TS auf externe Festplatte


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  • Hey Leute,


    mal eine Frage: kann ich den Train Simulator von Steam auf eine externe Festplatte ziehen und trotzdem spielen?


    Der TS verbraucht leider zu viel Speicher. Deshalb möchte ich ihn auf eine externe 1 TB Festplatte machen. Geht das?


    Damit ich auch in Zukunft noch weitere AddOns installieren kann...


    Gruß Oliver

  • Man kann den durchaus auf eine Festplatte ziehen.

    Es gibt grundsätzlich zwei Festplatten-Typen. HDD funktioniert ähnlich wie zum Beispiel ein Schallplattenspieler, eine sich drehende Scheibe wo das alles abgespeichert wird. SSD ist etwas moderneres, so ganz bin ich da aber noch nicht durchgestiegen wie das funktioniert.


    HDD ist günstig, gerade für viel Speicher, aber tendenziell langsamer und für Spiele eigentlich ungeeignet, SSD ist schnell aber auch vor allem für großen Speicherplatz teuer.


    Meine Erfahrung ist dass eine HDD aber für den Bahnsimulationsbereich auch gut ist, ich hab da neben meinem TS sogar den TSW2 drauf, bei dem die Anforderungen was Speicher und seine Abrufbarkeit angehen wegen der besseren Grafik höher sein dürften. Beides läuft sehr gut, beim TSW2 habe ich nach dem "Umzug" von meiner Hauptfestplatte (SSD) keinen Unterschied bemerkt bezüglich der Performance, der TS braucht jetzt halt beim ersten Hochfahren ca 2-3 Minuten und die Ladezeiten haben sich halt um 30 Sekunden bis 2 Minuten verlängert, aber ansonsten läuft der bis auf wenige mini-Ruckler zwischendurch einwandfrei.


    Kurzgefasst funktioniert das, sowohl auf SSD als auch auf HDD-Festplatten, man muss halt eventuell mit einer längeren Startzeit und längeren Ladezeiten rechnen.

  • Denke nicht das das geht. Alleine schon wegen dem Datenduchsatz ist hier eigentlich eine SSD Pflicht. Sonst hat du immmer mehr Ruckler und teilweise auch ne Slideshow.

    USB 3 Festplatte keine Ahnung, aber die dürfte im Verleich zur SSD nicht die schnellste sein.

  • Du kannst bei Steam auch Rechtsklick auf Train Simulator machen, dann auf Eigenschaften gehen, Lokale Dateien und auf Installationsverzeichnis verschieben klicken. Dann wird alles auf die andere Festplatte verschoben und neue Add-Ons werden dann auch dort installiert.

  • Jedoch nur mein Verschieben der Asset und Contentordner ebenfalls Vorsicht, da sich mancher Kopierschutz von Drittanbietern wo ganz anders reinschreibt im RW Verzeichnis.

    Überwachte Installation ist hier das Zauberwort. Dann sieht man genau wo welche Daten hin installiert werden.

  • Was ich bezüglich Kopierschutz von mir berichten kann ist folgendes:

    Ich habe erstmal eine komplette Sicherungskopie, sowohl von Assets- und Content-Ordner gemacht, wobei ich alles wo potentiell Kopierschutz drauf sein könnte nicht kopiert, sondern verschoben habe. Dann habe ich das über Steam verschoben, und anschließend alles was ich nur in den Backup-Ordner verschoben habe in den neuen RW-Ordner verschoben.

    Den Backup-Ordner empfehle ich dabei für alles, auch für Sachen ohne Kopierschutz, weil beim Verschieben sämtliche Sound- und Skriptmods außer Gefecht gesetzt werden, und man die so schneller wieder installiert bekommt.

  • Schönen guten Abend in die Runde,


    ich habe mal eine Frage zum Veschieben Railworksverzeichnisses, TS, auf eine andere Festplatte. Alleine der DTG Ordner ist fast 4x so groß wie bei der Originalistallation auf C. Warum ist das so? Ich habe mir eine 2TB große SSD besorgt und so wie es im Moment ausschaut genügt sie mir nicht. Auf C hat der gesammte Railworksordener gearde ein Größe von rund 600 GB.


    Gruß Jogi.


    Edit: Hat sich erledigt, es wird gerade wieder weniger auf der Externen, warum auch immer.

    Gruß Jogi.

  • Auch wenn dein Problem bereits als erledigt markiert ist:

    2 TB entsprechen 2000 GB. Selbst wenn dein gesamter Railworksordner tatsächlich 600GB groß wäre (was durchaus realistisch ist) wären das 0,6 TB, die ohne Probleme auf deine externe SDD gepasst hätten.

    Alleine der DTG Ordner ist fast 4x so groß wie bei der Originalistallation auf C. Warum ist das so?

    Naja...? Du installierst dir über die Zeit ja auch Addons, da wächst natürlich die Größe ;)

  • Das liegt in erster Linie an der Größe der Dateien.

    Je kleiner die Dateien sind, desto ungünstiger verteilen sie sich auf die Datenblöcke.

    Es werden also pro Datenmenge mehr Blöcke belegt.

    Die Blöcke kann man sich wie ein Raster vorstellen, in das der Datenträger eingeteilt ist.

    Die Blockgröße ist übrigens nicht bei allen Datenträgern identisch - vielleicht unterscheiden sich deine beiden Laufwerke hier.


    Das ist übrigens auch ein (selten beachteter) Vorteil der ap-Dateien - diese fassen die unzähligen kleinen Dateien eines DLC zu je einer einzigen großen zusammen. Somit wird Platz gespart, weil man nicht so viele Blöcke "verliert".


    Ich hoffe, das ist einigermaßen verständlich und auch fachlich korrekt erklärt.

    Ergänzungen und Korrekturen sind gerne gesehen. :)

    Weichenzungen haben wenig zu sagen, sind dafür aber richtungsweisend.

  • Also, ich habe kein Problem mit dem Verschieben auf eine andere Partition oder HDD. Ich praktiziere das mit einem 7z-Backup-Restore. Wichtig ist, das du der Windowsregistry mitteilst, wo sich Railworks gerade befindet. Dies geschieht in der Regel mit dem Tool "RegDetectandFix" von JustTrains. Das Tool ist Freeware. Wenige Klicks reichen. Wenn man das erste Mal dort ist, glaubt man an eine Fehlinfo. Man muss die Seite schon genauer lesen und findet heraus, dass man dort richtig ist.

    Ich empfehle die Benutzung einer internen Festplatte bzw. internen SSD. In der Regel sollte dafür immer genügend Platz im PC sein. Beim Laptop muss man sich schon um eine größere HDD oder SSD bemühen. Ich habe für den Laptop die HDD selbst importiert und ausgetauscht. Das ist weit preiswerter, als es beim Händler machen zu lassen. HDD und größere SSD kann man weiter unterteilen, sodass im Dateimanager weitere handliche Partitionen zur Verfügung stehen. Achtung: Die Partition für RW sollte wenigstens 50% größer als der jetzige reale Platzbedarf sein.

    Verschoben wird das gesamte Programmverzeichnis, egal wie es heißt! Je nach Umfang der Käufe von Routen und Rollmaterial befinden sich auf der C: zusätzliche Verzeichnisse mit Keys. Ich weiß das über ChrisTrains und DTG. Bei letzterem ist der Key etwas versteckt. Diese Keys müssen dort verbleiben. Man kann sie aber ebenfalls in einem Archiv sichern, falls einmal das ganze System in Flammen aufgeht. ;(

    Ich betreibe Railworks auf dem PC mit einer Graka und mit einem Laptop für Couchecke, Balkon und Garten.

    Ich sichere RW regelmäßig in einem Backup auf mobiler Festplatte. Die Backup sind für beide Geräte austauschbar und in unterschiedlichen Ausbaustufen vorhanden. In Verbindung mit den Keys bin ich völlig unabhängig vom Händler. Selbstverständlich kann man auch andere Backupsoftware verwenden. Die mag sogar schneller als 7z bei geringster Kompression sein, aber größer sind die Archive allemal.

    Nur Feiglinge machen ein Backup. Ich bin ein Feigling

  • nein nein, Du hast mich falsch verstanden, es geht nur um den DTG Ordner. Es geht mir um die aktuelle Größe: zur Größe auf Datenträger:

    Ich habe einen schlimmen Verdacht: Die .ap- Archive sind zwar entpackt, aber nicht gelöscht. .ap-Archive haben Null-Kompression. Das mag zwar für den Newcomer theoretisch logisch richtig erscheinen, ist aber praktischer nonsens. Damit ist das .../Assets/DTG/... -Verzeichnis doppelt so groß wie normal.

    Es gibt noch weitere Möglichkeiten, den Umfang vor RW zu reduzieren. Das benötigt aber ein größeres Fachwissen um die Interna von Windows und RW. Am Einfachsten: Beginne mit der AssetsCleaner.bat. Die kleine BAT-Datei wird grundsätzlich im Assets-Verzeichnis gespeichert und verbleibt dort auch. Wenn man sie das erste Mal benutzt, wird euch seine Arbeitsdauer sehr lang erscheinen.
    Anschließend mit einem guten Defrag bearbeiten.


    :AssetsCleaner.bat

    del /s *.tgt*

    del /s *.cost*

    del /s *.bak*

    pause

    Nur Feiglinge machen ein Backup. Ich bin ein Feigling

    2 Mal editiert, zuletzt von Hinterwaeldler ()

  • Ich habe einen schlimmen Verdacht: Die .ap- Archive sind zwar entpackt, aber nicht gelöscht. .ap-Archive haben Null-Kompression. Das mag zwar für den Newcomer theoretisch logisch richtig erscheinen, ist aber praktischer nonsens. Damit ist das .../Assets/DTG/... -Verzeichnis doppelt so groß wie normal.

    Beitrag #14 gelesen?

    Das ist kein Nonsens, sondern spart Platz, weil weniger Blöcke im Verhältnis zur Datenmenge belegt werden.

    Und Entpacken ist seit der Integration der fastload-Funktion längst überflüssig geworden.

    Das kann man sich getrost sparen.

    Einfach die Daten so annehmen, wie sie von Steam geliefert werden und alles ist gut.

    Weichenzungen haben wenig zu sagen, sind dafür aber richtungsweisend.

  • Bei mir hat DTG ca. 36.000 Dateien Inhalt (12 GByte). Ein Cluster bei NTFS ist auf einer HDD 4 KByte groß. Die durchschnittliche Platzbelegung ist in der Regel am Ende jeder Datei geschätzt minus 2KByte (halbe Clustergröße). Das macht lt Adam Ries

    36.000 x 2 KByte 72.000 KByte
    oder anders ausgedrückt
    72.000 : 1.024 ist so etwa 70 MByte.

    Ich müsste, falls DTG komplett in *.ap verpackt ist, also von der Datenmenge 12.000 MByte ganze 70 MByte abziehen. Das ist in der Regel eh nicht der Fall, denn das meiste sind eh unverpackte Repaints. Woher du jetzt die Platzeinsparung nehmen willst, wird dein Geheimnis bleiben. Beachte stets, das .ap-Archive eine 0-Kompression besitzen.
    Wie gesagt, man braucht schon etwas mehr Kenntnisse über die Interna von Winseln und Railworks.

    Wenn du Platz sparen willst und einen relativ schnellen PC besitzt, kannst du den Platzbedarf für RW mit dem Windows-Komprimierer so etwa um 40% reduzieren:

    Laufwerk Eigenschaften - [X] Laufwerk komprimieren um Speicherplatz zu sparen

    Das ist aber nur sinnvoll, wenn du diese Eigenschaft in einer noch leeren Partition setzt. Nachträglich ist dieses Unterfangen eine Aufgabe über mehrere Wochen.
    Die Platzverhältnisse bzw. obige Schätzungen kann man auch googeln.


    Nur Feiglinge machen ein Backup. Ich bin ein Feigling

  • Dann stimmt meine Rechung offenbar nicht, ok.

    Aber Nonsens ist die Null-Kompression schon alleine deshalb nicht, weil die Zugriffszeit dann nicht negativ beeinflusst wird.

    Man wird sich schon etwas dabei gedacht haben. Die sind ja auch nicht auf den Kopf gefallen.

    Weichenzungen haben wenig zu sagen, sind dafür aber richtungsweisend.