[RSC] BR424


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  • Smokey


    Prelli hat schon Recht mit dem was er da in von Dir zitierten Text sagt. Mal abgesehen von deiner eigenen dir zustehenden Ansicht.
    Da es Tatsachen sind die Prelli vorträgt.
    Glaubt nicht das Modelle die es schon gibt noch 100 mal von Jemanden anderen geben wird. Das würde sich nicht rechnen.
    Und wenn schon Geld dafür bezahlt werden soll, dann bitte schön auch halbwegs authentisch.
    Bei Freeware kann man immer ein Auge zudrücken, bei Payware geht das nicht. Ansonsten muss man sich auch Kritik gefallen lassen.
    Ich persönlich möchte auch kein Fahrlos Simulator mit irgendwelchen eisenbahnähnlichen Lokmotiven.
    Im CAB kann man sich etwas Ungenauigkeit leisten, im Aussenmodell nicht.
    Da schaut man am meisten drauf und das fällt immer auf. Das ist dann eben umso mehr ärgerlich, da es dieses Modell wohl dann nur einmal geben wird.


    g'ice

  • So, mal ein bisschen ausgemistet, Kleikriege und Beleidigungen haben hier im Thread nichts zu suchen. Bitte nun weiter mit dem Thema

  • Das Ganze ist eine grundsatzdiskussion.
    Ein Mitarbeiter einer Firma unterstellte mir mal Antipathie.
    Das ist es aber garnicht gewesen. Mir ist die Firma doch herzlich egal.
    Doch prophezeie ich jedem, der nicht vehemment gegen minderwertige Sachen vorgeht, die aber dasselbe kosten sollen wie die anderen Sachen, dass es bessere Sachen bald nicht mehr geben wird.
    Denn im Grunde bleiben dann nur 2 Möglichkeiten, aus denen aber die Userschaft (=Käufer) als Verlierer hervorgehen. In beiden Fällen.


    1. Möglichkeit:
    Die Addonhersteller gleichen sich der Qualität an, die so gerade eben noch von den Kunden toleriert wird, bei gleichem Preis. mehr Arbeit wird nicht honoriert, also spart man sich das. Folge: Zwar vielleicht mehr Addons, aber alle lieblos, ohne Sonderfunktionen, ohne Gimmicks, minderwertige texturen, etc.


    2. Möglichkeit:
    Die Hersteller von qualitativer Ware verschwinden, weil sie auf dem markt nicht bestehen können, wenn ihre Addons nur wenige Euro teurer sind als ein ungefähr vergleichbares, minderwertigeres Addon eines anderen Herstellers. Folge: Weniger Addons, schon garkeine qualitativ hochwertigen.


    Ich kann nicht verstehen, wieso das nicht gesehen wird.
    Ich verstehe zwar, dass manche hier nicht nachvollziehen können, dass man sich im Einzelfall darüber so echauffieren kann, wie ich das bisweilen mache, aber ich sehe da ganz klar eine sich anbahnende Entwicklung, die kaum einer hier ernsthaft begrüßen können wird. Man muss auch mal weiter denken und sich überlegen, welche Folgen das hat.
    ich weiß, dass ich vielen Usern mit meinen Moralpredigten furchtbar auf den Zwirn gehe. Trotzdem finde ich, muss das immer und immer wieder gesagt werden, egal ob das Addon von PupsiRail oder BlubberTracks ist. Das spielt keine Rolle und hat mit Antipathie überhaupt nichts zu tun.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

    Einmal editiert, zuletzt von Prelli ()

  • Ich werde dieses Modell nicht kaufen, zumal die br423 fast genauso aussieht, und wahrscheinlich den selben sound haben wird.. Außerdem hätte ich mich drüber gefreut wenn es eine regional bahn wäre oder ein RE, denn Sbahnen haben wir doch nun echt zuhaufe

  • Prelli: Ich glaube nicht, dass man auf Dauer im Markt bestehen kann, wenn man nicht Qualität und Service bietet. Kurzfristig vielleicht, weil es immer Käufer gibt, die begierig alles Neue kaufen. Aber sobald die erste Euphorie vorbei ist, hat man dann nur noch Ladenhüter.


    Ich habe das in der letzten Zeit bei den UK-Anbietern mit verfolgt. Beim Erscheinen des TS2012 gab es scheinbar eine richtige Goldgräberstimmung, alle wollten etwas mit dem TS machen. Und heute? Gibt es nur noch ein paar Anbieter, die entweder höherwertige Produkte anbieten und/oder sich auf eine spezielle Nische konzentriert haben (wie z.B. IHH). Bei AP ist sogar der Server zusammengebrochen, als sie vor kurzem die Class 90 veröffentlicht haben.


    Die eigentliche Gefahr sehe ich bei RSC. Die pumpen inzwischen im Wochenabstand DLCs in den (Steam) Markt. Deutet darauf hin, dass sie mit den bisherigen Produkten nicht genügend Umsatz und Gewinn machen. Und ein Grund, warum sie sich mit dem TS2014 u.a. auf Arcade-Funktionen wie den neuen Karrieremodus konzentrieren. Dann kann man dann auch mit den (nennen wir es einmal) Fahreigenschaften einer BR423 durch die Szenarien hetzen. Aber letztlich versaut man sich mit Modellen wie der BR423 oder jetzt der 424 nur den Ruf und ist darauf angewiesen, sich mit Steam-Sales über die Runden zu retten. (Wobei man ja erst bei Praktiker gesehen hat, welchen Gefallen man sich mit solchen Rabatt-Aktionen tut.)


    Und was das Wort Antipathie betrifft. Gegen solche Modelle habe ich eine. Ich brauche mir nur den unteren weißen Streifen an der Stirnfront betrachten, der beim Modell aus einem gebogenen Stück besteht, in der Realität aber aus zusammengesetzten Stücken.



    Und das ist nicht nur Optik, dass ist eine Frage, wie man genau man die Realität betrachtet und umsetzt. Und an solchen Kleinigkeiten sieht man sehr genau, wer sich für seine Arbeit begeistert und sich dann auch näher mit dem Sound oder den physischen Fahreigenschaften auseinandersetzt. Bei den Modelleisenbahn-Modellen kann ich das noch verstehen, da kostet eine genauere Form eben auch viel mehr Geld.

    Einmal editiert, zuletzt von werry ()

  • Klasse geschrieben @werry.


    So sehe ich das auch.


    Alle die ihre Kundschaft lieben, werden auch Modelle bauen, die nicht gleich so auffällig sind.


    (Es soll ja sogar Menschen geben, die anstatt eines Links-Gewindes am Modell, ein Rechts-Gewinde bemängeln.)


    Und wem es wirklich nicht gefällt sollte das Modell nicht kaufen.


    Es ist aber auch Schade, das Designer an einem konstruktiv, auffälligen Fehler, nichts ändern.

  • werry:
    Ich stimme dir zu, allerdings ist Modelleisenbahn ein schlechter vergleich, weil da auch die Physik/Statik oftmals einen Strich durch die Rechnung macht. Man kann nunmal keinen Handlauf von 3 cm Stärke in Spur N maßstabsgetreu nachbilden, ohne dass der vom Angucken allein schon verbiegt oder abbricht. Diese Probleme haben wir hier glücklicherweise nicht.
    Und ja, ich hege Antipathien ebenfalls gegen Murks (was für ein böses Wort) und damit natürlich auch gegen die Addonhersteller, die versuchen, die Toleranzgrenze auszuloten um 'ne schnelle Mark zu machen. Aber nicht gegen einen Addonhersteller speziell. Ich bin da ganz objektiv. Das wollte ich damit in meinem vorherigen Beitrag sagen.


    Es gibt auch noch eine dritte Möglichkeit. Aber auch da ist der Kunde der Verlierer.


    3. Möglichkeit:
    Addonhersteller, die erheblich mehr Zeit und Wissen in ihre Addons investieren müssen, um eine bestimmte Qualität ihrer Produkte zu erreichen, könnten/müssten ihre Addons verteuern, um den zeitlichen Mehraufwand und auch die notwendige Fachkenntnis und Recherche sich entlohnen zu lassen.


    So oder so... wenn wir solche absichtlichen (das ist ja das Schlimme) Fehltritte akzeptieren, werden wir künftig uns an einen neuen minderen Standard gewöhnen müssen, statt einer Steigerung der Qualität, denn Strecke X und Lok Y wird es meist nicht zweimal geben, sondern nur einmal von einem Hersteller. Wenn es also einmal eine Lok Y--- (3x Minus) gibt, wird es keine Lok Y+++ (3x Plus) jemals geben.


    Was unabsichtliche Fehler betrifft, so hat jeder Addonhersteller die Möglichkeit, in Form eines Updates nachzubessern und die meisten tun dies auch, selbst wenn es für eine ordnungsgemäße Funktion nicht notwendig wäre und vielleicht nur die Optik betrifft. Diejenigen aber, die das mit Absicht machen, ignorieren solche Anfragen entweder oder versuchen diese Mängel einem noch als Vorteil (z.B. Performance) zu verkaufen oder wollen das mit Unzulänglichkeiten des TS begründen. Von deren Seite kann man schon froh sein, wenn Funktionsfehler behoben werden.


    Statt die Messlatte im Laufe der Jahre also höher zu legen, was unter anderem schon der technische Fortschritt implizieren sollte (z.B. mehr Rechenpower), wird sie durch solche Marktaktivitäten nach unten gedrückt. Das kann doch kein Nutzer ernsthaft wollen.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

    Einmal editiert, zuletzt von Prelli ()

  • Prelli: Ich hatte den Vergleich mit der Modellbahn gebracht, weil ich da verstehen kann, dass man kostengünstige Einsteigermodelle bringt. (Weil man die Profi-Modelle kaum noch bezahlen kann. Ich habe das Hobby deswegen aufgegeben.)


    Der Lizenz des Grafikprogramms dürfte es aber schnuppe sein, ob man neu ein vorbildgerechtes Modell erstellt oder mal auf die Schnelle ein vorhandenes Modell halbherzig umändert. Natürlich kostet das mehr Zeit, aber so viel muss halt nun mal sein. ;) Da sind wir - glaube ich - auch gar nicht unterschiedlicher Meinung :whistling:


    Im Moment fürchte ich aber weniger - wie hast Du es genannt - PupsiRail oder BlubberTracks. ;) Die Ankündigung des BR424 in Form dieses Facebook-Eintrags (als vollendete Tatsachen kurz vor der Veröffentlichung am 26.) zeigt mir nochmals deutlich, wie wacklig auch der TS auf den Beinen steht. PupsiRail und BlubberTracks kann ich ignorieren, aber ohne die Basis TS kann ich auch die guten Assets, die inzwischen gekauft habe, wie bei MS wieder in den Wind schreiben :thumbdown:


    Und das würde ich ungern tun, nicht nur wegen des Geldes, sondern weil mein Herz an den englischen Strecken und Dieselloks und Triebwagen hängt. Für deutsche Strecken finde ich ohnehin den ZUSI3 besser, falls er denn jemals auch den Hobby-Markt als Release erblicken wird. PZB wird RSC nie verstehen und das kann man ihnen als englisch/schottische Firma vielleicht auch gar nicht mal übel nehmen. Wobei ich das englische Sicherungssystem für eine Simulation auch ideal finde (und in der Realtität war es auch nicht schlechter, da ist es nur mangelnde Instandhaltung aufgrund der Privatisierung)


    Edit: Bevor alle TS Anhänger wütend aufschreien, eine Erklärung für mein Votum zu ZUSI3. Ich finde, eine Simulation sollte bei aller Begeisterung für den Spielanteil auch das Verständnis für die Realität wecken, für die Arbeit, die die Beschäftigten der Bahngesellschaften jeden Tag leisten. Ich bin ein Jahr lang jeden Tag fünf Stunden zur/von der Arbeit gefahren, davon mit dem ICE Hin-/Rück jeweils eine Stunde. Da war schon oft zu spüren, dass manche die Bahn mit einer Straßenbahn verwechseln. Und da geht mir manchmal der TS auf die Nerven, der mit seinem Arcademodus in vielen Szenarien Schnelligkeit über jede Sicherheit stellt ...

    4 Mal editiert, zuletzt von werry ()

  • Spooner, @timo96: Danke für die Erklärungen, ich glaube jetzt habe selbst ich das kapiert. Es ist dann aber doch so, dass zumindest bei Triebwagen, da der Triebfahrzeugführer meist durch den Fahrgastraum geht, die Klinke zumindest fast immer senkrecht steht, richtig? Aber egal, in jedem Fall ist die waagrechte Klinke kein echter Fehler.

  • Ist doch logisch, entweder ist die Tür abgeschlossen, weil das Ding irgendwo rum steht, oder sie ist abgeschlossen, weil sich der Zugführer aus Angst immer einschließt. :ugly: Die Tür ist quasi nur aufgeschlossen, wenn man durch die Tür gerade rein, oder raus geht. Ist doch ganz klar! :thumbsup:


    Welcher Zugführer und seit wann fährt bei der S-Bahn ein Zugführer mit? Und wenn hat er im Führerraum nix zu suchen.

  • Welcher Zugführer und seit wann fährt bei der S-Bahn ein Zugführer mit? Und wenn hat er im Führerraum nix zu suchen.


    Der Zugführer ist der Begleiter und darf auch in den Führerstand vorbeischauen ne?

  • Vielleicht sollten wir diese Thematik mal in die Wiki aufnehmen da schon öfter darübwer diskutiert wurde. Ich habe mal die große Wiki gefragt und die spuckt folgendes aus:


    Mit Zugführer (alte Bezeichnung der Deutschen Bahn und in der Schweiz, Zf), Zugchef (Deutsche Bahn, neue Bezeichnung in der Schweiz), Zugsführer (Österreich) oder umgangssprachlich manchmal Oberschaffner, bezeichnet man bei einem Eisenbahnunternehmen einen Mitarbeiter, dem die Verantwortung für die Sicherheit und ordnungsgemäße Abwicklung einer Zugfahrt übertragen ist.


    Zu Zeiten der deutschen Ländereisenbahnen wurde der Zugführer auch als Kondukteur bezeichnet, in der Schweiz trifft das heute noch bei einigen Bahnen zu. Bei den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) jedoch wurde die Berufsbezeichnung in Zugchef und Reisezugbegleiter aufgeteilt.


    Der Zugführer darf nicht mit dem Triebfahrzeugführer
    verwechselt werden, welcher den Zug fährt, während der Zugführer
    hauptsächlich im Fahrgastbereich und auf dem Bahnsteig tätig ist.


    Der Schwerpunkt der Aufgaben des Zugführers lagen ursprünglich im
    Bahnbetrieb und im betriebssicherheitlichen Bereich. Inzwischen hat
    sich, vor allem in den Fernverkehrszügen der Deutschen Bahn, als zweiter
    Tätigkeitsschwerpunkt der Servicebereich herausgebildet.


    Bedenkt aber das Wikipedia nie blind vertraut werden darf. Auch dort schleichen sich Fehler ein, bei denen es zuweilen dauert bis sie gefunden werden.