Et 420


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  • Hallo zusammen,


    derzeit besteht meine Hauptaufgabe zum einen darin, die Texturen zu verfeinern und andererseits noch einige Polygone einzusparen, damit eine anständige Performance im Spiel gewährleistet bleibt. So hab ich jezt mal den Unterbau ziemlich abgespeckt und die Flanken einfach mit planen Flächen versehen. Dadurch konnte ich das Modell um immerhin fast 2000 Polys reduzieren. So nach und nach krieg ich es gebacken mit dem Texturenbacken. :D So sieht dann das Ergebnis mit Pre-Shading im Vorher/Nachher Vergleich aus:


  • Ich weiß nicht...
    Ich finde nicht, dass man am falschen Ende Polygone einsparen sollte/muss.
    Hardware wird immer leistungsfähiger und in 1 Jahr (manche jetzt schon) würde man es bedauern, wenn Oberflächendetails nur zweidimensional dargestellt werden.


    Ich weiß leider nicht, wie das Gefährt im Original genau aussieht, aber ich fände es sehr schade, wenn gespart würde.
    Und ob nun (keine Ahnung) 40000 Polys oder 38000,... das macht das "Kraut auch nicht fett".


    Aber... das Modell sieht echt super aus (für mich als Laie) *ja**klatschen*

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Bisher überzeugt doch das Modell in ganzer Linie und wenn er trotzdem noch ein paar Ressourcen freigeben kann, warum sollte er dies nicht machen.


    Sicherlich verbessert sich die Hardware, aber solange die Software diese nicht (aus)nutzen kann bringt das ganze gar nix.

  • ich find das sieht sehr gut aus so


    und selbst wenn das ein wenig schlechter aussehen würde (hab keinen Vergleich), würd ich die eingesparten Polygone lieber "obenrum", Frontpartie, Stromabnehmer usw einsetzen, als da unten wo nur die Karnickel am Streckenrand was davon haben.

  • Das war grundsätzlich auch meine Überlegung, die Parts, die nicht so ins Blickfeld fallen einfacher zu gestalten und dafür mehr Detailreichtum auf die wesentlich sichtbaren Bereiche anzuwenden.


    @ Prellbock: Du hast schon recht 2000 +/- machen den Kohl nicht fett, allerdings hab ich durch rezidivierendes Abspecken das Modell schon von ursprüngl. 37.000 auf derzeit 31.000 Polygone reduzieren können. Der Mittelwagen ist auch am Dach komplett vollgepackt mit der ganzen Elektrik, die bei moderneren Zügen meistens ganz, oder zumindest teilweise unter einer Verkleidung verschwindet. Und dazu kommt noch, dass die Inneneinrichtung da noch nicht dazu zählt. Ein gesundes Mischungsverältnis muss halt das Ziel sein, dass es im Gesamteindruck trotzdem natürlich wirkt.

  • Influenzo: Schön, dass du das nicht als Kritik aufgreifst :)
    Ich bin sicher, du machst das Richtige! Denn deine Bilder sprechen für sich!
    ich bin auch nur Laie und habe im Grunde keine Ahnung von der Materie und von deinem Modell schon garnicht.
    Es ist nur halt ganz generell so (nicht nur hier bei dir bei diesem Modell), dass es halt schade wäre, wenn man auf Details verzichten würde, nur um einen Pentium IV noch mitzureißen.


    Ich sag nur: Sieht super aus, und du wirst ganz sicher deine Kompromisse an genau der richtigen Stelle machen und selbst wissen, ob und wo sie notwendig/verzichtbar sind!

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Ich stehe Prellblock zu ^^ an Fahrzuegen nur wirklich unnötige Polys einsparen, das beste ware die textur von der polysparende Version auf das ausmodelierte Model zu legen das sieht insgesamt viel besser aus. *dhoch* - es gibt noch wege polys zu sparen ohne das man das 3d wegwerfen muss aber mit Blender und deine bauweise kenne ich mich nicht so aus :rolleyes:


    Weiter so das wird was. 8)


    MfG


    Rosenkill

  • Bis auf den Bereich des Führerstandes - der ist noch gänzlich nackt - sind jetzt alle Textur- und Mappingarbeiten abgeschlossen. Diverse Beschriftungen müssen noch aufgeklebt werden und mit der Belichtung der Farbtöne muss ich noch etwas spielen.
    Aber ich denke, ich bin schon sehr nahe an der Vorlage dran:




    Beim Thema authentischer Farbton hab ich derzeit allerdings noch das Problem, dass, wenn ich in Photoshop den HEX-Code für den blauen Farbton des Fensterbandes (RAL 5001) eingebe, ich ein ganz komisches fast schwarzes Blau erhalte. Der momentane Farbton ist einfach nach Photos zusammen gemischt.

  • RAL 5001 wird bezeichnet als Grünblau: #1F4764 (Dezimal: 31 71 100


    Farbtest
    als Text


    Falls auch der Text und auch das Bild bei dir fast schwarz erscheint, stimmt entweder was mit deinem Monitor nicht (Farbkalibrierung) oder du hast den falschen RAL erwischt, ich finde aber, dass der 5001 zu deinem Originalfoto sehr gut passt. Sieht für mich plausibel aus.
    Man darf sich auch nicht durch einen weißen Hintergrund irritieren lassen, z.B. sieht der "Farbtext" oben für mich auch fast schwarz aus, weil das Hintergrundweiß blendet.

  • Hallo Prellbock,


    der Farbton oben ist freihand zusammen gemischt, damit es ungeähr dem original entspricht. Komischer Weise ist in der 'tollen' Tabelle, die ich da hab als HEX 1E1F3E für RAL 5001 angegeben. Mit dem Code von dir spuck mir Photoshop auch ein brauchbares Ergebnis aus. Der Ton für das Kieselgrau ist auch noch nicht der, der er sein soll, wahrscheinlich stimmt hier die ganze Tabelle nicht. Das mit der Darstellung auf dem Monitor ist halt auch so eine Geschichte, jeder hat einen anderen Farbstich. Ich arbeite beim Modellieren eh mit zwei Bildschirmen und da sieht man schon auch Differenzen sehr deutlich. Nachdem es ja hier bei uns in Deutschland für alles eine Norm gibt, sind natürlich auch alle anderen Farbtöne fest definiert, wahrscheinlich sogar noch der Flugrost an Drehgestellen und Rädern... Muss mir da mal verlässliche Codes beschaffen. Die Frage ist, welche Quelle jetzt da verlässlich ist, hab gerade noch auf einer Seite eines Malereibetriebes einen weiteren Code gefunden, der dem zwar auch recht nahe kommt, aber schon wieder etwas abweicht. Und alle Töne werden mir hier als RAL 5001 verkauft...

  • Ich hatte den von Wikipedia
    Hier: Blautöne
    Für die Werte die Maus über das Farbfeld bewegen.


    Bei deinen Werten ist ganz kräftig was faul. Ich hab das mal zum Vergleich im Bild (Bild #1) zusammengefummelt.
    Wikipedia erscheint mir verlässlich, du kannst aber auch noch eine weitere andere Quelle heranziehen und dann mal vergleichen. Wenn Wikipedia und diese andere Quelle übereinstimmen, dann sollte das verlässlich sein.


    Edit:
    Diese Seite hier hat noch ganz andere Werte. Unglaublich.
    http://www.isotor.de/Ral-Farbtabelle:_:11.html


    Nochn Edit:
    Es kann sein, dass die Abweichungen daher rühren, weil die RAL-Farbwerte ursprünglich für die subtraktive Farbmischung definiert wurden (Farben/Lacke/Stoff/Druckerei,...) und nicht für die Additive (Monitor). Wenn man sich da nicht auskennt, macht man dann Fehler bei der Umwandlung von CMYK nach RGB.
    Die Frage ist nun, wer macht eine verlässliche Umwandlung?
    Wikipedia halte ich da ehrlich gesagt als am seriösesten.


    Edit #3:
    War eben beim RAL-Institut und dort ist eine Software verfügbar, die die RAL-Farben digital im Format sRGB als additive Farbmischungsangabe wiedergibt. Ob es sich allerdings lohnt, diese Software käuflich zu erwerben, muss natürlich jeder selbst für sich entscheiden.


    Edit #4:
    habe weitere Seiten mit RAL-Tabelle gefunden.
    Der Farbton von Influenco tauchte dort nirgends als 5001 auch nur annähernd auf.
    Zum Farbton bei Wikipedia ergaben sich aber ganz leichte Differenzen, meist einen Hauch weg vom Grauschleier Richtung blau. Der Unterschied ist nur schwer zu erkennen, aber deutlich, wenn man es weiß (Bild #2, ganz links das angefügte Stück)

  • im Anhang einmal der Original-Farbton "RAL 5001 - #1F4764", erstellt mit dem von RAL eigenem Programm. Du solltest dich auch nicht davon Abschrecken lassen, wie der Farbton in deinem Konstruktionsprogramm aussieht. Wichtiger ist dann das Ergebnis in RailWorks, denn je nach verwendeten Shadern kann das Ergebnis da ganz unterschiedlich ausfallen.


    edit: @ Prellbock, ja die Sofware von RAL ist da sehr Hilfreich, vorallem wenn man die "richtigen" Farbtöne verwenden möchte.