Die Baureihe 420 in München - Jetzt geht's richtig los!


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  • Seit Dezember 2014 ist der Olympiatriebwagen zurück in München. Allerdings eher als heimlicher Verstärker auf den unbekannten Linien, von denen für die meisten Münchner nur Legenden existieren. Durch das Stammstreckenverbot wegen fehlender LZB war mehr auch nicht möglich. Doch seit diesem Wochenende kehrt nun ein gewohntes Bild zurück in Münchens Innenstadt: Der ET420 fährt am Wochenende auf der kompletten S2, und zwar ganztägig! Grund dafür ist der Versuch, die Zuverlässigkeit durch geringere Standzeiten zu erhöhen.


    Zum Artikel von tramreport.de


    Doch das wird nicht der einzige Einsatz bleiben. Der Fuhrpark soll von ursprünglich 15 auf 26 erweitert und modernisiert werden. LZB wird nachgerüstet, um die Triebwagen auch unter der Woche auf der Stammstrecke einsetzen zu können. Also wird der ET420 bald auf allen Linien zum Einsatz kommen, und das vielleicht sogar bis 2027! Spätestens dann kann man sagen:


    Willkommen zurück, heiliger ET!

    "Das Fernsehen verdummt die Menschheit!", sagte er und scrollte weiter durch TikTok.

    Einmal editiert, zuletzt von Flügelrad ()

  • Doch das wird nicht der einzige Einsatz bleiben. Der Fuhrpark soll von ursprünglich 15 auf 26 erweitert und modernisiert werden. LZB wird nachgerüstet, um die Triebwagen auch unter der Woche auf der Stammstrecke einsetzen zu können.

    Woher hast du die Info mit der LZB ? Steht im Artikel nichts davon ?.


    Denn Nostaligiger mag das ja freuen aber ich glaube die Baureihe 420 ist für so einen Engen Takt auf der Stammstrecke nicht gemacht, die Fahrzeugstörungen werden sich häufen.

  • Was soll da nicht für den "engen Takt" gemacht sein? Die Beschleunigungswerte sind bei der BR 420, BR 422, BR 423 und BR 430 alle gleich: 1 m/s²
    Durch die LZB können die Züge in kürzeren Abständen hintereinander her fahren, das ändert aber nichts an den Fahrzeiten geschweige denn an der Beschleunigung oder Bremsverzögerung. Dass Du @Railworker alte Fahrzeuge nicht leiden kannst ist mittlerweile bekannt, man muss sich dann aber keine unwahren Geschichte zurecht legen um die älteren Fahrzeuge in den Dreck zu ziehen. Halte Dich in Zukunft einfach aus solchen Themen raus.

  • Die 420er bei uns haben zwar oft Störungen aber wenn die Kisten laufen dann laufen sie. Die paar male die ich ihn hier bereits fahren durfte hatte ich nie mit Störungen zu kämpfen.

    "Der Eisenbahner hat sich mit der für den Eisenbahnbetriebsdienst notwendigen Raschheit, jedoch ohne Überstürzung und ohne übertriebene Hast zu bewegen."

    vermutlich aus der Reichsbahnvorschrift von 1920





  • Was soll da nicht für den "engen Takt" gemacht sein? . Dass Du @Railworker alte Fahrzeuge nicht leiden kannst ist mittlerweile bekannt, man muss dann aber keine unwahren Geschichte zurecht legen um die älteren Fahrzeuge in den Dreck zu ziehen. Halte Dich in Zukunft einfach aus solchen Themen raus.


    Wer sagt das ich alte Fahrzeuge nicht mag ich find die Dinger erste Sahne kann man zumindest die Fenster kippen., nur wegen dem Verschleiß mache ich mir gedanken ob der bei so einem Takt nicht höher ist ?

    Einmal editiert, zuletzt von Railworker ()

  • @Railworker Die Fahrzeuge die wir kriegen waren davor in Stuttgart und wurden dort auch häufig benutzt, da gibt es nicht wirklich sehr viel mehr Verschleiß als beim 423.

    "Der Eisenbahner hat sich mit der für den Eisenbahnbetriebsdienst notwendigen Raschheit, jedoch ohne Überstürzung und ohne übertriebene Hast zu bewegen."

    vermutlich aus der Reichsbahnvorschrift von 1920





  • also, das mit der LZB ist inzwischen vom Status eines Mythos durch diverse leaks in der Werkstatt und unter den Tf zur Gewissheit geworden.
    Nachdem der 420 von Anfang an auf LZB ausgelegt war und sogar das Schaltwerk einen Abschalt-befehl direkt bekommen kann (zumindest an der zweiten Bauserie, siehe Schaltplan), sollte ein Umbau auf LZB technisch recht "einfach" machbar sein. Auch macht es sinn, die Fahrzeuge mit LZB zu versorgen, da sie dadurch vielfältiger einsetzbar sind. Jedoch gab es nie ein Stammstreckenverbot für 420 ^^ lediglich wollte die da keiner, wegen Blockabstand. Fahren mit dem 420 durch den Stamm gab es immer wieder, aber es ist schön auch hier noch mal bestätigt zu bekommen, dass das jetzt normal sein wird.... bin die nächsten Wochen eh öfters in München, werde ich mir sicher mal einen Umlauf geben.


    mfg


    FabiaLP

  • Nur blöd dass bei Wiki jeder Hintz und Kuntz schreiben kann ^^
    Wenn, sollte man sich die Infos doch lieber bei den Betreibern oder dem Personal holen :D

    Einmal editiert, zuletzt von - Gast - ()

  • 23. November 1981
    Ende des LZB-Betriebs auf der Stammstrecke zwischen Pasing und Ostbahnhof.Alle sich in Auslieferung für München befindlichen ET420 werden ohne LZB abgeliefert. Die bestehenden Einheiten gaben ihre LZB-Einrichtungen an die Baureihe 103 ab, die zu dieser Zeit für Tempo 200 (diese sind nur mit LZB erreichbar) flott gemacht wurden. Neben der Fahrzeugnummer, die sich hinter der Führerstandstür befindet, kennzeichnete ein roter Punkt jene Einheiten die noch LZB hatten. Einige Einheiten haben noch heute diesen roten Punkt, gleichwohl aber schon längst keine LZB mehr.


    Der Linienleiter zwischen den Schienen wurde im laufe der Jahre Schritt für Schritt eingeholt. Heute erzählen nur noch die erkennbaren Leitungsklammern in der Mitte vieler Schwellen von der frühen LZB-Epoche bei der Münchener S-Bahn. Die LZB soll nach einer jahrzehntelanger Abstinenz in modifizierter Form wieder auf die Stammstrecke zurückkehren. Man darf gespannt sein, wie die Bahn das offiziell vermarkten wird. Es wäre nicht das erste Mal, wenn plötzlich das Rad neu erfunden werden würde...

    Einmal editiert, zuletzt von - Gast - ()

  • Die 420er bei uns haben zwar oft Störungen aber wenn die Kisten laufen dann laufen sie.

    Dafür gibt es immer noch zu viele, welche einfach nie funktionieren und welche sich direkt zickig stellen. Und wehe sie werden kalt abgestellt! Im Sommer laufen sie wenigstens besser.
    Ich hoffe für dich, dass es so bleibt, wenigstens während der Fahrt keine Störungen haben zu müssen :P


    Übrigens, 420 450, ehemaliger letzter Stuttgarter(neben 461) wird gerade auf LZB erprobt, die 420 sollen eine neue Chance für LZB bekommen.
    Die Testfahrten laufen aktuell, andere für München vorgesehenen Fahrzeuge, auch 461, sind noch in Nürnberg im Umbau. Und dann sollen noch weitere 420 für München kommen, welche ebenfalls lange abgestellt waren, das kann was werden :ugly:

  • Hat die Br 420 nicht ein Schaltwerk ? Dem müsste ja das auf und ab beim dichtem Verkehr bzw. Stau auf der Stammstrecke, ziemlich schwer beansprucht werden ? Oder verwechsele ich da gerade was ?

    Einmal editiert, zuletzt von Railworker ()

  • Nein die BR 420 hat eine Stufenlose Regelung wie beim 423 nur wie das im Fahrzeug umgesetzt wird is halt noch mechanisch im gegenteil zum 423 wo fast alles elektronisch ist.

    "Der Eisenbahner hat sich mit der für den Eisenbahnbetriebsdienst notwendigen Raschheit, jedoch ohne Überstürzung und ohne übertriebene Hast zu bewegen."

    vermutlich aus der Reichsbahnvorschrift von 1920





  • Das "Schaltwerk" ist eine Tyristorsteuerung, welche auf Halbleiterbasis funktioniert, das ganze geht mittele unsymetischer Halbleiterbrücke (H-Bridge). Bis das Schaltwerk an Verschleiß kaputt geht, gibt es keine LZB mehr! Sicher ist die Technik nicht unzerstörbar, aber hat effektiv keinen machanischen Verschleiß, solange genug Kühlung da ist, funktionieren die Tyristoren.


    mfg


    FabiaLP