Super Elevation - Kurvenüberhöhung - Erkenntnissammlung

  • Jetzt gibt's sogar schon Telefonsupport :D Wäre langsam mal an der Zeit für ein Wiki-Update, denn ich denke, unsere neuen Erkenntnisse sind es Wert.

    Zitat von Heinz Erhardt

    "Alles im Leben geht natürlich zu, nur meine Hose, die geht natürlich nicht zu!"

    System: Intel i7-2600K, Asus P8P67 EVO Rev3.0, 16GB DDR3 Corsair Vengeance, EVGA GeForce GTX660 Ti FTW Signature 2 (2GB GDDR5), 550W Corsair TX550M

  • Jetzt gibt's sogar schon Telefonsupport :D Wäre langsam mal an der Zeit für ein Wiki-Update, denn ich denke, unsere neuen Erkenntnisse sind es Wert.

    Es steht jederman frei im Wiki neue Seiten anzulegen und vorhandene zu verbessern. Um ehrlich zu sein verstehe ich den Lauf den das hier genommen hat nicht mehr richtig und bin im Moment selbst verunsichert was denn nun zu beachten ist und was in den Trackrules stehen muss. Wäre schick wenn sich hier jemand findet und die letzten 2-3 Seiten mal zusammen fasst und die Erkenntnisse dann ins Wiki überträgt.
    Ich hab zumindest ganz oben auf der Seite im Wiki mal ne Warnung hinterlassen, das die Infos da veraltet sind.



    Edit:

    Ich denke, kleinere Radien mit Überhöhung machen nicht wirklich Sinn. Hab gestern (heute) nochmal die 120% für Vmax 160 - Rmin 1300 getestet. Passt genau. Also sollten denke ich 120% für alle Radien über 1200m genügen.

    Grad mal im Blueprint Editor Trackrules mit deinen Werten angelegt und dabei fest gestellt, dass der Werte über 100 nicht zulässt. Sicher das die auch entsprechend im Editor ankommen und berechnet werden? Bin Datei hinterher ändern ist ja kein Problem, seltsam wirkts trotzdem im ersten Moment.

  • Ja, das hab ich natürlich getestet. In meinen TrackRules hab ich eine maximale Neigung von 5.6° eingetragen und mir dann, wärend einer Testfahrt bei voller Neigung, einen Fixpunkt im Cab für den Horizont gesucht und alle Varianten durchprobiert. Durch diese Vorgehensweise bin ich dann auf den Wert von 10% von minR gekommen. Und diesen habe ich dann für die bereits genannten Vmax und minR verifiziert.


    Allerdings bin ich mir noch unschlüssig was MaxSpeedTolerance und den Wert von Vmax * 1,389 angeht. Vieleich könnte Mike dazu nochmal was über die Auswirkungen sagen. Es gibt in den TrackRules Werte, die beim Erstellen von hoher Wichtigkeit sind, und welche, die auch nachträglich noch geändert werden können. Letztere würde ich sagen haben erstmal eine geringere Priorität. Aber die, die beim Erstellen des Übergangsbogens entscheidenden sind, sollten wir schon mal geklärt haben.

    Zitat von Heinz Erhardt

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    Einmal editiert, zuletzt von RWMatze ()

  • Hab meinem Post oben noch was angehängt. Mike, kannst du noch was zum 2. Absatz sagen?


    Und Edit: Da einige Werte allgemeingültig sind, könnten wir doch auch ganz einfach ein TrackRule-Template für einzelne Vmax / Rmin in die Wiki stellen, und die User müssten sich dann nur noch den internen Namen und ihre bevorzugten Provider eintragen.

    Zitat von Heinz Erhardt

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  • Hab für Vmax 80 nochmal meine 85 MaxSpeedTolerance gegen die 111,12 getestet. Aufgefallen ist, daß mit 111,12 die Überhöhungsrampe über den kompletten Übergangsbogen verteilt verläuft. Also schön soft. Hab mir für beide Varianten viele Links <-> Rechts Kombinationen hintereinander gesteckt (also nur mit violetten Stücken) und mit 111.12 gehts in die Rampe, und direkt ab MaxCant gehts gleich wieder runter. Mit 85 MST gehts viel schneller rein und man hat danach ein paar Meter komplett auf MaxCant. Es kommt sogar zu einem kleinen Ruck wenn MaxCant erreicht. Andereseits kann man mit 85 MST engere Kombinationen bauen. Der Rampenausgang zur Geraden hin verläuft mit 85 meiner Meinung nach gefühlt knackiger / gewollter. Mit 111,12 erreicht man den Ausgang gefühlt früher.


    Würde dennoch sagen, daß man Mikes Formel als Referenz nehmen sollte, denn damit ergibts letztenendes das sauberste Ergebniss.

    Bilder

    Zitat von Heinz Erhardt

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  • Kannst du uns sagen, welche Kurvenradien das wären?

    Zitat von Heinz Erhardt

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  • Richtig, es gibt Abweichungen von der Regel. Auch hier in Deutschland. Bei diesen Abweichungen ist es aber kein Problem den minR der Trackrule entsprechend zu stutzen. Es sollte nur nicht zu viel werden weil dann der Zug zu doll nach Außen drängt. Das ist bei den bisherigen Fahrzeugen egal da die ihren Schwerpunkt nahe dem "inner Core" unserer liebsten Heimatmurmel haben, aber die 111er wird das nicht machen. Die kippt dann irgendwnan um wenn dier R zu eng wird, trotz Überhöhung. Die minR Werte für Deutsche Strecken kann man im Netz finden. Diese sind noch nicht hart an der Grenze und man kann auch mal ne 150km/h Kurve als 130er Kurvenradius fahren, aber das sollte eher selten vorkommen. Die MaxSpeedTolerance ist eine Berchnung der Fliehkräfte. Daraus ergibt sich eben das Easing. Klar kann man hier eintragen was man will aber korrekt isses dann nicht mehr. Muss jeder selbst wissen. Aber nachher nicht aufregen wenn "echte" Loks aus den Gleisen hupferln.

  • Stehe mal wieder vor einem neuen Problem. Ich hab in einem Bahnhof (Flöha) 2 Hauptgleise in die 2 - 3 Nebengleise münden. Dummerweise genau an den Stellen, an denen ich auf den hauptgleisen eine Überhöhung habe. Hat es schon jemand geschafft, eine Weiche in einen überhöhten Bogen zu legen? nehme mal an das Ganze nennt sich dann treffend Bogenweiche. Wobei des Nebengleis nicht überhöht ist.

    Zitat von Heinz Erhardt

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  • Schade, aber Danke für die schnelle Antwort :thumbup: Da könne wir uns weitere "Untersuchungen" in dieser Richtung vorerst sparen.

    Zitat von Heinz Erhardt

    "Alles im Leben geht natürlich zu, nur meine Hose, die geht natürlich nicht zu!"

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  • Wie ich schon mal erwähnte geht es zwar physikalisch aber optisch nicht. Die Weichengebilde neigen sich nicht. Ich denke mal das ist einfach zu komplex an der Stelle alle einzelnen Teile der Weiche korrekt zu neigen. Darauf werden wir also weiterhin verzichten müssen. Wen der optische Knick nicht stört der kanns mit Ü bauen. Es holpert dann dort nicht. Vorraussetzung ist aber dass der abzweigende Ast mit einem Übergangsbogen rausgezogen wird, sonst holperts weil der Radius apprupt geändert wird. Theoretisch könnte man diese Stellen kaschieren wenn man mit unsichtbaren Gleisen die Weiche baut und dann vorgefertigte Gleiselelente als Objekt drüber stülpt. Dann gehen zwar die Weichenzungen nicht aber es sähe besser aus. Nur der Aufwand ist enorm.

  • Ich denke da ist es einfacher und geht schneller, wenn man dann einfach vor der Weiche aus der Überhöhung geht und normal weiter macht. So schlimm siehts garnicht aus.

    Zitat von Heinz Erhardt

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  • Ich meinte ja auch nicht dass es unmöglich ist. Aber in RW brauchen wir darauf nicht hoffen. Die ZUSI Weiche besteht aus viel mehr Einzelelementen und kann so viel besser beeinflusst und eben auch geneingt/verzogen/gedreht was auch immer werden. Man müsste die Weiche in RW also erst mal so umprogrammieren dass es überhaupt möglich wäre diese zu überhöhen. Frag mal bei RSC an, ich denke die Antwort terminieren wir dann auf 3287 und da steht dann dass es nicht geht :)

  • Ich denke da ist es einfacher und geht schneller, wenn man dann einfach vor der Weiche aus der Überhöhung geht und normal weiter macht. So schlimm siehts garnicht aus.


    Ja so mach ich das auch, teilweise mit ner kürzeren Übergangsrampe um den Kurvenverlauf nicht allzu sehr zu stören mit der zwischengeraden. Gibt dann zwar nen etwas heftigeren Ruck in die Überhöhung aber anders bleibt man nicht in der Spur und weicht von der Streckenführung zuweit ab. :(
    Hab da auch nen Bahnhof komplett ohne Überhöhung bauen müssen, weil der in einer langen S-Kurve liegt (Bad Kösen) und mehrere Gleisverbindungen in den Kurven das unmöglich machten. Aber bei Radien von 1100m und Vmax 100 fällt das kaum ins Gewicht denk ich. ^^

  • Vorbild in allen Ehren, aber zu Gunsten der überhöhten Kurven sollte man die Üst in die nächste Gerade verschieben. Das fällt gar nicht auf. In Bahnhöfen nur die Durchgangsgleise überhöhen soweit möglich. Wenn man bei der echten Bahn mal schaut, sieht man auch, dass oft keine Überhöhung an Stellen ist wo man diese vermuten würde. An sich nur auf Gleisen wo Durchgangsverkehr sattfindet und natürlich freie Strecke.

  • Moin,


    ich schreibe gerade den Streckenbau-Tut-Artikel fürs nächste TrainSim-Magazin. Dort ist u.a. Thema die Kurvenüberhöhung. Welche der Tabellen für minR, vmax,... darf ich (natürlich unter Quellenangabe - nehmen oder macht jemand nochmal eine mit den aktuellsten Erkenntnissen? Ich bitte um schnelle Antworten, da ich den Artiekl bis morgen fertig haben muss...


    Ich habe mich selbst des Themas angenommen und festgestellt, dass die Gleise von SAD sich für Übergangsbögen nicht eignen, was offenbar an deren 3D-Objektaufbau liegt. Ich hab mir neue mit gleicher Optik gestrickt und die Abschnitte Abzweig Dresdner Bahn - Teltowkanalbrücke, Lichterfelde Ost - Stadtgrenze mit Überhöhung neu gebaut, weitere Abschnitte folgen. Das verzögert zwar die Auslieferung des Add-ons Berlin-Wittenberg um ein paar Wochen, aber ich denke beim schnellen Fahren geht das gar nicht anders. Diese Kurvenruckelei macht keinen Spaß, das hineingleiten in die Bögen aber wohl. Entsprechend werden - mindestens an den "härtesten" Stellen auch die Höhenwechsel gemildert.


    Viele Grüße
    Jan