Ich habe eine Frage zur BR111 von Virtual Railroads, hab mir diese mit den n-Wagen zugelegt. Die BR111 fährt 160 kmh aber im Führerstand vom n-Wagen steht das die höchste zugelassene Geschwindigkeit bei 140 kmh liegt. Wie ist das denn in Echt wenn eine 111er mit n-Wagen eine Strecke entlang fährt wo 160 erlaubt sind. Fährt man dann nur 140? Macht es was aus wenn man mit einem n-Wagen 160 fährt? Sind ja nur 20 kmh Unterschied.
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Wenn ein Wagen im Zugverband für 140 km/h zugelassen ist, wird auch nur 140 gefahren. Auch wenn die Lok scheller fahren könnte.
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Es gilt immer die kleinste Geschwindigkeit von allen Komponenten wie z. B.
- Lok
- Wagen
- Strecke
- SignalgeschwindigkeitBeispiel:
vmax lok = 200 km/h
vmax Wagen 1 = 140 km/h
vmax Wagen 2 = 160 km/h
vmax Wagen 3 = 160 km/h
vmax Wagen 4 = 160 km/h
vmax Strecke = 150 km/hDu als vmax 140 km/h fahren
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Macht es was aus wenn man mit einem n-Wagen 160 fährt? Sind ja nur 20 kmh Unterschied.
Nur ist gut gesagt!
Das langsamste Fahrzeug im Zugverband gibt die Höchstgeschwindigkeit des Zuges vor.
In deinem Fall also die 140 km/h der n-Wagen.
Edit: da waren wohl zwei schneller ...
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Herr Wachtmeister, mein Porsche ist laut Fahrzeugschein aber doch für 230 km/h zugelassen. Warum darf ich mit meiner Yacht hinten auf dem Anhänger nur 80 fahren?
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Die Vmax eines Zuges wird immer durch das langsamste Fahrzeug im Verband bestimmt. Also in deinem Fall 140 km/h. Für Stellen auf der Strecke kann es sein das bestimmte Fahrzeugtypen auch eine Vmax Beschränkung haben (Ost V100 bspw.). Heißt wenn du dort dann damit lang fährst ist die Vmax noch niedriger.
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Macht es was aus wenn man mit einem n-Wagen 160 fährt?
Wahrscheinlich würde nicht viel passieren, wenn man mit n-Wagen 160 statt 140 fährt. In Österreich sind die Railjets eine Zeit lang mit für 200 km/h? zugelassenen Drehgestellen von Dostos mit 230 gefahren, abgesehen von einem großen Medienrummel ist auch alles gut gegangen. Erlaubt ist es natürlich trotzdem nicht.
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Den vorigen Antworten hier möchte ich mich natürlich anschließen.
Zudem musst Du auch noch berücksichtigen, DBgotTalent, dass die Höchstgeschwindigkeit eines Zuges natürlich auch noch vom Zug- und Bremsgewicht des Verbandes und den Signalabständen auf der jeweiligen Strecke abhängt. (hierzu gibt es natürlich auch genaue Formeln und Tabellen). Somit wird ein Verband aus n-Wagen und BR 111 selten schneller als 140 km/h unterwegs sein, da der Zug ansonsten vor einem Halt zeigenden Signal nicht mehr rechtzeitig zum Stehen kommen würde.
Wenn Du mit der BR 111 fährst, wirst Du sicher bemerken, dass auch das Stufenschaltwerk seine Zeit braucht, bis es wieder auf 0 abgelaufen ist. Auch das kostet einem noch wertvolle Zeit, wenn man ein Vr0 bei Streckengeschwindigkeit erblickt und mit dem Bremsen beginnen möchte. Also, nicht zu schnell fahren und vorausschauend fahren...
Gruß, Martin
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Ich verstehe, führt das nicht zu Verspätungen wenn eine 111er statt 160 dann nur 140 fährt? Die 143er hat man ja immerhin weiterentwickelt weil sie zu langsam war/ist.
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Normalerweise wird sowas auch im Fahrplan berügsichtigt.
LG Fabian Nds
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Ich würde mal sagen, dass der Fahrplan auf die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten der Züge (die häufig eben geringer als 160 km/h sind) ausgelegt ist. Zudem werden auch noch die Beschleunigungswerte und Verzögerungswerte der Züge beim Bremsen miteinberechnet. Und hier ist es eben so, dass häufig Triebzüge (z.B. Talent II) besser beschleunigen als BR 111 mit n-Wagen oder Dostos.
Gruß, Martin
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@DBgotTalent
Bitte denk doch mal nach, was du da schreibst?!Der Fahrplan wird wohl kaum einfordern, dass man schneller fährt, als es das Wagenmaterial zulässt.
Nach dieser Logik wären alle Güterzüge ständig zu spät, weil die Lok ja 140, 160, ja sogar 220 fahren könnte, die Güterwagen mit einem "s" am Ende aber nur 100 km/h fahren dürfen. -
Im allgemeinen ist es ja auch so, dass z.B. Regionabahnen mit 146 und Dosto auch meist nur 140km/h fahren, auch dort wo sie 160 km/h fahren könnten. Das Ganze "nur" weil im Fahrplan eben 140 steht.
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Was dazu dient, "Luft" nach oben zu haben, um im Ernstfall die absolute Höchstgeschwindigkeit fahren zu können, um z.B. kleinere Verspätungen ausgleichen zu können.
EDIT: Dazu noch eine Frage meinerseits: für welche Vmax sind denn die Vr-Dostos zugelassen? Im Führerraum des Stw steht nix, und am Rahmen leider auch nichts. Ich meine, der Stw hätte 140km/h als Höchstgeschwindigkeit und die Wagen 160km/h?
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Meine mir zur Verfügung stehenden Quellen sagen 140 km/h.
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Steuerwagen, oder Zwischenwagen?
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@DBgotTalent: Die Aussage mit der 143 ist FALSCH!!!! Die Konzeption ging erst mit einer 160 km/h schnellen Lok der Baureihe 212 los, welche auch zuerst gebaut wurde (wenn auch nur für 140 km/h). Die Tatsache, dass zuerst die 243 (heutige 143) zuerst gebaut wurde, liegt in der Verkehrspolitik der DDR zu der Zeit, nach der 120 km/h das Maß aller Dinge war. Die 212 (112/114) kamen nur aufgrund der Wende noch so zeitig hinzu, da nun diese 120 km/h nicht mehr galten. Aber bitte hört auf zu sagen die 112 ist eine umgebaute 143, denn eigentlich ist es genau anders herum.
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Ganz unrecht hat er aber nicht, ganz ruhig!
Auch die 143er (natürlich nicht alle) hatte man mal auf 140(160) km/h ertüchtigt, dies aber wieder verworfen, da man entwender keinen Bedarf an dieser Variante hatte, und weil es mit (ich glaube) 300.000€ und mehr pro Maschine zu teuer war. Vieles spielte da mit.
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Naja, aber wir sind ja auch bereits im OffTopic-Bereich des Forums, macht doch keinen Unterschied mehr
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