DSL Anschlüsse sollen nun auch der Drosselung verfallen zumindest bei der Telekom


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  • Allerdings.
    Geht bei Telefonie und beim Essen ja auch, da nennt sich das "Buffet" oder "All-you-can-eat".


    Wenn es Flat heißt, muss schon eine Flat drin sein. Der Name bezeichnet ja die zu erwartenden Kosten des Kunden. Der Graph ist flach, also horizontal flach ohne Ablenkung nach oben/unten, egal was der Kunde verbraucht.
    Alternativ kann man gerne eine Volumen- oder einen Zeittarif einführen, aber dann soll man das klipp und klar auch so benennen und nicht Werbung für eine Flat machen, die keine ist.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Es ist nicht so das ich keine heraufziehen Gefahren sehe (bin ja nicht auf der Wurstsuppe hergeschwommen).
    Hier werden aber verschiedene Dinge durcheinandergewürfelt mMn.
    1. Prelli hast Du schon eine Werbung mit Flat für einen "Gedrosselten" Vertrag gesehen, das sie es Flat nennen? ich denke mal nein bleibt abzuwarten.


    2. Im Mobilbereich wir das schon seit Jahren so gehandhabt, bisher habe ich noch nichts mitbekommen, das sich jemand drüber Aufregt.
    Geschweige irgendeine Petition dafür ins Leben gerufen hat.


    3. ist die Telekom nicht mehr der Monopolist , beleibt abzuwarten wie die Mitbewerber sich verhalten.


    4. Lest mal das Kleingedruckte in euren Verträgen eine Begrenzung war da schon immer drin.
    Beispiel bin ich bei einem Kabelbetreiber da steht eine Bergrenzung auf 10G pro Tag drin der Rest des Tages auf 100k/s(angewandt wirds allerdings erst ab 60G pro Tag)


    Die Netzneutralität muss man natürlich gewahrt bleiben.


    Die Aussage mit dem 1Cent pro 1GB halte ich allerdings für ein Gerücht.(Woher bitte soll der HW-Hersteller nen Überblick über die Kosten eines Netzbetreibers haben?)

    Mein System: Win 11 Pro CPU: AMD Ryzen 7 5800X3D 4.5GHz RAM: 32GB DDR4 3200MHz GraKa: Asus RX 7800XT 16GB , TSC auf 1TB M.2 SSD, Win11Pro auf 500GB M2.SSD.

  • Im Mobilbereich wir das schon seit Jahren so gehandhabt, bisher habe ich noch nichts mitbekommen, das sich jemand drüber Aufregt.

    Naja, blöder Vergeleichsansatz. Mobile Endgeräte werden schon ob ihrer Einschränkungen ganz anders genutzt und verbrauchen bei weitem nicht so viel Traffic. Da ist die "Flat" wie sie auch dort teilweise tatsächlich genannt wird, mit 1GB Raffic ausreichend. Das Groß an Traffic von Mobilgeräten flutscht nämlich über den Heimischen WLAN Router mit durch, also durch die zur Drossel ausgerufene Angelegenheit.


    Die Aussage mit dem 1Cent pro 1GB halte ich allerdings für ein Gerücht.(Woher bitte soll der HW-Hersteller nen Überblick über die Kosten eines Netzbetreibers haben?)

    Die T-Com und deren Netztochter sind doch AGs und die müssen doch sämtliche Daten offenlegen. Da steht sowas dann drin. Und der HW-Hersteller war sicher AVM und die sind ja nicht blöd. Es ist nich schwer rauszufinden was Traffic kostet. Und der ist letztlich bei allen gleich teuer/billig.

  • Zitat

    ...nein das täuscht Du Dich, Kabel BW hat es bereits eingeführt. Ich denke/hoffe aber wenn genugend Druck kommt, muß die Telekom einen Rückzieher machen, zumal der Staat beteiligt ist und wir Wahlkampf haben.



    KabelBw gehört Bald schon zu Unitymedia und die sind strikt gegen Drosselung und wollen bald 400 mbits durch die Leitungen jagen :D


    MfG


    Railworker


    Ps: Der Twitter Account von @Deutsche Dorsselkom ist zu empfehlen :)

  • Zitat von Maik Goltz

    Und der HW-Hersteller war sicher AVM und die sind ja nicht blöd.

    Nein, das war nicht AVM, sondern einer der Routerhersteller, die die dicken Router für Firmen und die Internet-Infrastruktur bauen, nicht die kleinen Plastikkästen, die man allgemein als Router bezeichnet und die man zuhause hinterm Wohnzimmerschrank versteckt.
    Seine Aussage deckt sich auch mit denen von Cisco (Link finde ich leider nicht mehr), wenn ich das richtig in Erinnerung habe.


    Hetzner vermietet Server inkl. Traffic und bei denen ist bei manchen Angeboten 1 TB (=1024 GB) an zusätzlichem Traffic für 7 Eur zu haben. Das ist ein GB-Preis von 0,67 Cent oder 0,0067 Eur. Das würde Hetzner bestimmt nicht tun, wenn das Volumen teurer eingekauft werden müsste.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Nein, das war nicht AVM, sondern einer der Routerhersteller, die die dicken Router für Firmen und die Internet-Infrastruktur bauen, nicht die kleinen Plastikkästen, die man allgemein als Router bezeichnet und die man zuhause hinterm Wohnzimmerschrank versteckt.
    Seine Aussage deckt sich auch mit denen von Cisco (Link finde ich leider nicht mehr), wenn ich das richtig in Erinnerung habe.


    Hetzner vermietet Server inkl. Traffic und bei denen ist bei manchen Angeboten 1 TB (=1024 GB) an zusätzlichem Traffic für 7 Eur zu haben. Das ist ein GB-Preis von 0,67 Cent oder 0,0067 Eur. Das würde Hetzner bestimmt nicht tun, wenn das Volumen teurer eingekauft werden müsste.


    http://www.viprinet.com/de/products/multichannel-vpn-router
    Die haben im wesentlichen ein eigenes VPN System entwickelt mit Routern für redundante Leitungen und Möglichkeiten neben Kabel auch Funknetze (UMTS/LTE) anzuzapfen. Sprich deren Spezialität ist es, kleine Außenstellen einer Firma mit der großen Zentrale zu verbinden und das möglichst Ausfall sicher. Ist Leitung 1 tot, nimmt der Router Leitung 2 usw. Ist also nicht ganz das, was irgendwo im RZ der Denic die großen Datenströme steuert.
    Kostenpunkt nach ein bisschen Googlen: ab 500€ aufwärts pro zu verbindendem Standort.


    Nichts desto trotz haben die aufgrund ihrer Arbeit sicher einen Überblick was die verschiedenen Zugangsarten kosten, was Traffic zum Endpunkt kostet und wieviel die Übertragung zwischen zwei Punkten im Netz so wert ist.


    Schön von der Terrorkom ist ja auch dieses Interview Zitatesammlung bei Golem: "Wenn Youtube zahlt, wird es nicht gedrosselt".
    Ist ja logisch, so wie man es im Mobilnetz schon mit Spotify (Musik-Stream-Anbieter) macht, soll es jetzt auch auf Kupferbasis funktionieren. Die großen Traffic Verursacher drücken der Tkom ja jetzt schon Geld in die Finger fürs Peering - also das die TKom eine Leitung irgendwo zu deren Servern zieht, damit die möglichst gut erreichbar sind. Das ist allerdings gängige, akzeptierte Praxis.
    Jetzt wollen die dafür aber quasi doppelt Geld: einmal für die Leitung zum Server und dann, dass der Traffic auch genauso flüssig beim Endverbraucher ankommt wie bislang. Und natürlich zahlt man selber ja auch noch den Anschluss und die DSL Gebühr. Aus rein ökonomischer Sicht natürlich praktisch: durch null eigene Leistung doppelt Geld verdienen.


    Naja, ich bin gespannt wohin die Reise geht. Und wieviel Geld die Tkom da jetzt noch durch verlieren wird. Erst in den USA Millionen verbraten und jetzt zum Spottpreis das Geschäft wieder verkaufen, jetzt auch zu Hause auf die Schnauze fallen? Wir werdens sehen.
    Lustig wirds erst wenn die Tkom insolvent wird und dann vielleicht wirklich mal Bewegung auf die "letzte Meile" kommt. FTTH (Fiber to the home) oder zumindest FTTB (.. building) wären ja mal ne feine Sache... Kann sich die arme, arme Tkom aber im Moment nicht leisten. Oder will nicht, wer weiß...

  • Also mit dem Fiber to the building habe ich schon zu tun das liegt in Leverkusen schon, die dinger kann man bei mir im Keller sehen.
    Aber halt von Unitymedia und nicht von der Telekom. UM jagt da nicht nur das den Internettraffic drüber sondern auch die Telefondienste und noch das Kabel-TV HD Angebot.


    Ich meine die 100 mbit Downstream und 5 mbit Upstream müssen ja irgend woher kommen. Anscheinend versorgt UM auch ca 8,7 Mio (also ca. 22% der Haushalte in Deutschland) Haushalte mit Glasfaser. Siehe Link!


    Daher finde ich es manchmal befremdlich warum die Telekom nicht auch eben soviele Glasfaseranschlüsse betreibt.
    Was ich bis jetzt gehört/gelesen habe. Beschränkt sich die Tkom eher auf Versuche.
    http://www.dsl-magazin.de/news…ndliche-hessen_31975.html

  • Zitat von RobSpielt

    100 mbit Downstream und 5 mbit Upstream


    *seufz*
    Und dann gibts solche armen Würstchen wie uns hier, die von 5 Mbit im Down(!)stream nur träumen können.
    De facto haben wir hier Brutto ca. 1500/140 kBit *schnarch* Damit kann man keine vernünftigen Videos hochladen. Ich breche mir da immer einen bei ab, würde das aber gerne viel öfter tun.
    Das hat auch mit der Wahl des Providers nichts zu tun. Die Leitungen hier geben einfach nicht mehr her.


    Videos in HD ansehen bei 1280x720?
    Keine Chance, außer man lässt ewig lange vorpuffern.
    Von 1920x1080 rede ich besser garnicht.
    Selbst die 480er ruckeln vor sich hin.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • 1. Prelli hast Du schon eine Werbung mit Flat für einen "Gedrosselten" Vertrag gesehen, das sie es Flat nennen? ich denke mal nein bleibt abzuwarten.


    2. Im Mobilbereich wir das schon seit Jahren so gehandhabt, bisher habe ich noch nichts mitbekommen, das sich jemand drüber Aufregt.
    Geschweige irgendeine Petition dafür ins Leben gerufen hat.




    Bin zwar nicht Prelli, aber ...


    zu 1. Handy Flat in alle Netze ...
    Wird ständig als Flat Vertrag im Handybereich beworben.


    Kleines Sternchen für Scharfgucker dran und im 1 mm Text steht dann das daß Volumen begrenzt ist.
    Hier gilt: Mehr Scheinen als Sein.



    zu 2.
    Warum sollte sich Jemand im Handybereich darüber aufregen?
    Das Internet als Vollprodukt zur täglichen Handhabe auf einen Handy ist doch für Leichtgläubige konzipiert.
    Welcher Nutzer kann das wirklich gebrauchen. Von der Größe gibt es Augenkrebs oder in einigen Jahren eine fette Brille vom Optiker.
    Selbst auf meinen Smartphone macht das keinen Spass. Der Seitenaufbau zudem erinnert stark an Modem mit 65k Bit Qualität.
    Und TV oder Videofilme möchte ich pers. nicht augenschädigend auf solchen Mini Gurken anschauen.
    Da macht eine volle Flat kein Sinn. Bei Feststationen sieht das aber gleich ganz anders aus.


    Hinzu kommt noch das ein Rechtsanwalt schon die Meinung vertrat das dies nicht aus datenschutzrechtlichen Gründen legetim sei. Da bei Ausnahme von TV und Videoverkaufs-leihplattformen ein Datenmitschnitt bei der Telekom mitlaufen muss um zu unterscheiden was frei und was gezählt wird. Das dürfen die aber nicht.


    Ansonsten sollten alle die Telekom meiden wenn sie das durchziehen, denn gängeln lassen fürs eigene Geld kann man sich auch woanders.
    Am Geld merken die das am ehsten. Es ist einfach nur eine stille Preiserhöhung und eine fette Zusatzeinnahme.
    Vielleicht will man ja das in Amerika verbratene Geld wieder einspielen.



    g'ice

  • Als nicht Telekom Kunde is mir die Drosselung ansich erstmal egal, aber sollte es dennoch keine Schule machen.
    Ich sitz hier mit ner DSL8000 Leitung von htp, die planen auch keine Drosselung.
    Das Problem ist allerdings dass die meine Leitung nur anmieten von der Telekom und in jedemfall draufzahlen müssen, ich nutz ja die Leitung auch massiv mit Youtube und schon vielen Downloads.
    Entweder sie gehen dann irgendwann pleite oder aber es gibt genügend Leute da draußen die eben nicht auf dieses Limit kommen und somit die Kosten die ich verursache aufgefangen werden können.


    Schwachsinn ist das ganze in jedemfall da die Infrastruktur da ist und sogesehen auch keinerlei zusätzliche Kosten verursacht, dass die Netze überlastet sein sollen kann ich mir nicht vorstellen denn dann hätte das schon vor nem Jahrzehnt so sein müssen und nicht erst jetzt. Soll die Telekom mal schön ihr eigenes Grab damit schaufeln, nen Grund für außerordentliche Kündigungen wäre eine solche Drosselung bei Altverträgen ja allemal drin.


  • Das Problem ist allerdings dass die meine Leitung nur anmieten von der Telekom und in jedemfall draufzahlen müssen, ich nutz ja die Leitung auch massiv mit Youtube und schon vielen Downloads.
    Entweder sie gehen dann irgendwann pleite oder aber es gibt genügend Leute da draußen die eben nicht auf dieses Limit kommen und somit die Kosten die ich verursache aufgefangen werden können.


    Diese Entgelte zwischen Telekom und anderen Providern werden doch von der Bundesnetzagentur festgelegt, oder sehe ich das falsch? Ich glaube nicht das die was mit dem Verbraucherverträgen zu tun haben, bzw. sich an deren Tarifen orientieren.

  • Diese Entgelte zwischen Telekom und anderen Providern werden doch von der Bundesnetzagentur festgelegt, oder sehe ich das falsch?

    So ist es.

    Mein System: Win 11 Pro CPU: AMD Ryzen 7 5800X3D 4.5GHz RAM: 32GB DDR4 3200MHz GraKa: Asus RX 7800XT 16GB , TSC auf 1TB M.2 SSD, Win11Pro auf 500GB M2.SSD.