Beiträge von DB-Freund

Discord Einladung
Trete unserem Discord-Server bei (klicke hier zum Beitreten).

    Auf die zeitliche Umstellung freue ich mich. Im ZpAR von 1978 steht für den D545 Köln-Goslar eine maximale Zuglänge von 10 Wagen am Zielbahnhof. Planmäßig hatte er aber nur 6 (ab Hildesheim Bm-Bm-Bm-ABm-Bm-BDm). Einen (planmäßigen) Zug mit 10 Wagen in Bad Harzburg kann ich mir nicht vorstellen. Die IR hatten doch üblicherweise 7-8 Wagen.


    Übrigens gibt es den Goslarer Gleisplan von 1981 auf "sporenplan.nl". Aber eine im Harz nötige 216 wird es wohl nie im TSC geben....

    Wenn man am linken Rhein neben der 103 und 110 (Kasten und Bügelfalte) keine 140 und 141 hat, wird das mit der Bundesbahn (realistischerweise) sowieso nichts. Umbauwagen fuhren dort kaum und wenn als 4-Wagenzüge BD-B-AB-B. So fuhren sie im ganzen Bundesgebiet auf Haupt- und Nebenbahnen. Die 141 zogen/schoben südlich Koblenz überwiegend Wendezüge aus Silberlingen. Notwendig wären vor allem noch die m-Wagen, aus denen die Schnell- und einige Eilzüge gebildet waren.

    Die meisten Güterzüge fuhren rechtsrheinisch und meist mit 140. Im Flachland brauchte man kaum 6-Achser. Ein realistisches Einsatzgebiet für die 194 wäre die Strecke München-Salzburg.


    Und nein, Essly, es wurde nicht alles zusammengekratzt, was auf dem Hof stand. Für jede Fahrplanperiode gab es Zugbildungspläne, in denen die Wagenreihung jedes Zuges stand, der planmäßig verkehrte. Aus welchem Zug diese Wagen kamen und in welchen Zug sie übergingen. Nur so konnte man einen planmäßigen Betrieb sicherstellen. Das galt auch für die Loks (Umlaufpläne) und das Lok- und Zugpersonal (Dienstpläne). Es kam keiner zur Arbeit und wußte nicht, was ihn erwartete.

    Die Erzbergbahn hat nichts mit Selzthal zu tun. Von Selzthal geht es über die Franz-Josefs-Bahn ins Murtal. Die Strecke ist elektrifiziert und wurde von RSSLO gebaut.

    Schön dass es weitergeht. Beim Stellwerk irritiert mich der dicke Baum nebenan, denn der nimmt dem Personal jede Streckensicht in diese Richtung. Oder ist das Stellwerk stillgelegt?

    Dafür bräuchte es realistischerweise aber den Wittenberger.

    Die 234 lief vor IC/IR und D zwischen Berlin und Braunschweig, nach Hamburg, auf der Vogelfluglinie (jeweils nur in DR-Rot) und in Ostbayern (auch in VR). Im historischen Forum auf Drehscheibe online gibt es eine mehrteilige Reihe über die 234 in Bayern.

    Ich würde mich generell über mehr Nummernrepaints (bei allen Baureihen) freuen.

    Genau, die Gruppenziffern bedeuten "1930" und "1936", also Vorkriegswagen die aber ebenso wie die Packwagen bis Anfang der 80er Jahre bei der DB im Einsatz waren (bei der DR evtl. etwas länger). Die Wagen hatten das Nebengattungszeichen "y", z.B. Aye, ABye, Bye, Dye.

    Natürlich wurden sie mit n-Wagen, Umbauwagen und Mitteleinstiegswagen im Zug kombiniert.

    Der Güterzug Innsbruck (besser Hall in Tirol) Reutte u.z. verkehrte nur einmal am Tag. In den 70ern gab es 1x wöchentlich noch einen Viehzug, für den die Lok als Lz von Innsbruck kam. Außerdem bespannte sie Güterzüge von München über Rosenheim zum Brenner, ebenso die DB 194 und wurden zwischen Innsbruck und dem Brenner als Schubloks eingesetzt. Von Wörgl aus schoben sie auf der Giselabahn nach. Haupteinsatzgebiet der Bludenzer Loks war bis zum Schluß die Arlbergbahn, wo sie wie anderswo für Güterzüge und Schubdienste eingesetzt waren, zusammen mit 1110.5.


    Zu diesen Zeiten wurden keine durchgehenden Güterzüge über die Mittenwaldbahn gefahren, denn der Weg über Rosenheim nach Innsbruck war einfacher und es konnten schwere Züge gefahren werden.


    Für einen halbwegs realistischen ÖBB-Verkehr (auch am Arlberg und zwischen Salzburg und Rosenheim) bräuchte man wirklich noch die 1044 und eingeschränkt die 1042.