ZitatZwei 15-jährige Mädchen sind im deutschen Günzburg von einem Zug erfasst worden. Sie hatten keine Chance. Besonders tragisch: Die Schwester eines der Opfer musste das Unglück mitansehen.
Drama in Bayern ++ Zug erfasst zwei Mädchen – beide tot ++
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Einfach schrecklich, was manche Menschen durchmachen müssen.
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Ja,es ist schrecklich,aber so wie im Bericht zu lesen ist (vermutungen) sind die 2 Mädchen (abgelenkt durch Quatschen) über Rot gegangen.
So zeigt sich mal wieder das weibliche Wesen sich wortwörtlich totreden!
Die 2 Mädels (meine Meinung) sind (vermutung) also selber dran schuld,das einzige was ich an dieser Tragödie schlimm finde,ist die Tatsache,das die Schwester es mitansehen musste.
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Kann mir bitte jemand erklären, warum man schon wieder dem Lokführer die Schuld zuweisen will? Selbst wenn er wirklich zu schnell gefahren wäre, ändert das nichts an der Tatsache, dass der Bahnübergang rot leuchtete.
Also bitte. Die Schuld liegt bei den Mädchen selbst - und bei niemand anderem. Bahnübergänge sind kein Kinderspielplatz und sind nun mal gefährlich. Außerdem sollte man die Züge dort zudem hören ...
Also bei allem Mitgefühl - aber dass man schon wieder der Bahn die Schuld geben möchte, find ich absolut nicht in Ordnung. Tragischer Unfall für mich - mehr nicht.
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Zitat
aber dass man schon wieder der Bahn die Schuld geben möchte, find ich absolut nicht in Ordnung.
Da muss ich Markus und Venoderon recht geben. So tragisch der Unfall auch ist, der Lokführer bzw. die Bahn kann nichts dafür. Da sind leider die 2 Mädchen selber schuld.
(Außerdem nur durchs Quatschen einen roten Bahnübergang mit geschlossenen Halbschranken übersehen???)
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Ich kann aber nichts in dem Bericht lesen das dem Lokführer jetzt die Schuld in die Schuhe geschoben wird.
ZitatDie Daten des Zuges werden vom deutschen Eisenbahnbundesamt ausgewertet.
Sie sollen Aufschluss darüber geben, ob der Lokführer Warnsignale abgab
und wie schnell die Bahn war.Das ist doch bei Unfällen ein ganz normaler Vorgang und hat noch gar nichts zu bedeuten.
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In dem Bericht nicht direkt, aber im Radio wurde gesagt, dass laut Polizeiangaben gegen den Lokführer ermittelt wird. Am Ende war der Bahnübergang wieder nicht richtig gesichert.
Wenn ich richtig informiert bin, fahren dort 218er. Die kann man eigentlich nicht überhören und einen Bahnübergang auch nicht übersehen. Da kommen mir nur Dinge in den Sinn wie: Mutprobe? Alkohol im Spiel? ...
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Vor ein paar Jahren war bei mir im Ort das tragische Unglück bei dem gleich drei Kinder überfahren worden sind, war goß in allen Medien:
https://www.google.de/url?sa=t…w&bvm=bv.1355534169,d.YmsSo schlimm es klingt, aber ich glaube da mangelt es einfach an Wissen der Gefährlichkeit der Bahn, die Kinder werden darüber nicht oder nur Mangelhaft aufgeklärt. Bei dem Unfall bei uns im Ort sind die Kinder im dunkeln, bei Wind (Geräusche), im Gleis in Fahrtrichtung, vMax meines Wissens 100km/h, vom Nachbarort heim gelaufen. Ein paar Meter daneben war der Fußweg den sie dazu absichtlich verlassen mussten. Kein Mensch der auch nur ein bisschen Ahnung um die Gefahr hat hätte das freiwillig gemacht.
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Alle Diskussionen und Ermittlungen des Unfalls sind unbedingt notwendig um in Zukunft solche Unfälle zu vermeiden.
Mein Mitgefühl gilt den Eltern und der Familie. Was hier an Kraft notwendig ist, wenn solch ein Unfall passiert, können wir alle sicherlich nicht einmal im Ansatz nachvollziehen.
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Unfälle, die (wie anscheinend in diesem Fall) durch Ingoranz, Dummheit und Leichtsinn ausgelöst wurden, lassen sich auch durch die besten Untersuchungen nicht verhindern. Das lässt sich nur durch bessere Aufklärung richten, da sind heutzutage die Schulen gefragt, aber auch bei uns "damals" ('96-'00) wurde auf derartige Gefahren überhaupt nicht eingegangen. Hauptsache man konnte gradeaus Fahrrad fahren...
Ich habs selbst schon erlebt, dass ein Fahrradfahrer gute 100m vor unserer Lok noch mal eben fix rübergeflitzt ist obwohl er uns eindeutig gesehen hatte, und dann blöd geguckt hat als der Kollege in angepfiffen hat. - Da hab ich absolut kein Verständnis für solche Leute.
Leid tun mir die Kollegen die es dann trifft und die Verwandten und Freunde dieser Leute, die durch solche Aktionen in Mitleidenschaft gezogen werden.
MfG
Barrett -
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und einen Bahnübergang auch nicht übersehen
Naja, nach dem Luftbild befindet sich der Bahnübergang in einer Ortschaft und zudem ist der Fußweg nicht direkt an der Fahrbahn sonder es liegen dort, geschätzte 2-3m Grünstreifen dazwischen und der Fußweg wird nur durch eine Ampel abgesichert. Ich finde das schon Merkwürdig, dass hier keine Fußgängerschranke vorhanden ist. Ich kenne das eigentlich nur so. Selbst im Nachbarort mit 200 Einwohnern wird der Fußweg, direkt neben der Fahrbahn, mit einer Schranke gesichert.
Gruß, Jim
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Ja, Aufklärung tut not. Technische Sicherungen sind auch notwendig, an so einer Stelle macht eine Schranke für Fußgänger in jedem Fall Sinn.
Früher aber konnte man bei uns auf dem Land am Bahnhof den Bahnsteig wechsel in dem man bequem und fast ebenerdig über Holzbohlen das Gleis querte, selbstverständlich nicht ohne sich vorher zu vergewissern, dass da gerade kein Zug kommt (an jeder Straße muss ich auch schauen). Heute werden für Millionen Unterführungen gebaut, die die Umsteigezeit nicht unwesentlich erhöhen und wenn es dunkel ist traut sich keiner mehr durch den nach Urin stinkenden Tunnel .
Aufklärung tut in jedem Fall Not, an manchen Stellen aber auch die technischen Sicherungen. -
laut Polizeiangaben gegen den Lokführer ermittelt
Da stellt sich die Frage, ob die Polizei ungeschickt formuliert hat (selten) oder ob ein Reporter die Infos der Polizei etwas ungeschickt widergegeben hat.
Die Behörden ermitteln grundsätzlich, wenn jemand getötet wird, das ist völlig berechtigt, das heißt aber nicht, daß jemand beschuldigt wird. Am Ende gehen die Ermittlungsergebnisse an die Staatsanwaltschaft und diese entscheidet, ob ein hinreichender Tatverdacht für eine Straftat vorliegt. Genausogut kann aber auch eine Einstellung des Verfahrens erfolgen, weil eben kein hinreichender Tatverdacht vorliegt.
Es wird erstmal nur ermittelt, was passiert ist, das würde grundsätzlich genauso laufen, wenn die Mädchen von einem Dach gefallen oder mit einem Auto gegen einen Baum gefahren wären.Das ändert natürlich nichts an der Targödie für die Familien und auch den Lokführer, das ist etwas, das man sicherlich nie selbst erleben möchte.