Die kamen aus dem Ruhrgebiet via Hagen-Vorhalle. Das sind am Hengsteysee die beiden seeseitigen Gleise, die direkt von/nach Hagen-Kabel führen aber auch mit den Schwerter Gleisen über eine Kreuzung verbunden sind. Leider ist Vorhalle nicht einmal grob dargestellt. Einer der wichtigsten Rangierbahnhöfe in NRW...
Beiträge von DB-Freund
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Sieht gut aus. Irritiert bin ich allerdings von der mehrgleisigen Strecke, die links im Hintergrund einen erhöhten Wald hat. Ist das am Hengsteysee? Wenn ja: der liegt nördlich der 8-gleisigen Strecke und ist immerhin so groß, dass er im Sommer von Ausflugsschiffen befahren wird, d.h. die Gegend ist flach. Hinter dem See kommt ein steiler Berg, auf dem u.a. das Spielkasino thront (und das Kaiser-Wilhelm-Denkmal).
Abfahrt und Ankunft der Siegener Züge ist überwiegend auf Gleis 1 und 2. Die nach Essen durchgebundenen fahren auch vom Gleis 6 ein und aus (das überwiegend dem Verkehr nach Schwerte bzw. der IC(E) nach Dortmund dient.
Könntest Du bitte auch je eine Fahrt von/nach (Gießen-)Siegen-Weidenau-Hagen (Fernverkehr und Gz) erstellen?
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Hallo,
die Südausfahrt von Plettenberg sieht nicht sehr real aus. Die Bebauung ist viel dichter am Gleis. Ich empfehle die beiden FJB Videos Siegen-Hagen und Hagen-Siegen aus dem Jahr 1991. U.a. kurz zu sehen sind in beiden Richtungen die o.a. Ausfahrt, Finnentrop, Altenhundem (mit Schiebe- und Bereitschaftsloks), Meggen mit den abgestellten Großraum-Klappdeckelwagen, die mit Kalk o.ä. jeden Morgen gegen 9.30 Uhr nach Trompet (bei Moers) mit einer der in Altenhundem abgestellten 151 aufbrachen. Die Rückfahrt des Leerzuges erfolgte in der Nacht. Das Tfz kam bzw. fuhr Lz nach Altenhundem. Hohenlimburg mit dem inzwischen abgerissenen Güterschuppen, der Schranke und der Firma Hoesch. Die Gleise haben sich nicht verändert. Hoesch ist übrigens kein "Stahlwerk" sondern ein Walzwerk, dass in Ganzzügen Brammen geliefert bekommt und die zu Blech walzt, die in den Teleskophaubenwagen abgefahren werden.
Nur als Hinweis, falls Du noch etwas ändern kannst/willst.
Gruß DB-Freund
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Sehr schön. Bei Bild 1 war früher (?) ein Parkplatz auf dem ich in den 70ern und 80ern oft gestanden habe. Gegenüber war eine Gaststätte. Mit meinen Kindern war ich meist auf oder hinter der sichtbaren Brücke an den Gütergleisen. War eine schöne Zeit, außer IC fuhr dort alles. Ellok und Diesel (die Züge ab Schwerte in Richtung Bestwig-Warburg-Kassel).
Nach meinem Geschmack musst Du es mit dem Gestrüpp aber nicht übertreiben. Verlotterung ist m.E. kein Vorbild.
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Ich bin ja Realo-Simmer. Und wenn ich auf der Strecke DB und frühe DBAG fahren will, brauche ich die Einheitselloks (110/112, 140, 141 und 150) sowie 111 S-Bahn, 112, 143 und 151. 103 und 155 fuhren dort nicht.
Gelegentlich fuhr dort sogar die 218: mit Bedarfs-Coilzügen in Richtung Siegen und in verschiedenen Fahrplanperioden bespannte eine 218 planmäßig anstelle einer Ellok den frühen Gz nach Hohenlimburg. Als Lz zurück nach Hagen Hbf.
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Solltest Du noch Fragen haben, melde Dich bitte.
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Zunächst mal vielen Dank für Deine Arbeit an meiner Hausstrecke! Spontan fällt mir ein, dass auf der bisherigen Strecke das Empfangsgebäude in Hagen-Kabel zu weit von der Straßenbrücke entfernt steht.
Der Güterverkehr kam und kommt hauptsächlich von Hagen-Vorhalle, nicht vom Hbf und fädelt in Hagen-Kabel aus bzw. ein. Oft mussten die Gz dort warten, wenn ein Reisezug auch in Richtung Siegen fuhr und dann Vorrang hatte. Die schweren Güterzüge Hagen-Vorhalle - Süddeutschland gingen in Altenhundem nach rechts auf die Gütergleise und auf dem Stumpfgleis rechts neben den Einfahrweichen wartete die Schiebelok, die bis Welschen-Ennest nachschob.
Im ganzen Lennetal gibt es Metallindustrie. Vorhalle schickte werktäglich mehrere Nahgüterzüge nach Hagen-Kabel u.z., frühmorgens, mittags und abends nach Hohenlimburg,
2x nach Finnentrop (frühmorgens und abends) und einmal nach Werdohl und Plettenberg. Es gibt keine oder kaum Kesselwagenzüge aber ca. 3x täglich beladene Autotransportzüge aus Süddeutschland Richtung Nordseehäfen. Diese schwenken in Kabel auf der Güterstrecke nach rechts in Richtung Schwerte-Hamm ab. In Altenhundem stehen 2-3 Bereitschaftsloks (185), die neben dem Schubdienst auch oft Lz in Richtung Hagen fahren um die oft unpaarigen Gz zu bespannen.
Noch ein kleiner Exkurs in "meine" Eisenbahnzeit: Vor 1995 gab es auf der Strecke keine Wendezüge, dann kam für einige Jahre die 141 auf die Strecke (4 Wagen-Wz) . Nach der Wende bekam das Bw Dortmund die 143 zugeteilt und fuhr auf der Strecke neben einzelnen Nahgüterzügen auch einige Reisezüge. Ansonsten dominierten die 6-Achser in Form von 150 und 151 vor Kohlen- und gemischten Gz (keine Doppeltraktion, die war nicht nötig). Im Reiseverkehr fuhren niemals IC oder Doppelstockzüge. Loks 110/112 (DB), 112 vor den IR zunächst im Sandwich später mit Steuerwagen. D- und DC-Züge, E-, N-Züge mit den Startpunkten Hagen und Siegen (Finnentrop, Altenhundem auch aber selten und nur im Berufsverkehr). Auf den Unterwegsbahnhöfen standen keine(!) Reisezugwagen rum.
Entschuldigt die Ausführlichkeit des Textes, ich interessiere mich seit über 50 Jahren für die Eisenbahn und horte einen Haufen Schriften.
Äh, noch ein Wunsch: könntest Du evtl. eine Hin- und Rückfahrt (Reise- und Gz) erstellen, die in Weidenau von und aus Richtung Gießen führt? Danke.
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Ich finde die Strecke auch gelungen. Bin mal eben im QD Lz mit der 150 von Treuchtlingen nach Ingolstadt Nord gefahren. Allerdings endet das auf freier Strecke in IN.
Wenn sie von Treuchtlingen in Richtung Süden weiterbauen würden, sollte es schon bis Augsburg gehen.
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Die Valousek-Lackierung wurde ab 1987 eingeführt. Die 1044 wurden Anfang der 2000er Jahre zu 1144 umgebaut als sie im Fernverkehr wegen der Auslieferung der Tauri kaum noch gebraucht wurden.
Für die Züge in der Eurofima- und die Valousek-Lackierung werden in erster Linie 1044 Repaints mit und ohne Kontrollziffer und Pflatsch gebraucht.
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Jetzt bin ich aber sehr enttäuscht. Der AB ist genauso wichtig (vor allem für kürzere Züge und als Kurswagen) wie der A auch.
Wir überlegen aber noch irgendwann diese auch zu bauen.
Na, hoffentlich ja und zeitnah. Trotzdem tolle Arbeit.
Eine meiner Quellen ist der "ÖBB Zugbildeplan" vom Fahrplanjahr 1987, daraus ein Beispiel: Ex140 "Hahnenkamm" Wien West - Innsbruck. 14-15 Wagen, u.a. 2 Autotransportwagen (DDm), 4 AB-Wagen und ein A-Wagen sowie 1 BD.
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Wenn ich die Liste richtig lese, fehlen die AB-Wagen und ein BD in orange. Oder habe ich etwas übersehen?
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Ich freue mich sehr auf die Wagen, die ja auch auf DB-Gebiet fuhren.
Es wäre schön, wenn es zu den Wagen auch passende Loks bzw. Repaints geben würde. Ich meine statt 1144 auch die 1044 in orange und Schachbrettlackierung. Die orangenen Wagen dürften nicht mit den 1144 zusammen gefahren sein.
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Zwischen Würzburg und München fuhren zur DB-Zeit auch IC-Züge, die allerdings nur in Ingolstadt hielten. Im Fernverkehr auch noch diverse D-Züge mit 110 und 111.
Und natürlich kaufe ich mir diese Strecke genau deswegen auch.
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Nein Waescho, es herrschte kein Mangel an 141. Hagen-Eckesey setzte -als einziges Bw der BD'en Essen und Köln- im Sommer 1975 täglich 72 Loks dieser Baureihe ein. Dazu kamen noch einzelne mit Wendezügen im entstehenden S-Bahn-Verkehr. Auch 110/112 zogen neben D-Zügen einzelne Eil- und Nahverkehrszüge. Die Deutzerfelder 140 bespannten den kleinen Rest, aber keine Wendezüge weil sie keine entsprechend ausgerüsteten Loks hatten. Die hatten nur Oberhausen und Dortmund und vertraten damit bei Bedarf die Hagener 141. Natürlich bespannten die Baureihen immer (planmäßig) ihre gleichen Züge.
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Grundsätzlich fuhren Schnellzugloks von Anfang an alle Zugarten. Bevorzugt Schnell-/D-Züge, aber als Fülleistungen auch Eil- , Nahverkehrs- und einzelne Schnellgüterzüge. Auch die 103 fuhr zwischen Frankfurt und Mannheim Nahverkehrszüge aus 4-achsigen Umbauwagen. Durch diesen flexiblen Einsatz wurden Loks eingespart und Stillstandszeiten reduziert. Dadurch liefen z.B. beim Bw Heidelberg im Sommer 1960 11 E10 im Durchschnitt täglich 1163 km pro Lok.
Umgekehrt wurden Stillstandszeiten der 140, 150 und 151 zur Bespannung einzelner Reisezüge ausgenutzt. Die wendezugfähingen 140 hatten nie Laufpläne im Wendezugverkehr, sondern liefen als 141 Ersatz und in Doppeltraktion als Ersatz für eine 150 oder 151. Vor der Inbetriebnahme der Neubaustrecke Frankfurt-Köln war die linke Rheinstrecke tagsüber so dicht mit Reisezügen belegt, dass nur wenige schnellfahrende Güterzüge dort fuhren. Der Haupfverkehr lief rechtsrheinisch.
ABn und WR fehlen mir auch, vorher rühre ich den TSW nicht an.
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Ich habe eine Verlängerung von Ingolstadt nach Treuchtlingen befürwortet. In der Zeit, die mich interessiert, fuhren dort IC, Schnell- Eil-, Nahverkehrs- und Güterzüge. Dann weiter nach Nürnberg oder Würzburg (und Frankfurt/Hannover-Hamburg....).
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Salzburg-Mühldorf macht in diesem Zusammenhang keinen Sinn.
Mir stellt sich die Frage, ob man - wie in der Realität - von Salzburg über die Abzweigung Landl unter Umgehung des Bahnhofs Rosenheim nach Wörgl (-Innsbruck- Lindau) fahren kann. Diese Linienführung gibt es im Fernreise- und Güterverkehr seit 1982.
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Die 155 war ab Mitte der 90er Jahre in Mannheim stationiert und war auf der Rheinstrecke im Einsatz. Der Hauptgüterverkehr lief allerdings rechtsrheinisch.
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Schade, ich hatte mich sehr auf die Strecke gefreut. Es sieht wirklich sehr nach MSTS aus. Und das für recht viel Geld.