Beiträge von DB-Freund

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    Zunächst mal vielen Dank für Deine Arbeit an meiner Hausstrecke! Spontan fällt mir ein, dass auf der bisherigen Strecke das Empfangsgebäude in Hagen-Kabel zu weit von der Straßenbrücke entfernt steht.

    Der Güterverkehr kam und kommt hauptsächlich von Hagen-Vorhalle, nicht vom Hbf und fädelt in Hagen-Kabel aus bzw. ein. Oft mussten die Gz dort warten, wenn ein Reisezug auch in Richtung Siegen fuhr und dann Vorrang hatte. Die schweren Güterzüge Hagen-Vorhalle - Süddeutschland gingen in Altenhundem nach rechts auf die Gütergleise und auf dem Stumpfgleis rechts neben den Einfahrweichen wartete die Schiebelok, die bis Welschen-Ennest nachschob.

    Im ganzen Lennetal gibt es Metallindustrie. Vorhalle schickte werktäglich mehrere Nahgüterzüge nach Hagen-Kabel u.z., frühmorgens, mittags und abends nach Hohenlimburg,

    2x nach Finnentrop (frühmorgens und abends) und einmal nach Werdohl und Plettenberg. Es gibt keine oder kaum Kesselwagenzüge aber ca. 3x täglich beladene Autotransportzüge aus Süddeutschland Richtung Nordseehäfen. Diese schwenken in Kabel auf der Güterstrecke nach rechts in Richtung Schwerte-Hamm ab. In Altenhundem stehen 2-3 Bereitschaftsloks (185), die neben dem Schubdienst auch oft Lz in Richtung Hagen fahren um die oft unpaarigen Gz zu bespannen.

    Noch ein kleiner Exkurs in "meine" Eisenbahnzeit: Vor 1995 gab es auf der Strecke keine Wendezüge, dann kam für einige Jahre die 141 auf die Strecke (4 Wagen-Wz) . Nach der Wende bekam das Bw Dortmund die 143 zugeteilt und fuhr auf der Strecke neben einzelnen Nahgüterzügen auch einige Reisezüge. Ansonsten dominierten die 6-Achser in Form von 150 und 151 vor Kohlen- und gemischten Gz (keine Doppeltraktion, die war nicht nötig). Im Reiseverkehr fuhren niemals IC oder Doppelstockzüge. Loks 110/112 (DB), 112 vor den IR zunächst im Sandwich später mit Steuerwagen. D- und DC-Züge, E-, N-Züge mit den Startpunkten Hagen und Siegen (Finnentrop, Altenhundem auch aber selten und nur im Berufsverkehr). Auf den Unterwegsbahnhöfen standen keine(!) Reisezugwagen rum.

    Entschuldigt die Ausführlichkeit des Textes, ich interessiere mich seit über 50 Jahren für die Eisenbahn und horte einen Haufen Schriften.

    Äh, noch ein Wunsch: könntest Du evtl. eine Hin- und Rückfahrt (Reise- und Gz) erstellen, die in Weidenau von und aus Richtung Gießen führt? Danke.

    Ich finde die Strecke auch gelungen. Bin mal eben im QD Lz mit der 150 von Treuchtlingen nach Ingolstadt Nord gefahren. Allerdings endet das auf freier Strecke in IN.

    Wenn sie von Treuchtlingen in Richtung Süden weiterbauen würden, sollte es schon bis Augsburg gehen.

    Die Valousek-Lackierung wurde ab 1987 eingeführt. Die 1044 wurden Anfang der 2000er Jahre zu 1144 umgebaut als sie im Fernverkehr wegen der Auslieferung der Tauri kaum noch gebraucht wurden.

    Für die Züge in der Eurofima- und die Valousek-Lackierung werden in erster Linie 1044 Repaints mit und ohne Kontrollziffer und Pflatsch gebraucht.

    Jetzt bin ich aber sehr enttäuscht. Der AB ist genauso wichtig (vor allem für kürzere Züge und als Kurswagen) wie der A auch.

    Wir überlegen aber noch irgendwann diese auch zu bauen.

    Na, hoffentlich ja und zeitnah. Trotzdem tolle Arbeit.


    Eine meiner Quellen ist der "ÖBB Zugbildeplan" vom Fahrplanjahr 1987, daraus ein Beispiel: Ex140 "Hahnenkamm" Wien West - Innsbruck. 14-15 Wagen, u.a. 2 Autotransportwagen (DDm), 4 AB-Wagen und ein A-Wagen sowie 1 BD.

    Ich freue mich sehr auf die Wagen, die ja auch auf DB-Gebiet fuhren.

    Es wäre schön, wenn es zu den Wagen auch passende Loks bzw. Repaints geben würde. Ich meine statt 1144 auch die 1044 in orange und Schachbrettlackierung. Die orangenen Wagen dürften nicht mit den 1144 zusammen gefahren sein.

    Zwischen Würzburg und München fuhren zur DB-Zeit auch IC-Züge, die allerdings nur in Ingolstadt hielten. Im Fernverkehr auch noch diverse D-Züge mit 110 und 111.


    Und natürlich kaufe ich mir diese Strecke genau deswegen auch.

    Nein Waescho, es herrschte kein Mangel an 141. Hagen-Eckesey setzte -als einziges Bw der BD'en Essen und Köln- im Sommer 1975 täglich 72 Loks dieser Baureihe ein. Dazu kamen noch einzelne mit Wendezügen im entstehenden S-Bahn-Verkehr. Auch 110/112 zogen neben D-Zügen einzelne Eil- und Nahverkehrszüge. Die Deutzerfelder 140 bespannten den kleinen Rest, aber keine Wendezüge weil sie keine entsprechend ausgerüsteten Loks hatten. Die hatten nur Oberhausen und Dortmund und vertraten damit bei Bedarf die Hagener 141. Natürlich bespannten die Baureihen immer (planmäßig) ihre gleichen Züge.

    Grundsätzlich fuhren Schnellzugloks von Anfang an alle Zugarten. Bevorzugt Schnell-/D-Züge, aber als Fülleistungen auch Eil- , Nahverkehrs- und einzelne Schnellgüterzüge. Auch die 103 fuhr zwischen Frankfurt und Mannheim Nahverkehrszüge aus 4-achsigen Umbauwagen. Durch diesen flexiblen Einsatz wurden Loks eingespart und Stillstandszeiten reduziert. Dadurch liefen z.B. beim Bw Heidelberg im Sommer 1960 11 E10 im Durchschnitt täglich 1163 km pro Lok.

    Umgekehrt wurden Stillstandszeiten der 140, 150 und 151 zur Bespannung einzelner Reisezüge ausgenutzt. Die wendezugfähingen 140 hatten nie Laufpläne im Wendezugverkehr, sondern liefen als 141 Ersatz und in Doppeltraktion als Ersatz für eine 150 oder 151. Vor der Inbetriebnahme der Neubaustrecke Frankfurt-Köln war die linke Rheinstrecke tagsüber so dicht mit Reisezügen belegt, dass nur wenige schnellfahrende Güterzüge dort fuhren. Der Haupfverkehr lief rechtsrheinisch.

    ABn und WR fehlen mir auch, vorher rühre ich den TSW nicht an.

    Ich habe eine Verlängerung von Ingolstadt nach Treuchtlingen befürwortet. In der Zeit, die mich interessiert, fuhren dort IC, Schnell- Eil-, Nahverkehrs- und Güterzüge. Dann weiter nach Nürnberg oder Würzburg (und Frankfurt/Hannover-Hamburg....).

    Salzburg-Mühldorf macht in diesem Zusammenhang keinen Sinn.

    Mir stellt sich die Frage, ob man - wie in der Realität - von Salzburg über die Abzweigung Landl unter Umgehung des Bahnhofs Rosenheim nach Wörgl (-Innsbruck- Lindau) fahren kann. Diese Linienführung gibt es im Fernreise- und Güterverkehr seit 1982.

    Die 155 war ab Mitte der 90er Jahre in Mannheim stationiert und war auf der Rheinstrecke im Einsatz. Der Hauptgüterverkehr lief allerdings rechtsrheinisch.

    Die Strecke Saarbrücken-Trier war ja mal bei GBE angekündigt. Die würde (nicht nur zu DB-Zeiten) Montan-Güterverkehr, mit Ausnahme von IC alle Arten von Reisezügen und vor allem eine weitere Strecke für die 181.2 bieten. Landschaftlich im engen, kurvigen Saartal wird da auch etwas geboten.

    Strecken (nur) für Triebwagen brauche ich persönlich nicht.

    Gab es die überhaupt in mintgrün (ab 1995 gebaut)? Fotos habe ich nicht gefunden. M.M. wäre es sinnvoller gewesen, die älteren Wagen in mintgrün zu bringen und diese in verkehrsrot statt umgekehrt. Wie steht es mit den Farben der Loks? Die 111 gibt es in S-Bahn-Lackierung, die 143 und 114 (erst ab 2000 so bezeichnet) aber nur in verkehrsrot. Da wäre DR rot und orientrot notwendig.