Praktikum als Zugbegleiter oder TF

    BkBtMarcel: das hat mehrere Gründe:


    1. Habe ich das Abi über den zweiten Bildungswegnachgeholt und bin dementsprechend schon in Richtung 35 unterwegs.
    2. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich seit einiger Zeit nur noch vor mich hin dümpeln tu und es nicht mehr so richtig läuft, obwohl die Geographie mein Steckenpferd ist.
    3. Sind die Aussichten für eine gute Arbeitsstelle mit dem Bachelor sehr gering, sodass ich den Master anhängen müsste - wäre kein Ding, da das Fach mir wirklich sehr liegt.
    4. Musste ich schon mehrmals ausfallen, weil eine verpfuschte OP es mir unmöglich macht mich darauf zu konzentrieren.
    5. Kann ich es nicht mehr mit ansehen, wie sich meine Freundin abarbeitet im Krankenhaus um uns beide zu versorgen und das obwohl wir statistisch zur Mittelschicht zählen.
    6. Ich will endlich eine Arbeit die mir Spaß macht, mir der ich mich und meine Freundin versorgen kann und noch mehr Unabhängigkeit eintreten kann.
    7. Reise ich gerne und kann einige Sprachen.


    Habt ihr vielleicht andere Tipps oder Lösungsansätze für mich, da ich auch selbst mir mir hadere alles hinzuschmeißen. Das kann auch keine Lösung sein.


    Liebe Grüße.


    Stefan

    Mahlzeit,


    also ich würde Empfehlen das Studium erstmal durch zu ziehen, und dann kann man sich bei der DB bewerben.


    Abgebrochenes Studium kommt bei Vielen Personalchefs nichts sehr gut. (Selbiges gild für Abgebrochene Lehren) Vor allem dann nicht wenn es eine EiB Ausbildung ist die ist da schon um einiges Teurer als andre Ausbildungen.


    Da wird dann seeehr viel gestochert bei einem Bewerbungsgespräch, und da wird auch sehr viel überlegt ob man das Risiko eingeht.

    @Sun_King_135



    Ich habe einen ähnlichen Lebenslauf,Lehre, Abi im zweiten Bildungsweg und anschließend ein (ingenieurtechnisches) Studium.



    Im Studium hat ich ein ziemlichen „Hänger“, wie man sich fragt, ob sich der ganze Aufwand überhaupt lohnt. Ich glaube gerade wenn man bei Studienbeginn etwas älter ist, hinterfragt man grundsätzlich solche Dinge eher, als die Kommilitonen die um das 20. Lebensjahr ein Studium beginnen.


    Im Endeffekt, habe ich das Studium durchgezogen und bin sehr glücklich darüber, da ich einen Job habe der mir wirklich Spaß macht und den ich ohne Studium definitiv nicht bekommen hätte.



    Die Alternative Bahn hatte ich damals während des „Hängers“ ebenfalls angedacht, habe es aber bei genauerer Überlegung relativ schnell verworfen. Es bleibt ein Hobby und ich denke, das ist gut so.

    Zitat von Sun_King_135

    Habt ihr vielleicht andere Tipps oder Lösungsansätze für mich,

    Wenn du schreibst, dass dir das Fach liegt und du nur etwas zum Lebensunterhalt beitragen willst,
    warum machst du dann nicht einen Job auf Teilzeit?


    Bei der DB kannst du auch auf Teilzeit arbeiten. Eine Ausbildung als Kin A (ohne betriebliche Aufgaben)
    dauert in der Regel nur 2 Monate, als Crashkurs.
    Dann kannst du als KiN auf Teilzeit arbeiten, nebenbei studieren und anschließend mit einem anderen Beruf durchstarten.


    Ich empfehle jedem, der Studieren kann, das Studium zu bevorzugen. Die DB hat zwar tolle Jobs, ist aber kein attraktiver Arbeitgeber,
    zumindest nicht in den Verkehrsberufen... (meiner Meinung nach)
    ... aber für nebenbei zahlen die recht gut ;)

    Kurz offtopic: interessant der Artikel, allerdings finde ich die Verallgemeinerung da cool, dass mehrere Städte vollautomatisch unterwegs sind. Verschwiegen wird allerdings, dass das wie in Paris und Nürnberg nur auf bestimmten Linien der Fall ist.

    Ich wollte mich bei euch sehr herzlich bedanken für eure Tipps und Ideen. Darauf wäre ich ehrlich gesagt nicht so ohne weiteres gekommen. :/


    Es ist wirklich eine Erleichterung zu wissen, dass der Hänger nicht nur bei mir vorkommt. Es hat sich durch die OP nicht wirklich verbessert. Aber es stimmt, dass es schade wäre alles hinzuschmeißen. Ich hoffe, dass alles wieder ins Reine kommt. :)


    Liebe Grüße.


    Stefan


    PS. Nürnberg wird über kurz oder lang auch die U1 automatisieren (müssen), da die VAG merkt das zwei unterschiedliche Systeme eines zuviel ist.

    Zitat von [1247]DetPhelps

    Kurz offtopic: interessant der Artikel, allerdings finde ich die Verallgemeinerung da cool, dass mehrere Städte vollautomatisch unterwegs sind. Verschwiegen wird allerdings, dass das wie in Paris und Nürnberg nur auf bestimmten Linien der Fall ist.

    Es wird auch verschwiegen was das kostet.
    Und Seit wann fährt die U-Bahn in New York automatisch? o.o


    Automatisieren eienr Bestehenden Strecke ist auch immer extremst Teuer, anders ist es wenn man die Strecke von vornherein gleich so plant.

    Bin mal gespannt welche Arbeitszeiten und Schichtpläne ich bekomme. Und ob ich dann mal alleine kontrollieren darf. Also das mein Betreuer nur mitgeht und mich machen lässt. Oder sogar im RE42 aufteilen. Also einer im vorderen und einer im hinteren Teil. Aber ich glaub nicht dass das so sein wird.

    Schichtplan wird sein ungefähr von 8 bis 14 Uhr, eventuell etwas früher oder später. Du bekommst dann einfach den Schichtplan eines Kollegen in die Hand gedrückt und fährst dann im oben genannten Zeitraum mit.
    Alleine arbeiten darfst du auf keinen Fall (zumindest offiziell).