Höhenrichtige Geländemodelle importieren


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  • Die im Wiki vorgestellte Methode zur Herstellung von DEM-Modellen ist wegen der umständlichen Arbeit mit den dort angegebenen Datenquellen ziemlich unbefriedigend. Wesentlich eleganter geht es mit dieser website: http://data.opendataportal.at/dataset/dtm-germany. Das Portal liefert sehr schnell Dateien im Format NxxEyyy.hgt, die nur noch aus dem .zip Archiv ins Verzeichnis \RailWorks\DEM\SRTM\ kopiert werden müssen.

  • Hallo @Schoenbiehl, das hängt von der Geografie der Landschaft ab. Wenn ich durch Flusstäler baue, werden diese öfter eng. Wenn dann noch Wald vorhanden ist, muss ich mich regelrecht eingraben. Auch dort, wo Strecken durch ausgedehnte Waldgebiete führen, liegen Gleise plötzlich in einem Einschnitt, wo keiner ist. Ich habe das vor einiger Zeit einmal beim Mulde-Tal in Sachsen gezeigt.


    Gruß Bernd

  • Moin @bernd_NdeM,


    mit dieser Nacharbeit habe ich mich schon "angefreundet". Ich dachte schon, da wäre noch an anderer Stelle was zu drehen.


    Mir ist an einem importierten Höhenmodell aufgefallen, dass es längs einer Strecke von 400 m im Bahnhofsbereich ein Gefälle von 3,5% gibt. Messmethode: an mehreren Stellen mit "snap to terrain" sehr kurze Gleisstücke "aufgeklebt" und aus dem Höhenverlauf das mittlere Gefälle ermittelt. Nach EBO sollte das Gefälle unter 2,5% liegen. Ist das noch realistisch oder ist da eine Macke in den .hgt Daten?


    Wie kann ich das Gelände mit TS über die 400 m gleichmäßig ansteigen lassen, damit benachbarte Gleise und Bahnanlagen längs der Strecke exakt auf derselben Höhe über NN liegen. Damit möchte ich vermeiden, dass eine Bahnsteigkante nicht in Wellen neben dem Zug verläuft. Das Hinfummeln mit V- und B-Taste bringt nichts.

  • Im TS kannst du keine Rampe planieren. Du kannst nur die Gleise zuerst mit einer entsprechenden Steigung legen und dann das Gelände daran anpassen. 3,5 Promille (weil Prozent werden es nicht sein) Steigung ist auch kaum was, kann also schon stimmen und es gibt garantiert Bahnhöfe, die in einer stärkeren Steigung liegen.
    Snap to terrain beim Gleise legen immer ausschalten, nur so als Info.

    Ganz liebe Grüße an alle meine Fans im Forum!
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  • @StS, habe ich probiert, kann damit aber kein gleichmäßiges Gefälle entlang des Bahnhofs hinkriegen. Alternativ werde ich mal probieren, die Gleise mit konstantem Gefälle zu verlegen (lineare Objekte unten links, Angabe in Promille). Dann werde ich die Bahnsteige als loft Objekte an den Gleisen orientieren.


    Danach erst Gelände optisch angleichen.


    AbsolutesChaoz hat mich gerade überholt :)

  • Ich würde niemals die Gleise nach dem Gelände bauen, sondern immer das Gelände an das Gleis anpassen. So genau sind selbst diese verfeinerten Geländedateien nicht...geschweige denn, dass es mit dem 8m Raster im TS überhaupt so genau machbar wäre ;) Schade dass es diese noch nicht für Sachsen gibt, die detaillierter modellierten Hügel wissen schon zu gefallen und wirken gleich deutlich natürlicher ^^

  • Hallo @Schoenbiehl, ich hatte zwar in anderem Zusammenhang geschrieben, keine Regel ohne Ausnahme. Trotzdem, ich baue die zentralen Bereiche der Bahnhöfe immer mit einer einheitlichen Höhe. Es wäre mir zu nervige, beim Erstellen von Weichen in den Gleiseinstellungen immer von Gefälle auf Steigung zu Wecheseln, je nachdem, wie die Weiche eingebaut wird. Ich habe eine Reihe von Gleisplänen, die auch Steigungsdaten beinhalten. Die Steigungen/ bzw. Gefälle beginnen in der Regel erst nach den Ausfahrsignalen. macht ja auch Sinn, dadurch wird die Gefahr des Wegrollens eines nicht richtig gesicherten Wagens verhindert. In der Regel arbeite ich dann aus dem Bahnhof heraus mit festeingestellten Steigungen, Veränderung jeweils in 0,5 Promille Stücken beispielsweise je 20 Meter, bis ich die gewünschte Streckensteigung habe. Die Länge der Gleisstücke ist abhängig von der Geschwindigkeit. Die mittlere Steigung kann man oft über den Abstand der Bahnhöfe berechnen.


    Gruß Bernd

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  • So pro forma würde ich nicht direkt davon ausgehen, das die meisten Bahnhöfe in der Ebene liegen. Das trifft wohl auf den ursprünglich gebauten Gleisplan zu, sofern es sich nicht um eine Auslaufgruppe eines Ablaufbergs handelt, aber bei erheblichen Erweiterungen der Anlagen lassen sich dann Steigungen im Bahnhofsbereich nicht immer vermeiden und sind gar nicht so selten ;)

  • Das kann ich bestätigen, bei meinem Projekt würde nichts passen, wenn ich die Bahnhöfe nicht in passender Steigung oder Gefälle verlegen würde. Sicher würde es das einfacher beim Bauen machen, aber es würde natürlich unrealer werden und die Höhenprofile zwischen den Bahnhöfen verzerren. Außer natürlich bei den Bahnhöfen, die tatsächlich in der Ebene liegen.


    Dirk

  • 1er is genauer, aber nur für Bergregionen zu empfehlen da damit die Berge mehr nach Berg und weniger nach Erderhöhung aussehen. Für eher ebenes Gelände ist die schlechtere Auflösung besser, dann muss nicht so viel nach bearbeitet werden.

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  • @bernd_NdeM, @Holzlaender, @kstdija,


    der Bahnhof, mit dem ich gerade experimentiere, hat lt. Höhendaten tatsächlich ein Gefälle von 35 Promille. Das Planieren in eine Ebene wird den Bau von Gleisen und den daran ausgerichteten Bahnsteigen sicher erleichtern und nicht wirklich vorbildgerechte Stufen in Mittelbahnsteigen vermeiden. Aber an den Bahnsteigenden wird es dafür sehr unrealistische Anstiege und Gefälle geben, um wieder an die Streckengleise anschließen zu können.


    Wenn der Bahnhof gerade und parallele Gleise hat, lassen sich die ziemlich einfach mit fest eingestelltem Gefälle seitlich und in der Höhe parallel verlegen. Ein zwischen den Gleisen liegender breiter Mittelbahnsteig wird sich dann auch ohne Stufen dazwischen bauen lassen.


    Der Haltepunkt, mit dem ich mich gerade beschäftige, liegt in einem Gefälle, und die beiden Gleise liegen insgesamt in einem Bogen und laufen in eine Ein- bzw. Ausfahrtsweiche. Mit einem fest eingestellten Gefälle lässt sich da nichts machen. Da passt nichts mehr zusammen, weder die Gleise noch die beiden Seiten des Mittelbahnsteigs.


    Folgendes werde ich mal probieren:
    - Erst eine Hilfskonstruktion aus einigen parallelen Gleisen längs des Bahnsteigs (so etwas wie eine schiefe Ebene).
    - Aus diesen Gleisen die tatsächlichen Gleise mit Weichen entwickeln.
    - Die tatsächlichen Gleise sollten dann in derselben Ebene liegen wie die Hilfskonstruktion.
    - Dann die Hilfsgleise wieder entfernen und die Bahnsteige bauen.


    Wenn das funktioniert, ist es vielleicht auch noch möglich, die Gleise dann durch welche mit Überhöhung zu ersetzen.

  • Ok, einigen wir uns auf einen Bahnhinstellundleuteeinundaussteigeplatz.


    Die Höhendaten stammen aus der Fußzeile des TS, daraus habe ich das Gefälle berechnet (s. post 6). Wenn ich mit den Höhendaten aus Google Earth rechne komme ich nur auf 1/10 des Gefälles. Allerdings ist GE nur auf 1m genau.


    TS scheint mit 3 Nachkommastellen Genauigkeit nur vorzutäuschen.


    Woher bekomme ich präzisere Daten?