Drehgenehmigung am Hauptbahnhof?


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  • Nachdem ich eben 420er bei der Ausfahrt aus dem Kölner Hbf gefilmt habe, kam eine von der DB-Sicherheit (das ist mir sowieso das liebste Personal) zu mir und fragte nach einer Drehgenehmigung und meinte, dass ich es lieber gefälligst schnell wegpacken soll... auch habe ich mich extra dahin gestellt, wo es keinen stören sollte(Kamera+Stativ)


    Jetzt meine Frage, braucht man für private Aufnahmen von Zügen am Hbf extra eine Genehmigung?! :pinch:
    Und kostet das was? Wie läuft das ab?(Zettel zum ausdrucken z.B.)

  • Drehgenehmigung braucht man nicht, privat Aufnahmen sind erlaubt, Stative aber verboten. Siehe Hausordnung.

  • Hach die lieben Möchtegernpolizisten... Sind sie nicht nett? :D


    Kann sein, dass sie dich wegen dem Stativ rausgeschmissen haben. Hattest du eines? Ist laut Hausordnung nicht erlaubt. (Hintergrund ist wohl, dass es bestimmte Stative gibt, die man so weit hochkurbeln kann, dass sie eine Gefahr für den Menschen wegen der Oberleitung werden. Deshalb hat man wohl, weil man sich nicht damit auseinander setzen wollte, pauschal das Wort "Stative" in die Hausordnung übernommen.



    [/quote]

    Zitat von @Jason

    ...privat Aufnahmen sind erlaubt...


    Ja aber evtl. sah' er mit super Ausrüstung wie ein Pressemensch aus. Das passierte einem schon öfters.


    Meine Frau hatte damals in der Schule auch immer eine Ledertasche, wie sie die Lehrer früher immer hatten. Nur weil sie so eine Tasche hatte, sind alle anderen Schüler am Eingang immer ein paar Schritte respektvoll zur Seite gegangen, und haben die Türen großzügig freigegeben.


    Genau so kann jemand, der evtl. sogar mit Tongeräten aufnimmt, gerne wie ein Pressemensch ohne Drehgenehmigung wirken.

  • Hallo @BkBtMarcel, das ist nicht ganz einfach zu beantworten. Für private Fimaufnahmen brauchst Du keine Drehgenehmigung. Aber wenn Du mit Stativ unterwegs bist, hat das einen Aspekt, der oft nicht beachtet wird. Die Bahn (DB StuS) ist für die Verkehrssicherungspflicht verantwortlich. Wenn jemand über Dein Stativ stolpert, ist die Bahn dafür haftbar. Deshalb wird auch das private Filmen mit größerem Equipment nicht gerne gesehen. Und die Bahn hat das Hausrecht. Du bist von daher in der schwächeren Position. Wenn das ein Problem ist (ich kenne das vor allem aus Berlin Hbf und Stuttgart - nicht erst seit S21), beim Bahnhofsmanager anrufen und das klären/anmelden. Es hilft auch die Methode, per eMail anmelden nach dem Motto, "wenn ich nichts weiteres höre, gehe ich davon aus, dass Sie damit einverstanden sind". Ausdruck mitnehmen und präsentieren, dass das angemeldet sei.


    Aber die korrekte aktuelle Info gibt es hier: https://www.deutschebahn.com/d…vice/drehgenehmigung.html


    Gruß Bernd

    System: HP Z800, 2 x Xeon 5550 2,66 Ghz, 96 GB RAM, Nvidia Quadro 4000

  • Das Thema hatte wir schon mal!


    Informationen für Hobbyfotografen und Filmer


    Dort im ersten Posting ist auch das entsprechende Dokument im Anhang.


    Was auch auf der von @bernd_NdeM verlinkten Seite zu finden ist.


    Ich persönlich habe den Zettel schon dreimal gezückt.

    Train Simulator, obwohl oft Ärger bringend, oftmals nicht mal mit ihm an sich, einer von dem man doch nicht lassen kann. Viele können nicht mal von Unterwegs von ihm lassen (Forum). Was nach meiner Meinung zu voreiligen Postings führt. Auch von Usern die selbst gegen solche schimpfen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Loco-Michel ()

  • Hmm in Köln denken manche sie haben die "Anweisung" bei der Begleitung eines Zuges auf dem Führerstand mitzufahren... Ist zumindest keine Seltenheit, dass die das behaupten... Ansonsten machen die es sich auch gerne in der ersten Klasse bequem...

  • Wie die eingestellt wurden? Arbeitsamt...die Bahn braucht die Leute für sowas, die halt nicht viel denken, Hauptsache da is' wer, der wichtig aussieht,; da fragt keiner lange nach. Auf mich üben die kein gesteigertes Sicherheitsgefühl aus. Da sind mir Polizisten in schwerer Montur lieber.

  • Immer noch kompetentere Leute unterwegs als bei den österreichischen Mong... äh Mungos. Allein der Firmennamen, ich mein nicht böse sein aber *blöd*

    Mungos sind kleine Raubsäugetiere.
    Wenn du da durch Buchstabenänderungen daraus Behinderte mit Down-Syndrom (ugs: "Mongos", "Mongoloide") machen willst, bitte schön, aber dieser Gedankengang wäre mir persönlich jetzt nicht gekommen und sagt eher etwas über dich, als über die betreffende Firma aus.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Mit den Herren von DB Sicherheit haben wir hier auch immer unseren Spaß.
    Einmal sprachen sie mich und einen Kollegen auch an als wir ein Foto Nachts machten, von einer Ausfahrgruppe, wir waren zivil unterwegs.
    Sie meinten was wir da machen und ob wir eine Drehgenemigung haben. Daraufhin wir: Na klar! Beide zückten wir unseren "Vereinsausweis". Den beiden Herren viel die Kinnlade runter :D "Äh, Äh dann ist ja alles Ok", sagten sie und machten sich aus dem Staub.


    Meist beschäftigt die DB Subunternehmer, die Jungs machen meistens nur auf dicke Hose.
    Ich hatte persönlich noch nie Probleme wegen dem Stativ. Ich hab auch öfters eins im Dienst dabei, diese Regelung ist mir neu und wurde uns gegenüber nie kommuniziert.

  • Schön wie hier alle in eine Schublade gepackt werden! Einwandfrei! :Ironie:
    Natürlich müssen die Mitarbeiter von der Sicherheit Autorität rüberbringen, wie das im Einzelfall aussieht ist wieder was ganz anderes.
    Ohne Autorität wirst du nicht Ernst genommen. Das ist in jedem Security Unternehmen dasselbe. ;)


    Ich finde es trotzdem eine Frechheit, sich hier so über das Personal auszulassen. Wenn der ein oder andere denkt in den großen Konzern einzuteigen bzw. schon drin ist, denkt nochmal über die Einstellung gegenüber anderen (zunkünfitgen) Kollegen nach. Gibt auch andere Wege, das gilt in allen Lebensbereichen... Danke!


    Zum Thema: Die offiziele Seite wurde ja schon angegeben. Mittlerweile gibt es doch soviele Wege sich zu informieren. (Social Media, E-Mail, Telefon, etc.) Ein Weg lässt sich sicherlich finden.


    PS: Bin nicht von der Sicherheit - Kollegialität ist aber Wichtig!



    Grüße

  • Das ganze sollte nicht als auslassen rüberkommen, sondern stellt lediglich eine Erfahrung von mir dar. *teetrink*


    Der Ton macht die Musik. Das wird von vielen Leuten oft vergessen.


    Die Jungs von DB Sicherheit machen auch nur Ihren Job, wie wir alle.

  • @Moe2k


    Das mit dem Stativ stand schon in der ersten mir bekannten Version des besagten Dokuments drinnen.
    Und das ist schon einige Jährchen her.

    Train Simulator, obwohl oft Ärger bringend, oftmals nicht mal mit ihm an sich, einer von dem man doch nicht lassen kann. Viele können nicht mal von Unterwegs von ihm lassen (Forum). Was nach meiner Meinung zu voreiligen Postings führt. Auch von Usern die selbst gegen solche schimpfen.

  • Naja, so wie ich es hier erlebe, dass die Sicherheitsleute gerufen werden, Junkies aus dem Bahnhof zu treiben(von der 3-S Zentrale aus), dies aber stets ignorieren
    Sie Schlägereien, die deutlich zu sehen sind ignorieren, nur die ganze Zeit am quasseln sind(Ich habe nichts dagegen, wenn man ab und zu mal redet, aber wenn man nur am labern ist und außenrum gar nichts bemerkt? Nein! Einfach nein.)
    Leuten, die Hilfe brauchen bei der Wegfindung blöd anmachen und in den Bahnen nur in der 1. Klasse am Handy hocken und sich über Fahrgäste lautstark "auszulästern, ich weiß ja nicht so. In Frankfurt jedenfalls sind die Leute, die man bei uns eingestellt hat, zu 80% eine pure Enttäuschung und sieht mehr nach "Billig, billig und billig!" aus. *teetrink*


    Wäre die DB Sicherheit eine Lösung gegen die Junkies, hätten wir wohl schon längst keine mehr in Frankfurt. :whistling:

  • Wäre die DB Sicherheit eine Lösung gegen die Junkies, hätten wir wohl schon längst keine mehr in Frankfurt.

    Das sehe ich auch so.


    In Frankfurt was machen die da? Nicht viel. Die Bettler und Flaschensammler werden immer mehr.
    Was wird gemacht? Nichts. Ich habe nichts gegen die Flaschensammler, aber die Bettler sind mitunter sehr frech und dreist.
    Gibt man denen nichts, fangen diese an zu beleidigen. Manche greifen schon verbal an, wenn man die nur anschaut.



    Meine Erfahrung mit DB Sicherheit:
    1., Amtsanmaßung,
    weil viele meinen, dass Sie zu Tätigkeiten berechtigt wären, die Ihnen nicht zustehen.
    Sie haben nur die Jedermann- Rechte. Sie können und dürfen nicht mehr, als jeder andere Fahrgast auch!
    In Essen meinten zwei Personen von DB Sicherheit (ohne Prüferausweis), dass Sie zur Fahrscheinkontrolle berechtigt wären,
    weil so Straftaten (Schwarzfahren) vermieden werden könnte.
    Sie hätten aber keinen FN und nichts ausstellen können, da kein MT und keinen FN-Block, wie man ihn von früher kennt^^
    Ich verweigerte dies und dann riefen die beiden die Polizei.
    Die Polizei wusste nicht, dass die nicht zur Kontrolle berechtigt waren, was aber die DB später bestätigte und auch ein Zub vom Nahverkehr,
    der sagte, dass alle Prüfer , auch in der S-Bahn einen Prüferausweis haben und diesen vorzeigen müssten...


    Der Schuss ging nach hinten los, weil der junge Mann von DB Sicherheit sagte, dass er eine Straftat verhindern will und deswegen eine Prüfung durchführt,
    hat er sich dem Anfangsverdacht einer Amtsanmaßung strafbar gemacht,
    denn (potenzielle) Strafverfolgung obliegt alleine den zuständigen Amts-/Behördenträgern,
    und dies auch nur bei ausreichendem Verdacht!


    Und ich weiß nicht, wie es in anderen Regionen aussieht, aber in Frankfurt, wenn die DB-Sicherheit in jeder S-Bahn hinter dem Lokführer einen Mann postiert,
    sehe ich ganz ganz ganz oft, dass diese Herren nur am Handy spielen, oder fast durchgängig telefonieren während der Fahrt.
    Aus meiner Sicht sind diese Posten unnütz.
    Mein Sicherheitsgefühl verstärken diese Personen auch nicht, @[1247]DetPhelps


    @Gegengleis
    Meist sind die von DB Sicherheit Dritte von Subunternehmen. Sie gehören meist gar nicht zur DB,
    auch wenn das auf der Jacke steht.
    Deswegen könnte man darüber streiten, ob das "Kollegen" sind, oder nicht.
    Sonst könnte man auch die Kioskbesitzerin vom Bahnsteig x als Kollegin bezeichnen, auch nicht bei der DB, aber immer am Bahnhof :P
    Und als Eisenbahner müsstest du wissen, dass da lästern und sich beschweren über Kollegen zur Tagesordnung gehört ;)
    -Es sei denn, du bist TF oder FDL und hast kaum mit Kollegen was zu tun-
    Leute der BG oder Zub vom FV wissen, was ich meine :D

    Einmal editiert, zuletzt von Gast ()

  • Als Frankfurter weiß man, dass es das Problem mit den Junkies nicht erst seit gestern gibt. Viele große Bahnhöfe haben mit den angesprochenen Punkten ein Problem, das betrifft nicht nur den Frankfurter Bahnhof.
    Es wäre natürlich schön, wenn die "Junkie's" sich von den Drogen fernhalten oder zumindest in eine Fixerstube zurückziehen würden. Leider leben wir aber in keiner perfekten Welt...


    Ich hab bisher noch keine (größere?) negative Erfahrung mit der DB Sicherheit gemacht. Zudem ist das Aufgabenspektrum auch größer als nur "Patroullieren" oder "Anwesendheit". Wer sich schon mal länger mit den unterhalten hat, weiß das möglicherweise...
    Für mich personlich sind auch die Mitarbeiter von DB Sicherheit Kollegen, selbst wenn sie von einem Subunternehmen/Leiharbeitsunternehmen sind. (Um so trauriger, jetzt noch drauf zu treten!)


    Lästern, sich beschweren und die ganzen anderen tollen Dinge, die wir alle tun sind natürlich (ungewollt) an der Tagesordnung - keiner ist Perfekt! ABER: Möchtest du dich nicht verändern bzw. es nicht mal versuchen?
    Auch das sollte wieder für's ganze Leben gelten. Aber nun genug von meiner Moralpredigt. Notz: Ich mache auch mehr als genug Fehler!




    Aus meiner Sicht sind diese Posten unnütz.


    Da könnt ich einfach nur :x . Klingt ja wie von einem aus dem Vorstand - wir müssen Sparen! Danke, von denen haben wir genug! Ich bin Froh, dass die Fahrgäste einen zusätzlichen Ansprechpartner und "Kundenbetreuer" (Ich nenn das einfach mal so - ist natürlich kein richtiger KiN/Zub) haben. Wie jeder einzelne seine Arbeit macht, ist wie schon erwähnt was anderes. ABER: Ich bin mir ganz sicher, dass dort auch Kollegen mit Potenzial und Eifer arbeiten.



    PS: Ich sehe mich nicht als Verteidiger jeder Arbeitsgruppe - Aber Zusammenhalt ist nun mal sehr Wichtig.
    PPS: Die Kioskbesitzerin würde sich über ein Lächeln bestimmt auch freuen. :) Ruhigen Abend euch.


    Grüße