Wenn ein KI Zug den Fahrweg des Spielerzuges kreuzen soll...


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  • Hallo,


    WIKI ist gewälzt und Forum ist durchsucht, leider nicht fündig geworden in Punkte "Weg kreuzen".


    Zur Situation:
    Auf [MuBr] südwärts von Osnabrück kommend soll der Spieler in der Abstellguppe in O.-Hörne seine Wagen abstellen, mit der Lok weiter zur Abstellung in Hasbergen fahren, dort eine andere Wagengruppe ankuppeln, wenden und zurück nach O.-Hörne fahren. Beide Abstellgruppen befinden sich linksseitig der Fahrtrichtung Süden, so daß der Spielerzug zwei Mal die Gegenrichtung kreuzen muß.


    Aus besagter Gegenrichtung (Richtung Norden) verbleibt der Gegenzug aber nun vor dem roten Ausfahrtsignal in Hasbergen, obwohl er mehrere Minuten Zeit hätte durchzufahren und obwohl er eine höhere Priorität hat (zuletzt als "Sonderzug"). Erst wenn vor ihm die Spieler-Lok (als "Standard-Güterzug") in die Abstellgruppe in Hasbergen abgebogen ist, fährt der Gegenzug los.


    Es hat auch nicht geholfen, der Spieler-Lok nach dem Abkuppeln in O.-Hörne eine "Gehe-über" Anweisung zu erstellen mit 3 Minuten Zwangspause. Sobald die Spieler-Lok in die Nähe des Rangiersignals in O.Hörne kommt, springt dieses auf Fahrt um und alles wartet auf die Vorbeifahrt einer Einzellok...


    Ich habe verschiedene Prioritäten ausprobiert, und auch darauf geachtet, daß die Strecken mittels "Wegpunkt/Fahne"-Anweisung eindeutig deklariert sind, aber es hilft bislang nichts: Solange die Strecke des Spielerzuges existent ist, wird sie von der KI nicht gekreuzt. Weder bei genügend Zeit noch höherer Priorität. Ohne Spielerzug-Strecke funktioniert das Ganze einwandfrei. Ich verwende keinen festen Fahrplan, da die Fahrzeiten bis zu dieser Situation aus verschiedenen Gründen differieren können.


    Übersehe ich etwas? Sitze ich auf der Leitung?


    Haddock

  • Wegpunkt/Fahne kann zu schwach sein, versuchs mal mit gehe über (Handsymbol, 1mph und dem Haken nicht in Aufgabenliste), das nimmt der TS meistens ernst.

    Danke für Deine Antwort.


    Aber es hat noch nicht "Klick" gemacht bei mir. Meinst Du bei der KI, beim Spielerzug oder beiden oder generell?

  • Das Dumme an der Sache ist, daß es stets 20 bis 25 Minuten braucht, um an diese Situation zu kommen. Da geht viel Zeit drauf.


    Ich habe Deinen Tipp, @143er, ausprobiert bei allen Koppelvorgängen. Daraufhin gab es eine KI-Zugkollision, weil der besagte Gegenzug gar nicht erst losgefahren war (hatte ich vorher schon in der Map gesehen). Nun ist ersteinmal genug für heute; dieser FDL ist manchmal aber auch eine solche Motivationsbremse...


    Dennoch danke Euch beiden.

  • eine "Gehe-über" Anweisung zu erstellen mit 3 Minuten Zwangspause

    Geb da mal etwas mehr Zeit ein...z.B. 10min. Je mehr Zeit da eingetragen wird, umso besser kann der Dispatcher rechnen. Für den Spielerzug sind diese 10min unrelevant, da im TS eh nur mit 35 sek Standardzeit gerechnet wird, solange kein Haken gesetzt wird. Einfach im 3.Zeitfeld, wo eigentlich 00:00:35 stehen würde 00:10:00 eintragen

    CPU: AMD Ryzen 7800X3D, Ram: 32GB Corsair Venegance, GPU: Gainward RTX 4080Super, Win11 64bit Pro, 2x2TB M2. Kioxia Exceria Pro, 1xM.2 Samsung 970 EVO Plus 2TB

  • Es könnte auch helfen, den Startzeitpunkt des Spielerzuges ein paar Minuten oder gar eine Stunde später vorzugeben.
    Dies könnte helfen, dem Dispatcher zu verdeutlichen, dass er anderen Zügen Vorfahrt geben kann.


    Für einen selbst ist das irrelevant... man fährt einfach los, wann man will.
    Ist natürlich nicht geeignet für Szenarien mit Fahrplan.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Je mehr ich an den Zeiten des Spielerzuges herumgeschraubt habe, um so skurriler wurden das Verhalten der KI-Züge. (Von Gar-nicht-erst-losfahren bis zum Ignorieren roter Signale...)


    Dann habe ich den Ansatz geändert und begonnen, die Fahrpläne der KI-Züge zu ändern und deren Zeiten zu straffen. Hunderttausend heulende und jaulende Höllenhunde! - das hat es gebracht.


    Ich hatte zwar nur Zeit, das Szenario einmal zu durchfahren, und ja, nach dem Motto "alte Fehler raus, neue Fehler rein" gibt es noch zu tun, aber nun warten nicht mehr 2 Züge darauf, daß ich irgendwann einmal mit meiner Lok vorbeikomme. Und es gibt jetzt neue Zugbegegnungen, fast noch besser als das, was ich ursprünglich geplant hatte.


    Somit vielen Dank für Eure Anregung, bei dem virtuellen Dispatcher mehr um die Ecke zu denken. *perfekt*


    Bis zur nächsten Merkwürdigkeit.