Assistenzsysteme aller Arten und Formen sind ja auch nicht dazu da, um Aufgaben zu erledigen, die ein geübter konzentrierter Fahrer nicht selbst durchführen könnte.
Zusätzlich zum direkten Sicherheitsgewinn, bei Sachen wie ABS, ESP, etc. ist doch der Vorteil, dass der Fahrer sich nicht auf nebensächliche Dinge konzentrieren muss, sondern sich auf den Fahrweg und das sichere vorankommen des Fahrzeugs konzentrieren kann.
Anstatt also auf den genauer Hekometerstand zu schauen, zu rechnen und zu schauen ob man die Zuglänge abgefahren hat, drückt man halt an der entsprechenden Stelle zweimal auf den Leistungsregler und sobald es piept, beschleunigt man. In der Zwischenzeit hat man mehr Zeit und Kapazität die Strecke zu beobachten, die Signale zu beachten, sich mit dem FDL oder Zugchef zu unterhalten etc.
Außerdem ist ja der Weichenbereich/das Hauptsignal nicht immer an einer Hektometertafel und der Zug nicht immer n*200m lang (wie hier im Beispiel die 12 und 13 Teiler von der 412), insofern wird hier auch die Effizienz, was die Fahrzeit und die Streckenkapazität angeht, verbessert. Macht für einen einzelnen Zug den Kohl nicht fett, aber in der Masse aller Züge über ein Jahr hinweg zum Beispiel macht das schon was aus.