand fahren möchte, muss sich Zusi 3 zulegen. Derzeit endet die Strecke zwar in Bardowick, an der nächsten Verlängerung bis Hamburg-Harburg wird aber gerade kräftig gebaut, bis Maschen Pbf ist sogar fertig (der Rbf übrigens ohne Vereinfachungen des Gleisbildes). So viel macht das 3. Gleis aber nicht aus, weil es fast ausschließlich als 2. Richtungsgleis nach Lüneburg benutzt wird und daher der Personenverkehr, der hier über 2 Gleise verteilt wird, in der Gegenrichtung mit einem auskommen muss.