Projekt Wolkensteiner Schweiz


Abonniere unseren Kanal auf WhatsApp (klicke hier zum abonnieren).
  • @Shlomo_Weizenkeim ja *lach* und dummerweise kann ich darauf auch nichts anderes antworten, als dass ich das auch nicht weiß :ugly: Ich weiß nur, dass ich bereits, bevor ich auch nur den ersten Baum setze, ein ganz klares Bild davon im Kopf habe, wie es am Ende aussehen wird und damit wird es unausweichlich dazu kommen. Ich hab da aber auch den Vorteil, ein konkretes reales Vorbild zu haben, dass man vor Ort besuchen kann und sich dieses dreidimensionale Bild und seine Wirkung genauestens einprägen kann. Daran können auch die Jahrzehnte nur in den Details etwas ändern :whistling:^^


    @trainman1 Na vom Detailgrad geht es zum Glück auf dem gleichen Niveau weiter, wie es im Preßnitztal aufgehört hat, aber trotzdem ist diese Erwartungshaltung da natürlich besonders schwierig zu erfüllen, wo die Preßnitztalbahn doch als schönste sächsische Schmalspurbahn galt. Aber auch das Thumer Netz hat seine Highlights, viele Parallelen und mindestens genauso viele Unterschiede ;)

  • Wieso können Entwickler wie Du nicht die payware Strecken von Dooftail erstellen? Von der Qualität und dem Detailreichtum stehst Du denen in keiner Weise nach!

    ich denke zwischen DTG und @Holzlaender s Strecken sind Quantensprünge auseinander von der Qualität. So ein Herzblut könnte DTG auch garnicht finanzieren. Daher ist die Vorstellung DTG Strecken in Holzlaender Qualität eine Illusion. ;)

  • @Holzlaender ... für mich persönlich ist das Besondere, dass es sich hier um eine über das normale Maß hinaus gehende, objektive Wahrnehmungsfähigkeit deinerseits handelt. Tatsächlich ist es ja so, dass nur 10% unseres konstruierten Abbildes der Realität mittels Außenreizen entstehen, 90% kommen aus uns selbst, also aus schon Gesehenem, aus Antagonien, die wir abgespeichert haben, aus Erinnerungen usw. usf. Du hast zwar den Vergleich durch "Foto <> Nachbau", aber das Foto ist nur zweidimensional. Erst in deinem Kopf entstehen Räumlichkeit und die Größenverhältnisse zueinander. Und so wie ich das sehe, stimmen die. Das bedeutet, dass deine Wahrnehmung exakter und detailreicher ist, als beim Durchschnitt der Menschen. Das macht das Besondere der Strecke aus.


    Detailreichtum in exakten, dreidimensionalen Abbildungsverhältnissen so darzustellen, dass andere dies quasi für real halten, erfordert viel Geduld und Frustrationstoleranz. Diese zwei Punkte sind also sicher sehr stark in deiner Persönlichkeit verankert. Genau richtig, für einen Streckenbauer und uns als Benutzer. :D:thumbup:

  • @Shlomo_Weizenkeim ...ja das könnte durchaus so sein. Zumindest ist es bei mir so, dass ich mir nur ein Foto ansehen brauche, um davon direkt ein dreidimensionales Bild im Kopf zu haben. Besonders gut, wenn ich es selbst gemacht habe und vor Ort war, dann wird daraus zusammen mit der Erinnerung ein (etwas unscharfes) 360° Bild, aber das reicht aus, um ein Gefühl für die Szenerie zu haben, die ich dann 'nur noch' im Rahmen des Möglichen im TS umsetzen muss ^^

  • In der anderen Richtung folgt nach dem Fußgängertunnel, der den kürzesten Weg hoch zur Hauptstraße darstellt, das nächste Anschlussgleis nach dem Federnwerk...


    km 24,3 - Bahnhof Wilischthal (Teil6) - Anschluss VEB Draht- und Nagelwerk Wilischthal:


    Noch im Bahnhofsbereich als Verlängerung des Gleises 1 liegt eine weitere Fabrik als Anschließer der Bahn im engen Tal, von dem heute nur noch das vordere Gebäude mit der Laderampe original und vorhanden ist.


    Der Prellbock als Abschluss ist aber auch hier stehengeblieben, im Gegensatz zum Lokschuppen der Bahnhofs-Kö auf der anderen Seite an der Stützmauer unterhalb der Jagdschenke. Diese hier untergebrachte hatte neben den Rangieraufgaben im Bahnhof und den Anschlussgleisen auch Übergabefahrten nach Scharfenstein und Zschopau zu erledigen, letztere teilte sie sich mit der dortigen V23 ^^

  • Hallo @Holzlaender, ist das Geländer eigentlich Foto mit transparentem Alpha oder ausmodelliert. Ich habe auch gerade eine Bogenbrücke, bei der ich überlege, wie ich das Geländer baue.


    Gruß Bernd


    PS: Mittlerweile weiß ich, was es bedeutet, Gleisanlagen im Bergland zu bauen: Übergangsbogen im Steigungsbeginn, dann noch Überleitgleis in der Kurve, Steigungen fangen teilweise schon im Bahnhof an, also dann bei mehreren Gleisen zu berücksichtigen. Deshalb ziehe ich meinen Hut ganz tief für die Gestaltung des Bahnhofes Wilischthal! *dhoch*

    System: HP Z800, 2 x Xeon 5550 2,66 Ghz, 96 GB RAM, Nvidia Quadro 4000

  • Beides^^ Die beiden Pfostentypen sind ausmodelliert, die waagerechten Profile und Rohre sind Lofts und die 5 kleinen Streben in den Fächern sind zweilagige doppelseitige Fototapeten für mehr Tiefe. Und das ganze ist natürlich als Loft erstellt ohne Verbindung mit der Brücke, weil das erheblich einfacher zu verlegen ist bei so einem extrem organisch geformten Bauwerk ;)


    Und ja Wilischthal war schon sehr aufwendig zu gestalten, auch wenn sich zum Glück keine Steigungsänderungen im Bahnhofsbereich befinden...aber allein diese Lage in dem sehr engen gewundenen Tal ist schon echt ne Herausforderung. Wolkenstein ist da im Vergleich schon fast weitläufiges Flachland :ugly:

  • Die einzige Zufahrtsstraße zum Bahnhof muss auf ihrem Weg dorthin zweimal die Zschopau und einmal die Wilisch überqueren.

    Wer mitgezählt hat, wird natürlich wissen, dass noch eine wichtige Brücke über die Zschopau fehlt und die befindet sich hier...


    km 24,6 - Bahnhof Wilischthal (Teil7) - Nördliche Ausfahrt:



    Der 1901 errichtete Viadukt der Gelenauer Staatsstraße ist die größte Brücke in Wilischthal und überspannt das ganze Tal und damit unweigerlich neben der Zschopau auch die Bahnstrecke und den Werksgraben des Nagelwerks. Vor 3 Jahren wurde die 115jährige aufwendig saniert und dabei die Fahrbahn etwas verbreitert und höhere Geländer angebracht, die an die ursprüngliche Form angelehnt sind. Ein Stück des Originalgeländers ist am Westufer als Denkmal aufgestellt ^^



    Damit schließt sich der Kreis und auch die Ausgestaltung rund um Wilischthal und nun kann es endlich hinein ins enge Tal der Wilisch gehen und das eigentliche Projekt kann beginnen. Darauf freue ich mich schon sehr, endlich mal wieder etwas anderes zu sehen und vorallem vorwärts zu kommen :whistling::D

  • Da ich jetzt erst mal ins Wilischtal abbiegen werde, wird es wohl noch dauern, bis ich wieder nach Zschopau komme...außer, wenn ich mal Abwechslung zwischendurch brauche ;)


    Hier ist übrigens das Original-Geländer Schaustück, das hat nicht mehr reingepasst (15 Bilder reichen mir selten :whistling: )

  • Dann kann die Reise durch das Wilischtal ja nun beginnen. Die Wilischtalbahn ist landschaftlich in drei sehr verschiedene Abschnitte aufgeteilt, der erste kurvenreichste ist geprägt durch enge waldreiche Täler. Und damit geht es direkt im Anschluss an die Zschopaubrücke in der Ausfahrt los ^^


    km 0,25 - Bahnhof Wilischthal (8. und letzter Teil) - Westliche Ausfahrt


    Direkt nach der Brücke wickelt sich die Bahn auf einem Felsen um den Berg, wo noch ein alter steinerner Wegweiser steht...


    ...und kreuzt kurz darauf in einer scharfen S-Kurve die Gelenauer Straße. Die Stützmauer ist vor ein paar Jahren bei einer Straßenerneuerung entfernt worden und seither ist der Felsen zum ersten Mal seit 130 Jahren wieder entblößt.


    Direkt nach dem Bahnübergang ist auf einigen hundert Metern das Streckengleis liegengeblieben und auch unter dem überteerten Bahnübergang kämpft sich das Gleis wieder langsam ans Licht

  • Ähnlich wie auf der Preßnitztalbahn verläuft die Strecke nach der Zschopaubrücke eine Weile völlig eben, bis die Talsohle der Wilisch erreicht ist, auch wenn es einen anderen Eindruck vermittelt^^ Und zwar bis:


    km 0,70 - Hinein ins Wilischtal


    Nach Kreuzung der Gelenauer Straße verläuft die Strecke parallel zur Straße weiter, vorbei an einer alten und markanten Sägemühle, und senkt sich dabei langsam zum Fluss hinab, was noch gut an dem liegengebliebenen Gleis zu erkennen ist ^^


    In Höhe des Vorsignals von Wilischthal ereignete sich im Frühjahr 1971 ein Unfall und ein einseitigbeladener Kalkwagen aus Unterherold ist hier zu Beginn der langen Kurve vom Rollwagen in eine kleine Gartenanlage gestürzt und hat den Boden ein wenig gedüngt...und das so kurz vor dem Ziel. Genau hier endet auch der liegengebliebene Schienenstrang, der in den letzten 25 Jahren schon ziemlich verkrautet ist :whistling:


    Zu Beginn der Linkskurve ist der Talgrund erreicht und es beginnt die Steigung der Strecke, die im wesentlichen dem natürlichen Flußverlauf folgt ;)

  • Hallo @Holzlaender, sieht wieder super aus.
    An die Passage kann ich mich noch recht gut erinnern. Perfekt getroffen.
    Beim letzten Bild der Wald im Hintergrund sieht sehr gleichförmig aus. Setzt da einfach einen Assetblock mit zwei Baumtypen rein. Das alleine verändert das Bild schon sehr stark, ohne das es viel Ressourcen braucht.


    Gruß Bernd

    System: HP Z800, 2 x Xeon 5550 2,66 Ghz, 96 GB RAM, Nvidia Quadro 4000

    Einmal editiert, zuletzt von bernd_NdeM ()