Beiträge von Mistral

    Wenn Du keine Lizenz für ein professionelles Programm kaufen willst, würde ich Dir "inkscape" empfehlen. Das ist eine sehr gute Freeware-Alternative zu Adobe Illustrator. Im Grunde erfüllt jedes vektorbasierte Zeichenprogramm diese Aufgabe. Einige Leute arbeiten auch gerne mit den recht preiswerten Corel-Produkten.


    Aus meiner Sicht ist ein CAD-Programm für das, was Dir vorschwebt, eigentlich eine Nummer zu groß. Wenn Du schon Zugriff auf eines hast, kannst Du es natürlich nutzen, aber von einem Einsatz der Freeware-CAD-Programme, die es so gibt (z.B. FreeCAD) würde ich persönlich abraten. Mit einigen hatte ich zwischenzeitlich berufsbedingt Erfahrungen sammeln dürfen, und mein Fazit fällt durchweg negativ aus, um es freundlich auszudrücken. 2D-Pläne zeichne ich mittlerweile sogar in Blender, dafür gibt es ganz brauchbare CAD-Addons.


    Bitte bedenken: man muss sich bei all diesen Programmen wirklich reinfuchsen!

    Trip Tucker Das Lagerhaus ist beim "Oldenburger Umland" dabei - frag mich aber bitte nicht in welcher der verlinkten Dateien:


    Dijon-Senf Dankeschön für die großartige Strecke. Du hattest weiter oben nach Details gefragt, die nicht so ganz in die dargestellte Zeit passen. Mir ist bisher eigentlich nur eine Sache aufgefallen: Die Bahnsteige - wie hier in Querleben - hatten damals noch keine weißen Kontraststreifen. Das kam erst in den 1990er Jahren, wie übrigens auch bei der Bundesbahn im Westen. Generell waren asphaltierte Bahnsteige in der DDR eher in der Unterzahl: der Standard war Kleinpflaster, kleine und große Betonplattenbeläge, Schotter. Gelegentlich liefen auch Kabelkanäle im Boden.


    Bahnsteige sind ziemlich einfach zu bauen: Du kannst die Gleisgeometrie in dem betreffenden Bereich exportieren und in Blender laden.

    -> Gleise im Bahnhofsbereich markieren und mit Strg + C kopieren

    -> Strg + Shift + E zum Exportieren

    -> eine Datei mit dem Namen "network00.obj" erscheint im Ordner Railworks/export

    -> in Blender importieren, aber nicht wundern: sie liegt "irgendwo" in den Weiten des Raumes. Am schnellsten geht: "alles markieren" undmit numpad + Komma auf das Objekt fokussieren. Dann kannst Du es an den Nullpunkt bewegen.

    -> den Bahnsteig kannst du dann mit Punktefang sehr leicht an die Gleisgeometrie anpassen (Abstand Bahnsteigkante zu Gleismitte ca. 1,65 m).


    Was den Shader angeht: TrainBasicObjectDiffuse.fx ist der Standard-Shader für Objekte. Es gibt noch ein paar andere nützliche, aber die brauchst Du jetzt erstmal eher noch nicht.

    Hallo zusammen,


    auch von mir ist wieder mal ein kleines Update fällig. Dieses Jahr ging bisher leider sehr wenig, andere Dinge waren weitaus wichtiger. Aber jetzt, wo der Sommer vorbei ist, setze ich mich abends wieder öfter und gerne vor den Rechner.


    Heute ist das Empfangsgebäude Altenschwand (bis auf das Preshading) fertiggeworden.

    Dieses Ensemble stand bis ca. 1983 und wurde dann durch den recht unspektakulären Neubau eines Dienstgebäudes ersetzt, in dem v.a. die neue Stellwerkstechnik untergebracht war; damit waren dann auch die Formsignale Geschichte.



    In einer frühen Phase des Streckenprojektes hatte ich das Gebäude schon einmal gebaut:



    Es gäbe sogar noch einen dritten, fiktiven Bauzustand: zwischenzeitlich hatte ich Informationen bekommen, dass der Altbau in den späten 1970ern bis auf das Erdgeschoss abgetragen werden, mit einem neuen flach geneigten Dach versehen und für das neue Stellwerk baulich ertüchtigt werden sollte. Etwas verwirrend, weil man aus den uns zur Verfügung stehenden Luftbildern nicht herauslesen konnte, wie die Fassaden in den letzten Jahren des Gebäudes aussahen... Irgendwann stellte sich heraus, dass man diese Planung verworfen hatte.


    Und dann gibt's natürlich noch den Orginalzustand, bei dem das Empfangsgebäude in Verlängerung des Stellwerksvorbaus rechts noch einen hölzernen Anbau mit Gerätenschuppen hatte - das war allerdings um 1980 definitiv schon weg. Alle vier Bauzustände habe ich zwischenzeitlich mehr oder minder vollständig umgesetzt - so ist das halt, wenn im Laufe des Projektes neue Informationen hinzukommen.


    Gegenüber des Empfangsgebäudes steht (bis heute) ein Bauernhof - der wird meine nächste Baustelle in den kommenden Tagen ;)


    Viele Grüße

    Heiko

    Trainspotters HH : so, wie ich es geschrieben habe 😉


    Texturen müssen als Kantenlänge eine Zweierpotenz besitzen, also exakt z.B. 64x64, 1024x1024, 4096x4096 groß sein. Hälftige Abmessungen gehen auch (z.B. 1024x512), nicht aber z.B. 1024x1023 - sowas führt zu unterschiedlichen Darstellungsfehlern und könnte bei Deinem Problem ursächlich sein.

    trainhelpsystems4 Ein "Landesförderzentrum für Sehen" gibt es eigentlich nur in Schleswig-Holstein, und es unterstützt Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Wenn Du also vor "etwa zwei Jahren" noch nicht berufstätig warst und in SH gelebt hast, dann solltest Du Dich von einer vermeintlich "nicht erreichbaren Kontaktperson" nicht entmutigen lassen und noch einmal Kontakt aufnehmen: https://www.lfs-schleswig.de/kontakt/. Mitarbeiter:innen gehen in der Regel nicht komplett verloren, und solche Vorgänge, wie Du sie schilderst, werden ja auch intern dokumentiert.


    Aber wende Dich doch ganz einfach an Deinen örtlichen Blinden- und Sehbehindertenverband (in München?); die sind mit dieser Fragestellung absolut vertraut, denn Du bist ja nicht der einzige, der auf akustische Ansagen angewiesen ist. Ich kann auch gern einen Kontakt zu "unserem" Verband, mit dem ich schon sehr angenehm zusammenarbeiten durfte, herstellen. Vielleicht magst Du ja Dein "Hilfstool" zur Verfügung stellen, damit es auch anderen Menschen nutzt?

    Die terrain.obj liegt da wohl standardmäßig, ich habe sie auch, obwohl ich nie Gelände exportiert habe.

    Aber der Gleisexport funktioniert definitiv so wie beschrieben - ich kann das jederzeit mit jedem beliebigen Stück Gleisnetz reproduzieren.

    Eigentlich ist der Prozess sehr einfach:

    • betreffende Gleisstücke markieren
    • Strg + C (-> kopieren)
    • Strg + Shift + E (-> exportieren)
    • im Ordner "Export" unterhalb des RailWorks-Hauptverzeichnisses wird eine neue Datei namens "network00.obj" angelegt.
    • diese in Blender importieren
    • aber Obacht: das importierte Objekt liegt auf der Höhe, in der es auch im Sim liegt - also im Regelfall, wenn Du nicht an der Küste baust, einige 100 m oben im Nirvana. Daher: "alles markieren", dann Numpad - Komma führt Dich am schnellsten zum Ziel ;)


    Ansonsten: wirf mal einen Blick in den Ordner RailWorks\dev\Docs - in den HOWTOUSE_xxx findest Du solcherlei Anleitungen.

    (...) fand im Eisenbahnmuseum Leipzig das Frühjahrsfest im Bw Plagwitz (...).

    Wenn man auf der im Bild von Benjamin78468 sichtbaren* oder auf der etwas weiter südlich gelegenen Brücke steht, gibt es eigentlich immer etwas zu beobachten.

    Heute nachmittag z.B. fuhr zunächst ein Güterzug Richtung Zwickau durch (mehr gehört als gesehen...), anschließend das RegioShuttle nach Saalfeld. Und ich hatte Glück: wenige Minuten später kam der einzige Reisezug vorbei, der die 'Waldbahn' Markkleeberg - Plagwitz befährt - wenn auch ohne Beförderungsfälle. Schon seit einem Jahr sehe ich diese Überführungsfahrt freitags eher regelmäßig, hatte aber bisher nie die Kamera bereit.

    Letztes Wochenende stand die 218 333 der UEG recht fotogen auf dem Gleis, das früher nach Pörsten führte und noch heute von meinen Nachbarn als "Lausen-Lützen-London-Express" bezeichnet wird :)


    * sichtbar ist eigentlich nur ein Relikt der abgebauten Hafenbahnbrücke; sie verdeckt die direkt dahinter liegende Fuß- und Radwegbrücke, von der eine nicht mehr legal passierbare Treppe zum ehemaligen S-Bahn-Halt Schwartzestraße hinunterführt; dessen Bahnsteigkante und Wetterschutzhäuschen sind in meinem zweiten Bild erkennbar.


    Diese scheinbar vertane Zeit gehört am Anfang einfach dazu, Stichwort "Lehrgeld".

    Kollege StS hat völlig zu recht auf das fehlende AO hingewiesen - das wäre dann der nächste Schritt. Ist nicht weiter schwer. Du hast im Grunde zwei Möglichkeiten, für gleisnahe Objekte wie Dein Stellwerk könntest Du mit dem Shader TrainLightMapWithDiffuse.fx arbeiten, dafür musst du einen zweiten uv-Kanal anlegen und eine zweite Textur. Aber eins nach dem anderen, wenn Du wieder aufnahmefähig bist :) Mach Dir erstmal einen schönen Nachmittag - heute kann man sich ja gut den Wind um die Nase wehen lassen.


    Was das Original angeht: eigentlich sind die Orte und Strecken um Leipzig herum gar nicht so schlecht dokumentiert. Ich kann jetzt nicht so viel Zeit aufbringen, weil unser Oberpfalz-Projekt im Vordergrund steht, aber ich sehe zwischendurch gerne mal nach, was sich zu Beucha (und anderen Orten?) finden lässt.

    Wenn Fragen auftauchen, einfach stellen!

    Wenn ein Problem 'zum Mäusemelken' wird, kostet das nur wertvolle Modellbauzeit. Die Lösung ist manchmal ganz naheliegend, manchmal aber auch nicht. Solange du nicht nach der Devise "Lieber fünfmal nachgefragt als einmal nachgedacht" arbeitest, bekommst Du sicher immer gerne Hilfe.


    Viel Erfolg bei Deinem Projekt! Deine Idee kann ich gut nachvollziehen (auch wenn ich mich im Stillen über eine Umsetzung Stand ~ 1990 gefreut hätte - aber lassen wir das ;) ).