Habe die Vectron mal wieder ausgepackt. Schönes Szenario (meinem Fahrzeugbestand angepasst) von DOME (Regiojet 1031 Teil 1):
Beiträge von Perotinus
-
-
Nun, dass es immer Leute gibt, die in unterschiedlichen Themen niedrigere Ansprüche haben, ist klar. Manch einem reicht es eben, wenn er ohne Zugsicherungssysteme von A nach B fahren, durch den Zug laufen, Plakate aufhängen und Karrierepunkte sammeln kann (oder auch nur Teile davon). Andere möchten im Maschinenraum die Lok, die eine 100% realistische Physik hat, aufrüsten, Zugdaten eingeben und anspruchsvolle Szenarien mit Stressfakator spielen, wieder anderen ist die korrekte Darstellung der Strecke, der Gebäude und der Vegetation wichtig, um ein möglichste genaues Abbild der Realität zu haben. Jeder Anspruch und jeder Spieler hat seine Berechtigung. Ich sehe aber aktuell von DTG vor allem die "Gruppe 1" angesprochen. Und das enttäuscht natürlich die anderen beiden Gruppen, die auch gerne bedient werden möchten.
Ich gönne jedem, der sich nicht für das Kurhaus interessiert, den Spaß an der Strecke. Ich würde mir trotzdem von DTG mehr Liebe zum Detail, die auch (in den entsprechenden Bereichen) anspruchsvollere Kunden abholt, wünschen. Für mich ist übrigens auch der erst freizuschaltende 5144 im Bahnhof Semmering total bescheuert. Wieso soll ich mir Realismus und Detailtreue erst erarbeiten müssen? Das geht total an meinem Verständnis eines Simulators vorbei. Aber viele werden sich über diese Dinge vielleicht auch freuen.
-
Die Häuser sind nicht ganz so schlimm, solange sie sich an den regionalen Optiken orientieren.
Aber genau das ist ja das Problem: An der Semmeringbahn wimmelt es von Häusern, die damals von Kuju für Hagen-Siegen gebaut und seit der ersten deutschen Strecke auch in TSW überall verbaut werden. Anscheinend hat man aber auf die wirklich schönen "Alpenhäuser" aus dem eigenen TSC-Assetpool keine Rechte, desgleichen für das für den TSC bereits gebaute markante Kurhaus Semmering. Ich finde das wirklich schade, weil dadurch einfach unglaublich viel Atmosphäre verloren geht.
Ich sehe durchaus auch, dass man auf Kritik eingeht, aber man tut das sehr verhalten und langsam. Da sind bei der Semmeringbahn die verbesserten Gleisrandbereiche, bei München-Rosenheim einzelne neue Alpenhäuser usw. Das scheint also alles während der "Produktion" zu laufen, die eng durchgetaktet ist und nur minimalste Abweichungen vom vor drei Jahren aufgestellten Plan erlauben. Im Prinzip ist das das gleiche Problem, wie bei RSSLO-Routen im TSC. Abgesehen vom Relief und den Bahnanlagen sehen alle Strecken gleich aus, weil die gleichen Assets immer wieder neu arrangiert werden, und das eben irgendwie und nicht mit Blick auf's Original. Und das finde ich einfach schade, weil der TSW eigentlich viel mehr kann - siehe Niddertalbahn oder Blackpool Branches. Man entwickelt ein Basisspiel und zeigt dann in den eigenen Addons nicht, was diese Basis alles kann.
-
Ich bin nach dem ersten Einruck leider nicht wirklich überzeugt. Der Gleisrandbereich ist deutlich besser, als bei früheren Routen. Aber dann sieht man direkt neben der Strecke fliegende Straßen und die immer gleichen Kuju-Häuser aus dem Siegerland. Und in der Entfernung wirkt die Vegetation auch wieder ziemlich billig und unrealistisch. In meinen Augen keine Katastrophe, aber auch nicht wirklich eine Steigerung. Über das Märklin C-Gleis sag ich schon gar nichts mehr... Achja, das Semmering-Kurhaus haben sowohl RSSLO, als auch DTG selbst schon erheblich besser im TSC umgesetzt.
Und hier das Original:
Also, für mich passt a irgendwie gar nichts: Weder Gebäude, noch Vegetation, noch Terrain.
-
Ich würde nicht so hart ins Gericht gehen mit RSSLO. Schließlich bringen die ordentlich Schwung im Streckenbau mit herein. Sie müssen breit aufgestellt sein, um zu überleben. Leider leidet im überlebenskampf, auch mal die Qualität. Aber generell bringen die Firma ganz vernünftiges Material heraus. Zudem sind die meisten potentiellen Käufer,
Ich sehe das auch etwas zweischneidig. Natürlich muss RSSLO Addons rausbringen, um zu überleben und Geld zu verdienen. Aber ich glaube, dass aktuelle Form und Taktung der Strecken EINE Variante ist, dies zu tun. Ich für meinen Teil habe z.B. schon seit Jahren keine Strecke mehr gekauft, weil sie alle gleich aussehen und mir beim Fahren keinen Spaß machen. Ich könnte mir vorstellen, dass ich da nicht der Einzige bin, und dass man mit längeren Entwicklungszeiten, aber besserer Recherche und mehr Liebe zum Detail durchaus auch mehr Kunden abholen könnte.
Andererseits scheint man sich bei RSSLO auch nicht, wie ich, an den teils gruseligen Assets, vor allem im Vegetationsbereich, zu stören. Auch die Terrainfarben sind ein, in meinen Augen, stark oprimierungsbedürftiger Bereich. Aber da scheinen vielleicht auch einfach unterschiedliche Geschmäcker im Umlauf zu sein. Denn der Aufwand, die Farbe der Groundlayer oder Vegetation aufeinander abzustimmen, ist jetzt nichts, wofür ich Monate veranschlagen würde. Also gehe ich davon aus, dass die Optik seitens RSSLO so gewünscht ist.
-
Hmm, was soll man davon halten? Aus familiären Gründen interessiert mich die Strecke schon, aber der Preis ist hoch und die Infromationen auf der Homepage äußerst dürftig. Danach sieht es so aus, als ob der Hauptbahnhof (oben) nicht zur Strecke gehört, also nicht nutzbar ist. Das wäre natürlich fatal, weil damit die doch recht zahlreichen REs und Alexe raus wären, ebenso, wenn der Rangierbahnhof Laim nicht nutzbar wäre für Güterzüge. Für eine S-Bahnstrecke in erwartbar liebloser Gestaltung sind 30 € doch recht viel. Kann jemand Infos über den tatsächlichen Streckenumfang geben?
-
Was ich bei der Maussteuerung in OMSI auch sehr schätze, ist das Fadenkreuz. Dadurch hat man immer in der Mitte des Bildes die genaue Rückmeldung, wie viel Gas oder Bremse man gerade gibt und wie weit man einlenkt. Bei ETS habe ich in dem Punkt immer beim Gasgeben/Bremsen das Problem, dass ich am unteren Bildschirmrand einfach den Blick von der Straße nehmen muss, um eine optische Rückmeldung zu geben, was gern zu unsanften Bremsungen führt.
-
Es kommt einfach darauf an, wie man "Bussimulator" definiert, und auch das hängt an den eigenen Interessenschwerpunkten. Für uns OMSI-Fans bedeutet es zuallererst die Simulation des Busses, also des Fahrzeugs an sich, mit allen technischen Details, Physik, Getriebe, Originalsound usw. Bei den UE-Titeln liegt der Schwerpunkt auf der Simulation des Fahrens und der Strecke, die auch wirklich schön gestaltet ist. Aber die Fahrzeugtechnik spielt bei diesen Spielen eine stark untergeordnete Rolle, weil den Kunden, die man ansprechen will, mehr an guter Grafik und interessantem Gameplay interessiert sind, als an korrekt simulierten Fahrzeugen. Vielleicht passt deswegen der Begriff "Busfahrsimulator" an dieser Stelle besser - denn, wie gesagt, der Bus selbst wird bei The Bus und Bus Simulator 20xx nicht tiefergehend simuliert.
Und das hat auch nichts mit Liebling oder nicht Liebling zu tun. Eine dezidierte BUS-Simulation, wie OMSI, ist seit 2013 nicht erschienen. Und ich glaube, dass es ne Menge an OMSI-Spielern gäbe, die sofort auf gute Grafik umsteigen würden, aber nicht um den Preis, die Simulationstiefe von OMSI aufgeben zu müssen.
-
Ich fahre seit 2011 OMSI mit der Maus und bin da ziemlich zufrieden. Man kann feinfühlig steuern und Gas geben/bremsen.
Was die Divenhaftigkeit angeht: Ja, OMSI verzeiht wenig bis keine Fehler. Meistens sind diese aber auch zu finden, und dann läuft es stabil - von den Speicherproblemen und den niedrigen FPS-Raten mal abgesehen. Aber der Core wurde eben ab 2007 von zwei einzelnen Entwicklern geschrieben und seit ca. 2015 nicht mehr angefasst.
-
Übersehe ich hier den Link zum Produkt in einem Shop oder ist das tatsächlich etwas, was man ergänzen könnte? 😉
-
Was mir im TSW bei den meisten Fahrzeugen bei bestimmten Sounds auch fehlt, ist die Akustik des Führerstandes. Die meisten Geräusche kommen zwar von hinten, klingen aber in einen kleinen Raum hinein, in dem sie von allen Wänden und Gegenständen reflektiert werden und damit vom Ohr nicht mehr nur von hinten kommend wahrgenommen werden. Die Roll- und Weichensounds sind meist Stereoaufnahmen, die genau dies berücksichtigen, bei den Motoren- und sonstigen Antriebssounds höre ich dagegen oft unrealistisches Mono. Aber auch das sind Dinge, die einem mit Lautsprecher nicht unbedingt auffallen.
-
Arbeitet an Cargo Line Vol 2: Aggregates including the HOA Aggregate Wagon as well as adding new scenarios to both Midland Main Line and Great Western Express
Scotrail Class 185Kleine Korrektur: Class 158 müsste das heißen. Die Class 185 ist nur beim Transpennine Express unterwegs.
-
Ja, von außen klingt das tatsächlich deutlich besser. Vielleicht kann man da innen ja noch etwas mehr rausholen...
-
Noch etwas zum Modell: Ich bin etwas irritiert von der offenbar einseitig abgeschrägten "A-Säule" am Führerhaus. Um nochmal schon besagtes Blueprint zu zitieren:
Triebfahrzeuge der Harzer Schmalspurbahnen
Dort sieht man, dass die Frontseiten des Hauses leicht angeschrägt sind, ebenso, wie die daran anschließenden seitlichen Fensterrahmen, vom Gefühl her würde ich sagen auf beiden Seiten gleich stark. Das Blech über den Fenstern hatte ich ja schonmal angesprochen.
Zum Sound: Ich habe das Addon nicht und es gibt noch keine Vorstellungsvideos auf Youtube, deshalb kann ich mich nur auf die kurze Szene aus dem musiküberlagerten Trailer beziehen. Da klingt es beim Hochdrehen des Motors so, als ob da ein Sound einfach mit der Drehzahl hochgepitcht wird. Das erkennt man daran, dass sich der Obertonaufbau mit verschiebt. Beispiel: Wenn ein Motor unter Last hochdreht, hat man in der Regel ein Geräusch, dass in Worte übersetzt ungefähr wie "Rrrrraaaang" klingt. Dabei bleiben die Obertöne, die für das Empfinden des "aaa" verantwortlich sind, gleich. Pitcht man diese mit, kommt sowas wie "Rrraaaaaäääeeeiiing" raus, was in der Realität nie vorkäme. Deshalb hört man sofort raus, dass der Sound gepitcht wurde.
Jetzt mal ins Blaue gemutmaßt: Die 199 wird ja auch, wie die V100, feste Fahrstufen mit festgelegten Drehzahlen haben. Eigentlich müsste man, bei einem Ortstermin, nur die jeweiligen Fahrstufen einmal aufnehmen und hätte das Pitchproblem gelöst.
Edit.: Gerade im Screenshot-Thread ein Bild vom Führerstand gesehen: Die Führerstandsfenster, auf die man ja immer draufguckt, könnten im Rahmen durchaus mehr als zwei Polygone pro Ecke vertragen. Wir sind im Jahr 2024...
Edit. 2: Nochwas: Das ganze Dach der Kabine ist falsch. Der Überstand vorne und hinten muss größer und an den Seiten weiter runtergezogen sein. Ihr habt echt nicht mit nach Zeichnung gebaut, oder?
-
Der Sound klingt innen auf den ersten "Hör" ziemlich gepitcht. Muss man mal weiter beobachten, aber wenn sich der erste Eindruck bestätigt, dann bin ich schon raus. Am Fahrerhaus fehlen noch die charakteristischen Sonnenblenden/Regenbleche/Wasauchimmer über den Fenstern. Der zu flache Rahmen ist nicht schön, aber keine Katastrophe. Am meisten stören mich auf den Bildern tatsächlich die viel zu steilen Tonnendächer der Wagen.
-
Ich gehe mal davon aus (und hoffe), dass das Modell nach Blueprints gebaut wurde. Da sollte man dann die Abweichungen ja gut sehen. Ich finde auch, dass der Rahmen etwas flach wirkt, zumindest an der Front.
-
Die Möglichkeiten der UE4 sind das eine, die Assets müssen aber immer noch von DTG kommen. Bei den bayerischen Strecken im TSC hat man ja einen brauchbaren Pool an passenden Häusern entwickelt, die dann zwar auch auf allen entsprechenden Routen wieder auftauchten, aber doch ein gewisses Grundfläir brachten. Das bräuchte man jetzt für die TSW-Strecke auch, damit nicht die Berge im Hintergrund die alleinige Arbeit in Sachen Stimmungsaufbau machen, wie es leider in meinen Augen bei der Vorarlberg-Strecke der Fall ist. Und auch in Sachen Gleisrandgestaltung nützt die UE4 nichts, wenn da niemand entsprechende Vegetation setzt, sondern Golfplatzrasen sät.
Ich habe auch nichts gegen gutgemachte Neuauflagen von TSC-Strecken, die einem ja dort zum Teil auch ans Herz gewachsen sind. Aber sie sollten in der Gestaltung natürlich nicht abfallen, sondern mindestens das TSC-Niveau erreichen. Das ist für mich momentan tatsächlich das größte Problem mit den DTG-Strecken in TSW: Gestalterisch sind viele TSC-Strecken um Welten besser.
-
Ich hoffe, dass man sich für die neue Strecke endlich mal die Mühe gemacht hat, die typischen Alpenvorländischen Häuser zu entwickeln. In Vorarlberg ist ja alles voll mit den alten Kuju-Assets von Hagen-Siegen aus Railworks. Das bringt natürlich überhaupt keine bayerisch/österreichische Stimmung ins Spiel.
Allerdings habe ich da ziemlich resigniert. "Mühe machen" und deutsche Strecken haben im TSW bei DTG einfach nichts miteinander zu tun.
-
Schade, ich glaube auf den Bildern zu erkennen, dass auf Salzburg-Rosenheim und der Semmeringbahn wieder das gruselige Märklin C-Gleis verbaut ist. Ernste Frage an klimi15: Im GB-Bereich gibt es wunderschöne Gleistexturen, auch die alten DTG-Strecken hatten eine, zwar repetetive, aber dennoch hübsche Schotterdarstellung. Warum ist in den letzten Strecken dieses einförmig graue bzw. braune, kleinkörnige Gleisbett verbaut, dass mit der Realität auf deutschen (und österreichischen) Strecken gar nicht mal so viel gemeinsam hat? Gerade im Gegenlicht stört es die Immersion massiv, wenn die Strecke vor einem (wegen der Kleinkörnigkeit) das Sonnenlicht reflektiert, wie eine nasse Asphaltstraße. Neben oft lieblosen Gleisrandgestaltung ist das für mich echt das größte Manko am TSW.
Und als Frage an die Modder: Gibt es eine Möglichkeit, dieses Gleisbett gegen ein hübscheres auszutauschen?
-
RS1 nach Strasbourg. Dank BigBenjy ist mein Sound-Update für den RS1 jetzt wieder brauchbar, Download ist aktualisiert.