"Vorstellungen" habe ich schon längst über Bord geschmissen.
Das einzige, was ich mir "vorstelle" ist bei meiner fiktiven Strecke, ob die Kurve nun rechts oder links rum gehen soll oder kann, ob ich da durch diesen berg nun einen Tunnel durchbohre oder den Berg planiere.
Alles andere entscheidet sich nach Verfügbarkeit von Objekten.
Die Weltmeisterschaft der Improvisation und Kompromisse.
Das Dilemma ist: Mir macht der Streckenbau höllischen Spaß. Signale setze ich mit am liebsten, dabei ist das der trockenste Teil von allen. Meine bessere Hälfte sagt: Du brauchst das analytische Denken dabei Mag sein, ich weiß es nicht.
Aber was nützt das alles?
Ich sehe mein Projekt inzwischen genauso auf dem Friedhof wie andere 1000 Projekte hier im Forum, die vielversprechend anfingen und dann aus Zeit-, Festplattencrash- oder Motivationsgründen erstarben.
Und trotzdem baue ich weiter, weil mich das Rumfahren in einer leeren Mondlandschaft zwar was stört, aber bei mir weiß ich wenigstens, dass die Gleise vernünftig liegen und die Signale funktionieren.