Beiträge von Hauptstadtbahner

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    Capricorn Die Stellung des näher am Spieler befindlichen Mastens kommt ungefähr so mit dem Original hin, der hintere steht klar zu nah am Gleis. Auch sollten die Masten mit kleinen Geländern umgeben sein, um dem Vorbild wirklich zu entsprechen.

    Dijon-Senf Da du laut Artikel ja die Infra auf der Strecke gemacht hast, stehen die Masten immer noch so und kann da eventuell noch was gemacht werden?

    Rosenkill Ich habe die Wagen heute gekauft, und mir sind beim ersten anschauen mehrere unschöne Details aufgefallen, die bei einem 19-Euro Wagen nicht auftreten dürften.

    Die Texturen sind an mehreren Stellen der Wagen unsauber ausgeführt oder weisen Grafikfehler auf. Ein Patch mit korrigierten Texturen erscheint mir angebracht, denn ich kenne persönlich keine teureren Wagen für dieses Spiel; ich kenne aber sehr viele deutlich günstigere Produkte, bei denen diese Unsauberkeiten und Fehler nicht vorkommen.


    Am 1. Klasse-Wagen ist der gelbe Streifen nicht durchgehend sauber ausgeführt. Die gesamte Seitentextur der beiden Wagen des Pakets scheint warum auch immer in verschiedenen Segmenten gestaltet worden zu sein, die aber leider nicht nahtlos ineinander übergehen. Das sieht man hier sehr deutlich:


    Genauso sind die Türrahmen unsauber ausgeführt. Der Rahmen clipt etwas durch das Dach, was eine unschöne Kante in der Textur zurücklässt.


    Die Lüftungsgrille weisen vertikale Streifen in den eigentlich horizontalen Lamellen auf.


    Und zuletzt gibt es am Toilettenfenster des 2. Klasse-Wagens ein merkwürdiges graues Rechteck, welches ein Texturfehler zu sein scheint.


    Besonders letzteres finde ich sehr unschön, weil es auf den Vorschaubildern nie ersichtlich war. Diesen Teil des Wagens konnte man dort auf keinem Bild sehen.

    Da stimmt auf den ersten Blick proportional gar nichts. Die Front des Steuerwagens wirkt zu gerundet und hat einen merklichen traurigen Hundeblick drauf. Die Fenster aller Wagen scheinen etwas zu hoch zu sitzen und die Schürzen wirken bei den normalen Wagen zu wuchtig. Insgesamt eher GBE-Niveau statt Premiumhersteller.

    TomB Auf den von SimTrain selbst gezeigten Screenshots sieht man immer wieder gravierende Mängel bei elementaren Teilen des Streckenbaus: Weichenradien, Gleislegung, Ausrichtung von Bahnsteigen…

    Wenn eine Weiche realistisch nur von Straßenbahnen befahren werden könnte, oder der Bahnsteig einen Meter Abstand zum Zug hat, kann das drum herum noch so aufwändig sein, das ist dann mehr oder weniger egal. Wer die Basics des Streckenbaus nicht beherrscht, und scheinbar auch kein Verständnis von plausiblem Gleisbau und plausibler Assetplatzierung hat, sollte einfach die Finger von Payware-Entwicklung lassen, oder sich endlich mal hinsetzen und ernsthaft lernen, wie es geht.

    Schlechte Ware sollte nicht verteidigt werden, besonders wenn das, was schlecht ist, noch nicht mal einfach von der Community verbessert werden kann.

    Octopus Volle Zustimmung! Die Bodentexturen im TS sind sehr schwach im Vergleich zu dem, was in anderen Spielen mittlerweile möglich ist. Transport Fever 2 finde ich da super, da man die Texturen nicht nur sehr genau auftragen kann, was im TS gerne ein Krampf ist, sondern auch wunderbar übereinander legen/mischen kann. So bekommt man in TpF2 zum Beispiel überwucherten Schotter oder verschieden begraste Wiesen spielend leicht hin, während das im TS kaum nur durch Texturen geht.

    Da erstrahlt etwas neues:


    Im Tannenberger Osten liegt das Areal des ehemaligen Güterbahnhofs der Stadt, welcher an ein großes Industriegebiet mit mehreren Gleisanschlüssen angrenzte. Heutzutage ist davon quasi nichts übrig geblieben, und in den letzten 10 Jahren wurde die Brachfläche südlich der Bahnstrecke Tannenberg-Frankfurt (Oder) geräumt und für die Bebauung vorbereitet, nachdem schon zuvor parallel zur Bahn eine Straße angelegt worden war.

    Im Zuge der geplanten Umfunktionierung des Raumes wurde der neue Haltepunkt "Tannenberg Freienwalder Straße" eingerichtet, der auch Zugbegegnungen erlaubt und so den 30-Minuten-Takt der RB60 Tannenberg-Wriezen in der HVZ ermöglicht.

    Die Bebauung des Güterbahnhofs umfasst primär Gewerbe und Bürogebäude, im Ostteil aber auch ein neues Wohnviertel, was sich an die bestehende Wohnbebauung anschließt. Ebenfalls hat sich die Technische Hochschule Tannenberg ein neues Lernzentrum hier errichten lassen. Die Anbindung per ÖPNV erfolgt natürlich neben der Bahn auch mit dem Stadtbus, großzügige Parkmöglichkeiten für Autos wurden aber ebenfalls geschaffen.



    Eine neue Ortschaft ist entstanden, und zweifelsfrei ist es die mit dem spektakulärsten Bauwerk auf der ganzen Karte: Willkommen in Friedrichstrepp!


    Friedrichstrepp ist meine, den geografischen Veränderungen der Karte gegenüber der Realität Rechnung tragende, Version des echten Örtchens Niederfinow. Gelegen unmittelbar östlich von Tannenberg in den Ausläufern des Oderbruchs ist Friedrichstrepp Standort eines Technikgiganten. Durch den Ort läuft nämlich der Oder-Havel-Kanal, der Oranienburg mit der Oder bei Hohensaaten verbindet. Ursprünglich wurde zum Abstieg von den Höhen des Barnims in das Oderbruch eine Schleusentreppe errichtet. Das an der Stelle des Abstiegs sich entwickelnde Dorf wurde zu Ehren dieser Bauleistung "Friedrichstrepp" genannt, nach König Friedrich I. in Preußen, unter dem die Schleusentreppe 1706 fertiggestellt wurde. Doch im frühen 20. Jahrhundert war das Frachtaufkommen so gewachsen, dass die alte Schleusentreppe ein echtes Hindernis im transportierbaren Gütervolumen auf dem Kanal darstellte. So wurde sie 1920 stillgelegt und durch das Schiffshebewerk Friedrichstrepp ersetzt. In einem aufgeständerten Kanal liefen die Schiffe nun über die inzwischen entstandene Bahnstrecke Tannenberg-Frankfurt (Oder) und über die Hauptstraße des Ortes. 1999 wurde das alte Schiffshebewerk stillgelegt, der Kanal aufwendig zum Hebewerk hin versiegelt und das alte Bauwerk abgerissen. Bis 2008 entstand dann das neue Hebewerk Friedrichstrepp 2, welches heute zuverlässig jeden Tag die Güterkähne und wenigen Touristenschiffe auf und ab schleust. Mit seinen charakteristischen vier Glasbrücken über dem Hubtrog ist es von weitem klar erkennbar und regionales Tourismusziel. Die alte Schleusentreppe ist noch immer vorhanden, nur fast vollständig von Wald verschluckt und trockengelegt.


    Ein weiterer Streckenendpunkt ist erreicht: Bad Freienwalde an der Oder (mehr oder weniger).

    Der Bahnhof markiert auf meiner Karte die Verzweigungsstelle der Strecken Tannenberg-Frankfurt (Oder) und Bad Freienwalde-Schwedt (Oder). Weiter gen Süden werde ich aber nicht bauen. Um dem Verkehrsaufkommen gerecht zu werden, verfügt meine Version des Bahnhofs im Gegensatz zum Original noch über drei Bahnsteigkanten, sowie ein kleines Betriebswerk für die sich hier im Einsatz befindlichen Triebwagen.

    Flach wird es westlich des Bahnhofs nicht bleiben, aber die Szenerie befindet sich noch tief in der Konzeptionsphase, deshalb zieren noch keine Hügel den Hintergrund oder den Horizont.

    Eigens für Bad Freienwalde angefertigt habe ich ein Repaint eines Busses der "Transdev Mobus" (Märkisch-Oderland-Bus), der als VBB PlusBus 889 von hier über Wriezen nach Strausberg verkehrt. Ansonsten ist Bad Freienwalde trotz seiner Lage im Landkreis Märkisch-Oderland fest in der Hand der Barnimer Busgesellschaft.

    Wie aufmerksamere Betrachter meiner Posts sicher bemerkt haben, habe ich eine kleine Vorliebe für Busse, und finde sie sind der perfekte Weg, einzelnen dargestellten Regionen noch mehr Identität zu geben. Leider wird das bei Payware kaum beachtet.



    Baue die Hügel pyramidenförmig in Lagen aus ebenem Terrain auf. Also vom 0-Boden aus trägst du eine breite Basis an 10-Meter Terrain auf, dann eine zurückversetzte Schicht 20-Meter Terrain, dann weiter zurückversetzt 30-Meter Terrain und so weiter. Das kannst du abstufen und variieren wie du willst, um einzelnen Hügeln mehr Prominenz zu geben oder um Seitentäler/Einschnitte darzustellen.

    Wenn du mit dem groben Aussehen und den groben Höhen zufrieden bist, nimm das Glättungstool und stelle eine Größe ein, die groß genug ist, zwei deiner Terrainschichten gut zu vermischen. Gehe in locker kreisenden Bewegungen über das stufenförmige Terrain, um die Ebenen sanft und gleichmäßig zu verschmelzen, ohne dass sich im Nachhinein ein Welleneffekt einstellt. Das machst du für alle Terrainschichten und am Ende hast du glatte, aber nicht klinisch perfekte Hügel, die man gut bebauen kann und denen man auch nicht sofort ansieht, dass sie von Hand modelliert sind.

    Zeitreisender: 234 641-9 steht mit einem historischen Stadtexpress nach Frankfurt (Oder) im unteren Teil des modernisierten Tannenberger Hbfs. Nächster Halt ist Bad Freienwalde, dann folgen Wriezen, Werbig (Umstieg zur Ostbahn), Seelow und Frankfurt (Oder). Der beschleunigte Verkehr ist eigentlich seit den frühen 2000ern zugunsten einer Verdichtung des Taktangebots der Regionalbahnen eingestellt.



    Die kastige Fußgängerbrücke über dem Zug ist eines der Hauptmerkmale der Bahnhofsmodernisierung. Sie erlaubt den stufenlosen und kurzwegigen Umstieg von allen unteren Gleisen zu den Gleisen 6 und 7 (Durchgangsgleis gen Norden und Kopfgleis gen Süden) auf der oberen Ebene. Zusätzlich wurde ein Aufzug zwischen dem unten gelegenen Gleis 1 und dem oben liegenden Gleis 5 (Durchgangsgleis gen Süden) angelegt, der auch hier einen direkten stufenlosen Transfer ermöglicht.