GPS gestütztes ETCS level 3 sag ich da mal nur.
Deutsche Bahn: Züge ohne Lokführer spätestens 2023
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Und mit der Aussage hast du dich für diese Diskussion völlig disqualifiziert
Ich denke, dass er es nur (aus meiner Sicht zu stark) verallgmeinert hat.
Klar, einem Lokführer, der täglich kuppeln, rangieren und die Zugbürokratie selbst erstellen muss,
wird das alles sauer aufstoßen, so etwas zu lesen,
aber bei den Zügen, bei denen der Fahrgast dem Lokführer in den Führerstand schauen kann,
wie ICE 3 (als Beispiel), hat er doch (teilweise) Recht.Wenn da ein Laie hinter dem Lokführer in der Lounge sitzt, der auf einer SFS mit LZB fährt,
würde das Jeder unterschreiben, was Logserv hier geschrieben hat. -
@Barrett nein man ist davon nicht entfernt. Ich wage jetzt mal zu behaupten, dass der Individualverkehr auf der Autobahn für einen PC schwieriger zu handhaben wäre, dort autonom zu handeln, als auf der Schiene, wo jede Fahrtbewegung genauestens festgehalten wird, und es keine Idioten gibt wie auf der Autobahn, die "mal auf den letzten Meter die Spur noch wechseln".
Der Tesla S kann bereits jetzt schon Verkehrsschilder lesen, und selbst in der Stadt nahezu vollkommen autark fahren. Zumindest bei den Amis. Auch hier im Lande reagieren LKW unterdessen automatisch. Wenn dem einer vor die Nase fährt, oder irgendwer über die Straße läuft bremsen die neuesten LKW komplett automatisch. Ob der Bremsweg dann ausreicht, da hat das System nichts mit zu tun. Die Computer reagieren sogr schneller als der Mensch.
In der Theorie braucht es vermtl. nicht mal LZB um als Eisenbahn autark ohne Lokführer unterwegs zu sein. Mal unabhängig von der Sicherheit würde die PZB in umgebauter Form, (nur noch für die Navigation der Züge) ein erweiteter Funk (Befehle an die Lokomotiven vom Fahrdienstleiter) und ein schönes mit dem System verknüpftes GPS. Und schon könnte jede Nebenbahn, die mit PZB ausgestattet ist vollkommen alleine fahren. Technisch keine große Hürde. Menschlich, Marketingtechnisch (der Otto n Verbraucher will da bestimmt erstmal nicht mit fahren), Kostentechnisch etc. sei' das nochmal eine ganz andere Baustelle. Aber technisch ist es vollkommen möglich.
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@professorexabyte Das lesen von Verkehrsschildern ist bei BMW schon ein alter Hut.
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Das Problemthema ist übrigens nicht die automatisierung des Fahrzeuges... sondern das was damit zusammen hängt. Aber das sehen die meisten hier halt nicht.
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Die Bahn möchte immer viel und alles! Ich war selber 9 Jahre bei der Bahn im GZ Dienst und da wurde so viel Schwachsinn geredet das man nur drüber Lachen konnte... genau so wie das hier! Da sind 40 Leute die möchten sich die Bahn schön Reden , haben aber kein Plan was auf denn Strecken überhaupt los ist. Ich bin froh dass ich den job nicht mehr machen muss.
PS : *Spätestens 2023 könnte es so weit sein, dass in Deutschland Züge ohne Lokführer fahren*
2023 wird es die Bahn nicht mehr geben wenn sie so weiter machen , das Glaube ich mehr als denn mist vom Herrn Grube . -
Allein das Gefühl das "vorne" Niemand sitzt...
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Mich macht es traurig dass so etwas geplant wird.
Wir sind doch alle hier weil wir die Bahn toll finden.
Wenn die Züge ohne Lokführer fahren, dann ist es für mch glaub vorbei mit Interesse an Zügen.
Und das geht bestimmt einigen so...Auch die Gründe sehe ich als eher dürftig. Lokführer - schafft Arbeitsplätze. Das ist doch gut.
Alle sagen immer Menschen machen Fehler. Is ja auch richtig. Aber Menschen sind in der Lage ihre Fehler zu Korregieren.
Wenn die Steuerungssoftware mal ne Störung hat, ausfällt oder gehackt wird um im schlimmsten Fall gezielte Unfälle zu verursachen - das wäre furchtbar.Es geht im Bahnbetrieb einiges mal nicht. Die FDL die TF's und die Werkstätter haben allesamt eine unglaubliche und kreative Problemlösekompetenz.
Das ist etwas wertvolles und ich fände es schade wenn das verloren geht ! -
Oh Gott, was manche hier so schreiben...
Das muss ich mir echt nicht antun.
Bye.LG Fabian Nds
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@Tattissi Im Regelbetrieb mag das einem so vorkommen. Aber jetzt schau mal, wie viel Prozent des Netzes sind mit LZB ausgerüstet? Ich schätze mal unter 10%. Da ist der prozentuale Anteil an Strecken die mit mechanischer Stellwerkstechnik ausgerüstet ist ungefähr gleich hoch, wenn nicht sogar höher.
Die Tatsache, dass die U-Bahn fahrerlos fährt ist möglich, da es sich hier um ein abgeschlossenes System handelt (Tunnel ohne Einfluss von Fremdfaktoren und niedrige Geschwindigkeiten). Von der U-Bahn auf die "große" Bahn zu schließen ist somit äußerst schwierig, zumal die U-Bahn nach der Betriebsordnung für Straßenbahnen (BoStrab) und die "große" Eisenbahn nach der Eisenbahnbau- und Betriebsordung (EBO) betrieben werden.
Klar wäre des alles teschnisch kein Problem, aber es bleibt die Frage der Verantwortung.
Und wenn sich in der (Firmen)Politik nichts ändert fahren wir irgentwann eh nichts mehr auf den Gleisen sondern alles auf der Straße. -
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Allein das Gefühl das "vorne" Niemand sitzt...
Fahr nach Saudi Arabien, da fährt die U-Bahn schon komplett Autonom, bekommste einen kleinen Vorgeschmack
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Da brauch er nicht zu den Saudis fahren, Nürnberg ist näher.
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Hier mal ein paar Fakten:
- Lokführer und Fdl kosten viel geld
- Die Bevölkerung will Waren immer günstiger haben
- Die Bevölkerung will Günstigere bahnticktes
- Lokführer und Fdl wollen immer mal wieder besseres Gehalt
Na, was aufgefallen?
Versuch dich übrigens mal in ein Bahnsystem zu hacken. Viel Spaß beim Versuch.
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Die Bevölkerung wird irgendwann gar nichts mehr wollen, weil die Bevölkerung wird irgendwann nirgends mehr arbeiten können.
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@lol515 Ja durchaus, wie ich ja bereits sagte. Die Arbeitsplätze schaffen sich selber ab.
Alles soll immer billiger werden, das geht aber nicht wenn die Löhne Steigen sollen. Also geht man in einem Land wo man günstiger produzieren kann.
Dadurch fallen dann Arbeitsplätze weg, und es gibt mehr Arbeitslose, von denen sich dann niemand das Günstigere zeug kaufen kann, weil kein Geld.
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Genau und auf dieses Schlamassel steuert vor allem die Verkehrsbranche seit 15-20 Jahren zu.
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Software erkennt nicht, ob da ein Reh steht oder ein Mensch. - Davon ist man noch Jahrzehnte entfernt.
a) Das ist für Software ein alter Hut. Bilderkennung ist in den letzten Jahren so massiv verbessert worden, den Unterschied festzustellen ist kein Problem mehr.
b) Ist das Problem eigentlich gar keines, in beiden Fällen wird der Zug wahrscheinlich sofort jegliche Anker werfen und anhalten. -
Ich denke, es ist grundlegend falsch, das Thema nur abgeleitet von den technischen Möglichkeiten zu betrachten. Niemand sollte bezweifeln, dass es möglich sein wird, Zuge ohne Lokführer fahren zu lassen. Genauso wie es möglich sein wird, irgendwann in der Zukunft auch Flugzeuge ohne Piloten fliegen zu lassen. Selbstredend künftig auch selbstfahrende Kraftfahrzeuge.
Wie in einigen Beiträgen bereits angedeutet, fallen meiner Meinung nach
1. die psychologichen Aspekte und Auswirkungen für die Fahrgäste und
2. die generellen Folgen für das Erscheinungsbild und das Verkehrsprodukt Eisenbahn
deutlich höher in das Gewicht.
Zu 2.:
Ich habe selbst über 40 Jahre lang sowohl bei der Bundesbahn und später auch bei Reichsbahn, dann bei der Deutschen Bahn miterlebt, wie nahezu jede Maßnahme bezüglich ihrer Moglichkeit zur Reduzierung von Personal und Personalkosten bewertet, entschieden und durchgeführt wurde. Zur vernünftigen zielgerichteten betriebswirtschaftlichen Bewertung zählt neben der Kostenreduzierung auch deren Auswirkung für die Kundenbewertung.
Im Ergebnis findet der Reisende heute im Bereich der DB - nicht nur in der "Provinz"-, sondern auch im Berliner Hbf über große Areale hinweg so gut wie keinen DB-Mitarbeiter mehr. Das hat meiner Meinung nach zur Folge: Deutliche Einschränkungen im Service und bei der Sicherheit. Der Fahrgast möchte aber Service und Sicherheit. Und er möchte deshalb keine "Geisterbahnhöfe" und künftig keine "Geisterzüge". -
Ich erinnere mich gerade daran, wie ich zum ersten Mal in Nürnberg gewesen bin. Ich hatte bereits gelesen, dass es in Nürnberg eine fahrerlos betriebene U-Bahnlinie gab (zu dem Zeitpunkt 2008 nur die U3). Einsteigen wollte ich da nicht und habe zehn Minuten auf die U2 gewartet (auch nur für eine Station ist mir ein DT1 angenehmner).
Mir gefiel sowohl damals als auch heute die Idee der Automatisierung von Verkehrsmitteln überhaupt nicht.
Ich möchte mich ganz einfach - so doof das jetzt klingen mag - sicher fühlen. Mein Leben anvertrauen möchte ich dabei aber immer noch einem Menschen, der im Führerstand sitzt und damit vor Ort ist und nicht einem System, das aus Magnetschleifen und irgendwelchen anderen ach-so-toll-und-komplizierten Gerätschaften - or what ever - seine Daten bezieht, um ein Fahrzeug zu steuern.Darum sagt mir auch der neue Trend der Automatisierung von U-Bahn-Systemen überhaupt nicht zu, logischerweise.
Ein automatisiertes Netz läuft vielleicht reibungsloser, wird aber von Technologie kontrolliert. Sollte nicht ursprünglich der Mensch die Technik kontrollieren, anstatt sich von ihr beherrschen zu lassen? Leitstelle, na gut, aber was ist mit Personen, die im Falle des Falles sofort eingreifen können? Computersysteme können momentan noch schlecht lernen.Ich weiß, dass heutzutage auch teilautomatisierte Fahrzeuge unterwegs sind.
In Düsseldorf fahren die Stadtbahnen im Tunnel automatisch - das ist für mich aber kein Problem, da ja immer noch ein Fahrer anwesend ist. Genau das gleiche gilt für die LZB-Abschnitte hierzulande oder die ATO (Automatic Train Operation) auf der Victoria Line und in ein paar Jahren dem Thameslink Core und Crossrail. Ein Fahrer ist mit an Bord, der kann etwas unternehmen. Der wird auch draußen bei Schnee funktionieren und nicht genau dann den Geist aufgeben.Ich fühle mich gleich unwohler, wenn vorne anstatt eines Führerstandes nun eine Glasscheibe mit freier Sicht voraus ist. So ist es mir in Nürnberg ergangen und genauso gehen wird es mir auch London oder später einmal Glasgow.
Technisch gesehen ist eine Automatisierung keinesfalls flächendeckend möglich. Man kann Teile automatisieren, andere laufen mit Mensch an Bord einfach besser - so mein Standpunkt.
U-Bahnen sind problemlos automatisierbar. Was ist aber mit komplexen Systemen, die tausende an Streckenkilometern messen? Wie reagieren Computersysteme auf etwas, dass einfach unberechenbar ist? In meinen Augen wird das zwangsläufig auf Probleme hinauslaufen.
Generell können Computersysteme - wie bereits erwähnt - auch gehackt werden, was in Zeiten von internationalem Terrorismus natürlich eine Rolle spielt.Die DB wird es aber sicher nicht schaffen, ein funktionierendes System bis wenigstens 2023 überhaupt nur auf den Weg zu bringen. Wie bereits angesprochen, es gibt andere Baustellen zu bewältigen, ehe man sich an das größte Projekt aller Zeiten wagt. Wenn es dann so lange dauert wie unser Hauptstadtflughafen noch brauchen wird, dann können wir eh erst mit einer flächendeckenden Automatisierung ab dem Jahr 2380 rechnen.
Bestimmt gibt es ganz viele Gründe, die für eine Automatisierung sprechen, jedoch sollte man in der Argumentation zu diesem Thema nicht Quantität sondern Qualität und Gewicht der Argumente berücksichtigen.
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Ich sage nein, die schaffen es ja nicht mal das La ins EbuLa zu programmieren...
Bis 2023 ist der Karren, wenn es so weiter geht, wie heute eh an die Wand gefahren.
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